Erstes Mtb gleich elektrisch?

N0b0n0

Neues Mitglied
Hallo zusammen

Ich und meine Frau fahren seit ein paar Monaten wieder aktiv täglich Fahrrad. Sie hat ein uraltes, viel zu kleines Baumarkt "Mountainbike" und ich habe ein richtig schweres, elektrisches Citybike jedoch fehlt mir die Batterie. So quählen wir uns seit Wochen regelmässig die Hügel bei uns hoch um durch den Wald zu fahren und erwägen uns richtige Mountainbikes zu kaufen mit denen wir dann auch Bergwanderwege fahren könnten. Wir werden keine Sprünge machen sondern nur Wald- und Bergwege runter fahren.

Da wir am Bodensee wohnen, müssen wir um was spannendes zu fahren jeden tag erstmal die hügel hoch. Wenn man strava glauben kann sind das jedes mal um die 600hm. Fühlt sich aber nach deutlich mehr an. Wir versuchen dann auch immer auf dem kamm zu fahren, da wenn wir runter fahren müssten, was wir zwar gerne tun würden, wir nur noch mit schieben den berg wieder hoch kommen.

Gibt es für 3000€ pro person brauchbare Emtb fullys oder muss man da schon deutlich mehr ausgeben. Wir wollen entweder günstige hardtails die wir schon ausgesucht haben oder eben gute Elektro fullys. Etwas dazwischen macht für uns wenig Sinn.
 
Aber klar, grade jetzt, Auslaufmodelle vom letzten Jahr z.B.Oder eben ein Hardtail von heuer. Schau dich mal bei Cube um, haben in meinen Augen das beste Preis/Leistungs-Verhältnis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen,

ich versuche mich mal an einer Antwort.

Ich wage zu bezweifeln, dass Dir jemand genau sagen kann, was für dich genau das Richtige ist, das musst Du im wahrsten Sinne des Wortes selbst "erfahren". Ich würde mir an Eurer Stelle beide Alternativen mal je über ein Wochenende ausleihen und ausgiebig probefahren. Ich würde behaupten danach könnt Ihr das selber entscheiden/beurteilen und auf jedenfalls besser als jeder andere Ratgeber.

Meine persönlichen Einschätzungen:

1.
Ihr solltet Euch beide gemeinsam für oder gegen Motor entscheiden. "Gemischt" zu fahren (eine mit E, der Andere ohne) macht keinen Spass. Der eine quält sich den Berg hoch, der andere fährt lockr mit 15-'?? km/h hoch. Der Eine fährt nach >30km noch immer locker 25, der Andere hechelt hinterher

2.
Sicher liegen zwischen einem alten, viel zu kleinen Baumarkt-MTB und einem modernen guten angepassten MTB (technische) Welten, aber auch ein neues MTB braucht Kraft und Kondition. Wenn Ihr Euch also ein normales MTB kauft, würde ich da keine Wunder erwarten. Wenn Ihr dadurch allerdings mehr Freude am Radfahren entwickelt, solltet ihr Euch auch (schnell) Kraft und Kondition erarbeiten, also langfristig eine deutliche Verbesserung erfahren

3.
Ein E-MTB wiegt locker zwischen 20->25 kg, beim von Dir genannten Preis, eher 25 kg. Abhängig von Eurem Alter und Eurer Wohnsituatioon, würde ich mir Gedanken darüber machen, ob ich ein solches Gewicht zB eine Treppe hoch und runter tragen will/kann

4.
Auf den ersten Blick finde ich den Gegensatz E-MTB Fully vs MTB Hardtail ziemlich krass. Ich vermute, dass Du, genau wie ich es getan habe, argumentierst "mit Motor ist Gewicht egal". Ich habe in den letzten 3 Jahren ein MTB Fully und ein E-MTB Fully gekauft. In diversen Fahrradläden wurde mir, aufgrund (m)eines begrenzten Budgets geraten, auf ein Fully zu verzichten und besser ein besser ausgestattetes Hardtail zu kaufen, da dies für Wald- und Wiesenwege ausreiche. Und ehrlich gesagt: Ich habe die Fullys gekauft, weil ich Freude an der Technik habe, ich käme auch ohne Vollfederung aus. Lange Rede kurzer Sinn, mit dem Verzicht bekämst Du für das gleiche Geld ein besser ausgestattetes Rad.

5.
Was ist (für Dich) ein "gute E-MTB Fully"? Wie Du hier nachlesen kannst, kannst Du locker 7-8k Euro für ein E-Bike ausgeben, an dem sich immer noch Kritikpunkte finden. Meine persönliche Meinung ist, dass es, für Euren häufigen Einsatz, akzeptable Räder gibt, der Verzicht auf die Vollfederung oder auf ein 2020er Modell aber, bei gleichem Preis, zu einer besseren Ausstattung führt, was meiner Meinung nach sinnvoller und nachhaltiger wäre.

Viele Grüsse
Andreas
 
meine Frage wäre ob ein MTB wirklich technisch besser ausgestattet ist als ein Hardtail.
Bergwanderwege werden ja auch mal Wurzeln oder Steine etc. sein. Da wird das Fully sinnvoller sein (Komfort und Sicherheit)
 
Guten Morgen,

ich versuche mich mal an einer Antwort.

Ich wage zu bezweifeln, dass Dir jemand genau sagen kann, was für dich genau das Richtige ist, das musst Du im wahrsten Sinne des Wortes selbst "erfahren". Ich würde mir an Eurer Stelle beide Alternativen mal je über ein Wochenende ausleihen und ausgiebig probefahren. Ich würde behaupten danach könnt Ihr das selber entscheiden/beurteilen und auf jedenfalls besser als jeder andere Ratgeber.

Meine persönlichen Einschätzungen:

1.
Ihr solltet Euch beide gemeinsam für oder gegen Motor entscheiden. "Gemischt" zu fahren (eine mit E, der Andere ohne) macht keinen Spass. Der eine quält sich den Berg hoch, der andere fährt lockr mit 15-'?? km/h hoch. Der Eine fährt nach >30km noch immer locker 25, der Andere hechelt hinterher

2.
Sicher liegen zwischen einem alten, viel zu kleinen Baumarkt-MTB und einem modernen guten angepassten MTB (technische) Welten, aber auch ein neues MTB braucht Kraft und Kondition. Wenn Ihr Euch also ein normales MTB kauft, würde ich da keine Wunder erwarten. Wenn Ihr dadurch allerdings mehr Freude am Radfahren entwickelt, solltet ihr Euch auch (schnell) Kraft und Kondition erarbeiten, also langfristig eine deutliche Verbesserung erfahren

3.
Ein E-MTB wiegt locker zwischen 20->25 kg, beim von Dir genannten Preis, eher 25 kg. Abhängig von Eurem Alter und Eurer Wohnsituatioon, würde ich mir Gedanken darüber machen, ob ich ein solches Gewicht zB eine Treppe hoch und runter tragen will/kann

4.
Auf den ersten Blick finde ich den Gegensatz E-MTB Fully vs MTB Hardtail ziemlich krass. Ich vermute, dass Du, genau wie ich es getan habe, argumentierst "mit Motor ist Gewicht egal". Ich habe in den letzten 3 Jahren ein MTB Fully und ein E-MTB Fully gekauft. In diversen Fahrradläden wurde mir, aufgrund (m)eines begrenzten Budgets geraten, auf ein Fully zu verzichten und besser ein besser ausgestattetes Hardtail zu kaufen, da dies für Wald- und Wiesenwege ausreiche. Und ehrlich gesagt: Ich habe die Fullys gekauft, weil ich Freude an der Technik habe, ich käme auch ohne Vollfederung aus. Lange Rede kurzer Sinn, mit dem Verzicht bekämst Du für das gleiche Geld ein besser ausgestattetes Rad.

5.
Was ist (für Dich) ein "gute E-MTB Fully"? Wie Du hier nachlesen kannst, kannst Du locker 7-8k Euro für ein E-Bike ausgeben, an dem sich immer noch Kritikpunkte finden. Meine persönliche Meinung ist, dass es, für Euren häufigen Einsatz, akzeptable Räder gibt, der Verzicht auf die Vollfederung oder auf ein 2020er Modell aber, bei gleichem Preis, zu einer besseren Ausstattung führt, was meiner Meinung nach sinnvoller und nachhaltiger wäre.

Viele Grüsse
Andreas
1. Wir nehmen beide das gleiche.

2. Ich denke schon dass es uns auch mit einem günstigen Hardtail spürbar leichter fallen sollte. Zumindest in meiner Vorstellung sehe ich mich den ganzen Berg hochradeln und nicht mehr stossen.

3. Wir sind U30 aber ich bin mir auch nicht sicher ob wir das jedes mal tragen wollen. Wir haben keinen Lift. Für mich wärs okay aber für meine Frau eher zuviel. Ich habe auch gelesen, dass man Emtb nicht ablegen darf. Ich hatte vor die Bikes mit umgeklappten Sitzen hinten im Auto zu transportieren. Wenn ich sie nicht ablegen darf, dann kann ich sie auch nicht transportieren da ich keine AHK oder Dachträger hab.

4. Die Gegensätze sind stark aber ich will bei diesem Preis KEINE Kompromisse eingehen. Wir würden uns 2 Rose count solo 1 Hardtails kaufen für ca je 800. Da kann man für 1500 euro (für 2) nicht alles erwarten. Wenn es dann 7000 für beide kostet möchte ich nicht auf Federung oder Reichweite oder Qualität verzichten. Lieber warte ich dann 2 Jahre und kaufe uns dann für je 5000 Bikes mit denen wir voll zufrieden sind anstatt die nächsten 5 Jahre zu bereuen.

5. Für mich ist ein gutes E fully eins, bei dem ich keine Kompromisse eingehe. Ich würde keine 1000 euro Aufpreis zahlen, um 1kg gewicht zu sparen, aber ich will nicht auf Schlüsselkomponenten oder Reichweite verzichten nur weil ich sie mir jetzt nicht leisten kann/will.


Ich hoffe mein Standpunkt ist verständlich und vielen Dank für den riesen Kommentar.
 
Aber klar, grade jetzt, Auslaufmodelle vom letzten Jahr z.B.Oder eben ein Hardtail von heuer. Schau dich mal bei Cube um, haben in meinen Augen das beste Preis/Leistungs-Verhältnis.

Ich werde sie mir anschauen. Vielen Dank

meine Frage wäre ob ein MTB wirklich technisch besser ausgestattet ist als ein Hardtail.
Bergwanderwege werden ja auch mal Wurzeln oder Steine etc. sein. Da wird das Fully sinnvoller sein (Komfort und Sicherheit)

Ich verstehe die Frage nicht ganz. Sorry
 
EMTB darf man schon hinlegen.
Für MICH ist ein EMTB nicht besser ausgestattet wenn es ein Hardtail ist. Egal welche Komponenten verbaut sind. Zur Ausstattung gehört einfach ein Dämpfer hinten
 
2. Ich denke schon dass es uns auch mit einem günstigen Hardtail spürbar leichter fallen sollte. Zumindest in meiner Vorstellung sehe ich mich den ganzen Berg hochradeln und nicht mehr stossen.

Das ist sicher richtig mit dem spürbar leichter. Modernes und vor allem leichteres Rad mit besserer Untersetzung hilft sicher ungemein. Ob es Spass macht, ist die andere Frage. Ich wohne auf einem 500 Meter hohen "Berg" und mich haben längere Touren immer abgeschreckt, dass ich die letzten 5 km immer bergauf muss. Mit E alles kein Problem mehr.

3. Wir sind U30 aber ich bin mir auch nicht sicher ob wir das jedes mal tragen wollen. Wir haben keinen Lift. Für mich wärs okay aber für meine Frau eher zuviel. Ich habe auch gelesen, dass man Emtb nicht ablegen darf. Ich hatte vor die Bikes mit umgeklappten Sitzen hinten im Auto zu transportieren. Wenn ich sie nicht ablegen darf, dann kann ich sie auch nicht transportieren da ich keine AHK oder Dachträger hab.

Ich bin 57. Aber unabhängig vom Alter könnte ich mein E-Bike kaum die Treppe hochtragen, da ich es aufgrund der Geometrie nicht über die Schulter nehmen kann. Ich würde das auch erstmal vor dem Kauf ausprobieren. Sicher ginge es das Rad die Treppe hoch zu schieben, kommt auf die Treppe drauf an Beschädigungen) BTW: Da unser Fahrradschuppen voll steht, stehen unsere E-Bikes im Wintergarten. Ist nervig. Ist es nass und dreckig muss man es vor dem Reinstellen putzen und hat dann Tropfspuren. Ist es nur dreckig, hat man Dreck auf dem Boden.

4. Die Gegensätze sind stark aber ich will bei diesem Preis KEINE Kompromisse eingehen. Wir würden uns 2 Rose count solo 1 Hardtails kaufen für ca je 800. Da kann man für 1500 euro (für 2) nicht alles erwarten.

Die Hardtails kenne ich nicht und habe keine Ahnung, welche Qualität/Gewichte Du da erwarten kannst. Ich würde aber schätzen, dass Du bei Vorführrädern/Vorjahresmodellen für das gleiche Geld deutlich bessere Räder bekommen könntest. Ich habe vor 3 Jahren für mein Fully (Steppenwolf Tycoon) 999 Euro gezahlt, UVP war 2000

Wenn es dann 7000 für beide kostet möchte ich nicht auf Federung oder Reichweite oder Qualität verzichten. Lieber warte ich dann 2 Jahre und kaufe uns dann für je 5000 Bikes mit denen wir voll zufrieden sind anstatt die nächsten 5 Jahre zu bereuen.

Da bin ich völlig Deiner Meinung, zumal abzusehen ist, dass die Preise wohl eher sinken als steigen werden.

5. Für mich ist ein gutes E fully eins, bei dem ich keine Kompromisse eingehe. Ich würde keine 1000 euro Aufpreis zahlen, um 1kg gewicht zu sparen, aber ich will nicht auf Schlüsselkomponenten oder Reichweite verzichten nur weil ich sie mir jetzt nicht leisten kann/will.

Auch da bin ich ganz Deiner Meinung. Aber der gleiche Motor mit gleichem Akku, dürfte an einem 3k Rad doch die zumindest annähernd gleicher Reichweite haben wie an einem 5k Rad. Der einzige Unterschied dürfte doch allenfalls das Gewicht sein. Wenn Ihr dann aber so viel Rad fahrt machen aber gute Komponenten sicher Sinn.
 
Das ist sicher richtig mit dem spürbar leichter. Modernes und vor allem leichteres Rad mit besserer Untersetzung hilft sicher ungemein. Ob es Spass macht, ist die andere Frage. Ich wohne auf einem 500 Meter hohen "Berg" und mich haben längere Touren immer abgeschreckt, dass ich die letzten 5 km immer bergauf muss. Mit E alles kein Problem mehr.



Ich bin 57. Aber unabhängig vom Alter könnte ich mein E-Bike kaum die Treppe hochtragen, da ich es aufgrund der Geometrie nicht über die Schulter nehmen kann. Ich würde das auch erstmal vor dem Kauf ausprobieren. Sicher ginge es das Rad die Treppe hoch zu schieben, kommt auf die Treppe drauf an Beschädigungen) BTW: Da unser Fahrradschuppen voll steht, stehen unsere E-Bikes im Wintergarten. Ist nervig. Ist es nass und dreckig muss man es vor dem Reinstellen putzen und hat dann Tropfspuren. Ist es nur dreckig, hat man Dreck auf dem Boden.



Die Hardtails kenne ich nicht und habe keine Ahnung, welche Qualität/Gewichte Du da erwarten kannst. Ich würde aber schätzen, dass Du bei Vorführrädern/Vorjahresmodellen für das gleiche Geld deutlich bessere Räder bekommen könntest. Ich habe vor 3 Jahren für mein Fully (Steppenwolf Tycoon) 999 Euro gezahlt, UVP war 2000



Da bin ich völlig Deiner Meinung, zumal abzusehen ist, dass die Preise wohl eher sinken als steigen werden.



Auch da bin ich ganz Deiner Meinung. Aber der gleiche Motor mit gleichem Akku, dürfte an einem 3k Rad doch die zumindest annähernd gleicher Reichweite haben wie an einem 5k Rad. Der einzige Unterschied dürfte doch allenfalls das Gewicht sein. Wenn Ihr dann aber so viel Rad fahrt machen aber gute Komponenten sicher Sinn.

Das rose count solo one wird im normalen (nicht E) forum am häufigsten im unter 900 euro bereich empfohlen. Da wir zwei brauchen und uns nicht auskennen ist es schwierig für uns beide ein gebrauchtes/test Modell zu finden, so dass es dann auch fair bleibt. So haben wir beide das gleiche, neue Rad, welches von vielen empfohlen wird und wohl nicht schlecht sein soll. Klar kann man noch was drauflegen und hat dann noch bessere Teile und ne schlechte Federung. Dann brauchts bisschen und man ist bei nem guten fully, dann fehlt wieder was zu nem schlechten ebike usw.



Ich denke mal dass wir wohl noch keine Ebikes kaufen werden. Danke dir und allen in diesem thread für die hilfe.
 
Also ich kann nur empfehlen ein Fahhrad vorher auszuprobieren, egal ob es nur 800 Euro kostet. Und müssen es zwei identische sein? Gleichwertig wäre ja wohl auch fair.

Google doch mal ein bisschen nach vollgefederten MTBs. Als ich meines gesucht habe, habe ich ca 2 Tage später lauter personalisierte Werbung (zB auf ebay Kleinanzeigen) erhalten, jetzt beim E-MTB wieder. Vielleicht hast Du Glück und Dir schneit auch so ein Angebot ins Haus. Aber nochmal, ein RAd blind zu kaufen, halte ich für mutig
 
Ich wüßte auch nicht warum man 2 gleiche kaufen sollte.
Gleichwertige Komponenten an ne Rahmen der jeweils zum Körper paßt wäre doch sinnvoller.

Hardtail ja/nein? Comfort ist sicher nicht besser, aber mit besserer Gabel und nem 2,6er Reifen hinten auch nicht arg.
Das Count Solo hat 100mm und dünne reifen, oder?
Schneller runter und mehr Traktion ist ja klar beim Fully.

Nur warum Minibudget beim MTB, aber wenn E dann ist das Geld doch da?
Es macht doch in beiden Bereichen Sinn was gutes zu kaufen.
 
Also ich kann nur empfehlen ein Fahhrad vorher auszuprobieren, egal ob es nur 800 Euro kostet. Und müssen es zwei identische sein? Gleichwertig wäre ja wohl auch fair.

Google doch mal ein bisschen nach vollgefederten MTBs. Als ich meines gesucht habe, habe ich ca 2 Tage später lauter personalisierte Werbung (zB auf ebay Kleinanzeigen) erhalten, jetzt beim E-MTB wieder. Vielleicht hast Du Glück und Dir schneit auch so ein Angebot ins Haus. Aber nochmal, ein RAd blind zu kaufen, halte ich für mutig

Wird die nächsten Monate wohl eher schwierig ein Rad auszuprobieren. Identisch müssen sie nicht sein, nur im Budget von unter 900 für ungeteerte. Im anderem mtb-news Forum empfehlen halt alle das rosé Count solo. Ich kenn mich nicht aus, also höre ich auf die vielen vielen Threads zu dem Thema. Hätte jemand zwei gleichwertige empfohlen hätt ich vielleicht sie genommen, nur hat das keiner gemacht.
 
Ich wüßte auch nicht warum man 2 gleiche kaufen sollte.
Gleichwertige Komponenten an ne Rahmen der jeweils zum Körper paßt wäre doch sinnvoller.

Hardtail ja/nein? Comfort ist sicher nicht besser, aber mit besserer Gabel und nem 2,6er Reifen hinten auch nicht arg.
Das Count Solo hat 100mm und dünne reifen, oder?
Schneller runter und mehr Traktion ist ja klar beim Fully.

Nur warum Minibudget beim MTB, aber wenn E dann ist das Geld doch da?
Es macht doch in beiden Bereichen Sinn was gutes zu kaufen.

https://www.rosebikes.ch/rose-count...hape=Matt+Grey/Neon+Yellow&article_size=XL-29
Hier wäre ein Link zum Count solo 1.
Die Reifen sind 29 x 2.2 Ist das dünn?

Die Gabel hat 100mm, das stimmt. Ich hätte da eine Frage dazu. Mal angenommen eine Gabel hat 170mm die andere 100mm. Man macht keine Sprünge sondern fährt nur über steine, dadurch sollte die Gabel keine 10cm einfahren (oder vielleicht doch?). Hat man einen Vorteil dadurch, dass man auf der anderen Gabel 70mm mehr hat?

Das mit dem Budget ist so ein Ding...
Es hat damit angefangen dass ich den Review zum Vitus Nucleus von "mbr" gelesen habe bei dem das Nucleus zum 4. mal bestes Mountainbike für 500$ gewonnen hat. Es hat mir gefallen, also wollt ich es für uns kaufen. Stellt sich raus, nach Versand, Import und Steuern kostet es nicht mehr 500 sondern ca. 750. Also habe ich im Forum gesucht und es wurde gesagt das dass Rose Count solo 1 viel besser ist als das Vitus Nucleus. Ich habe mich also für das Rose entschieden. Es ist aber eine unendliche Spirale:

1. Wenn man fragt ob es für etwas mehr auch ein Fully gibt, verlinkt einer ein Fully für 1500 und zehn andere schreiben das man für 1500 lieber ein gutes Hardtail kaufen soll anstatt ein mittelmässiges Fully.

2. Ist man bereit 1500 für ein Hardtail auszugeben ist man nicht weit von 2500 wo man bereits ein anständiges Fully bekommt.

3. Hat man 2000 - 2500 für ein Fully bereit, kommt einer an der sagt, dass wenn man schon 2500 in die Hand nehmen will, man doch gleich 3000 hinlegen soll dann hat man ein gutes und kein mittelmässiges Fully.

4. Ist man bei 3000 denkt man sich dass man vielleicht für 3500 ein E-mtb bekommt.

5. Macht man hier einen thread zu einem 3500 Euro E-mtb muss man leider lesen, dass man für 3500 euro ein Vorjahres oder gar 2018er Modell kaufen kann. Wenn man aber 7000 Euro in die Hand nehmen soll, dann ist das ein ziemlich heftiger Kompromiss ein 2 Jahre altes Bike zu kaufen.

6. Es läuft darauf hinaus, dass man doch 5000 Euro pro E-mtb bezahlen muss, da einen Sonst das Gewissen die nächsten Jahre quält.

Ich bin sehr Dankbar für jeden, der sich die Zeit nimmt zu helfen und eine Kaufberatung hinterlässt. Das ist nicht selbstverständlich. Es entsteht einfach eine absurde Situation in der nichts gut genug ist.


Aus diesem Grund wäre 3500 Euro für ein E-mtb da aber keine 2500 oder 3500 Euro für ein nicht E-Fully.
Bei einem nicht E-Fully für 1500 Euro muss man Zuviel Kompromisse eingehen und bei einem Hardtail für 1500 Euro reut es einen, weil man für etwas mehr ein Fully haben könnte.

Ich habe mir also gesagt, dass wir uns Hardtails für 800 kaufen, die Basics lernen, regelmässig fahren gehen, ein Paar Berge runterfahren und uns vielleicht nächstes Jahr bessere kaufen. Ich habe in vielen Foren Leute gesehen, die Transalp Touren mit dem Hardtail machen. Da werden wir wohl auch mit einem Hardtail einen Berg runter fahren können. Meine Frau ist Welten davon entfernt, Sprünge zu machen.
Gestern haben wir dann eine 45km Tour mit unseren Foltermaschinen gemacht, bei denen wir die letzten 3-5 km schieben mussten, weil es einfach unmöglich war zu fahren. Während dem schieben liess sich dann ein E-mtb schnell rechtfertigen und darum habe ich diesen Thread gemacht. :)
 
Wird die nächsten Monate wohl eher schwierig ein Rad auszuprobieren. Identisch müssen sie nicht sein, nur im Budget von unter 900 für ungeteerte. Im anderem mtb-news Forum empfehlen halt alle das rosé Count solo. Ich kenn mich nicht aus, also höre ich auf die vielen vielen Threads zu dem Thema. Hätte jemand zwei gleichwertige empfohlen hätt ich vielleicht sie genommen, nur hat das keiner gemacht.

Eine Empfehlung ist schon mal gut, eigene Erfahrung aber das Bessere und ein Muss....

Unser lokaler E-Bike Händler bietet Beratung am Telephon und liefert die Räder kontaktlos nach Hause mit 4 Wochen Rückgaberecht, allerdings mit Beschränkung auf 50km (E-Bike). So etwas sollt es doch auch bei Dir geben
 
Das mit dem Budget ist so ein Ding...
....
Es ist aber eine unendliche Spirale:
...
doch 5000 Euro pro E-mtb bezahlen muss, da einen Sonst das Gewissen die nächsten Jahre quält.

Diese Spirale gibt es aber in vielen Dingen des Lebens. Kaufst Du Dir ein Auto, fragst Du uU auch soll es für das gewählte Modell nicht doch der grösere Motor sein. KAufst Du eine neue Küche, fragst Du uU auch, es hätte noch ein Dampfgarer sein können, oder eine bessere Arbeitsplatte oder oder"

Ich kann Dir nur empfehlen (und mir fällt es auch schwer zu sparen und zu verzichten): Überlege Dir was Du brauchst und denke nicht daran, was noch hätte sein können. Ich habe ls Student ein völlig ungefedertes MTB gehabt und habe mich auf jeder Eurobike geweigert gefederte Räder auszuprobieren damit ich mit meinem zufrieden blieb.

Ich habe in vielen Foren Leute gesehen, die Transalp Touren mit dem Hardtail machen. Da werden wir wohl auch mit einem Hardtail einen Berg runter fahren können. Meine Frau ist Welten davon entfernt, Sprünge zu machen.

Hört sich für mich an, als ob Du sowohl beim MTB, als auch beim E-MTB auf die Vollfederung verzichten kannst und das Ersparte in Qualität stecken kannst

Und mir erschliesst sich nach wie vor nicht, warum einb 2019er oder 2018er Modell so schlecht sein soll. Da Du bei Auslauf-/Vorführmodellen gewaltige Nachlässe bekommst, kannst Du den entsprechenden Betrag in Qualität stecken.

Beispiel am Rande: Meine Lebensgefährtinn wollte unbedingt ein bestimmtes Trekkingrad. Das war MJ 2020, Bosch CX Gen 4. Ich habe mir ein 2019er Modell mit Bosch CX Gen 3 gekauft. Preisnachlass: Über 900 Euro. Ich sehe/fühle keinen Qualitätsunterschied, der 900 Euro wert wäre...

Sich darüber zu ärgern ein Vorjahresmodell oder gar 2 Jahre altes Rad zu fahren, kann ich nicht nachvollziehen. In einem Jahr ist ein jetzt gekauftes Rad uch ein Jahr alt und "veraltet", würdest Du es da gleich wieder verkaufen?
 
Diese Spirale gibt es aber in vielen Dingen des Lebens. Kaufst Du Dir ein Auto, fragst Du uU auch soll es für das gewählte Modell nicht doch der grösere Motor sein. KAufst Du eine neue Küche, fragst Du uU auch, es hätte noch ein Dampfgarer sein können, oder eine bessere Arbeitsplatte oder oder"

Ich kann Dir nur empfehlen (und mir fällt es auch schwer zu sparen und zu verzichten): Überlege Dir was Du brauchst und denke nicht daran, was noch hätte sein können. Ich habe ls Student ein völlig ungefedertes MTB gehabt und habe mich auf jeder Eurobike geweigert gefederte Räder auszuprobieren damit ich mit meinem zufrieden blieb.



Hört sich für mich an, als ob Du sowohl beim MTB, als auch beim E-MTB auf die Vollfederung verzichten kannst und das Ersparte in Qualität stecken kannst

Ich habe gestern noch bis 3 Uhr nachts Vor- und Nachteile von Fullsuspension Bikes verglichen und Bewertungen verschiedener Räder gelesen. Schlussendlich habe ich eine Nutzwertanalyse aufgestellt und bin zum Entschluss gekommen, dass ich mit einem nicht E Hardtail am besten aufgestellt bin - zumindest für jetzt. Ausschlaggebend war vor allem dass viele schreiben, durch Fullys werde die Technik vernachlässigt bzw. gar nicht erst erlernt, der Preis und unser nicht vorhandenes Können.

Nächsten Sommer werde ich sehen, wie oft wir gefahren und mit dem Hardtail an unsere grenzen gekommen sind sei es wegen der Federung oder steilen Bergen und dann werde ich vielleicht noch eins kaufen. :)

Und mir erschliesst sich nach wie vor nicht, warum einb 2019er oder 2018er Modell so schlecht sein soll. Da Du bei Auslauf-/Vorführmodellen gewaltige Nachlässe bekommst, kannst Du den entsprechenden Betrag in Qualität stecken.

Beispiel am Rande: Meine Lebensgefährtinn wollte unbedingt ein bestimmtes Trekkingrad. Das war MJ 2020, Bosch CX Gen 4. Ich habe mir ein 2019er Modell mit Bosch CX Gen 3 gekauft. Preisnachlass: Über 900 Euro. Ich sehe/fühle keinen Qualitätsunterschied, der 900 Euro wert wäre...

Sich darüber zu ärgern ein Vorjahresmodell oder gar 2 Jahre altes Rad zu fahren, kann ich nicht nachvollziehen. In einem Jahr ist ein jetzt gekauftes Rad uch ein Jahr alt und "veraltet", würdest Du es da gleich wieder verkaufen?

Ich sage nicht das ein Vorjahresmodell schlecht ist. Für 3500 so *viele* Kompromisse einzugehen ist, für mich, einfach zu schade.

- Wäre es ein ehemals 9000 Euro fully E-mtb mit bestem Akku und Teilen von 2018/2019, dass man jetzt für 5500 bekommt, würde ich mich freuen. (Vorausgesetzt ich hätte das Geld, was ich nicht habe ;))

- Ich habe aber 3500 und muss abwägen zwischen einem 2018er E-mtb Hardtail, mit qualitativ hochwertigen Teilen, oder ein E-mtb Fully, mit qualitativ mittelmässigen Teilen. Ich kann bei beidem nicht mit gutem Gewissen dahinter stehen.
 
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