E-Bike im Alltag, auf Touren und Reisen

Heute einen Anhänger geholt für das Vado der Partnerin und dami 95Liter Stauraum zusätzlich generiert.
Läuft auch bei 45 Km/h sauber mit.
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Meine zwei sind reine Zweckfahrzeuge.
Das ist mein erstes, ...gekauft um meinen alten Wolf zum Strand zu bringen.
Seit er verstorben ist, transportiere ich damit Kaminholz, Gartenabfälle usw.
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Das zweite ist ein Hundebegleitfahrzeug -vorwiegend auf dem Festland- damit ich mühelos dem Tempo des Jungwolfes bergauf/bergab folgen kann.
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Sport oder Touren bestreite ich auf motorlosen Bikes.
 
Mir ist Alltagstauglichkeit enorm wichtig.
Ich pendle zwar nicht, weil ich morgens lieber schlafe, aber seit ich das EMTB für mich entdeckt habe, mache ich innerhalb der Kleinstadt so gut wie alles mit dem Fahrrad.
Mich störts dann auch nicht wenn jemand wegen Anhänger bzw. -kupplung und Parkstütze am E-Enduro lacht oder blöd guckt.
Die Teile sind wie z.b. steckschutzbleche ruckzuck abgebaut wenn's richtig ins Gelände geht.
Zweitrad für die Stadt hab ich kein Bock drauf. Könnte auch das cube hardtail der Freundin nehmen, fahr aber lieber mit meinem.
 
Grundsätzlich geht mit einem 25er EMTB, mit fixer oder abnehmbarer Alltagsausstattung, alles.

Ich bin aber durch das 45er schon versaut und wollte darauf nicht mehr verzichten.
Top Licht incl Fern-und Bremslicht, Spiegel, top Wetterschutz, Gepäckträger mit flexiblen Ortlieb-Taschen, integriertes Schloss und natürlich Power und Speed.

Als wir gestern nahe Bern den Bike-Hänger geholt haben, sind wir auf Nebenstrassen und Velowegen easy einen 33er Schnitt auf insgesamt 68km gefahren.
Gerade auf Strecken, die ich häufig fahre, gefällt es mir, wenn ich deutlich schneller als mit dem EMTB bin und je nach Lust dabei schwitze oder nicht.

Meine Pendelstrecke zur Arbeit sind nur flache 5km einfach. Bin mit dem S-Pedelec deutlich schneller als mit dem Auto, obwohl ein Teil durch 30er Zone und kleinen Radwegen geht. Fahre direkt in die gedeckte und abschliessbare Velo-Box direkt am Eingang und muss nicht erst noch Parken und vom Parkplatz zum Eingang laufen. Dazu ist es auf dem Bike x-mal spassiger und viel weniger nervig.
Nehme eigentlich nur bei Schnee und Glatteis das Auto.
Meine Partnerin hat den gleichen Arbeitsweg und nimmt natürlich auch ihr Vado. Letztes Jahr hatte sie noch 15km und 600Hm Arbeitsweg und auch da allermeist das Bike genommen.

Beim S-Pedelec fährt man mit Kennzeichen und ist deswegen nicht "anonym" unterwegs.
Bin zwar mitnichten ein Bike-Rowdy, muss mir das aber in manchen Situationen schon vergegenwärtigen.
 
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Bin gestern das erstemal die 40km Strecke mit Chip gefahren. Kann jetzt nachvollziehen warum viele ein 45er wollen. Heimatland das macht spass. Werde mich aber auf 30-35kmh beschränken. Das kann ich mit meinem Gewissen vereinbaren, mit dem Rennrad fahr ich auch so schnell...
 
Zu Chips sage ich besser nix, habe da aber eine klare Meinung.

Ob ausserhalb der CH viele ein 45er wollen, eher fraglich.
Zu viele Limitierungen.
Nimmt man beides zusammen, müsste eigentlich folgendes Fazit heraus kommen:

Mit einer Aufhebung der Limitierungen für S-Pedelecs steigt deren Akzeptanz und Tuning ist weniger attraktiv.

Spass machen S-Pedelecs ohne Ende und den Speed spürt man auch in der Realität durch Zeiteinsparnis.
Dadurch werden sie zu einer noch attraktiveren Auto- und öV-Alternative.
Man muss allerdings schon bei der Sache sein, gerade auf Radwegen und im Kontakt mit motorisiertem Verkehr. Dort wird man gnadenlos unterschätzt.
 
Ob ausserhalb der CH viele ein 45er wollen, eher fraglich.
Zu viele Limitierungen.
Ist mir nie aufgefallen, respektive habe mich nie darauf geachtet ob es in anderen Ländern auch 45er E-Bikes gibt. Sind wir hier in der CH so speziell in dieser Hinsicht?

Aber mal ehrlich, die 45km/h sind auch eine saublöde Geschwindigkeit aus Sicht des Autofahrers. Gerade in unseren 50er Zonen. Zu langsam um hinterher zu tuckern und überholen ist mit guten Gewissens auch doof.
 
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in D gibts auch einige 45er. aber ja, theoretisch darf man damit nicht auf dem radweg fahren.
in real interessiert es halt selten

ich würds ja auf 45 zulassen, aber sehe da keine rechte möglichkeit. ein neues kauf ich dafür nicht.
 
Ich fahre hier auch auf Wegen mit dem 45er, die für Mofas eigentlich gesperrt sind.
Wird akzeptiert, ich hatte noch nie Konfrontationen oder Probleme, quasi nie kontrolliert und verhalte mich entsprechend zurückhaltend.
Das Problem ist immer die Haftung, wenn halt doch mal was passiert und dann wird es sehr unschön.

Ein S-Pedelec und ein S-Pedelec sind halt auch wieder ein paar verschiedene Stiefel.
Vergleiche ich z.B. das oben gepostete SUV-Flyer als 45er mit einem 45er Stromer, wird sich das in der Praxis völlig anders fahren und unterschiedliche Ansprüche bedienen.
 
ich denke es kommt viel drauf an wie man sich verhält.
ich bremse immer ab wenn fussgänger mir entgegen kommen und grüsse jedesmal freundlich.
danach beschleunige ich dann wieder auf 35.
das mindert auch das unfallrisiko um einiges.
 
Neben dem eMTB fahre ich noch mein leichtes Singlespeed eBike Coboc Brooklyn Fat und ab und an noch mein Schindelhauer Ludwig XI Biobike. Beide Bikes nutze ich ausschließlich bei schönem Wetter für Fahrten ins Büro und wieder heim. Ansonsten bin ich bekennender Petrolhead und fahre ansonsten mit dem Auto ins Büro. Dabei geht's ausschließlich durch das Stadtgebiet Frankfurt. Mit dem Auto wird es zunehmend ätzender, weil Frankfurt es nicht auf die Kette kriegt, hier ein vernünftiges Konzept auf die Beine zu stellen, geschweige denn umzusetzen.

Allerdings ist es mit dem Bike fast noch schlimmer. Ich bin zwar schneller als mit dem Auto, entspannt ist es aber nie. Im Gegenteil ich empfinde es als brandgefährlich und habe permanent das Gefühl irgendwas/-wen übersehen zu haben. Trotz Singlespeed bin ich sogar mit dem eBike häufig zu schnell für diese Massen an heterogenen Verkehrsteilnehmern, die gefühlt stets aus allen Richtungen gleichzeitig kommen. Insofern fahre ich auch hier bestimmt zu 75% (oder gar mehr) ohne Unterstützung.

Verkehrswende schön und gut. Aber solange sich Fußgänger, Radfahrer (hier ja noch die besondere Spezies Lastenradler), eRollerfahrer, Autos und Lieferwagen etc. mehr oder weniger den gleichen knappen Verkehrsraum teilen müssen (gefühlt nach der Chaostheorie agierend), wird es nicht besser.

Ich fahre zwar weiterhin mit dem Rad zur Arbeit, sicher und wohl fühle ich mich dabei gleichwohl nicht.
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Fürs Stromer. Wiegt schlanke 2.1Kg aber sicher ist sicher. Neben der elektronischen Wegfahrsperre, Alarm und GPS-Ortung eine physische und optische Abschreckung. Theoretisch könnte man den Bike- Dieb damit auch problemlos erschlagen. 😉
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habe ich auch noch , ist ziemlich schnell zu knacken und für die Versicherungen kein Diebstahlschutz für ein E-Bike. Ich verwende es auch aber nur im Bereich wo ich noch mein Bike sehen kann.
 
habe ich auch noch , ist ziemlich schnell zu knacken und für die Versicherungen kein Diebstahlschutz für ein E-Bike. Ich verwende es auch aber nur im Bereich wo ich noch mein Bike sehen kann.
Diverse Tests sagen etwas anderes und grundsätzlich bekommt man wohl alles auf.
Was ist denn für "die Versicherungen" ein Diebstahlschutz?
Für mein Schweizer Kleinstädtchen und eher kurze Standzeit wird es wohl reichen. Daneben habe ich noch ein Tex-Lock und natürlich den im Bike integrierten Diebstahlschutz.
Bei der Arbeit steht es in der abschliessbaren Bikebox.
 
Welche Diversen Tests ? das Bordo war noch nie im Bereich High Level bzw Diebstahlschutz da es ja nach Aussattung auf 9-10 ist. Keine Ahnung wie das in CH ist aber in DE gilt das:

Die höchste Sicherheitsstufe erfüllen das Kettenschloss AXA Newton Promoto+2 sowie die Bügelschlösser AXA Newton Pro und AXA Newton Mini Pro. Alle Schlösser haben die Sicherheitsstufe 15. Schlösser mit der höchsten Sicherheitsstufe werden in der Regel ausnahmslos von Fahrradversicherungen anerkannt.

Und für ein Kleinstädtchen und eher kurze Standzeit reicht doch ein leichteres und einfacheres Schloss als der Bordo Prügel x'D
 
Die Sicherheitsklasse bei AXA geht von 1-25.
Bei Abus geht die Sicherheitsklasse von 1-15.

Das Abus hat also die höchste Sicherheitsstufe, ...das AXA nicht. 😀
Danke.
Sollte aus meinen Links auch hervorgehen.
Ein gutes Schloss ist halt auch immer ein Kompromiss aus Gewicht, Handling und Preis.
Wichtig ist mir auch eine klapperfreie und stabile Halterung am Bike.
 
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