Kann man einen Fox Dämpfe sensibler abstimmen?

wir sind aber hier nicht im benachbarten Forum x'D das mal so als Hinweis;)
anderes Forum = andere Physik? Jetzt wirds aber wild :biggrin:
In der Beziehung sind sie vielleicht cleverer als die solventen SOBler und EMTB News Rider, welche dir immer gleich erzählen, was sie nicht alles brauchen weil sie ans Limit kommen
was sie nicht brauchen oder was sie alles brauchen?
 
Auch das sehe ich genau anders herum...

Natürlich fühlt sich ein anderer Hersteller anders...aber auch die Federelemente des neuen Herstellers gehören ordentlich eingestellt. Ein andere Dämpfer mit ggf. mehr Einstellmöglichkeiten (z.B. HSC, LSC, HSR, LSR, Positivkammer, Negativkammer usw.) lässt sich auch leichter "verstellen", wenn ich nicht weiß was ich tu. Und bei so einer - entschuldigt den Ausdruck- lapidaren Fehlerbeschreibung habe ich Zweifel, dass der Threadhersteller etwas von den Möglichkeiten verseht oder das auch Umsetzen kann. Im Grunde hat er halt Rückenschmerzen.

Ob das Grundsetup, welches in den Genen der Hersteller steckt, dann einen größeren Einfluss als das zu erarbeitende Setup hat, bin ich mir auch nicht 100% sicher.
Auch hier muss ich wissen, was mir im Detail nicht passt, um ggf. einen Hersteller auswählen zu können.

Coil und Luft sind eine Überlegung wert, wenn ich mit der Charakteristik des einen nicht zu frieden bin und der "Arbeitsbereich" passt. Nicht jeder Rahmen passt zu Coil und ich rede nicht nur von brechenden Kolbenstangen. Manche Hinterbauten besitzen zu wenig Progression und sind daher zwingend auf einen Luftdämpfer angewiesen wenn ich auch mal ordentliche Sprünge machen will. Wenn ich nur Waldwege aber Rolle ist mir die Progression wurscht.

Die profane Lösung:
Der Rücken tut weh -> dann mach das Fahrwerk weicher. Ganz einfach.
Oder kommt noch eine 2te Bedienung hinzu? Geht nicht weicher, weil SAG dann bei 40? Oder eben Weicher, SAG dann bei 30% aber eben bei Sprüngen Durchschläge.

Der Schritt ist zu Wechseln ist gar nicht nötig, wenn man aus dem bestehenden Teil gar nicht alles raus geholt hat. Wen ich natürlich merke, dass ich alles mögliche versucht habe und bei gewissen Teilen "ans Limit komme" oder ein gewisses Verhalten bemängele, kann man über einen Tausch nachdenken. Wenn ich natürlich irgendwas anders haben will, weil ichs geil finde...kein Thema...aber bitte nicht versuchen das ganze mit "brauchen" zu rechtfertigen.

Rückenschmerzen können auch von einem falschen Cockpit (z.B. zu tief), einer falschen Sattelposition (z.B. Becken zu stark gekippt), einer zu engen Hose oder was weiß ich kommen. Evtl. gehört auch die Rückenmuskulatur gestärkt.
Man kann auch über einen Cascade Link oder eben Cushcore nachdenken. Möglichkeiten gibst da viele.

Wie schon gesagt...mehr Infos wären wichtig. Wie viel SAG bei welchen Luftdruck fährt er und wie viel Federweg nützt er aus (Durchschlag???) und dann kann man entschieden ob man das Thema über die Progression, die Dämpfung, den Luftdruck oder sonst was angeht.

Ich hab es leider hier zu oft erlebt, das von Gabelwechsel, neuen Kartuschen usw. gesprochen wird.... und wenn man dann das Setup hinterfragt kam heraus, dass der User keine Dämfperpumpe besitzt und das Fahrrad so fährt, wie es der "Händler" eingestellt hat :biggrin:

Ich glaube es gehört einfach einmal ein richtiges Grundsetup "erfahren".
SAG auf 25% gestellt und schauen was passiert.
Wird der Federweg nicht komplett ausgenutzt, Luftdruck absenken oder Progression verringern. Je nachdem ob ich eine große (Spacer) oder kleine Veränderung (Luftdruck) haben möchte.
Schlägt er durch das Ganze anders herum.
Hab ich nen Punkt gefunden, bei dem der Komfort und der ausgenutzte Federweg stimmen, kann ich mir überlegen, ob ich z.B. noch mal einen Spacer ausbaue und dafür den Druck erhöhe oder ich eben auf den niedrigeren Druck und die zusätzliche Progression stehe.
Natürlich kann man sich nach einem Sturz einfach ein Pflaster kleben, sinnvoller wäre es aber, gar nicht erst zu stürzen. Deiner Ansicht nach wäre Pflaster kleben sinnvoller.
Das kannst du andersrum sehen, ist dann aber Blödsinn. Das Problem kann man schon umgehen bevor man das Bike kauft indem man Probe fährt. Die Kinematik lässt sich nicht ändern, die ist fest und sollte vorher zu einem passen. Nachher sollten natürlich trotzdem die Einstellungen passen, aber das Problem der Kinematik kriegt man damit nicht mehr geändert und alle Einstellerei bringt nix. Und es ist nunmal so das jeder Dämpfer anders reagiert. Mein Skeen Trail krieg auch mit noch so tollen Einstellungen mit dem Fox Dämpfer einfach nicht wirklich soft. Das gibt der Hinterbau nicht her. Hier kann es aber helfen einen anderen Dämpfer zu nutzen. In den Rahmen finde ich einen RS Dämpfer ansprechender. Der passt scheinbar besser zur Kinematik des Hinterbaus.
 
Moin, Es geht mir um ein sensiebles ansprechen des Dämpfers wärend ich im Sattel sitze.
Fahre ein Radon Render und habe ein Systehmgewicht von ca, 125-130 kg.
Mehr oder großen token rein, dann kann man mit dem Luftdruck runter.
Was deinem Problem auch nicht entgegenkommt, ist dein lenker mit 50mm rise, somit machst du NOCH mehr Gewicht auf den hinterbau und deinen Rücken, statt das Gewicht auf Oberkörper und Arme zu bringen…
 
Ohne das du jetzt gleich eingeschnappt bist. Wie „aktiv“ bewegst du dein bike?
Wird alles im sitzen gefahren, oder auch mal, je nach Terrain „aktiv“ aus dem Sattel und auf den Beinen stehend gefahren?
Die Dämpfungselemente sind kein! Sofa Eierschauckel Ersatz.
 
Natürlich kann man sich nach einem Sturz einfach ein Pflaster kleben, sinnvoller wäre es aber, gar nicht erst zu stürzen. Deiner Ansicht nach wäre Pflaster kleben sinnvoller.
Das kannst du andersrum sehen, ist dann aber Blödsinn. Das Problem kann man schon umgehen bevor man das Bike kauft indem man Probe fährt. Die Kinematik lässt sich nicht ändern, die ist fest und sollte vorher zu einem passen. Nachher sollten natürlich trotzdem die Einstellungen passen, aber das Problem der Kinematik kriegt man damit nicht mehr geändert und alle Einstellerei bringt nix. Und es ist nunmal so das jeder Dämpfer anders reagiert. Mein Skeen Trail krieg auch mit noch so tollen Einstellungen mit dem Fox Dämpfer einfach nicht wirklich soft. Das gibt der Hinterbau nicht her. Hier kann es aber helfen einen anderen Dämpfer zu nutzen. In den Rahmen finde ich einen RS Dämpfer ansprechender. Der passt scheinbar besser zur Kinematik des Hinterbaus.
Das ist schon richtig...aber 2 Anmerkungen.

Erstens ist "Grundsetup" und die Kinematik des Bikes von Hersteller für einen bestimmten Fahrertyp, Einsatzzweck und die "Vorlieben des Testfahrers" ausgelegt. Weicht man davon ab, bedarf es eben Anpassungen, was imho auch nichts schlimmes ist. Bike ist immer ein Kompromiss und da etwas 100% zu finden ist faktisch nicht möglich. Wie gesagt mags ichs persönlich gerne Progressiver...so what!?!?

Zweitens ist das mit der Probefahrt um die Kinematik zu erfahren eben Wunschdenken.
Würde die Welt besonnener reagiern und jeder aufpassen bräuchten wir keine Pflaster. Kann man übrigens auch auf Waffen oder ähnliches anwenden :p
Aber zurück...mehr als Proberollen im Hof ist meist nicht möglich. Wenn es gut läuft mal ein Testday oder ein Festival mit 1-2h durch die Gegend rollen.
Damit du weißt, ob das Fahrwerk dann 100% so funktioniert wie du willst, muss du das Fahrwerk an unterschiedlichen Locations, unterschiedlichen Begebenheiten usw. testen. Ein Setup 100% zu erfahren braucht eben etwas Zeit (Ich rede nicht vom Grundsetup). Gerade bei vielen Einstellungen. Ich durfte zumindest noch nie einen Testride im Bikepark machen...kann aber auch an meiner Person liegen :biggrin:

In den Zusammenhang find ich interessant, dass du anscheinend dein Bike auch nicht ausgiebig Probegefahren bist und dann zum RS-Pflaster greifen musstest. Also warum der Fingerzeig? Klugscheisserei?

Und wie gesagt, ich sag nicht, dass es nichts bringt. Ich glaub du hast mich da falsch Verstanden. Ich werf aber mal die Frage in den Raum, ob es mehr oder weniger bringt als das Grundsetup. Das war für mich der springende Punkt.
Ich bin davon überzeug das heute die meisten Dämpfer zuverlässig arbeiten und ähnliche Performance bieten. Natürlich wird der eine Dämpfer zum Fahrer A besser passen, währen Fahrer B den B-Dämpfer bevorzugt...da ist übrigens wieder der von mir genannte Kompromiss welcher ein Hersteller eingehen muss und sich entscheiden muss.
Aber im Grunde bin ich davon überzeugt, das sich 2 Token und 5 Klicks mehr bemerkbar machen als die Gene ansich.

Man sollte eben erst versuchen das Bestehende zu optimieren, sich mit der Materie auseinandersetzen, Einstellungen zu erfahren und wenn es gar nicht funktioniert den Wechsel in Betracht ziehen (was du ja, so interpretiere ich das zumindest, auch getan hast).
Dann hast du auch die Erfahrung, kennst gezielt dein Problem und kannst auf dieser Basis einen anderen Hersteller wählen
Es macht aber keinen Sinn a bissle Luft rein zu pumpen, mal 5 psi mehr oder weniger zu testen, dann unzufrieden zu sein und sich dann neues Equipment zu kaufen.
 
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Das ist schon richtig...aber 2 Anmerkungen.

Erstens ist "Grundsetup" und die Kinematik des Bikes von Hersteller für einen bestimmten Fahrertyp, Einsatzzweck und die "Vorlieben des Testfahrers" ausgelegt. Weicht man davon ab, bedarf es eben Anpassungen, was imho auch nichts schlimmes ist. Bike ist immer ein Kompromiss und da etwas 100% zu finden ist faktisch nicht möglich. Wie gesagt mags ichs persönlich gerne Progressiver...so what!?!?

Zweitens ist das mit der Probefahrt um die Kinematik zu erfahren eben Wunschdenken. Mehr als Proberollen im Hof ist meist nicht möglich. Wenn es gut läuft mal ein Testday oder ein Festival mit 1-2h durch die Gegend rollen.
Damit du weißt, ob das Fahrwerktdann 100% so funktioniert wie du willst, muss du das Fahrwerk an unterschiedlichen Locations, unterschiedlichen Begebenheiten usw. testen. Ein Setup 100% zu erfahren braucht eben etwas Zeit (Ich rede nicht vom Grundsetup). Gerade bei vielen Einstellungen.

In den Zusammenhang find ich interessant, dass du anscheinend dein Bike auch nicht ausgiebig Probegefahren bist und dann zum RS-Pflaster greifen musstest. Also warum der Fingerzeig? Klugscheisserei?

Und wie gesagt, ich sag nicht, dass es nichts bringt. Ich glaub du hast mich da falsch Verstanden. Ich werf aber mal die Frage in den Raum, ob es mehr oder weniger bringt als das Grundsetup.
Man sollte eben erst versuchen das Bestehende zu optimieren, sich mit der Materie auseinandersetzen, Einstellungen zu erfahren und wenn es gar nicht funktioniert den Wechsel in Betracht ziehen (was du ja, so interpretiere ich das zumindest, auch getan hast).
Dann hast du auch die Erfahrung, kennst gezielt dein Problem und kannst auf dieser Basis einen anderen Hersteller wählen
Es macht aber keinen Sinn a bissle Luft rein zu pumpen, mal 5 psi mehr oder weniger zu testen, dann unzufrieden zu sein und sich dann neues Equipment zu kaufen.
Ich finde den RS als Beispiel ansprechender im Skeen Trail wenn man es etwas softer haben möchte. Das hat gar nichts mit mir zu tun. Ich weiß warum ich mein Bike so fahre wie es ist und wusste das vorher.
Aber ansonsten gebe ich dir recht. Natürlich sollte man das vorhandene Material auch beherrschen bevor man meckert das es nicht passt und bevor man anfängt zu tauschen. Aber ganz am Anfang steht ja der Kauf, bei dem man vieles schon hätte vermeiden können. Was sich nun natürlich nicht mehr ändern lässt.
Das der TE nun völlig ahnungslos ist, führt die ganze Diskussion eigentlich in eine Sackgasse. Da liegt das Problem eher beim Nutzer als bei der Hardware.
 
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Ich finde den RS als Beispiel ansprechender im Skeen Trail wenn man es etwas softer haben möchte. Das hat gar nichts mit mir zu tun. Ich weiß warum ich mein Bike so fahre wie es ist und wusste das vorher.
Aber ansonsten gebe ich dir recht. Natürlich sollte man das vorhandene Material auch beherrschen bevor man meckert das es nicht passt und bevor man anfängt zu tauschen. Aber ganz am Anfang steht ja der Kauf, bei dem man vieles schon hätte vermeiden können. Was sich nun natürlich nicht mehr ändern lässt.
Das der TE nun völlig ahnungslos ist, führt die ganze Diskussion eigentlich in eine Sackgasse. Da liegt das Problem eher beim Nutzer als bei der Hardware.
Hab meine Beitrag nochmal kurz editiert....
Ich glaub im Grunde wollen wir auf gleiche hinaus.

Natürlich soll aber auch ein "unerfahrener Fahrer" fragen stellen dürfen. Aber Ich würde aber z.B. nie auf die Idee kommen, etwas umzubauen, ohne mich vorher mit Materie auseinanderzusetzten (und den Eindruck hab ich eben gerade).
Und falls dann doch gleich das Wort Umbau in den Mund genommen wird, sollte man auch aufzeigen, dass das unter Umständen gar nicht nötig ist und das Problem hinterfragen. Unter Umständen sind Einstellungen am bestehenden Objekt möglich sind, welche das Problem ebenfalls lösen können.
Oder eben die Person "etwas leiten" um zu erkennen wie Vielschichtig ein Problem sein kann und auf was zu achten ist.

Nur prinzipiell mag ich es eben nicht - und sorry das ich mich da wiederhole - wenn Leute das bestehende immer gleich schlecht reden, weil sie ans Limit kommen und gleich etwas Neues kaufen wollen. Ne 36 Rhythm ist imho keine Highend Gabel...aber doch für 90% der Fahrer absolut ausreichend. Wenn einer ne Grip 2 will und es sich leisten kann...Why not. Die Leute sollen sich kaufen was sie wollen und es ist auch eine eigene Entscheidung, wie viel Geld eine "Verbesserung" der Person wert ist. Mich stört nur immer die Argumentation, das es "gebraucht wird"
Meine Frau fährt z.B. auch ein S-Works . Sie ist sich aber auch bewusst, das der limitierende Faktor, wie so oft der Fahrer ist.

P.s. und nebenbei:
Ich steh eigentlich auch eher auf RS (wie gesagt halte ich FOX z.B. für überdämpft). Bin aber mit dem FOX-Zeugs jetzt soweit zu frieden, das ein Wechsel nicht in Betracht kommt.
 
P.s. und nebenbei:
Ich steh eigentlich auch eher auf RS (wie gesagt halte ich FOX z.B. für überdämpft). Bin aber mit dem FOX-Zeugs jetzt soweit zu frieden, das ein Wechsel nicht in Betracht kommt.
Ich würde nicht sagen überdämpft, sondern auf schnell fahren ausgelegt.
Das ist eben mein persönlicher Eindruck, je schneller man mit fox am bike unterwegs ist, desto besser geht das Fahrwerk.
 
30% sag. Wenn es mal was gibt zum runter springen gibt bleibt nicht viel Luft. Natürlich bekomme ich auch den Hintern vom Sattel bei passenden Situationen.
Es ist nur bei kleineren Unebenheiten daß meine Rücken beleidigt ist.
Hatte in meinem vorherigen MTB einen dpx2 factory
 
Dann würde ich es wirklich mal mit dem 2 oder 3 Nummern größeren Token versuchen.

Wobei ich mir echt nicht vorstellen kann, das das Fahrwerk bei 30% SAG zu straff sein soll 😳

Erfahrungsgemäß sind Fahrwerke für Fahrer um die 70kg ausgelegt. Federelement müsste meines Erachtens sowieso unterdämpft sein…
 
Dann würde ich es wirklich mal mit dem 2 oder 3 Nummern größeren Token versuchen.
Das zeigt Fox vereinfacht zu seinen Float und DPX Modellen bis 2020.
https://www.ridefox.com/fox17/help.php?m=bike&id=568
Auch mit großem Spacer wird die Kurve tendenziell steiler und verringert etwas den SAG. Selbst wenn der Druck dadurch etwas reduziert werden kann, so dass der TE wieder bei 30% sitzt...wird die Kurve nicht wirklich besser als ohne Spacer. Übrig bleibt oben rum vielleicht etwas mehr Reserve.
Interessant wäre ob sein Float X einen einstellbare LSC hat oder wo das Preset steht...vielleicht steht das ja auf Firm?!

1668713509669.png
 
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Lass es mich mal versuchen so zu erklären. Wir nehmen mal eine 100% lineare Feder (was wir natürlich nicht haben)
100kg und 20% SAG bedeuten, dass man die Feder mit 500kg belasten muss, um den vollen Federweg auszunutzen
100kg bei 25% SAG bedeuten, dass man lediglich 400kg benötigt.
5% SAG bedeuten also 100kg Unterschied beim Bottom Out.
Mit einer Progression exponenzieren sich die Werte. Wenige Prozent ändern also „die Federrate“ enorm

Warum ich so aushole und im Umkehrschluss....
Warum soll ich denn mit 2 zusätzlichen Volumenspacern aber bei den 30% bleiben? Weils der Hersteller empfiehlt? Letztendlich sitze ich auf dem Bike.

1-2 Spacer rein, dafür den SAG auf 33-35% erhöhen und testen. Bottom Out wäre der gleiche.
Kostet nichts, ist schnell gemacht. Kann für den Komfort im SAG bzw. mittleren Federwegsbereich - also da wo die Unebenheiten stattfinden- aber einen enormen Unterschied ausmachen.
Ob im Gegenzug die Änderungen bei der Geometrie (bei einem statischen System ca. 4mm bei 140mm) erfahrbar sind, bleibt zu testen. Nachdem das Ganze in der Realität noch dynamisch Ausfällt, bin ich da - je nach Erfahrung des Fahrers- etwas skeptisch.
Wie viele Leute fahren mit geschlossener Pedalplattform den Trail runter, ohne einen Unterschied festzustellen.
Und merken nicht, ob 1,5 bar oder 2 bar im Reifen sind?

Deine Betrachtungen sind prinzipiell alle richtig...setzten aber auch das nötige Maß an Erfahrung, die Sensibilität und den nötigen Fahrstil voraus.
Wenn wir uns privat unterhalten (so zumindest mein Gefühl) würden wir auf ganz andere Sachen eingehen oder zu Sprache bringen, als das hier der Fall ist.
Natürlich wird ein erfahrener Fahrer eher versuchen das SAG bei 25-30% zu halten. Oder den SAG sogar vom Gelände abhängig machen.
Bei einem eher unerfahrenen Fahrer wird es aber meiner Meinung nach ziemlich egal sein. Da kämpft man mit so viel andern Problemen, das 0,5° Grad Lenkwinkel und weniger Bodenfreiheit das kleinste Problem sein sollten.

Also warum nicht den Spacer für kleines Geld erstmal testen und falls nicht kann man immer noch umbauen. Wenn natürlich Geld keine Rolle spielt würde ich dann aber beim beschriebenen Problem von einem Umbau eher absehen und gleich zum Coil greifen

30% SAG bei 140mm, also einen Fahrwerk welches eher für wenige SAG (20-25%) ausgelegt ist und Rückenschmerzen wegen der Federung, kommen mir sowieso komisch vor. Ich danke da passt einiges anderes wie z.B. das Cockpit nicht und da ist mehr nötig als ein anderer Dämpfer

P.s. und damit werd ich mich aus der Diskussion verabschieden
 
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