Cube Stereo Wartungsplan

bergfexo

Mitglied
Hallo Leute, wollte mal in die Runde fragen ob Ihr euer Bike selber wartet oder es zum Service bringt?
Wenn ich mir die Leute im Cube Store so ansehe und wie sie arbeiten möchte ich lieber selbst Service machen.

Gibt es einen Wartungsplan von Cube?
Mein Bike ist 1,5 Jahre alt und war nur beim ersten Service für die Garantie.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von FiftyPlus

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Selbst warten!
Bei den Beanspruchungen eines MTB kann man ja nicht auf die jährlichen Wartungen vertrauen, sondern muss da regelmäßig selbst kontrollieren.
Nur ans Fahrwerk habe ich mich noch nicht selbst getraut. Das kommt alle 2 Jahre zum Fachmann.
 
Bei meinem Vorgängerrad, ein 2020er 140er, haben sie die Tretkurbel zerlegt und irgendwas geklebt und geschmiert, war angeblich von Cube vorgeschrieben. Deshalb ja meine Frage nach dem Wartungsplan
 
Den Wartungsplan mit potentiell vorgeschrieben Nachbesserungen wirst du von Cube wohl nicht bekommen...🤷🏻‍♂️
Sonst alles so machen, wie bei jedem anderen MTB auch:
Nach Service Intervallen Fahrwerk warten, Bremsflüssigkeit wechseln, abschmieren und bei Bedarf alles andere, wie Bremsbeläge, Hinterbau Lager, Kette, Kassette usw.
Mehr ist das nicht.
 
Öl altert auch und verliert an Viskosität und Hitzebeständigkeit. Druckpunkt und Bremsleistung wird schlechter. Meist ist das Öl dann auch ganz dunkel bis schwarz.
Weiß nicht, würde ich nicht von ausgehen. Ich habe mein Mineralöl schön öfter gewechselt und ja, es sah so aus, als hätte jemand einen Bleistift darin aufgelöst, aber Unterschiede in der Bremsleistung habe ich nicht ausmachen können. Gibt auch eine ganze Reihe Beiträge im Netz, die das genauso sehen, aber auch welche in die andere Richtung.
Wer sowieso gerade zum Entlüften durchdrückt, kann sicher wechseln, schaden wird's nicht, aber als Notwendigkeit in einem bestimmten Rhythmus sehe ich es nicht.
Muss jeder selber wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch nicht schlecht, meinte aber mit einem Bike wegen überalterter Dot.
Fliegende Beläge sind doof, platzende Compositbremsscheiben sind es aber umso mehr, da blockiert es dann bis zum Stillstand/Einschlag.
 
Auch nicht schlecht, meinte aber mit einem Bike wegen überalterter Dot.
Fliegende Beläge sind doof, platzende Compositbremsscheiben sind es aber umso mehr, da blockiert es dann bis zum Stillstand/Einschlag.
Nee, die hatten bisher Seilzug oder Hydrauliköl.
An Kundenautos habe ich das aber schon gesehen, Flüssigkeit über Jahre nicht gewechselt, Wasser umgezogen und Bremsleitung von innen durchgerostet, dann geplatzt.
Gerissene und geplatzte Bremsscheiben natürlich auch...
Aber wir schweifen ab.....😂
 
Selbst mit Wasser gesättigtes DOT führt nicht zu Bremsversagen.
Es ist halt nicht mehr temperaturstabil. Das merkt man aber vorher dass das nicht mehr so toll bremst, bevor dann nichts geht.
Außer man ignoriert halt sämtliche Vorwarnungen.
Durch das Wasser in der DOT sinkt der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit, Wasser siedet bei 100C. Das hat zur Folge, das bei Überhitzung der Bremsanlage „das Wasser in der DOT kochen kann“ und zu Blasenbildung führt = erst weicher Druckpunkt, dann Bremsausfall. Nicht lustig, wenn man am Berg keine Ausstiegsoption hat.

Bremssysteme sind geschlossen und reduzieren den hygroskopischen Effekt der DOT Flüssigkeit, womit man über Sinn bzw. Unsinn von jährlichem Bremsflüssigkeitswechsel weiter streiten könnte. Bei Bedarf kann man testen.

Hier finden sich in der Bio-Ecke weitere Infos:
https://www.mtb-news.de/forum/t/dot-vs-mineraloel.420107/#post-6303850Arbeiten an Bremsen sollte man nur mit entsprechender Erfahrung und Ausrüstung machen.
 
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Durch das Wasser in der DOT sinkt der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit, Wasser siedet bei 100C. Das hat zur Folge, das bei Überhitzung der Bremsanlage „das Wasser in der DOT kochen kann“ und zu Blasenbildung führt = erst weicher Druckpunkt, dann Bremsausfall. Nicht lustig, wenn man am Berg keine Ausstiegsoption hat.

Bremssysteme sind geschlossen und reduzieren den hygroskopischen Effekt der DOT Flüssigkeit, womit man über Sinn bzw. Unsinn von jährlichem Bremsflüssigkeitswechsel weiter streiten könnte. Bei Bedarf kann man testen.

Hier finden sich in der Bio-Ecke weitere Infos:
https://www.mtb-news.de/forum/t/dot-vs-mineraloel.420107/#post-6303850Arbeiten an Bremsen sollte man nur mit entsprechender Erfahrung und Ausrüstung machen.
Gut abgeschrieben 👍
Den Bremsausfall wegen Wasserdampf im System kannst du den dokumentieren?
Wäre der Erste, der mir in 30 jähriger Berufspraxis unter gekommen wäre.

Festgegammelte Kolben, korrodierte Bremsleitungen sprechen in der Praxis für einen regelmäßigen Wechsel der DOT Flüssigkeit.

Wasser siedet bei 100° C - gut zu wissen 😂
 
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