Mir fehlt bei den ganzen Diskussionen oft die Körpergewicht-Relation. Das ist m.E. einer der entscheidenden Faktoren (neben fahrerischem Können, eigener Leistungsfähigkeit etc.)
Ich wiege 108kg und mit Klamotten, Rucksack und dem ganzen Geraffel in selbigem (
Werkzeug, Jacke, Brotzeit, je nach Tour Zusatzwasseflasche etc pp) komme ich da mal ganz locker auf 115kg (je nach Vorhaben und Tourenlänge, Jahreszeit auch bestimmt drüber)
Da scheiden doch schon mal von vornherein sämtliche e-Bikes aus, deren Systemgewicht-Zulassung unter mindestens 140kg liegt
Idealerweise haben so Fettsäckle wie ich ein Bike mit einer 150kg Zulassung.
Somit ist bei "unsereins" ein Light-e-MTB schon mal pauschal keine Option.
Mein Mondraker Foxy (Alu) wiegt etwa 26kg, hat Power ohne Ende und einen ausreichend großen 750er Akku.
So macht das Spass und die Kiste schluckt alles klaglos weg.
Meine Frau (ca. 60kg) benötigt bei gleicher Tourendimension mit meist gleicher Unterstützungsstufe im direkten Vergleich zu mir maximal 50% der Akkukapazität (625er).
Ihr Bike ist ebenfalls ein "Full Power" Enduro-Gerät (Bosch CX Gen 4) und wiegt incl. Pedale 22kg.
Für sie wird das nächste Bike sehr wahrscheinlich ein "Light" werden, das auch hinsichtlich maximaler Motorleistung vollkommen ausreicht und ihr vor allem das gesamte Handling erleichtert. Ob sie ein 17kg Bike alleine über ein Viehgatter heben kann, bezweifle ich zwar, aber ob man im Trail 5kg mehr oder weniger unterm Hintern hat, spielt in dieser Klasse sicher eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
Ride on!
