Sinnvoller Kaufzeitpunkt für ein Fully - und ein paar generelle Fragen

Gibt halt solche und solche, einigen Händlern war es zuletzt wichtiger Neuräder fertig zu montieren, anstatt Altkunden den Service zeitnah zu bieten.
Wie schon ein Vorredner sagte, bestimmt lokal abhängig, je nach Konkurenz und Druck zu Kundenbindung.
Zumindest eine mündliche Absprache ist aber sicher nicht verkehrt, da merkt man ja doch meist recht schnell worauf es hinaus läuft.
 
Andererseits, ich hab ca. 20% (600 EUR) übern Onlinekauf gespart.
Allein Werkzeug hat mich bislang 250 gekostet, dazu Lehrgeld von 50 EUR (Entlüftungsschraube überdreht -> neuer Bremssattel).
Klar, amortisiert sich wieder, aber man muss schon willig sein zu schrauben oder rechnen, ob es sich für einen selbst lohnt. Mir als Mechanik-Neuling machts Spaß und man fühlt sich ned ganz so blöde.

Ist meine erste Saison, in der Werkstatt war ich fürs Laufrad zentrieren (20 Eur mit neuem TL-Flegenband) sowie Bosch-Update (20 Eur). Jeweils wegen Kleinigkeiten nur kurze Wartezeiten, ohne dort je was gekauft zu haben.
Der Zentrierer war froh das ich den Mantel bereits abgezogen hatte :screamingfear:
 
Ich erwarte zumindest mal, dass eigene Kunden bevorzugt behandelt werden und früher Termine bekommen wie externe Kunden. Sollte eigentlich auch normal sein.
Der letzte Händler bei dem ich war nimmt übrigens überhaupt keine Aufträge von Kunden an für die eigene Werkstatt wenn das Fahrrad nicht bei ihm gekauft wurde.
Tipp: Suche die eine Fahrradwerkstatt und keinen Händler im herkömmlichen Sinne. Also einen Laden, der eher von Reparaturen lebt, als vom Verkauf von Neurädern.
 
Nie... wenn man die grundlegenden Dinge selber machen kann.

Ich lese daraus, dass das jetzt nicht unbedingt ein Hexenwerk ist, was man da so machen muss, wenn man halbwegs technisch begabt ist. Das wäre als IT'ler prinzipiell durchaus vorhanden :).

Tipp: Suche die eine Fahrradwerkstatt und keinen Händler im herkömmlichen Sinne. Also einen Laden, der eher von Reparaturen lebt, als vom Verkauf von Neurädern.

Ist auch ein interessanter Ansatz, aber da gibt es bei uns in der Region nicht wirklich so viel. Also es gibt durchaus Fahrrad Werkstätten aber da habe ich keine Ahnung wie die so sind, und bei den 3-4 Händlern mit angeschlossener Werkstatt, die bei mir in die engere Wahl gekommen sind habe ich zumindest schon mal bisher viel gutes gehört.
 
Das ist ja auch vollkommen legitim.
Da wurde ich anscheinend falsch verstanden: Diese Haltung ("nur eigene Kunden") verstehe ich vollkommen.
Warum soll sich eine Fahrradwerkstatt (bewusst nicht "...händler"), der von eigenen Kunden leben kann, um die Typen kümmern, die auf den Jagd des besten Schnäppchens im Internet waren.
Ea de causa werde ich mir nie ein Versender-Bike kaufen.
 
Wie oft sollte man denn bei einem eBike eine Inspektion machen lassen, bzw. gibt es da generell was bei der Wartung zu beachten?

Also allgemein sagt man ja schon, dass der Verschleiß deutlich höher ist, als bei einem normalen Fahrrad. Aber gerade die Verschleißteile sind ja schnell gewechselt.

Ich bringe meine Räder trotzdem jedes Jahr zur Inspektion. Erstens habe ich bei vielem keinen Bock es selbst zu machen, zweitens ist das wertsteigernd und drittens bin ich wohl auch deshalb recht gern gesehen in meiner Werkstatt. Die Kosten halten sich absolut in Grenzen und die dadurch entstehenden Vorteile wiegen für mich das Geld deutlich auf.

Wenn man gerne schraubt und auch nicht vor hat, sein Rad schnell wieder zu verkaufen, dann lohnt sich das natürlich weniger.
 
Das ist natürlich auch ein Argument. Ich schau einfach mal ob ich dann Lust habe die Verschleißteile selbst zu tauschen, oder ob ich das lieber in der Werkstatt machen lasse.
 
In der Regel habe ich bei Verschleißteilen sogar nur die Materialkosten und die Döngeln mir das eben dran. Aber klar, den Status muss man sich durch Treue auch verdienen.

Ich habe aber alles an Verschleißteilen und Sachen, die eine weiterfahrt unmöglich machen, wie beispielsweise ein Schaltauge, immer zu Hause. Bevor ich nicht fahren kann, wenn ich es gerade möchte, schraube ich natürlich auch selbst. Aber wenn ich erkenne, oh, da muss bald was getan werden, mache ich einen Termin und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also allgemein sagt man ja schon, dass der Verschleiß deutlich höher ist, als bei einem normalen Fahrrad. Aber gerade die Verschleißteile sind ja schnell gewechselt.

Ich bringe meine Räder trotzdem jedes Jahr zur Inspektion. Erstens habe ich bei vielem keinen Bock es selbst zu machen, zweitens ist das wertsteigernd und drittens bin ich wohl auch deshalb recht gern gesehen in meiner Werkstatt. Die Kosten halten sich absolut in Grenzen und die dadurch entstehenden Vorteile wiegen für mich das Geld deutlich auf.

Wenn man gerne schraubt und auch nicht vor hat, sein Rad schnell wieder zu verkaufen, dann lohnt sich das natürlich weniger.

Bei mir in der Ecke ist das mit den Händlern nicht so dolle.
Das ist dann jedes mal eine Weltreise. Mit hinbringen und abholen sich da 3 Stunden für weg.
Außerdem hab ich mit den Werkstätten öfters schlechte Erfahrungen gemacht.

Deswegen mache ich die Wartung/Reparaturen selber.
Ich habe noch nie ein Problem durch Wertminderung beim Verkauf meiner Räder gehabt.
 
Ich habe noch nie ein Problem durch Wertminderung beim Verkauf meiner Räder gehabt.

Das glaube ich gerne. Ich sehe es auch eher andersrum. Wenn man ein paar Kassenbelege über Wartungen/Erneuerungen hat, kann man etwas mehr verlangen, als der Markt hergibt und nicht umgekehrt.
Da bin ich in der Regel gut mit gefahren. Ich selbst würde da beim Gebrauchtkauf aber auch drauf achten. Es kann Dir jeder erzählen, dass er pfleglich mit dem Rad umgegangen ist. So ein paar Belege machen sich da mMn schon etwas besser.
 
Servus,

Ich stand auch vor dem Dilemma da ich von Bio auf E umsteigen wollte und mußte mich erstmals orientieren. So habe ich viele lokale Händler aufgesucht, danach habe ich mich gegen lokalen Händler entschieden aus mehreren Gründen:
1. Arrogant... nach dem Moto: Kauf das was da ist...
2. In der Preisklasse haben wir nix was dein Wunsch entspricht.... kauf was Gescheites für >10k€
3. Ja.... Lieferzeiten.....mal schauen...
Trifft vielleicht nicht für alle Händler aber für viele in diesen verrückten C19-Zeiten.
Deshalb hab ich viel Online geschaut... und bin bei Canyon und YT fündig geworden was mein Wusch EBike angeht. Bei YT gibt es aber kein Preisnachlaß und die Bikes waren super schnell vergriffen. Canyon ist dann geworden. Die haben nämlich im April immer Bike-Wochen, wo man die aufgefrischten Vorjahres Modelle bis zu 20% reduziert bekommt. Ich hab dann nicht lange gewartet (zu Glück, da in zwei Wochen vergriffen) und ein Spectral:ON AL Version in der 7.0 Ausstattung (900€ billiger) bestellt. Für das ersparte Geld habe ich mich quasi dann komplett neu Ausgestattet und das Bike nach meinen Vorlieben geändert. Allerdings mußte ich 30 Tage auf die Lieferung warten, da Canyon heuer mit Bestellungen überflutet worden ist. Trotzdem war ich sehr glücklich, nach der ersten Ausfahrt auf der Jump Line, mit der Kaufentscheidung.
Was den Service angeht schreibt Canyon ein Service vor zwischen 500-1000km, den man nicht unbedingt bei Canyon machen muß, sondern in einer Freien-Werkstatt (man kann bei Canyon auf der Seite die Werkstatt in der nähe suchen). Ich hatte Glück (Raum München) und direkt eine, 400m von mir entfernt, gefunden und den Service dort bei 700km ohne Probleme gemacht. Sonst Schraube ich an den Komponenten selbst und die Wartung/Verschleiss an einen EMTB ist intensiver als an einen BioMTB...Und es muß auch klar sein daß wenn was größeres sein sollte (z.B. an Rahmen) dann wird es wohl länger dauern, da man dann es zum Hersteller versenden muß.
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1. Arrogant... nach dem Moto: Kauf das was da ist...
2. In der Preisklasse haben wir nix was dein Wunsch entspricht.... kauf was Gescheites für >10k€
3. Ja.... Lieferzeiten.....mal schauen...
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So ist das bei lokalen Händlern ... :)

Ich bin Kunde bei Rose und bei HS. Zum Kauf bin ich aber jeweils dorthin gefahren, um das ausgewählte Bike vorher zur Probe zu fahren. Mein MTP habe ich lokal gekauft - weil der Händler ein für mich genau passendes zufällig im Sortiment hatte.

In 30 Jahren MTB habe ich genau zweimal einen Service gebraucht. 1x Steuersatz, weil ich mir den Kauf eines Einpreßwerkzeuges ersparen wollte und 1x Gabel-/Dämpferüberholung. Die Federelemente hätte ich auch selber machen können. Die waren allerdings so alt, dass nur der Service noch an die passenden Verschleißteile kam.
Alles andere mache ich selber. Kostet i.d.R. incl. des Austauschs von defekten Verschleißteilen nur Minuten nach dem Frühjahresputz.
Auch das Feintuning des Bikes macht kein Bikeservice für mich genau passend. Dazu zählen:
- der richtige Reifendruck, das Federungssetup, Lenkereinstellung, Satteleinstellung, Bremseinstellung, Schaltungseinstellung etc.. Das Zusammenspiel all dieser 'Kleinigkeiten' macht ein Bike erst fahrbar. Da hilft auch kein Servicetechniker in der Werkstatt.
 
Das glaube ich gerne. Ich sehe es auch eher andersrum. Wenn man ein paar Kassenbelege über Wartungen/Erneuerungen hat, kann man etwas mehr verlangen, als der Markt hergibt und nicht umgekehrt.
Da bin ich in der Regel gut mit gefahren. Ich selbst würde da beim Gebrauchtkauf aber auch drauf achten. Es kann Dir jeder erzählen, dass er pfleglich mit dem Rad umgegangen ist. So ein paar Belege machen sich da mMn schon etwas besser.

Belege über die Teile hab ich ja.
Ich erwähne beim Verkaufsgespräch dann einfach, dass ich seit 35 Jahren ausgebildeter Schrauber bin, und nen Uni Abschluss in Maschinenbau habe. Dann steigt das Vertrauen des Käufers sofort enorm :openedeyewink:
 
Um ein Bike zu bekommen brauchst du echt Glück! Viele Bikes gibt es einfach nicht mehr oder du hast Lieferzeiten ab KW 26 aufwärts.

Bisher direkt Verfügbar habe ich nur Modelle von Bulls wie das Bulls Sonic EVO ENS gesehen speziell bin ich am Überlegen ob ich mit die 1er Variante nehmen soll.
 
Je nachdem welches Rad man ins Auge gefasst hat kam es möglicherweise auch "Black Friday" Angebote geben. Darauf könnte man dann ggf. warten.
 
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