Orbea Wild FS M20 oder Focus Jam2 6.9 Nine? Meinungen vor! ;-)

dgg

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich benötige mal bitte eure fundierte Meinung, da ich bei meiner Kaufentscheidung nicht so recht vorwärts komme.
Vorab zur besseren "Diagnose" mal der Fragenkatalog:

  1. Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?
    Max 6.000€, wenn es weniger ist...auch nicht schlecht. Möchte weder später bereuen irgendwo gespart zu haben noch mehr ausgeben als ich performance-technisch brauche nur um Blingbling zu haben.

  2. Welchen Einsatzzweck soll dein e-Bike haben beschreibe kurz (Stichworte: Marathon, Crosscountry, Trail, Enduro, Downhill)
    Trail und ab und zu Enduro, aber auch mal evtl. ne längere Tour um die Gegend zu erkunden.

  3. In Welchen Terrain willst du das e-Bike hauptsächlich bewegen (Flachland, hügelig, Gebirge; Steigungen, nur wenn bekannt höhenmeter am Stück angeben)?
    Hügelig, insgesamt etwa 400-500 Hm je Tour mit einem Anstieg von etwa 180 Hm.

  4. Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)?Fortgeschritten bis ambitionierter Sportfahrer.

  5. Selbstaufbau (Auch wenn bis her nicht wirklich möglich)? Nein

  6. Wie viel Unterstützung (bis 25kmh oder 45kmh, Hinweis: mit 45kmh ist man rechtlich einem Moped/Roller gleich gestellt und somit Raus aus dem Wald)?
    25km/h

  7. Gibt es eine bevorzugte Antriebsart (Mittelmotor, Radnabenmotor oder egal)? Mittelmotor

  8. Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano, ...)?
    Gefahren bin ich den Bosch CX Gen3 sowie Shimano E8000. In jedem Fall will ich entweder den Gen4 odr aber EP8. Ich präferiere per se den Bosch, primär aufgrund der Möglichkeit Zusatzfunktionen wie Navi etc. ins Display einzubinden (Kiox, Nyon oder SmartphoneHub).

  9. Welche Art von Mountainbike (Fully, Hardtail, Starr oder FAT)? Fully

  10. Welche Reifengröße (26; 26+; 27,5; 27,5+; 29; 29+; egal)? Am liebsten eigentlich Mullet, alternativ 29"

  11. Wie viel Federweg vorne / hinten / egal? 150-160 mm

  12. Muss der Akku entnehmbar sein? Ja

  13. Gibt es eine Wunsch-Akku Größe (z.b. 500wh)? Ab 500Wh aufwärts

  14. Schaltung an Trettlager vorne [Umwerfer]? (ja, nein oder egal) Egal

  15. Bevorzugung von Händler oder I-Net kauf? Defintiiv Händler

  16. Deine Gewichtung zwischen Preis | Optik | Gewicht ? Gesunde Mischung.

  17. Welche e-Bikes hast du dir schon angeschaut? Merida eOne-Sixty, Focus Jam2 6.8 und 6.9 NINE, Centurion No Pogo E R2600i/3600i, Centurion No Pogo F2600i/3600i, Orbea Wild FS M20, Moustache Samedi 29 Trail 6, Ghost SLAMR X 6.9

  18. Welche davon bist du schon Probe gefahren? Merida eOne-Sixty, Ghost SLAMR, Orbea Wild FS sowie Moustache Samedi. Aber alle aufgrund der aktuellen Situation nur "1x um den Block".


Aufgrund meiner Präferenzen (Kauf beim Händler in der Nähe, 150-160 mm Travel, Bosch Motor und Mix bzw. 29" sowie dem Wunsch nach Shimano-Schaltung (aufgrund Rapidfire/Schalten mit Zeigefinger) landeten die folgenden Modelle in der engeren Auswahl:

1. Orbea Wild FS M20 (6.000€)
An dem Rad gefällt mir die Optik, sieht live in grau mMn sehr edel aus. Einzig Schalthebel (Deore) und Bremse (MT420) finde ich für diese Preisklasse etwas schwach. Positiv hier sicherlich der Carbon-Rahmen sowie die 38er Performance-Gabel.
Scheinbar aufgrund des steilem Sitzrohrs auf Touren etwas unkomfortabel.
An sich habe ich kein Problem Schaltung, Bremsen und auch Lenker bei Nichtgefallen perspektivisch selbst zu wechseln, allerdings wäre es in der Preisklasse aber halt schon auch nett, wenn alles direkt passt. ;-)

2. Focus Jam2 6.9 NINE (5.500€)
Positiv hier mMn hier die Ausstattung (durchgängig XT) und die Option auf Wunsch auf Mullet umzubauen, 36er Rhythm-Gabel für meine Zwecke vermutlich ausreichend. Abstriche beim Rahmen (Alu sowie Verarbeitungsqualität) sowie Gewicht.

Alternativ schwirrt bei mir im Hinterkopf latent noch das Jam2 6.8 NINE rum, einfach weil es noch mal 600€ günstiger als das 6.9 wäre sowie bereits ein Kiox verbaut hat und ich mir unschlüssig bin ob es bei meinem Gewicht (75 kg) und Nutzungsprofil nicht evtl. auch eine 34er Gabel tun würde.

Der Händler der die beiden Focus hat, hat mir zu Beginn eigentlich insbesondere Centurion sehr ans Herz gelegt. Konkret das No Pogo E R3600i (6.400€) bzw, R2600i (5.200€).
Rein preis-/leistungstechnisch ist das R3600i mMn Bombe; Kiox-Display, Beleuchtung; H1700-Laufräder und vor allem 36er Fox Factory-Gabel mit drin. Ich habe da aber aufgrund der 27,5"-Zöller aber nicht so gezündet.

Die im Netz so auffindbaren Tests der (oder ähnlicher) Räder sind mir bekannt. Hier schneidet das Orbea mit Ausnahme der leicht eingeschränkten Allround-Tauglichkeit (allerdings als besser ausgestattete M-Team-Modell) top ab. Das Focus wird als sehr spaßig beschrieben, allerdings mit Einschränkungen am Hinterbau wenn es sehr ins Eingemachte geht (was bei mir vermutlich nicht so zum tragen kommen würde) und das No Pogo E als "Allrounder", der sich auf Trails mitunter aber etwas träge gibt.

Ein weiteres Pro-Argument bei Orbea (und Centurion) wäre evtl. noch, dass ich mit meiner Körpergröße (1,80m) genau eine Rahmengröße treffe, während ich bei Focus genau zwischen zweien (M und L) läge.


So, Meinungen vor! Welches wäre euer Favorit bzw. eure Empfehlung?

Ich bedanke mich schon mal vorab!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, da du dich schon ausgiebig mit dem Orbea und dem Jam² beschäftigt hast, sollten wir uns auf diese beschränken.
Aufgrund der aktuellen Marktlager ist evtl. schon die Verfügbarkeit ein Argument. Kommst du an beide ran?

Aus eigener Erfahrung kann ich nur vom Jam² (6.8) sprechen. Das Orbea sieht natürlich im Vergleich nochmal besser aus, was auch dem Carbon Rahmen geschuldet ist.

Und da geht es auch schon los....
Die wichtigste Entscheidung ist die für den Rahmen, also ist Carbon ok für dich oder hättest du lieber Alu?
Bei Jam² Rahmen kannst du 29", 27", Mullet mit Kettenstrebe 447mm oder Mullet mit 427 Kettenstrebe fahren. Da sollte für jeden was dabei sein. Die Variabilität spricht fürs Jam².
Für Focus vllt auch das größere Händlernetz in Deutschland.

An den Komponenten würde ich mich nicht so festbeißen, die kannst du solange du das Bike hast auch tauschen.

Du sagst, die Verarbeitung des Jam Rahmens wurde bemängelt? Das kann ich nicht bestätigen. Das der Dämpfer/Hinterbau im mittleren Federweg mehr Gegendruck haben könnte, würde ich bestätigen. Allerdings kommt das vermutlich erst ab der 90KG Fahrer-Klasse stark zum tragen. Zur not könnte man den Dämpfer auch anpassen lassen.
Und schlecht ist der Hinterbau keinesfalls, im Gegenteil sogar.
Da die JAMs eher kurz sind, würde ich dir zum L Rahmen raten. Die Fox 34 hat am Ebike meiner Meinung nach nichts verloren. Deshalb ist der Spec vom Jam² 6.9 super. Da muss man echt nichts tauschen. Außer vllt den Sattel. ^^

Fragen zum JAM kann ich gern beantworten zum Orbea kann ich nichts sagen.
Also abgesehen vom Fahrwerk ist der Spec des Orbeas nicht gut...
Die Bremse (M420) ist noch nicht die mit der XT vergleichbare M520, (oder?). Und die Schaltung ist doch sehr zusammengewürfelt, zumal du mit dem Deore Schalthebel nicht die 4,2-fach und twoway-release vom XT Hebel hast.
Außerdem ist laut Homepage nur das 2A Ladegerät dabei. Bei Focus eigentlich das 4A.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi maklie,

vielen Dank für deine Einschätzung!

Ja, alle oben genannten Modelle (Jam2 6.9 und 6.8, Orbea Wild, Centurion E Rx600i) wären bei Händlern "in der Nähe" verfügbar. Die Angebote passen soweit auch, nicht super, aber aktuell kann man so viel wohl auch nicht erwarten.
Welche Hersteller/Modelle fielen dir zu meinen Eckdaten denn noch ein?
Ich hatte ursprünglich noch das Stevens E-INCEPTION AM, das Ghost E-RIOT sowie das Trek Rail im Auge, aber allesamt (bereits) nicht (mehr) zeitnah lieferbar. Cube bspw. hatte ich bewusst ausgeklammert.

Ob Carbon oder Alu ist mir eigentlich sekundär, eFullys sind eh schon recht schwer, ob man da da die 1-2 kg Gewichtsvorteil durch den Carbon-Rahmen merkt?! Ich bezweifel es. Allerdings liegt das Orbea trotz fetterer Gabel scheinbar gut 1,6 kg unter dem Focus 6.9, das finde ich dann in Summe schon ein Wort. Aber wie gesagt: Nicht kaufentscheidend.

Verarbeitung vom Focus meinte ich in der Art, dass der Rahmen mit seinen sichtbaren Schweißnähten mMn einfach etwas rustikaler/von einfacherer Machart wirkt als bspw. die Alurahmen von Centurion oder auch dem Orbea Wild FS H10/H20, geschweige denn von dem Carbon Rahmen des M20.

Ja, die Schalt- und Shimano-Komponenten des Orbea fallen ggü. dem Jam2 6.9 ab. Allerdings ist ein Schalthebel günstiger getauscht als eine Gabel (hier das Orbea ggü. dem Jam2 vorne) und auch ne Bremse ist kein Hexenwerk, zumal die gruppenlosen Bremsen von Shimano eigentlich immer ganz solide abschneiden.

Danke auch für die Empfehlung bzgl. Rahmengröße! Hier empfehlen bei meiner Körpergröße wirklich jeder Händler und auch die online-Konfiguratoren was anderes.
 
Bei der Rahmengröße schließe ich mich der L Empfehlung an. Ich bin 1,81m und fahre das 6.7 in M.
Im Nachhinein hätte ich für mein Empfinden besser eine Nummer größer nehmen sollen. Mit Sattel nach ganz hinten und und einen (wohl wenig dem Zeitgeist entsprechenden 80mm Vorbau) habe ich mich aber auch super arrangiert.
Nach jetzt 3000 gefahrenen Kilometern seit Juni, würde ich das Rad wieder kaufen.
Das Orbea ist zugegebenermaßen auch sehr schön.
Eine weitere Alternative war für mich noch Mondraker.
 
Die Fox 34 hat am Ebike meiner Meinung nach nichts verloren
Das sehe ich auch so. Zumindest nicht im Anwendungsbereich Enduro.
Ich bin sogar noch etwas leichter als Du und habe schon 2 Fox 34 bei meinen früheren EMTBs zugrunde gerichtet 😬

Ich kenne mich jetzt mit Focus nicht so aus, aber ich bin das Orbea bereits gefahren und hätte es fast genommen.
Die Frage ist auch immer, wie man „Tourentauglichkeit“ bewertet bzw. was eine größere Tour ist. Für mich geht das bei 100 km los. Das was man an normalen Tagen, und damit hauptsächlich so fährt, ist doch meistens zwischen 30 und 50 km.
Unabhängig davon hat man beim Orbea die Freigabe für einen Stahlfederdämpfer (ich weiß, wird in den Tests abgeraten), aber die Vorlieben sind verschieden, es gibt die Möglichkeit für das Doppelakkusystem und einen Carbonrahmen dazu. Carbon hat zwar auch Nachteile, aber das Design und weniger Gewicht ist für mich schon ein Argument. Ich würde das Orbea nehmen.

Was spricht eigentlich gegen das Moustache? Das kann man dann Flip-Chip auch Mullet fahren und der Hinterbau ist erste Sahne.

In jedem Fall hast Du Dir echt gute Bikes rausgesucht 👍
 
Danke euch beiden!

Das Moustache stand beim selben Händler wie das Orbea und ich muss gestehen dass der Hauptgrund der war, dass das Samedi rein optisch neben dem Wild ziemlich abkackte. Sowohl bei Rahmenverarbeitung als auch Lackierung/Farbgebung. Von den Specs her zudem zwar die bessere Bremse aber Alurahmen, minderwertigere Laufräder, kleinere Gabel und ebenfalls nur nen Deore-Shifter. Das mit dem Flipchip hatte ich aber tatsächlich nicht aufm Schirm, wäre analog des Focus n fettes Pro!

Noch mal zur Rahmengröße bei Focus: Der Reach in L wäre 470 mm, das kam mir für meine Körpergröße recht lang vor?

Mondraker hatte ich auch mal geschaut, ist die Verfügbarkeit bei mir in der Ecke aber nicht so toll.

Was haltet ihr denn vom Centurion No Pogo E R3600i bzw. 27,5" generell?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haltet ihr denn vom Centurion No Pogo E R3600i bzw. 27,5" generell?
Ein 29er Vorderrad ist schon super und ich wollte es nicht mehr missen. Hatte davor 27,5 und 29, jetzt Mullet und muss sagen, dass Mullet einfach das Beste aus beiden Welten vereint, wenn man nicht nur Strecke machen will (dann reines 29er).

Das Centurion finde ich sehr gelungen, aber die 27,5 würde ich wie gesagt nicht mehr nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du uns noch deine SL verätst könnten wir die Größe vllt besser beurteilen.
Wenn du eher ein "Oberkörperriese" bist, dann das JAM auf jeden Fall in L. 470mm Reach ist jetzt auch nicht mega lang. ;) Für den Komfort wäre hier auch eher die Oberrohrlänge der korrekte Vergleichswert.
Alles über 80cm SL würde ich auch zum L Rahmen raten.

Bikes die ich mir noch anschauen würden:
- Radon Render (Top P/L)
- Conway Xyron (Soll sehr spaßig sein)
- Canyon SpectralOn (P/L)
- Trek Rail (Favorit der Fachpresse, eher teuer) ^^
- Propain Ekano (Lieferbar vermutlich 2023^^)
- Bulls Sonic EVO EN (Konnte ich bisher nirgends Live sehen) Gibts das überhaupt...?
 
Die Schrittlänge ist 84,5 cm, also für dien Dafürhalten dann tatsächlich recht eindeutig ein L-Rahmen.
Würde auch helfen, da der Händler das 6.9 in L demnächst reinbekommt, das M aber noch länger auf sich warten lässt. ;-)

Radon, Canyon und Propain hatte ich schweren Herzens aufgrund des ausschließlichen Direktvertriebs ausgeschlossen. Finde die Räder, wie auch die YT größtenteils echt geil, aber mir ist es, gerade bei nem E-Bike, wichtig nen Händler vor Ort zu haben.

Die Conway sehen natürlich mega aus, aber schnitten in zumindest den Tests die ich gesehen habe immer recht mäßig ab?! Trek Rail hatte ich auch angedacht, aber es gibt hier bei mir nur einen Händler und der hatte keines auf Lager und Bestellware nur mit der aufpreispflichtigen Lackierung verfügbar und dann mit ewiger Lieferzeit. Bulls gibt es in der Nähe ebenfalls nur bei einem Riesenhändler, der servicetechnisch ne Katastrophe ist, war somit auch schnell raus.
 
Ein 29er Vorderrad ist schon super und ich wollte es nicht mehr missen. Hatte davor 27,5 und 29, jetzt Mullet und muss sagen, dass Mullet einfach das Beste aus beiden Welten vereint, wenn man nicht nur Strecke machen will (dann reines 29er).

Das Centurion finde ich sehr gelungen, aber die 27,5 würde ich wie gesagt nicht mehr nehmen.


Exakt so eigentlich auch meine Einschätzung. Dann lege ich das Centurion gedanklich mal endgültig ad acta.

Da hast Du absolut Recht. 😅

:D
 
Hallo zusammen,

ich benötige mal bitte eure fundierte Meinung, da ich bei meiner Kaufentscheidung nicht so recht vorwärts komme.
Vorab zur besseren "Diagnose" mal der Fragenkatalog:

  1. Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?
    Max 6.000€, wenn es weniger ist...auch nicht schlecht. Möchte weder später bereuen irgendwo gespart zu haben noch mehr ausgeben als ich performance-technisch brauche nur um Blingbling zu haben.

  2. Welchen Einsatzzweck soll dein e-Bike haben beschreibe kurz (Stichworte: Marathon, Crosscountry, Trail, Enduro, Downhill)
    Trail und ab und zu Enduro, aber auch mal evtl. ne längere Tour um die Gegend zu erkunden.

  3. In Welchen Terrain willst du das e-Bike hauptsächlich bewegen (Flachland, hügelig, Gebirge; Steigungen, nur wenn bekannt höhenmeter am Stück angeben)?
    Hügelig, insgesamt etwa 400-500 Hm je Tour mit einem Anstieg von etwa 180 Hm.

  4. Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)?Fortgeschritten bis ambitionierter Sportfahrer.

  5. Selbstaufbau (Auch wenn bis her nicht wirklich möglich)? Nein

  6. Wie viel Unterstützung (bis 25kmh oder 45kmh, Hinweis: mit 45kmh ist man rechtlich einem Moped/Roller gleich gestellt und somit Raus aus dem Wald)?
    25km/h

  7. Gibt es eine bevorzugte Antriebsart (Mittelmotor, Radnabenmotor oder egal)? Mittelmotor

  8. Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano, ...)?
    Gefahren bin ich den Bosch CX Gen3 sowie Shimano E8000. In jedem Fall will ich entweder den Gen4 odr aber EP8. Ich präferiere per se den Bosch, primär aufgrund der Möglichkeit Zusatzfunktionen wie Navi etc. ins Display einzubinden (Kiox, Nyon oder SmartphoneHub).

  9. Welche Art von Mountainbike (Fully, Hardtail, Starr oder FAT)? Fully

  10. Welche Reifengröße (26; 26+; 27,5; 27,5+; 29; 29+; egal)? Am liebsten eigentlich Mullet, alternativ 29"

  11. Wie viel Federweg vorne / hinten / egal? 150-160 mm

  12. Muss der Akku entnehmbar sein? Ja

  13. Gibt es eine Wunsch-Akku Größe (z.b. 500wh)? Ab 500Wh aufwärts

  14. Schaltung an Trettlager vorne [Umwerfer]? (ja, nein oder egal) Egal

  15. Bevorzugung von Händler oder I-Net kauf? Defintiiv Händler

  16. Deine Gewichtung zwischen Preis | Optik | Gewicht ? Gesunde Mischung.

  17. Welche e-Bikes hast du dir schon angeschaut? Merida eOne-Sixty, Focus Jam2 6.8 und 6.9 NINE, Centurion No Pogo E R2600i/3600i, Centurion No Pogo F2600i/3600i, Orbea Wild FS M20, Moustache Samedi 29 Trail 6, Ghost SLAMR X 6.9

  18. Welche davon bist du schon Probe gefahren? Merida eOne-Sixty, Ghost SLAMR, Orbea Wild FS sowie Moustache Samedi. Aber alle aufgrund der aktuellen Situation nur "1x um den Block".


Aufgrund meiner Präferenzen (Kauf beim Händler in der Nähe, 150-160 mm Travel, Bosch Motor und Mix bzw. 29" sowie dem Wunsch nach Shimano-Schaltung (aufgrund Rapidfire/Schalten mit Zeigefinger) landeten die folgenden Modelle in der engeren Auswahl:

1. Orbea Wild FS M20 (6.000€)
An dem Rad gefällt mir die Optik, sieht live in grau mMn sehr edel aus. Einzig Schalthebel (Deore) und Bremse (MT420) finde ich für diese Preisklasse etwas schwach. Positiv hier sicherlich der Carbon-Rahmen sowie die 38er Performance-Gabel.
Scheinbar aufgrund des steilem Sitzrohrs auf Touren etwas unkomfortabel.
An sich habe ich kein Problem Schaltung, Bremsen und auch Lenker bei Nichtgefallen perspektivisch selbst zu wechseln, allerdings wäre es in der Preisklasse aber halt schon auch nett, wenn alles direkt passt. ;-)

2. Focus Jam2 6.9 NINE (5.500€)
Positiv hier mMn hier die Ausstattung (durchgängig XT) und die Option auf Wunsch auf Mullet umzubauen, 36er Rhythm-Gabel für meine Zwecke vermutlich ausreichend. Abstriche beim Rahmen (Alu sowie Verarbeitungsqualität) sowie Gewicht.

Alternativ schwirrt bei mir im Hinterkopf latent noch das Jam2 6.8 NINE rum, einfach weil es noch mal 600€ günstiger als das 6.9 wäre sowie bereits ein Kiox verbaut hat und ich mir unschlüssig bin ob es bei meinem Gewicht (75 kg) und Nutzungsprofil nicht evtl. auch eine 34er Gabel tun würde.

Der Händler der die beiden Focus hat, hat mir zu Beginn eigentlich insbesondere Centurion sehr ans Herz gelegt. Konkret das No Pogo E R3600i (6.400€) bzw, R2600i (5.200€).
Rein preis-/leistungstechnisch ist das R3600i mMn Bombe; Kiox-Display, Beleuchtung; H1700-Laufräder und vor allem 36er Fox Factory-Gabel mit drin. Ich habe da aber aufgrund der 27,5"-Zöller aber nicht so gezündet.

Die im Netz so auffindbaren Tests der (oder ähnlicher) Räder sind mir bekannt. Hier schneidet das Orbea mit Ausnahme der leicht eingeschränkten Allround-Tauglichkeit (allerdings als besser ausgestattete M-Team-Modell) top ab. Das Focus wird als sehr spaßig beschrieben, allerdings mit Einschränkungen am Hinterbau wenn es sehr ins Eingemachte geht (was bei mir vermutlich nicht so zum tragen kommen würde) und das No Pogo E als "Allrounder", der sich auf Trails mitunter aber etwas träge gibt.

Ein weiteres Pro-Argument bei Orbea (und Centurion) wäre evtl. noch, dass ich mit meiner Körpergröße (1,80m) genau eine Rahmengröße treffe, während ich bei Focus genau zwischen zweien (M und L) läge.


So, Meinungen vor! Welches wäre euer Favorit bzw. eure Empfehlung?

Ich bedanke mich schon mal vorab!
 
Hallo zusammen,

ich benötige mal bitte eure fundierte Meinung, da ich bei meiner Kaufentscheidung nicht so recht vorwärts komme.
Vorab zur besseren "Diagnose" mal der Fragenkatalog:

  1. Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?
    Max 6.000€, wenn es weniger ist...auch nicht schlecht. Möchte weder später bereuen irgendwo gespart zu haben noch mehr ausgeben als ich performance-technisch brauche nur um Blingbling zu haben.

  2. Welchen Einsatzzweck soll dein e-Bike haben beschreibe kurz (Stichworte: Marathon, Crosscountry, Trail, Enduro, Downhill)
    Trail und ab und zu Enduro, aber auch mal evtl. ne längere Tour um die Gegend zu erkunden.

  3. In Welchen Terrain willst du das e-Bike hauptsächlich bewegen (Flachland, hügelig, Gebirge; Steigungen, nur wenn bekannt höhenmeter am Stück angeben)?
    Hügelig, insgesamt etwa 400-500 Hm je Tour mit einem Anstieg von etwa 180 Hm.

  4. Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)?Fortgeschritten bis ambitionierter Sportfahrer.

  5. Selbstaufbau (Auch wenn bis her nicht wirklich möglich)? Nein

  6. Wie viel Unterstützung (bis 25kmh oder 45kmh, Hinweis: mit 45kmh ist man rechtlich einem Moped/Roller gleich gestellt und somit Raus aus dem Wald)?
    25km/h

  7. Gibt es eine bevorzugte Antriebsart (Mittelmotor, Radnabenmotor oder egal)? Mittelmotor

  8. Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano, ...)?
    Gefahren bin ich den Bosch CX Gen3 sowie Shimano E8000. In jedem Fall will ich entweder den Gen4 odr aber EP8. Ich präferiere per se den Bosch, primär aufgrund der Möglichkeit Zusatzfunktionen wie Navi etc. ins Display einzubinden (Kiox, Nyon oder SmartphoneHub).

  9. Welche Art von Mountainbike (Fully, Hardtail, Starr oder FAT)? Fully

  10. Welche Reifengröße (26; 26+; 27,5; 27,5+; 29; 29+; egal)? Am liebsten eigentlich Mullet, alternativ 29"

  11. Wie viel Federweg vorne / hinten / egal? 150-160 mm

  12. Muss der Akku entnehmbar sein? Ja

  13. Gibt es eine Wunsch-Akku Größe (z.b. 500wh)? Ab 500Wh aufwärts

  14. Schaltung an Trettlager vorne [Umwerfer]? (ja, nein oder egal) Egal

  15. Bevorzugung von Händler oder I-Net kauf? Defintiiv Händler

  16. Deine Gewichtung zwischen Preis | Optik | Gewicht ? Gesunde Mischung.

  17. Welche e-Bikes hast du dir schon angeschaut? Merida eOne-Sixty, Focus Jam2 6.8 und 6.9 NINE, Centurion No Pogo E R2600i/3600i, Centurion No Pogo F2600i/3600i, Orbea Wild FS M20, Moustache Samedi 29 Trail 6, Ghost SLAMR X 6.9

  18. Welche davon bist du schon Probe gefahren? Merida eOne-Sixty, Ghost SLAMR, Orbea Wild FS sowie Moustache Samedi. Aber alle aufgrund der aktuellen Situation nur "1x um den Block".


Aufgrund meiner Präferenzen (Kauf beim Händler in der Nähe, 150-160 mm Travel, Bosch Motor und Mix bzw. 29" sowie dem Wunsch nach Shimano-Schaltung (aufgrund Rapidfire/Schalten mit Zeigefinger) landeten die folgenden Modelle in der engeren Auswahl:

1. Orbea Wild FS M20 (6.000€)
An dem Rad gefällt mir die Optik, sieht live in grau mMn sehr edel aus. Einzig Schalthebel (Deore) und Bremse (MT420) finde ich für diese Preisklasse etwas schwach. Positiv hier sicherlich der Carbon-Rahmen sowie die 38er Performance-Gabel.
Scheinbar aufgrund des steilem Sitzrohrs auf Touren etwas unkomfortabel.
An sich habe ich kein Problem Schaltung, Bremsen und auch Lenker bei Nichtgefallen perspektivisch selbst zu wechseln, allerdings wäre es in der Preisklasse aber halt schon auch nett, wenn alles direkt passt. ;-)

2. Focus Jam2 6.9 NINE (5.500€)
Positiv hier mMn hier die Ausstattung (durchgängig XT) und die Option auf Wunsch auf Mullet umzubauen, 36er Rhythm-Gabel für meine Zwecke vermutlich ausreichend. Abstriche beim Rahmen (Alu sowie Verarbeitungsqualität) sowie Gewicht.

Alternativ schwirrt bei mir im Hinterkopf latent noch das Jam2 6.8 NINE rum, einfach weil es noch mal 600€ günstiger als das 6.9 wäre sowie bereits ein Kiox verbaut hat und ich mir unschlüssig bin ob es bei meinem Gewicht (75 kg) und Nutzungsprofil nicht evtl. auch eine 34er Gabel tun würde.

Der Händler der die beiden Focus hat, hat mir zu Beginn eigentlich insbesondere Centurion sehr ans Herz gelegt. Konkret das No Pogo E R3600i (6.400€) bzw, R2600i (5.200€).
Rein preis-/leistungstechnisch ist das R3600i mMn Bombe; Kiox-Display, Beleuchtung; H1700-Laufräder und vor allem 36er Fox Factory-Gabel mit drin. Ich habe da aber aufgrund der 27,5"-Zöller aber nicht so gezündet.

Die im Netz so auffindbaren Tests der (oder ähnlicher) Räder sind mir bekannt. Hier schneidet das Orbea mit Ausnahme der leicht eingeschränkten Allround-Tauglichkeit (allerdings als besser ausgestattete M-Team-Modell) top ab. Das Focus wird als sehr spaßig beschrieben, allerdings mit Einschränkungen am Hinterbau wenn es sehr ins Eingemachte geht (was bei mir vermutlich nicht so zum tragen kommen würde) und das No Pogo E als "Allrounder", der sich auf Trails mitunter aber etwas träge gibt.

Ein weiteres Pro-Argument bei Orbea (und Centurion) wäre evtl. noch, dass ich mit meiner Körpergröße (1,80m) genau eine Rahmengröße treffe, während ich bei Focus genau zwischen zweien (M und L) läge.


So, Meinungen vor! Welches wäre euer Favorit bzw. eure Empfehlung?

Ich bedanke mich schon mal vorab!
Für mich ist inzwischen das 1.Kriterium der Motor. Nach meinen Erfahrungen und die in meinem Biketreff scheidet Shimano defintiv aus. Hatte im Herbst immer wieder kpl. Aussetzer des Systems (E010 Fehler).

Seitens Shimano wurden folgende Schritte empfohlen:
1. Akkuhalterung nachjustieren - hat event. Spiel (war erfolglos).
2. Kabelbaum Akku zum Motor wechseln (Kosten 190,-- / auch erfolglos).
3. Der Motortausch brachte den Erfolg (nochmals Kosten über 470,-- zzgl. Montage) - insgesamt hab ich € 900,-- investiert.

Die 1. Störungen gingen genau nach 30 Monaten los (bei meinem Bruder auch!).

Da diese Störung kein Einzelfall ist und Shimano wenig Kulanz gezeigt hat, bin ich kein 2. Mal Versuchskaninchen.

Sehr nachteilig bei Shimano ist auch die geringe Reichweite beim E8000-System. Wenn ich bei Tagestouren nach 1100 Hm den 2. Akku nehme, kommen immer Kommentare von meinen Kumpels, die Bosch oder Yamaha fahren: habe noch 60% Restakku!

Der neue Shimano EP8 hat zwar mehr Akkukapazität. Aber der Motor hat auch mehr Nm und somit braucht er auch mehr Strom.

Einer meiner Mitfahrer mit dem neuen Boschakku hat bereits diese Erfahrungen auch gemacht und kommt auch 30% weniger Reichweite.

War bei einem Händler, der die wenig bekannte Marke Raymon u.a. führt. Er hat einen Kunden der bereits 50 000 km mit dem 1. Yamahamotor hat. Dieses System hat weniger Elektronik als z.B. Bosch und ist weniger störanfällig. So seine Aussagen.
 
Genau richtig. Wenn echt mal was an Akku oder Motor ist, kann ( muss nicht ) es echt lange dauern.

So auch meine Überlegung, ich habe ich keine Lust bei Reparaturen, Garantiethemen, Updates o.ä. ein jedes Mal wie ein Bittsteller irgendwo ankriechen zu müssen.

Es wird nun übrigens das Orbea.
Anfang der Woche haben die übrigens ganz im Specialized-Style auch noch mal die UVP um 300€ hochgenommen und habe ich somit noch mal 300€ gespart, ich alter Fuchs. Achtung Ironie! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist inzwischen das 1.Kriterium der Motor. Nach meinen Erfahrungen und die in meinem Biketreff scheidet Shimano defintiv aus. Hatte im Herbst immer wieder kpl. Aussetzer des Systems (E010 Fehler).

Seitens Shimano wurden folgende Schritte empfohlen:
1. Akkuhalterung nachjustieren - hat event. Spiel (war erfolglos).
2. Kabelbaum Akku zum Motor wechseln (Kosten 190,-- / auch erfolglos).
3. Der Motortausch brachte den Erfolg (nochmals Kosten über 470,-- zzgl. Montage) - insgesamt hab ich € 900,-- investiert.

Die 1. Störungen gingen genau nach 30 Monaten los (bei meinem Bruder auch!).

Da diese Störung kein Einzelfall ist und Shimano wenig Kulanz gezeigt hat, bin ich kein 2. Mal Versuchskaninchen.

Sehr nachteilig bei Shimano ist auch die geringe Reichweite beim E8000-System. Wenn ich bei Tagestouren nach 1100 Hm den 2. Akku nehme, kommen immer Kommentare von meinen Kumpels, die Bosch oder Yamaha fahren: habe noch 60% Restakku!

Der neue Shimano EP8 hat zwar mehr Akkukapazität. Aber der Motor hat auch mehr Nm und somit braucht er auch mehr Strom.

Einer meiner Mitfahrer mit dem neuen Boschakku hat bereits diese Erfahrungen auch gemacht und kommt auch 30% weniger Reichweite.

War bei einem Händler, der die wenig bekannte Marke Raymon u.a. führt. Er hat einen Kunden der bereits 50 000 km mit dem 1. Yamahamotor hat. Dieses System hat weniger Elektronik als z.B. Bosch und ist weniger störanfällig. So seine Aussagen.

Bzgl. Zuverlässigkeit so auch der Tenor mehrerer Händler mit denen ich gesprochen hatte: Bosch sei hier am unauffälligsten, Shimano solide und Brose kritisch (wohl auch nach dem Update).
Yamaha ist halt mit Ausnahme von R Raymon und Husqvarna schwer zu bekommen, soll sich zudem vom Fahrgefühl sehr synthetisch anfühlen. R Raymon (meiner Erinnerung nach) aber ausschließlich mit SRAM-Komponenten zu bekommen und Husqvarna mMn überteuert. Zudem schnitten die Bikes von beiden in den Tests eher mäßig ab.
 
Bzgl. Zuverlässigkeit so auch der Tenor mehrerer Händler mit denen ich gesprochen hatte: Bosch sei hier am unauffälligsten, Shimano solide und Brose kritisch (wohl auch nach dem Update).
Yamaha ist halt mit Ausnahme von R Raymon und Husqvarna schwer zu bekommen, soll sich zudem vom Fahrgefühl sehr synthetisch anfühlen. R Raymon (meiner Erinnerung nach) aber ausschließlich mit SRAM-Komponenten zu bekommen und Husqvarna mMn überteuert. Zudem schnitten die Bikes von beiden in den Tests eher mäßig ab.
Im Test war das Raymond Fullray. Das Tailray ist das Enduro mit besserer Ausstattung
 
Ich fahre das Orbea Wild und habe ein ähnliches Fahrprofil und bin wirklich gut zufrieden mit dem Teil. Gerade in schwierigem Glände komme ich mit der Ergonomie super klar, sowohl im Uphill (ein wahres Klettermonster) als auch bergab ist es super im Handling.
Touren mit einer Länge von über 100km habe ich mit dem Thule-Gepäckträger übrigens auch schon gemacht. Für mich geht der Komfort dann auch noch in Ordnung, auch wenn das Bike sicher nicht dafür gemacht ist.
 
Zurück
Oben