Einsteiger E-Hardtail für die Frau und für mich

Wie ist das eigentlich mit den Reifen am E-MTB, an meinem Biobike fahre ich hinten den Racing Ralph und vorn den Cross King den ich noch gegen den Racing Ray tauschen wollte.
Nun sind bei dem 8.0er Radon Smart Sam drauf, die habe ich in der ersten Woche vom Aim geworfen und halt auch auf Tubeless umgerüstet.
Was bleibt denn aber in 2.6er Größe noch neben dem Nobby Nic übrig? (Tubless ready)
Sicherlich muss ich nicht mehr auf extrem leichte rollen achten, aber ich wollte jetzt keinen Enduro Maxxis oder ähnliches verbauen bei 70/30 Einsatz. (offroad/straße)
Wir fahren auf unseren beiden 140TM seit mehr als 6.000/8.000 km folgende Kombis: vorne Magic Mary Supertrail Soft und hinten Hans Dampf Supertrail Speedgrip, beide in 29x2.6
Wir sind mit dieser Kombi absolut zufrieden, sowohl im Gelände als auch auf befestigten Wegen…
Ich habe im Moment aber hinten den Eddy Current rear nach einem Defekt montiert (Pappnagel hat die Flanke der Karkasse des HD beschädigt). Der EC ist im Matsch richtig gut aber zu schwer.
Wo mein Mitfahrer mit der Big Betty auf dem Hinterrad, auf nem schlammigen Uphilltrail, mit durchdrehendem Hinterrad absteigen musste, habe ich mich schön langsam „hochgraben“ können. Das Gewicht merkt man schon beim Losfahren und auch im Akkuverbrauch.
Für Downhiller nicht schlecht.
Bei mir kommt nach der Schlammperiode hinten wieder der Hans zum Einsatz 😉
 
Der Smart Sam ist wahrlich kein Gripwunder, läuft aber sehr gut und hält lange. Zudem funktioniert er in der 2.6er Breite mit wenig Druck nichtmal so schlecht in leichtem Gelände. Ich würde es erstmal probieren. Was soll denn der neue Reifen genau können? Ich finde Reifenkombis sind immer sehr Anwendungszweck gebunden. Ich fahre aktuell an meinem Jealous "noch" den Smart Sam vorne und hinten und werde in Kürze vorne einen NN oder eine MM drauf packen, damit ich etwas breiter aufgestellt bin. Da ich das Jealous jedoch nur für leichte Trails und Waldwege, sowie Familientouren nutze reicht eigentlich auch der Smart Sam. An den anderen Bikes sind aktuell folgende Kombis im Einsatz....Maxxis Ardent 3c Maxxspeed vorn und Ardent Dual hinten am Giant Trance, welches ich für den Alpencross nutze. Dazu nutze ich einen weiteren Laufradsatz mit Minion DHf 3c MaxGripp vorn und Ardent Dual hinten für die Hometrails, am Jam fahre ich ebenfalls nen Minion DHF 3c Maxx Gripp vorne in 29x2.5 und hinten nen DHR MaxxTerra in 29x2.4...mit allen Kombis bin ich sehr zufrieden. Am ZR Race bin ich mit ner Kombi aus Conti X-King und RaceKing immer gut gefahren.
Was ich damit eigentlich sagen möchte, probiere den Smart Sam mal aus und wenn der Grip nicht reicht mach vorne was gröberes drauf 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist eigentlich der Grund das es in 2.6er Breite keine Racing Ralph gibt und auch keinen Hersteller der einen ähnlichen Reifen im Programm hat.?
Geht man davon aus, das E-MTB Fahrer das höhere Gewicht und den höheren Abrollwiederstand in Kauf nehmen oder würde der sich am Hinterrad am e bike nicht bewähren?
 
Was ist eigentlich der Grund das es in 2.6er Breite keine Racing Ralph gibt und auch keinen Hersteller der einen ähnlichen Reifen im Programm hat.?
Weil es ein XC Reifen ist.
Breite bei Felge und Reifen bedeutet auch höheres Trägheitsmoment, das möchte man bei Rennen nicht.
Aber, eine Alternative ist zB. der Maxxis Rekon, den gibt es auch in 2.6 ...um die 800g.
 
Ja das stimmt, da hast du natürlich recht.
Macht es denn überhaupt am E-Bike Sinn sich Gedanken über Gewicht zu machen, bezogen auf die Räder und Reifen?
Z. B die Drahtreifen oder Schläuche die etwas Pannensicherer sind zu nutzen von Schwalbe, merkt man am Ende überhaupt den Unterschied zwischen Faltreifen mit Dichtmilch oder Drahtreifen mit schwereren Schlauch?
Die restlichen Vorteile von Tubless mal außen vor gelassen.

Man macht sich ja schon Gedanken da drüber wenn man auf einer Tour ist, 50km weit weg und dann kommt ein Platten, leichten Schlauch mit nehmen und wechseln oder lachend weiter fahren mit Tubless.
 
Macht es denn überhaupt am E-Bike Sinn sich Gedanken über Gewicht zu machen, bezogen auf die Räder und Reifen?
Ja sicher, aber jeder kommt zu einem anderen Ergebnis.
Ich fahre im Gelände relativ leichte Reifen mit großem Volumen. Am eBike zB. Maxxis Rekon in 2.8 und auf einem zweiten Radsatz Teravail Coronado in 3.0 TL.
DH2.jpg


Andere haben die Vorstellung, dass breite Reifen mit geringerem Luftdruck unpräzise laufen -was natürlich nicht stimmt- und greifen zu stabilen 2.4er und nehmen ein Mehrgewicht in Kauf.
Du musst selbst wissen was angebracht ist ...oder es ausprobieren.
 
Ich werde das Rad erstmal mit dem Smart Sam Drahteifen in 2.6 eine Weile nutzen und für den Notfall nehm ich dann ein Tubolito mit, der ist klein und passt in jede Tasche.
Man kann ja später immer noch auf Tubless umrüsten.
 
Der Smart Sam war auch bei mir die Erstausrüstung, habe ihn ca. 150Km gefahren und kann eigentlich nichts negatives berichten, für deine Anwendung ist er bestimmt gut.
 
Hab gestern die erste testrunde gedreht und war begeistert, selbst die Judy Silver hat eine Schutzblech Aufnahme, lediglich zwei Punkte sind noch etwas störend gewesen.
Einmal die 75mm Vorbau nerven etwas und sind extrem ungewohnt, da werde ich noch auf 50/55mm gehen und der Verschlussdeckel von der Ladebuchse ist sehr gewöhnungsbedürftig und schließt erst beim 10x richtig.
Ansonsten alles sauber eingestellt von der Bremse bis zur Schaltung.

Was ich aber bis heute nicht verstehe, wieso verbaut man bei so einem MTB überhaupt noch diese Presta Ventile, ein solides PKW Ventil und man kann an jeder Tankstelle nachfüllen oder eine Reparatur vor nehmen.
 
Was ich aber bis heute nicht verstehe, wieso verbaut man bei so einem MTB überhaupt noch diese Presta Ventile, ein solides PKW Ventil und man kann an jeder Tankstelle nachfüllen oder eine Reparatur vor nehmen.
Kleineres Loch für das Ventil = Mehr Stabilität für die Felge. Und mit Adapter (wie cube_one bereits schrieb) ist das alles kein Problem. Aber eine Pumpe, die auf beide Ventile passt, hat man ja wohl auch zuhause, oder?
 
Was ich aber bis heute nicht verstehe, wieso verbaut man bei so einem MTB überhaupt noch diese Presta Ventile, ein solides PKW Ventil und man kann an jeder Tankstelle nachfüllen oder eine Reparatur vor nehmen.
Wie du schreibst, PKW Ventil und nicht Bike Ventil 😜
Zudem wüsste ich nicht, das es tubeless Ventile für bikes im PKW Format gibt.
Man kann immer noch das Loch in der Felge „aufbohren“, wovon ich persönlich aber abrate.
 
Wie du schreibst, PKW Ventil und nicht Bike Ventil 😜
Zudem wüsste ich nicht, das es tubeless Ventile für bikes im PKW Format gibt.
Man kann immer noch das Loch in der Felge „aufbohren“, wovon ich persönlich aber abrate.
Das Ventil kommt ja auch aus dem PKW Bereich und wurde teils für Bikes übernommen, für mich bleibt es umgangssprachlich das PKW Ventil.
Die Info das die Felge durch das größere Loch instabiler wird ist plausibel und somit is meine Frage ja beantwortet.
 
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