Revolute – 400 % Übersetzung, 6 Gänge: Neue Getriebenabe für e-Bikes und Cargobikes

Revolute – 400 % Übersetzung, 6 Gänge: Neue Getriebenabe für e-Bikes und Cargobikes

aHR0cHM6Ly93d3cuZW10Yi1uZXdzLmRlL25ld3Mvd3AtY29udGVudC91cGxvYWRzLzIwMjEvMDcvcmV2b2x1dGUtbmFiZW5zY2hhbHR1bmctMS0yLXNjYWxlZC5qcGc.jpg
Revolute Nabenschaltung: Vor über drei Jahren hat ein Team aus Ingenieuren aus Kassel mit der Entwicklung der Revolute-Getriebenabe begonnen - und damit auf den Markt der Cargo-E-Bikes, E-Bikes und Mountainbikes abgezielt. Geräuscharmer Betrieb, schalten unter Last und im Stand sowie eine hohe Belastbarkeit standen im Pflichtenheft der Entwickler zur neuen Getriebenabe. Wir haben die Fakten zur Revolute Nabenschaltung.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Revolute – 400 % Übersetzung, 6 Gänge: Neue Getriebenabe für e-Bikes und Cargobikes
 
An sich eine schöne Sache.
Auch schalten unter Last - schön.

Aber 400% und 6 Gänge wären mir zu wenig. Für den Weg zum Biergarten ok aber mehr halt nicht.

Zielgruppe Lastenräder ist wohl richtig

500%+ und 10 Gänge und ich bin interessiert.


Perfekt wäre halt wenn man ein Pinion Getriebe (oder vergleichbar) und den ebike Motor im Rahmen verbinden würde.
Wäre auch weniger ungefederte Masse.
 

Anzeige

Re: Revolute – 400 % Übersetzung, 6 Gänge: Neue Getriebenabe für e-Bikes und Cargobikes
Würdest Du ein E-Bike mit Nabenschaltung fahren?

Auf keinen Fall, der eBiker kommt immer mehr vom Fahrrad weg und damit von der Fahrtechnik.
Rückwärts aus einer Hindernissituation rollen halte ich für elementar, ...zum Gewicht schweige ich.
 
Schöner Bericht - vielen Dank !

Ich würde sofort auf meine Kettenschaltung verzichten, wenn es einen bezahlbaren und gewichtstechnisch im
Rahmen bleibenden Ersatz gibt. Das scheint mir der richtige Weg zu sein .......

Bin gespannt, was da noch aus Kassel kommt.

Viele Grüße
Tomak
 
Gutes Konzept bin gespannt wie es im finalen Zustand funktionieren wird. Denke aber noch immer das bei Nabe die Rohloff e der Maßstab bleiben wird
 
Ich fahre am Bio, am Cargo und am Emtb jeweils eine rohloff. Am anderen emtb kettenschaltung. Ich ziehe die Nabenschaltung auf jeden fall aus Verschleiß und wartungsgründen der kettenschaltung vor, auch wenn das mit höheren Gewicht am Hinterrad erkauft wird.
Ich freue mich das in diesem Bereich ein neuer Player am Start ist. Nur verstehe ich den Sinn der rückwärtsrollsperre nicht ganz. Ich hab dafür meine Beine und zudem 2 bremsen, manchmal will ich ja auch rückwärts Rollen. Manche Sachen versteht man aber auch erst, wenn man sie selbst erfährt, somit bin ich gespannt auf die Nabe. Schön das auf eine elektrische Ansteuerung verzichtet wurde, meiner Meinung der grösste Minuspunkt einer rohloff e (im Vergleich zur manuelle schaltung).
 
mehr Gänge und eine größere Bandbreite sind natürlich technisch möglich – allerdings sind 400 % für den anvisierten Einsatz am E-Bike zusammen mit 6 Gängen eine sehr gute Kombination
Aha, ich erinnere mich als vor ein paar Jahren die Sau SRAM EX1 durchs Dorf getrieben wurde. 8 Gänge, mehr braucht man nicht beim E-Bike......Zuerst haben alle wild um gerüstet und man hörte toll, toll, toll...und dann? Ist das Ding schnell wieder in der Versenkung verschwunden weil man festgestellt hat das eine feinere Abstufung am MTB doch so seine Vorteile hat.
Und jetzt sollen sogar 6 Gänge genügen? Was es nicht alles gibt.
 
Aha, ich erinnere mich als vor ein paar Jahren die Sau SRAM EX1 durchs Dorf getrieben wurde. 8 Gänge, mehr braucht man nicht beim E-Bike......Zuerst haben alle wild um gerüstet und man hörte toll, toll, toll...und dann? Ist das Ding schnell wieder in der Versenkung verschwunden weil man festgestellt hat das eine feinere Abstufung am MTB doch so seine Vorteile hat.
Und jetzt sollen sogar 6 Gänge genügen? Was es nicht alles gibt.
Bin die ex gefahren war ne gute Gruppe und Sprünge fand ich ok. Problem war eher die war sackteuer.
 
Das Problem bei der EX1 war die sündhaft teure Kassette und der höhere Akkuverbrauch da man nicht im optimalen Gang fahren konnte. Wird bei nur 6 Gängen noch schlechter werden.
 
...wird für den Schaltvorgang relativ viel Weg am Schaltzug benötigt. Das resultiert am Drehgriff in relativ weiten Drehwinkeln zwischen den einzelnen Gängen. Ein Daumenschalter wie beispielsweise bei den Nabenschaltungen von Shimano wird zum Start nicht angeboten.

Wieder ein StatUp, das den Hals nich voll genug bekommt!

Schalten mit Nachfassen, aber nur 6 Gänge und dazu die MTB-Gemeinde, welche gerne immer ein, zwei Finger auf dem Bremshebel hat? Da sehe ich keinen Markt.

Eher bei den langsamen Strassen-25ern. Da mag es Kuden geben, die sich von geschicktem Marketing überzeugen lassen.

Die eigentliche Zielgruppe sind aber die Kistenvelos! Schalten im Stand, unter Last und ganz besonders die Rückrollsperre, welche das Be- und Entladen am Hang u.U. erst ermöglich sind gute Verkaufsargumente.

Allerdings sind von der ½Million vekauften Velos im 2020 nur gerade 2'000 aus der (gut subventionierten) Kategorie Kistenvelo gewesen...
 
Zum Verständnis: Die Rohloff e ist doch mechanisch, bis auf die Schaltbox, identisch mit den anderen Ausführungen?
Das stimmt. Ein Umbau auf mechanisch ist möglich, allerdings ist zumindest bei bosch schwierig, da der hersteller das eshift rsusprogrammieren muss....
 
Allerdings sind von der ½Million vekauften Velos im 2020 nur gerade 2'000 aus der (gut subventionierten) Kategorie Kistenvelo gewesen...
Im Jahr 2020 wurden in Deutschland fast 2 Millionen eBikes verkauft, in ganz Europa fast 5 Millionen. In Deutschland waren laut ZIV fast 80.000 Cargo eBikes dabei. Dazu kommen noch die normalen Cargo Bikes ohne e-Antrieb, wo die Nabe auch zur Anwendung kommt. Klar für die MTB Profis ist das vielleicht nichts aber für den City/Treking Bereich könnte das auch eine Alternative sein, wenn der Preis stimmt. Also der Markt ist groß genug.
 
In Deutschland waren laut ZIV fast 80.000 Cargo eBikes dabei. Dazu kommen noch die normalen Cargo Bikes ohne e-Antrieb

Das sind dann Total 103'200 Kistenvelos. Bei Total 5 Millonen verkauften Velos (alle Typen) in BRD wären das 2% Marktanteil - und Anteilmässig etwa 5x mehr als in CH, wo der Marktanteil bei 0.4% (nur E) liegt.

Dieser Unterschied ist doch recht gross, aber der ZIV hat noch alternative Fakten zur Hand:

1627925926280.png


0.5% Marktanteil gemäss ZIV Grafik entsprechen 25'000 Kistenvelos.

Egal, 25k oder 100k, das ist nicht der grosse Markt. Falls sie auf die Rückrollsperre verzichten, könnten immerhin noch die langsamen Strassen-25er hinzukommen. Aber Vorsicht: Die in den Foren und Fachmedien hoch gehandelten Gates und Pinion sind nur sehr schwer zu verkaufen.

Auch eine technisch raffinierte Nabenschaltung mus primär verkauft werden, das Lob alleine reicht nicht.
 
Bin die ex gefahren war ne gute Gruppe und Sprünge fand ich ok. Problem war eher die war sackteuer.
Sah ich bis zum ersten Lockdown auch so, dann kam die dämliche Nummer mit "Du sollst nicht in die Berge weil Du könntest stürzen und die Bergwacht anstecken" und ich musste im Flachland fahren.
Leider taugt die EX-1 wirklich nur in den Bergen.
Im stark variablen Gelände fand ich sie wirklich besser, aber da ist die Sache mit dem Markt, reine Spezialisten sind teuer wil es schwierig mit den Stückzahlen wird.
 
2000g sind mehr als eine Rohloff bei schlechterer Bandbreite und weniger Gängen. Wenn das Ding mehr als 250€ kostet (eine Alfine 11-fach kostet 300€), ist es tot bevor es auf den Markt gekommen ist.
 
2000g sind mehr als eine Rohloff bei schlechterer Bandbreite und weniger Gängen. Wenn das Ding mehr als 250€ kostet (eine Alfine 11-fach kostet 300€), ist es tot bevor es auf den Markt gekommen ist.
Warum sollte die Nabenschaltung billiger sein als die Kettenschaltung? Es gibt viele Kunden für die z.B. die Wartungsarmut und die Nutzung von einem Zahnriemen wichtig sind. Klar sollte sie bei den technischen Daten güenstiger sein als eine Rohloff, aber die Kunden die angesprochen werden sollen vergleichen sie sicher nicht mit Kettenschaltungen - das macht Rohloff auch nicht.
 
Zurück
Oben