Erstausstattung eMTB & Newbie Fragen ;-)

Für vorn finde ich den Cube Latzz ne ganz gute Lösung. Ich hab es nicht so mit Schutzblechen. Wenn ich dreckig werde, werde ich eben dreckig. Dafür fahre ich doch Rad. Und ich wasche selbst :D
 

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Re: Erstausstattung eMTB & Newbie Fragen ;-)
was ich immer dabei habe:
Rucksack
Wasserblase oder Flasche
Minitool
Leatherman
CO2-Set
Minipumpe
Arbeitshandschuhe
Ersatzschlauch
1. Hilfe Päckchen
Ggf. Ansteckbares Licht
Wasserdichte Überhose (kurz) statt hinterem Schutzblech
Dünne windstoppende Jacke (Rennradtypisch)
Plastikkarte mit Gaffatape
Ein paar Schlauchbinder
 
Danke an alle für das Feedback.

Könnt ihr mir noch sagen, viele haben co2 Kartusche und zusätzlich noch ne Pumpe dabei. Hat dies einen Grund? Reicht eigentlich eine kleine Kartusche aus um einen Reifen aufzublasen? Habe gesehen es gibt 2 Kartuschen Größen.

Bzgl Minitool. Habt ihr da ne Empfehlung welches auf ein Cube Rad gut passt ?
Ggf haben die ja andere Schrauben drin?

@systemgewicht
Was sind denn Schlauchbinder? Sind das Kabelbinder?

Und was ist mit Plastikkarte mit Gaffatape gemeint?

Danke :)
 
Also Co2 halte ich für überflüssig. Macht nur Sinn wenn du zu faul zu pumpen bist oder Rennen fährst. Klaro benötigt es schon 200 Hübe, um einen komplett leeren Reifen zu befüllen, aber wie oft hat man einen Platten?
Ich hab mir ne Pumpe für Dämpfer, Gabel und Reifen besorgt. Dann brauch ich nur eine Pumpe und habe alles dabei. Klaro ist die nicht ganz so komfortabel wie eine seperate Dämpferpumpe und Reifenpumpe, der Unterschied ist aber nicht so groß. Für die male wo ich das Ding für auf der Tour benötige, ist es völlig ok. Und für daheim, also dort wo 95% der Pumparbeit geschiet, hab ich ein anderes Equipment.

Multitoolmäßig kann ich das TOPPEAK 20 Pro emfpehlen. Schneidet auch bei den Tests sehr gut ab.
https://www.topeak.com/de/de/products/mini-tools/340-mini-20-pro

Werkzeugmäßig ist da imho alles dabei, da du meistens soweiso nur Inbus oder Torx benötigen wirst.

Hab mir aber jetzt aber ein OneUp Components EDC ins Bike installiert und bin sehr zufrieden damit. Man muss sich alleridings im klaren sein, dass man ein Gewinde in die Gabel schneiden muss. Als Alternative gibt es noch ein ähnliches Tool von Specialized.

Mit Pumpe am Rahmen, Flasche im Flaschenhalter und EDC in der Gabel und Schlauch am Rahmen, bin ich dann im Sommer ohne Rucksack unterwegs. Wie gesagt, im Winter ist es ohne Rucksack halt blöd, wegen den Klamotten (extra Unterzieher, 2tes Trikot, Regenjacke usw.) welche du noch zusätzlich mit rum schleppst und an und ausziehst je nach Bedarf.

Hab keine Erfahrung mit Kartuschen, aber bei 2,6er Reifen auf 27,5 Zoll könnten unter Umständen 2 Kartuschen pro Reifen nötig sein. Auch abhängig, ob du Tubeless fahren willst, weil da der Luftdruck etwas niedriger als mit Schlauch ist. Tubless würde ich dir aber sowieso nahelegen. Dann allerdings mit CO2 aufpassen, weil sich nicht jede Milch damit verträgt.

2-3 Kabelbinder kann man sich in den Rucksack reinstecken. Hab ich immer dabei, auch wenn ich diese in den letzten 23 Jahren noch nie benötigt habe.

Ich denke mit Plastikkarte ware eine Landkarte gemeint, falls das Navi mal schlapp macht
 
Ich denke er wickelt paar Meter von der Rolle um X-beliebige Plastikkarte, um was vom Panzertape dabei zu haben.
Ich mache das um die TL-Milch-Dose. TL-Reparaturset, Ersatz-Ventileinsatz und Ventil-Adpater für die Tanke, Ersatzschlauch. Ich habe auch ein Stück Bindedraht dabei, Ersatzkettenglieder und Schlösser, Ersatz-Bremsbeläge, Einweg-Handschuhe, und, und...
Natürlich in 2 kleine Taschen sortiert, je nach dem, wo ich hinfahre nehme ich 0, 1 oder 2 mit.
Aber meine Meinung ist weiterhin:
Erst einmal fahren, da kommt man mit der Zeit selbst darauf, was man _selbst_ braucht.
 
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Danke an alle für das Feedback.

Könnt ihr mir noch sagen, viele haben co2 Kartusche und zusätzlich noch ne Pumpe dabei. Hat dies einen Grund? Reicht eigentlich eine kleine Kartusche aus um einen Reifen aufzublasen?

16 Gramm reichen für ein 650b auf 2,8"
Ich habe die Kartusche dabei da ich Tubless fahre. Sollte ich mal den Mantel flicken müssen bekomme ich mit einer kleinen Luftpumpe nicht genügend Druck aufgebaut damit der Reifen einrastet.
 
Meine Räder haben Schutzbleche bzw. Fender. Dafür konnte ich nach einer Fahrt mit dem Fattie im Schlick nachher immernoch in eine Gaststätte. Ich habe auch immer einen Klemmset als Beleuchtung dabei. Klingeln sind auch an allen. An den Fatties sind keine Ständer. Meist fahre ich meine kurzen Runden ohne Gepäck, evt. mit Schloß und Fernglas um den Hals. Ansonsten Rucksack, evt. dann auch Pannenset.

Hatte in den letzten zweieinhalb Jahren zwei Pannen ... Pedal nach einem Sturz kaputt ... mußte ich neue kaufen, da ich sowas nicht im Pannenset habe. Die zweite war ein schleichender Platten kurz nach einer schlauchlos-Montage. Da hätte das Pannenset geholfen mit einer gerade noch vernünftigen Luftpumpe und einem neuen Ventileinsatz.

Für eine Beleuchtung würde ich sofort sorgen, da man doch derzeit fast immer in die Dunkelheit kommt und sicher häufiger noch Straßenstrecken anfallen. Eine kleinere, abnehmbare Akkulampe vorne kann auch gleich als Pannenleuchte dienen und am USB-Anschluß des Displays augeladen werden. Eine kleinere, die notfalls auch mal zwischen die Zähne paßt ...

Für garantierten Schönwetterbetrieb würde ich Fender weg lassen, wenn's zwischendurch auch mal regnen kann oder matschig wird, dann unbedingt mit. Das machen die hier alle so, bei blödem Wetter sind die ohne Schutzbleche nicht mehr unterwegs. Und wenn's auf's Aussehen des Rades ankommt - da dürfte ich zumindest überhaupt nicht mehr in die Öffentlichkeit. Pfeif' auf solche Konventionen! Probier aus, was Du brauchst!

Wenn Du nachladen willst, Ladegerät mitnehmen.

Gruß
flatratte
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben nicht. Für Pendelfahrten bei Nässe durchaus angebracht sie anzubringen. Es gibt sogar längere mit One-Click Befestigung, bin nur i. d. R. zu faul sie zu wechseln.
Die kurze stören überhaupt nicht, bieten sogar Steinschlagschutz, wenn es trocken ist.
 
Vorne das funktioniert gut und ist vollkommen ausreichend. Hinten das ist eher dafür gedacht, dass Dämpfer und Lager vom Hinterbau nicht einsauen. Es hält aber auch den gröbsten Dreck und Wasser von den Beinen ab. Der Hintern ist halt nicht geschützt.

Am E-Bike hatte ich grössere dran. Viel besser waren die auch nicht.
 
Hinten ein Witz, vorne hilft es tatsächlich das Gesicht bei einiger Fahrt gegen Nässe und Matsch vom Boden zu schützen, aber eben nur das.

Vorne das Teil und einen Fender vor's Unterrohr - das wäre vorne schon ok. und bei Bedarf sekundenschnell zu demontieren.

So sieht's bei mir aus. Der hintere Fender ist verlängert und dann nach Versuchen gekürzt, daß der Modder nur den halben Fender von oben verspritzt. Fahrer kriegt auch mit Rucksack nix ab. War nach einer Fahrt durch's schlickige Watt. Fast nix drauf liegen geblieben.:)

Nach der Watt-Fahrt haben wir noch in einem guten Restaurant gegessen. Hosenbeine und Schuhe waren allerdigs total versaut, weil man beim Absteigen so tief einsank.
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Bin auch noch nirgends hängen geblieben. Die Fenderverlängerung hinten wurde malerneuert weil eingerissen (obwohl noch uneingeschränkt funktionabel.

Gruß
flatratte
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ding war heut vollkommen überflüssig aber ich habe jetzt ein Bild gemacht zwecks Erklärung, was oben gemeint war

Wenn man gerade MTB als Pendel- oder Trekking-Bike benutzt, kann man auch so ein Teil einfach von unten in den Gabelholm stecken und Hebel umlegen. Bietet deutlich mehr Spritzschutz.
 
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