Jobradgebühr (anteilig) auf Kunde umlegen mittlerweile üblich?

Ist wie mit allem: alles Vor- und Nachteile.
Genau, und was mich hier oft stört, ist das oft nur schwarz weiß gedacht wird.
Das ganze kann sich für den Arbeitnehmer lohnen bei einem gewissen Restrisiko, ich finde die Möglichkeit gut und zu meinen Lebensumständen passend. Kann es aber auch nachvollziehen, wenn jemand davon Abstand nimmt.
Nur sollte man damit aufhören, die eigene Entscheidung, die auf persönlichen Umstände basiert, zu verallgemeinern.
 

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Re: Jobradgebühr (anteilig) auf Kunde umlegen mittlerweile üblich?
Bloß bekomme ich nirgendwo nennenswerten Rabatt auf E-MTBs. Auch nicht, wenn ich statt Leasing Barzahlung anbiete.
Na ja...die Händler können es sich leisten einen auf große Hose zu machen, ich würde bei der momentanen Lage und Verfügbarkeit wahrscheinlich das gleiche machen. :angel:
Wir haben gerade 2 St. gekauft, aber auf die % die der Händler normaler weise an die Leasing Gesellschaft abdrücken muss habe ich bestanden und nach zähen Verhandlungen auch bekommen.
 
Na ja...die Händler können es sich leisten einen auf große Hose zu machen, ich würde bei der momentanen Lage und Verfügbarkeit wahrscheinlich das gleiche machen. :angel:
Wir haben gerade 2 St. gekauft, aber auf die % die der Händler normaler weise an die Leasing Gesellschaft abdrücken muss habe ich bestanden und nach zähen Verhandlungen auch bekommen.
Du darfst mir glauben, dass ich als Kaufmann in der Lage bin, Verhandlungen zu führen. Mir hat der Händler glaubhaft versichert, dass er keinen Cent an Jobrad bezahlt und deshalb Barzahlung keinen Vorteil für ihn bietet. Wie auch immer er das macht, ich habe es gefressen.
 
Da kann man ganz andere Erfahrungen nachlesen. Hier im Forum.

Musst du separat mit abschließen und ist bei uns Pflicht.
Man sollte da nicht am falschen Ende sparen.
Die Absicherung und Haftplicht/Rechtsschutz war für mich die Grundvoraussetzung für das Leasing.

Im Angang das Versicherungshandbuch zum Bikeleasing Rahmenvertrag.
Kannst ja einfach mal selber lesen.
 

Anhänge

  • Versic~1.pdf
    781 KB · Aufrufe: 166
Mein 8000€ eMTB erfordert eine Gehaltsumwandlung iHv €225,50
Also wird vom Brutto nach 36 Monaten €8118 bezahlt und dann noch das Bike für €1440 übernommen
Summe: €9558

Irgendjemand hat also €1558 mehr an dem Deal verdient als wenn ich's nur einfach gekauft hätte.

Wenn ich die Summe finanziere mit einem 2% Kleinkredit zahle ich €186 im Monat

Klar, mein Netto ist mit Jobrad nur €130 gemindert, das ist dann noch günstiger als der Kredit, aber ich habe auch AG Bindung, mögliche Probleme bei Jobwechsel, bin an das Bike gebunden für die 3 Jahre, streng genommen kann ich an dem Bike nicht groß was umbauen weil es mir erst nach 3 Jahren gehört.

Gegenbeispiel:

6000€ Ebike
Irgendjemand verdient daran 1020€ gesamt
Nettobelastung ca. 90€/Monat

108€/Monat Zulage vom AG rausverhandelt durch gesparte SV.
216€ netto mehr pro Jahr
Ich stehe am Ende bei der Steuererklärung vermutlich ca. 200€ p.a. schlechter da.
Deckelt sich ungefähr mit dem höheren Netto
Bin in der aktuellen Firma seit 10 Jahren. Da schaff ich auch 3 mehr.

Unterm Strich zahle ich für mein neues Enduro 1080€, falls ich es raus kaufe.
Wenn ich es nicht rauskaufe fahre ich 3 Jahre gratis, nur mit Rentenmalus und Wartungskosten.
Ich könnte es natürlich auch für 1080€ rauskaufen und für deutlich über 2000€ privat verkaufen. Ist der Rentenmalus und die Wartung evtl. wieder voll drin.

Aber grundsätzlich ist dein Ansatz völlig korrekt. Wenn sich der AG nicht merkbar beteiligt, ist der Deal bei weitem nicht so gut wie Jobrad das vorrechnet.

Was wiederum dazu führt, dass mind. 80% der E-Radler, die man im Wald antrifft, auf HighEndEnduros unterwegs sind, denen man getrost Nutzungsentfremdung vorwerfen kann.
Das mag so wirken und in sehr vielen Fällen auch zutreffen. Aber du weißt nicht was die Leute an den anderen Tagen damit machen. Ich orientiere mich beim Bike an dem härtesten, was ich damit vorhabe. Deswegen wurde es ein Enduro mit brauchbarem Fahrwerk. Selbstverständlich fahre ich damit aber auch Waldwege und zur Eisdiele. Ich kauf mir ja kein zweites.
Ich persönlich würde ein Fahrrad auch lieber Bar zahlen, aber nicht jeder kann sich das Rad so leisten.
Ob man es dann über Jobrad oder was auch immer macht, am Ende profitieren ja beide.
und genau das ist der falsche Ansatz. Wenn man sich ein Fahrrad in der gewünschten Preisklasse ohne Jobrad nicht leisten kann (auch nicht per Kleinkredit) dann kann man es sich auch über Jobrad nicht leisten. Im Gegenteil, wenn irgendwas schief geht zahlst du unter umständen deutlich mehr.
 
Aber bei Jobrad schmälert man das brutto Einkommen, was zu einer geringeren Rente führt... Also bestenfalls wir haben noch eine...
Wenn ich von einem Premium Produkt Träume macht es mir mehr Spaß darauf zu sparen und es dann mit einem guten Gefühl bar zu zahlen...
 
Ganz offensichtlich gibt es unterschiedliche Präferenzen. Gott sein Dank, leben wir in einem freien Land und jeder kann es handhaben, wie immer er will.

Schönes Wochenende,
KalleAnka
 
Diese Aussage ist FALSCH!
Wenn du über der Beitragsbemessungsgrenze liegst, hat es keinen Einfluss auf die Rente!
Kann man natürlich so sehen, mittlerweile muss man ja aber auch schon über der Beitragsbemessungsgrenze sein um sich so einen Hobel überhaupt leisten zu können.
 
Jobrad und Co sind Zecken die auf Kosten der Allgemeinheit leben und die Radpreise nach oben treiben.

Nehmen wir mal ein Rad welches 8000.- Euro kostet. Du und dein Arbeitgeber zahlen dafür genau diesen Betrag als Leasingrate (220.-) in 36 Monaten zzgl. noch knapp 1000.- Für Versicherung. Dass du nicht so viel zahlst liegt an der Steuerreduktion zu Lasten der Allgemeinheit.
Nach 36 Monaten verkauft Jobrad dann das Rad für knapp 2000.- Euro, ein satter Gewinn für 36 Monate Finanzierung.
 
Dann erkläre das doch mal bitte jobrad.

https://www.jobrad.org/aktuelles/faq/was-sind-nachteile-beim-dienstrad-leasing.html
Auch interessant was passiert wenn man mal länger als 6 Wochen krank sein sollte???
Was soll ich Jobrad erklären? Das dort nicht explizit steht, dass man über der Beitragsbemessungsgrenze keine Abzüge bei der Rente hat? Eigentlich sollte es selbsterklärend sein, wenn man nach dem Abzug der Jobrad-Rate noch über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, dass man keine Abzüge hat. Allerdings fehlt es da wohl bei manchen am Grundverständnis.
 
Dass du nicht so viel zahlst liegt an der Steuerreduktion zu Lasten der Allgemeinheit.
Ganz ehrlich? Damit komme ich klar! Nachdem ich 25 Jahre in sämtliche Systeme eingezahlt habe und ich noch nie auch nur 1 Pfennig oder mittlerweile Cent von den Systeme bekommen habe, kann ich damit echt gut leben.

Ich würde sagen, Zecken und Sozialschmarotzer gibt es an anderen Stellen deutlich mehr als unter den Jobrad-Nutzern!
 
... oder am Bezug zur Beitragsbemessungsgrenze. Die die das betrifft werden das wohl wissen - und die, die es nicht betrifft brauchen sich darüber keine Gedanken zu machen.
 
Ich denke, es ist auch eine Einstellungssache, ob man was Eigenes oder Geliehenes möchte.
Für mich persönlich kommt nur was Eigenes in Frage, denn ich möchte über Veränderungen, Wartung,
Versicherung und Laufzeit selbst bestimmen.
 
Das Thema wird ja echt Interessant wer oberhalb der Bemessungsgrenze liegt kann natürlich das Bike ohne negative Auswirkungen auf die Rente leasen. Allen anderen würde ich abraten, aber wer darüber liegt kann sich so ein Rad auch jedes Jahr neu kaufen und sollte dann keine Probleme haben.
 
Auch wieder ein Baustein unserer "immer sich mehr verschuldeten Gesellschaft". Alles auf Raten, Super🙈
Klar klingt verlockend. Bin trotzdem mal gespannt bis es ein Veto gibt, das Highend Gelände Fahrzeuge als Fahrrad mit dem man zum Job fährt deklariert werden. Mit Umweltschutzgedanke hat das weniger zu tun.
 
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