Mein AlpenX 2023 - eine kleine Zusammenfassung

Donnerstags dann von Meran nach Cles, 67km und 1940Hm geplant, 71,1km und 2122Hm gefahren, eine Erholungsetappe also ;-).

Das erste anspruchsvolle Teilstück war der Mühlenweg hoch zum Gampenpass mit großem losen Geröll. Ein Moment unachtsam und runter war man vom Bike.
4. Etappe - Mühlenweg.JPG


Das letzte Stück hoch zum Pass dann Asphalt
4. Etappe - das letzte Stück Strasse zum Gampenpass.JPG


Geschafft!
4. Etappe - Gampenpass.JPG


Alte Zollstation.
4. Etappe - alte Zollstation.JPG


Mittagessen!
4. Etappe - Mittag.JPG


4. Etappe - on trail1.JPG


4. Etappe - on trail2.JPG


4. Etappe - abenteuerliche Trails1.JPG


4. Etappe - abenteuerliche Trails2.JPG


4. Etappe - grandiose Aussicht.JPG
 
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Re: Mein AlpenX 2023 - eine kleine Zusammenfassung
Um einen schönen Tag und eine bislang schöne Tour ordentlich zu versauen, klebte dann bei Ankunft im Hotel folgender Zettel auf unserer Servicekiste:

4. Etappe - der Aufkleber.JPG


Dazu ist zu sagen, dass das Gewicht der beiden Aluboxen (15,5kg und 17,2kg) vorher per E-Mail abgesprochen und schriftlich genehmig worden war und zwei weitere Gepäckstücke unter 15kg lagen. Das habe ich persönlich gewogen.

Die restlichen 3 Personen könnten theoretisch (und möglicherweise zumindest teilweise auch praktisch) über den vereinbarten 15kg gelegen haben. Dafür sehen die allgemeinen Geschäftsbedingungen einen Aufpreis von 20.- Euro pro Mehrkilogramm vor, die selbstverständlich gerne gezahlt worden wären. Man hätte zudem über alles sprechen können.

Stattdessen fand während der Tour kein persönlicher Kontakt seitens ULPTours statt. Meine Tochter, beruflich erfahren im Konfliktmanagement, hat dann in Eigeninitiative telefonisch das Gespräch gesucht, aber keinen Durchbruch erzielen können.

Gut, man will uns also zukünftig nicht mehr und völlig überraschenderweise sind wir auch nicht traurig darüber.
 
Beeindruckend, danke für deinen "Bericht".
Hattet ihr Ausfälle am Material?
Und, wenn die Frage gestattet ist, wie viel hat dich der Spaß am Ende gekostet?
Erstaunlicherweise gab es keine Ausfälle, lediglich ein Satz bis auf die Trägerplatte abgefahrene Bremsbeläge vor der Abfahrt nach der Uina-Schlucht. Damit wären die über 1000 Tiefenmeter niemals heil zu überstehen gewesen. Aber dafür war ja ich dabei, der passende Beläge im Rucki hatte ;-).

Preise.jpg


Wir waren Frühbucher. Im Preis enthalten sind GPX-Dateien zur Tour, 6 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Halbpension, Gepäcktransport und Rücktransport. Alles aus der Erinnerung, ohne Anspruch auf Perfektion und ohne Gewähr.
 
OK, das nervt, aber anscheinend wollte sich auch noch jemand wichtig machen, denn der Median wäre ja nur wichtig wenn ihr krasse Ausreißer nach oben und unten hattet (1kg und 200kg), ansonsten kann ich doch gleich den Durchschnitt/Mittelwert hernehmen. Und was interessieren mich anderen Gäste, wenn 15kg OK sind dann sind die OK und wie viel ich darüber bin ist wichtig, wie du ja auch beschreibst...
 
Um einen schönen Tag und eine bislang schöne Tour ordentlich zu versauen, klebte dann bei Ankunft im Hotel folgender Zettel auf unserer Servicekiste:

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Das nächste mal einfach das Porzellan zuhause lassen.
Verstehe ich absulut nicht wie man 15kg Gepäck haben kann wenn man nur zum pennen im Hotel ist.

Naja, manche Leute scheinen einwenig arg speziell zu sein.
 
Die fünfte und letzte Etappe war dann nochmal ein echtes Highlight. Da unser Hotel in Arco und damit je nach Strecke 6-10km vor dem Gardasee lag, musste die Etappe natürlich so umgeplant werden, dass man zuerst am Gardasee vorbeikam.

Wir fanden es irgendwie alle etwas seltsam, dass eine Alpenüberquerung Garmisch- Garda nicht direkt am See enden soll. Aber sei‘s drum.

Geplant waren 98km mit 2330Hm, geworden sind es 100,5km und 2251Hm.

Nichts als Sonne, Äpfel, Wein und Oliven.
5. Etappe - Äpfel Wein Oliven1.JPG



5. Etappe - Äpfel Wein Oliven2.JPG


5. Etappe - Kaiserwetter.JPG


Auf der Route war ein längeres kerzengerades Teilstück, da haben wir uns schon gefragt, was das wohl sein kann....
5. Etappe - Der Tunnel1.JPG


2,4km geradeaus.
5. Etappe - Der Tunnel2.JPG


Unglaubliche Blicke in die Landschaft.
5. Etappe - Unglaubliche Landschaften1.JPG


Coole Trails.
5. Etappe - Coole Trails.JPG


5. Etappe - Coole Trails2.JPG


Touristenfalle Andalo.
5. Etappe - Touristenfalle Andalo.JPG


Lago di Molveno
5. Etappe - Molveno1.JPG
 
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Ich weiß schon warum ich meine Alpencrosse selber plane und buche.
Streckenwahl, Preis und das Drumherum ist alles andere als gut 😕

Edit:
Alles über 2000hm und 70km finde ich selbst mit ebike anspruchsvoll

Frage an der Stelle (auch wenn @KalleAnka meine Anfrage nicht beantworten wird)
Wie fandet ihr die Strecken?
Gut oder war dann teilweise nur noch Ankommen das Ziel?
 
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Verstehe ich absulut nicht wie man 15kg Gepäck haben kann wenn man nur zum pennen im Hotel ist.
Das ist doch nicht Dein Problem.
Wenn das Gewicht abgesprochen war, dann verstehe ich die Reaktion des Veranstalters nicht.
Ich habe selbst jahrelang Veranstaltungen durchgeführt und weiß, dass Flexibilität das Einzige ist, was einen guten Veranstalter von einem durchschnittlichen abhebt.
Hier hätte ein entgegenkommendes Gespräch ganz sicher geholfen.
So, wie es @KalleAnka geschildert hat, klingt das eher wie ein schlechter Veranstalter.

Naja, manche Leute scheinen einwenig arg speziell zu sein.
Ja, da gebe ich Dir recht... speziell, wenn sie sich Sorgen um die Sorgen anderer machen.
 
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@KalleAnka ist der Zettel am Zielort des Gepäcks angebracht worden bzw. ist es von Hotel zu Hotel gewandert.
Dann wäre meine ( immer noch nicht gute Erklärung) das derjenige der es transportiert hat nicht eingewiesen wurde.
So eine Tour wie auch immer wäre auch mal ein Träumchen, musste aber am WE in den Harburger Bergen feststellen, das schon ein paar Wochen reines Flachland kein Training ist, egal wie vielle KM mach macht. x'D

Und ja wie immer Tolle Bilder und das Wetter nun gut, das kann man halt nicht planen nur ertragen. Gerade wenn man ein fixes Zeitfenster für alles hat.
 
Ahhhh. Man munkelt es gab da ein (provisonspflichtigen;)) Insider Tipp zum Besuch des Cafes unserer wahren Kaiserin.:winkytongue: Konnte das realisiert werden?
Wie lange zieht sich ca. der Weg in der "Qualität" den Berg hoch?
Auf der Route war ein längeres kerzengerades Teilstück, da haben wir uns schon gefragt, was das wohl sein kann....
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2,4km geradeaus.
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Brav das Jäckchen angezogen. Es ist doch frisch darin auf dem Weg zu Hölle. Die :evilsmile: heizen bei den Preisen auch nicht mehr so.....
Die letzten fiesen Kurzrampen auf dem längern Rumpelstück auf dem Bremta-Dolomiti-Bike Pfad👍💪
 
1. Ahhhh. Man munkelt es gab da ein (provisonspflichtigen;)) Insider Tipp zum Besuch des Cafes unserer wahren Kaiserin.:winkytongue: Konnte das realisiert werden?

2. Wie lange zieht sich ca. der Weg in der "Qualität" den Berg hoch?

3. Brav das Jäckchen angezogen. Es ist doch frisch darin auf dem Weg zu Hölle. Die :evilsmile: heizen bei den Preisen auch nicht mehr so.....
Zu 1.: Leider nein, wir sind zu spät in Meran angekommen
Zu 2.: Ich schätze 3-4km, also lang. Manchmal ist der Schotter auch etwas feiner, bleibt aber immer anstrengend. Aber die Straße wäre für mich definitiv keine Alternative.
Zu 3.: Ich bin ohne Jacke durch, waren konstant 10°, also eine willkommene Abkühlung.
 
Mein Fazit:

Ich freue mich sehr, dass ich das gemacht habe. Es war ein Wahnsinnserlebnis für Körper und Geist.

Es hätten gerne etwas mehr Trails sein können, aber man muss ja auch irgendwann ankommen und dafür war der Anteil ohne Asphalt in Ordnung.

Würde ich das nochmal machen? Das ist eine gute Frage. Die gleiche Strecke sicherlich nicht, wenn ich die Anstiege im Voraus kenne, schlafe ich sicher in der Nacht vorher schon schlecht. Auch würde ich gerne etwas Neues sehen und erleben.

Würde ich wieder einen Veranstalter wählen? Aus gegebenem Anlass sicherlich nicht ULPtours. Aber das Format insgesamt, also vorgeplant mit Möglichkeiten der Einflussnahme, gebuchten Übernachtungen, Gepäck- und Rücktransport gefällt mir im Prinzip schon.

Bei geführten Touren kann man sicherlich Glück und Pech haben, was Guide und Teilnehmer betrifft. Das würde ich wohl eher nicht machen, das Risiko ist mir zu hoch.

Die Länge, der Anspruch und die Anzahl der Etappen hat für mich gut gepasst. Wenn wir jeden Tag um 08:00 statt um 09:00 Uhr losgefahren wären, hätten die Ankunftszeiten am Zielort für mich besser gepasst. Aber das war in unserer Gruppe demokratisch nicht durchsetzbar. Nicht weiter schlimm.

Ein bis zwei Gammeltage, besonders an einem schönen Zielort, wären auch nicht schlecht. Aber wenn das Wetter dann nicht mitspielt, kann man damit auch reinfallen.

Mal sehen, was sich in Zukunft so ergibt!

Beste Grüße,
KalleAnka

PS: Ach ja, beinahe vergessen. Es waren 444,4km und 11.000Hm gesamt.

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