Heckklappenträger für EMTB?

RGB-Enduro

Mitglied
Servus,

mein Auto hat keine Aanhängerkupplung.
Jetzt bin ich am überlegen eine AHK nachzurüsten + Träger zu kaufen.
Oder aber einen Heckklappenträger zu verwenden.

Mein Auto ist mit einer Stützlast von 75kg angegeben.

Beim Heckklappenträger habe ich soetwas wie den Thule OutWay im Sinn.
Jetzt ist der Thule mit Max. 30kg und 15kg pro Rad angegeben.

Wenn ich jetzt her gehe und 1 E-Bike mit 21kg (ohne Akku) dort anbringe?
Meint ihr das hält und darf man machen, oder handel ich mir Probleme mit der Versicherung ein?

Oder gibt es andere Träger die Ihr empfehlen könnt?
Alternativ werde ich mir wohl eine AHK nachrüsten müssen, kostet halt am Ende aber drastisch mehr.
 

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Re: Heckklappenträger für EMTB?
Ich bin echt skeptisch mit dieser Art von Fahrradträgern. Weder die Scharniere oben noch der Fensterrahmen in der Mitte noch die Ladekante unten sind für solche, hier bei der Abstützkonstruktion des Thule auch noch extrem punktuelle Belastungen ausgelegt worden. WENN man sich schon für sowas entscheidet, weil es einfach keine Alternative gibt, dann keinesfalls außerhalb der vom Hersteller vorgegebenen Werte, wir reden bei deinem Vorhaben hier von 40% Mehrgewicht(!) Das kann und wird normalerweise gutgehen, aber ich hätte echt Bauchschmerzen damit rumzufahren.
Die angegebene Stützlast gilt ja für die Anhängerkupplung, die an etwas massiveren Bauteilen befestigt wird als die Heckklappe...

Das ist natürlich meine persönliche Meinung, die zugegebenermaßen aus der komfortablen Situation einer elektrisch einklappbaren Anhängerkupplung heraus geschrieben ist ;)
Vor vielen Jahren hatte ich auch Fahrzeuge ohne AHK, da hatte ich einen Dachträger drauf. Das macht aber mit einem E-Bike bestimmt keinen Spaß.
 
Wenn es jetzt um den Transport von 1em E-Bike geht, nutze ich das Paulchensystem aus HH. 30kg geht jedenfalls.
Ist natürlich auch für andere Bikes od. 2 Bio Bikes geeignet. Kosten, wahrscheinlich etwas weniger als das nachrüsten einer AHK, die kann ja nach Hersteller ja doch mehrere tsd Euro kosten. o.k. meist dann geeignet für
2 x30kg.
 

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Wenn der Thule bis 30 kg ausgelegt ist,
Kannst auch 1 e Bike mit 30 kg mitnehmen....... 👍
...... Aaaaaber.... Ich wäre für ne Ahk.... Außer Du benutzt den Träger gaaaanz selten..... Ist aus meiner Sicht nur ne billigere Notlösung
...... @ Boonzay, dann kannst Du ja am besten bewerten ob das Paulchen...
A.) was taugt
B.) leicht, schnell zu montieren ist, vorallem nicht nervig!!!?
C.) hat es dadurch schon Macken, Kratzer, Dellen am Auto verursacht
Dein Bild schaut zumindest ganz prima aus 👍
Würde mich interessieren..... Grüßle 🙋‍♂️
PS.... Ne Ahk nachrüsten sollte mit 1000-1500 machbar sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Thule bis 30 kg ausgelegt ist,
Kannst auch 1 e Bike mit 30 kg mitnehmen....... 👍
...... Aaaaaber.... Ich wäre für ne Ahk.... Außer Du benutzt den Träger gaaaanz selten..... Ist aus meiner Sicht nur ne billigere Notlösung
...... @ Boonzay, dann kannst Du ja am besten bewerten ob das Paulchen...
A.) was taugt
B.) leicht, schnell zu montieren ist, vorallem nicht nervig!!!?
C.) hat es dadurch schon Macken, Kratzer, Dellen am Auto verursacht
Dein Bild schaut zumindest ganz prima aus 👍
Würde mich interessieren..... Grüßle 🙋‍♂️
PS.... Ne Ahk nachrüsten sollte mit 1000-1500 machbar sein
Also grundsätzlich ist die Montage nur bei einer Anhängerkupplung einfach.
mit den 1-1,5 tsd wäre ich vorsichtig je nach Alter des Autos ( je jünger je teurer, meist wegen Assistenssysteme u.s.w)
Der Gebrauch des Paulchen Systems kann schon hier und da Gebrauchspuren verursachen, die man aber umgehen könnte ( an den entsprechenden An- Auflageflächen / Kanten Schutzfolien aufkleben, machne gibt es auch von Paulchen selbst, aber wenn man sicher gehen will evtl. großzügiger folieren.
Ich denke es ist eine gute Lösung wenn man keine AHK verbauen kann od. darf.
Ganz früher gab es mal einen "Huke-Bike" auch den habe ich damals genutzt ist aber der war noch mehr
eine Notlösung.
Aber man kann sich ja im Vorfeld auf der Homepage informieren, oder anfragen die sind sehr kompetent und
freundlich. Ich hatte 2020 einen gebraucht gekauft, den haben mir die Jungs Anfang 21 mit Verkabelung und Ausstausch von 1-2 Teilen fit gemacht.
 
Danke @Boonzay.....
Deine Beschreibung wäre für mich ein persönliches KO Kriterium,
Außer, ich fahre ne alte Möhre und macken stören nicht weiter...
Auch will ich keine halbe Stunde investieren um nen Träger zu montieren...
Für Mittelklassewagen (auch jung/neu) reichen 1500 👍
🚴‍♀️🙋‍♂️
 
Mehr als die hier geschätzten 1-1,5k wird es nur in echten Sonderfällen werden, abnehmbare AHKs kosten doch um die 400-500 und es gibt immer wieder gute Kombiangebote incl. Montage.
Bei meinem aktuellen Auto war das erste ausgewählte Extra die versenkbare AHK und im Anschluss wurde der Träger angeschafft. Zuvor hatte ich ebenfalls immer wieder mit dem Gedanken gespielt nachzurüsten oder die Variante als Notlösung zu nehmen. Jetzt mit AHK mit ich sowas von oft unterwegs mit den Bikes, ich kann das nur wärmstens empfehlen.
 
Ich habe auch keine AHK, aber tendenziell würde ich tatsächlich auch eher eine AHK nachrüsten, als einen Heckklappenträger zu verwenden.

Aktuell nehme ich die Räder auf dem Dachträger mit, was aber auch nicht so wirklich eine gute Alternative ist, weil ich sie auch immer unter 20 Kg bringen und dafür so einiges abmontieren muss. Zudem ist es natürich auch einfach anstregend.

Beim nächsten Autokauf werde ich definitiv die AHK ankreuzen ;)
 
Ich kann nur für die AHK sprechen. Egal ob fest, versenkbar oder abnehmbar, immer gut zu haben. Und 75kg Last sind prima, das geht idR auch mit 2 E-Bikes. Die Träger wiegen 2x kg und das Limit pro Schiene liegt evtl. bei je 30 kg.

Wir haben eine abnehmbare von Skoda (75kg) und eine versenkbare (90kg) von VW.

Aufpassen muss man wenn man nachgerüstet nur auf 50kg kommt oder so. Aber das wurde ja schon geklärt.
 
Okay, danke schon mal für die Infos.

Wo ist dann der große Vorteil eines Heckklappenträgers? Ich sehe da nur den riesigen Nachteil nicht mehr in den Kofferraum zu kommen.
Ging mir halt primär um den Preis. Der Heckklappenträger kostet ca. 600.
AHK ~1000 + AHK-Träger ~500 wäre halt ein bisschen teurer.

Zumal ich bei meinem Auto nicht weiß ob ich noch eine AHK montieren möchte. Eigentlich war der Plan dieses in 1-2 Jahren zu verkaufen.

Mit einem Mobilen Gerät wäre dieses Anliegen jetzt leichter gewesen.
Aber ich glaube auch ich mache hier lieber keine Experimente.
Ggf. muss ich doch über einen früheren Autokauf nachdenken. Oder eben in den sauren Apfel beisen und die 1k jetzt ausgeben.
 
Die Elektrik für die Lichtleiste braucht es ja trotzdem.
Wo ist dann der große Vorteil eines Heckklappenträgers? Ich sehe da nur den riesigen Nachteil nicht mehr in den Kofferraum zu kommen.
Hab nicht gesagt Vorteil, aber wenn es keine AHK gibt od. Nachrüstbar ist, ist es halt die einzige Möglichkeit
ein Bike zu transportieren, beim Kombi kann man es ja zur not noch reinlegen, mein MINI Cabrio gibt das nicht her. x'D Und die Elektrik wird an die Heckleuchten angeschlossen mit nach aussen gehenden Kabelanschluss für den Träger. Der An- u. Abbau des Trägers ist auch keine Hexenwerk. Aber ja es gibt bequemeres.

btw. 1-.1,5 tsd Euro kosten nur die AHK im günstigsten Fall dann kommen nochmals der Träger mit ca. 500 Euro dazu.
Und falls jemand mitliest, der ein MINI Cabrio F57( Cooper /One) fährt, es gibt jetzt eine Heckkupplung für den Fahrradträger für 1.200 Euro inkl. Anbau. + 650 für den 2x30kg Träger.
 
Bei meinem letzten Autokauf vor sechs Jahren habe ich auch ein Auge auf den Range Rover Evoque geworfen. Da gab es aber ab Werk kein AHK und damit war er auch schon gestorben.
 
Welches Auto hast du den? Bei unserem Volvo waren alle Kabel usw. bereits vorverlegt. Hatten alle älteren Volvos. Vielleicht ist das bei dir auch der Fall. Selbst wenn nicht, ist die Montage echt kein Hexenwerk. AHKs gibts günstig vom ebay-Händler mit passendem E-Satz.

Ich hatte gegen 2005 auch so einen Heckträger an meinem Golf. "Paulchen"? Wir hatten damals 2-3 20 KG schwere Downhillbikes dran und sind kreuz und quer zu den Bikeparks gefahren. War eigentlich eine stressfreie Geschichte. Allerdings muss man wesensfest gegenüber Kratzer am Bike sein. o_O Das war bei unseren DH Bikes aber eh kein Problem.

Wenn es kein Neuwagen/Firmenwagen ist, kaufe ich die Autos immer ohne AHK. Deine Kupplung usw. wird es dir im Zweifel danken.
 
Jetzt ist der Thule mit Max. 30kg und 15kg pro Rad angegeben.
Von mir klares Nein.
Die 15kg sind pro Schiene. Das würde ich nicht mit einem 21kg Bike um 35% überschreiten.
Oder gibt es andere Träger die Ihr empfehlen könnt?
Heckklappenträger sind sehr fahrzeugspezifisch. Ist schwer da pauschal was zu empfehlen. Zudem kann es auch sein, dass der jetzt gekaufte Heckklappenträger in 1-2 Jahren nicht mehr ans neue Auto passt.
Das von Boonzay erwähnte Paulchensystem sieht da recht praktikabel aus.

Ggf. muss ich doch über einen früheren Autokauf nachdenken. Oder eben in den sauren Apfel beisen und die 1k jetzt ausgeben.
Wenns nur 1 Bike ist, wie wärs mit Sleeve drumrum und einfach ohne Vorderrad ins Auto legen?

Ich hab damals vom Händler auch ne AHK für knapp 1000€ nachrüsten lassen. Bei mir war aber die Rechnung ne andere, da ich mir jederzeit die AHK Träger von Eltern oder vom Nachbarn ausleihen kann und keinen eigenen kaufen muss. Zudem ziehe ich teilweise auch einen Anhänger.
Bei deiner Rechnung würde ich das eher nicht machen.
 
Bei einem Auto, das eh wegkommt, würde ich mich auch nicht in Kosten stürzen. Selbst wenn es nur 1000 € werden. Das wird beim Verkauf nur wenig gewürdigt.

Das mit dem Bike ohne Vorderrad im Auto finde ich grenzwertig. Hab das früher viel gemacht mit Bio-Bike. Hat da schon genervt, am meisten wenn es dreckig war. Mit einem E-MTB würde ich mir das nicht geben. Vielleicht mit Sleeve, sowas habe ich noch nicht probiert. Kommt m.E. auch auf das Auto an. Großer Kombi = kein Problem. Kleiner Kombi oder Fliessheck kann schon affig werden.
 
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