Fahrradträger eBike

Urlaub3er

Mitglied
Moin zusammen,
man darf ja leise hoffen, dass irgendwann nach dem "Ende" von Corona wieder sowas wie Reiseverkehr möglich sein wird. Daher begebe ich mich langsam auf die Suche nach einem Fahrradträger, der 1-2 Ebikes und 1 weiteres, Biobike trägt. Idealerweise als Dachträger - ich habe zwar eine Vorbereitung für die Hängerkupplung, aber müsste die Kupplung selbst noch nachrüsten. Die dafür fälligen 1,5k will ich im Hinblick auf die Leasing Restlaufzeit in den Eimer nicht mehr investieren.

Nach bisheriger Recherche finde ich viel von Thule. Dort gibt es leider eine Gewichtsbeschränkung von 17KG für das Modell mit Steckachs-Montage. Die reiße ich mit dem e-Panzer natürlich sofort. Der störrische Support von Thule kann auch keine Lösung anbieten.

Wie transportiert ihr eure Bikes? Doch auf der Hängerkupplung oder an der Heckklappe? Welche Modelle könnt ihr empfehlen?

Danke & Grüße,
Daniel
 
Das Gewicht 2-3x pro Jahr aufs Dach zu hieven wäre für mich ok. Mit abgebautem Vorderrad und ohne Akku sind es ja dann nur 17-18KG.

Da es sich um ein Leasingauto handelt, muss die AHK leider "offiziell" eingebaut sein.
Der Agrarhaken kostet dann tatsächlich minimum 1,5k - völlig übertrieben natürlich aber das scheint eben der "Vorsprung durch Technik" zu sein.
 
Kurz zur AHK: Vorbereitung zur AHK heißt nur, dass der Kabelbaum zum Steuergerät schon liegt und der größere Motorlüfter verbaut ist. Den Rest darfst dann noch bezahlen. Sprich AHK, Montage, Codierung. Da sind fix 1500€ zusammen.

Aufs Dach gibts von Thule z.b UpRide und ProRide. Beide sind bis max 20kg belastbar, das sollte je nach Ebike ohne Akku knapp reichen.

Ein Träger für die Heckklappe ist nix?
 
Das ist ein stinknormaler A4 Avant, Baujahr 2019.
Die Thule-Dachträger habe ich mir angesehen. Das passt auch fast. Aber eben nur fast.

Ich würde den Dachträger für Montage ohne VR wollen. Problem: der ist bis 17 KG freigegeben. Ohne Akku und VR komme ich auf 17,5kg, mit Schlammpackung eher mehr.
Nachfrage bei Thule: ja, die 0,5Kg+ sind ein Problem, der Träger wird außerhalb der Betriebsgrenzen beladen usw., keine Garantie, Versicherung fraglich..
Btw: Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen, da in jedes Bauteil ein wenig Reserve einkalkuliert wird. Egal - Thule macht diese Aussage und so ist es eben.

Die Thule Upride/Proride würden gewichtsmäßig ohne Akku knapp hinhauen, aber: der Arretier-Arm passt nicht um das fette Unterrohr..

Genau deswegen frage ich ja hier nach Alternativen. Ein bisschen recherchiert hatte ich schon.
Ein Heckträger wäre auch ok, solange der eben ohne die AHK auskommt.
Am liebsten wäre mir aber Dachmontage.
 
Achso und zum Transport im Auto: da muss ja noch Urlaubsgepäck von Kind und Kegel rein. Und die Bikes von den beiden müssten dann da auch rein - das wird nix.
 
Kurz zur AHK: Vorbereitung zur AHK heißt nur, dass der Kabelbaum zum Steuergerät schon liegt und der größere Motorlüfter verbaut ist. Den Rest darfst dann noch bezahlen. Sprich AHK, Montage, Codierung. Da sind fix 1500€ zusammen.

Aufs Dach gibts von Thule z.b UpRide und ProRide. Beide sind bis max 20kg belastbar, das sollte je nach Ebike ohne Akku knapp reichen.

Ein Träger für die Heckklappe ist nix?
Augen auf bei der Konfiguration - der nächste wird mit Haken bestellt und dann habe ich das Problem nicht mehr. Aber die 1.5k jetzt für den Haken für die letzten 16 Monate oder so, die zahle ich aus Prinzip nicht. :triumph:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne keinen Hersteller von Fahrradträgern, der Heck- oder Dachträger mit einer zulässigen Beladung anbietet, die einem E-Bike gerecht wird (Ausnahme Thule, da gibt es so ein Ding für den VW T6). Einschränkungen durch geringe Dachlast beim PKW oder die Abneigung der Kundschaft, das schwere E-Bike aufs Dach zu hieven verhindern möglicherweise eine entsprechende Entwicklung.

Mögliche Alternativen:
  • Miete Dir für die Urlaubsfahrt ein größeres Fahrzeug (VW Bus oder ähnliches) um den ganzen Fuhrpark im Fahrzeuginneren zu verstauen
  • Montage einer abnehmbaren AHK aus dem Zubehör und vor Abgabe bei Leasingende ziehe den Kugelkopf ab und schmeiß ihn weg, vielleicht merkt es ja keiner ;)
 
Die 1,5k für die AHK sind weniger als ein Taschengeld im Vergleich zu dem, was auf Dich zukommt, wenn es ein Problem oder gar einen Unfall mit einem überladenen und damit nicht zugelassenen Dachträger gibt.
 
@HPL: deswegen suche ich auch nach einer Alternative zu den bereits genannten Thule. Peanuts hin oder her - ich bezahle keine 1,5k für eine Nachrüst-AHK. Da sitzt mir der Igel in der Tasche, vor allem wenn es darum geht, die 1,5k meiner Lieblings-Premium-Abgasbetrügermarke in den Rachen zu werfen.

@Hummelbiker: auch ein T6 wäre mit 3 Bikes an Bord plus Gepäck schon (raumtechnisch) gut beladen. Das mit der AHK geht offenbar nicht so einfach, wie gedacht. Die AHK ist schwenkbar, damit der bestehende Stoßfänger genutzt werden kann. Eine Aftermarket-AHK müsste ebenfalls schwenkbar angebracht werden. Dazu sind Steuergeräte erforderlich und dafür dann die Codierung. Dazu muss man dann zu Audi - und der reibt sich dann erstmal die Hände.

@Gagne12: danke für den Tipp! Das hört sich gut an. Wie lange hast Du die bereits und wie bist Du zufrieden? Verarbeitung/Stabiliät auf dem Niveau von Thule?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin total zufrieden mit dem Produkt, fahre damit Bergstraßen und pässe, in den Kurven keine Probleme, Autobahn ebenfalls top. Natürlich hört man das Teil. Ich persönlich fahre immer etwas vorsichtiger wenn ich es montiert habe, ist aber wohl so eine Art selbstschutz, muss nicht unbedingt eine Vollbremsung austesten.
Mit Thule habe ich leider keinen Vergleich, habe lange gesucht bis ich diesen gefunden habe.
Kann ihn nur empfehlen
 
Eine Aftermarket-AHK müsste ebenfalls schwenkbar angebracht werden.
Ich kenne jetzt die genaue Einbausituation an Deinem A4 nicht, aber ich meine gesehen zu haben, dass es Ausführungen gibt, bei denen der Kugelkopf von unten eingesteckt wird. Dann sollte der Stossfänger kein Problem sein (ich mag auch keine nachträglich gefrästen Löcher).

@Gagne12 : woher hast Du die Angabe bzgl. 25 kg max? Ich finde beim Anbieter leider keinerlei technische Daten.
 
Ich kenne jetzt die genaue Einbausituation an Deinem A4 nicht, aber ich meine gesehen zu haben, dass es Ausführungen gibt, bei denen der Kugelkopf von unten eingesteckt wird. Dann sollte der Stossfänger kein Problem sein (ich mag auch keine nachträglich gefrästen Löcher).
So wie ich das verstanden habe, muss da ein zusätzlicher querträger eingebaut werden, der dann seinerseits die eigentliche AHK/Schwenkeinheit aufnimmt. Die Vorbereitung, die ich damals in weiser, und im Rückblick naiver, Voraussicht mitgekauft habe, besteht offenbar nur aus einem größeren Kühler und dem bereits liegenden Kabelstrang.
Ohne diese tolle Vorbereitung übersteigen die Kosten für eine Nachrüstung vermutlich den Fahrzeugwert.

Ich schau mir das aber gerade nochmal am Auto selbst an. Vielleicht habe ich ja was übersehen und dieser Träger ist schon eingebaut.
 
AHK
Schonmal was von dem FISCHER PROLINE EVO 2 gehört?

Er ist relativ günstig, faltbar und absolut ausreichend zum Transport. Grüße
 
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