Canyon Neuron:ON CF – Erster Test: Carbon, Bosch, fester Akku

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Re: Canyon Neuron:ON CF – Erster Test: Carbon, Bosch, fester Akku
Hier wäre einmal ein Punkt, den die EU regulieren sollte. Bei elektronischen Geräten wie Smartphones, aber auch eBikes und noch wichtiger eAutos, sollte der Akku modular und einfach zu wechseln sein.
So sollte auch sichergestellt werde, dass Produkte möglichst langlebig sind. Auch Laden sollte über einen gemeinsamen Standard möglich sein.
Das stimmt nicht ganz. Wenn der Akku zu leicht wechselbar ist, wird auch eher ein zweiter Akku gekauft, obwohl es ökologischer wäre, den einen Akku zu laden statt gegen den zweiten zu tauschen.
Und wie schon erwähnt, ist der Akku wechselbary
 
Hier wäre einmal ein Punkt, den die EU regulieren sollte. Bei elektronischen Geräten wie Smartphones, aber auch eBikes und noch wichtiger eAutos, sollte der Akku modular und einfach zu wechseln sein.
Hat die EU übrigens just heute gemacht.

Geiles Bike. Nicht meins, aber geil.
Es wird sowas von Zeit dass Bosch Fremdakkus erlaubt. Den 750er Powertube fest in den Rahmen verbauen ist halt gewichtstechnisch Unsinn... Und trotzdem schafft Canyon knapp unter 23kg. Respekt!
 
Kannst du das bitte genauer erklären.
Der Bosch Towertube750 ist ein 4,4kg schweres, ultra-roubustes und steifes Paket, welches zur Entnahme ausgelegt und dementsprechend gekapselt ist.
Das ist überhaupt nicht notwendig, wenn der Akku sowieso dauerhaft im Rahmen verschwindet. Ich bezweifle mal dass Canyon das Akkugehäuse als tragendendes Teil verwendet, wie das bei E-Motorrädern gemacht wird.

Zum Vergleich:
Der Giant 800Wh ist minimal (~50g) leichter, der 900Wh Canyon 350g schwerer, der 720Wh Canyon Akku ist 500g leichter, der neue Darfon 835Wh Akku ist 200g leichter.
 
man man man. Das könnte nächstes Jahr mein neues werden (CF7 oder 8). Ich finde es optisch sehr ansprechend und die Ausstattung würde auch zu mir passen. ABER: der nicht herausnehmbare Akku ist für mich bisher noch ein no go.

Mal sehen, ob sich meine Zweifel bis zum Winter verflüchtigen.
 
Was da seitens des Herstellers (auch anderer Marken) den Kunden als Verbesserung, Modernisierung usw. verkauft wird, ist auch fast immer (und in dem Fall sicherlich) eine Maßnahme zur Kostensenkung.

Dass entnehmbare Lösungen praktisch sind und auch noch ästhetische Ansprüche erfüllen können, zeigen ja zb. Trek und Cannondale.

Diebstahlgefahr und kaltes Winterquartier sind ja nur zwei Argumente pro, da wären zb. auch noch Brandgefahr und Möglichkeiten zum Upgraden.

Und was das betrifft, fände ich zumindest einheitliche Standards für Abmaße und Montagepunkte sinnvoll, so könnten Kunden ihre teils lieb gewonnenen Bikes nach paar Jahren auch mit aktuellerer Akku-und Motortechnik ausstatten.
Ist ja bei Kettenführungen und Scheibenbremsen schon ewig der Fall.

Klar, was lange hält bringt kein Geld aber zu dem Spiel gehören auch immer zwei Seiten und solange die Kunden, besonders die jeweiligen Fanboys, auf jede Marketingsc***ße reinfallen und sich den Nachteil noch selber schön oder klein reden und dafür noch Preisanstiege akzeptieren, läuft der Laden doch bestens für die Hersteller.

Für mich scheiden Bikes mit dermaßen integrierten Akkus leider aus, zumindest solange es noch Alternativen dazu gibt. Und gar nicht mal aus Gründen der Nachhaltigkeit o. Ä., sondern da eine solche Konstruktion mMn. einerseits ein Rückschritt ist und eben nicht dem Stand der technischen Möglichkeiten entspricht und sich andererseits noch nicht mal positiv auf die Preisentwicklung auswirkt.
 
Hier wäre einmal ein Punkt, den die EU regulieren sollte. Bei elektronischen Geräten wie Smartphones, aber auch eBikes und noch wichtiger eAutos, sollte der Akku modular und einfach zu wechseln sein.
So sollte auch sichergestellt werde, dass Produkte möglichst langlebig sind. Auch Laden sollte über einen gemeinsamen Standard möglich sein.
Bei elektronischen Geräten wie Phone und Tablets wird es jetzt wohl kommen 🫶
Beim Auto leider nicht, obwohl es hier noch wichtiger und besser wäre. Es gibt in China ein Tauchsystem, wurde bei uns wohl auch mal getestet, aber die tolle Verbrennerlobby hat es wohl "kaputt" gemacht. Ist im Prinzip wie eine Waschstrasse, wo von unten der leere Akkupack raus kommt und ein neuer rein. Einfach genial! Das kann (aktuell) keine Schnellladetechnik mithalten.
 
Bei elektronischen Geräten wie Phone und Tablets wird es jetzt wohl kommen 🫶
Beim Auto leider nicht, obwohl es hier noch wichtiger und besser wäre. Es gibt in China ein Tauchsystem, wurde bei uns wohl auch mal getestet, aber die tolle Verbrennerlobby hat es wohl "kaputt" gemacht. Ist im Prinzip wie eine Waschstrasse, wo von unten der leere Akkupack raus kommt und ein neuer rein. Einfach genial! Das kann (aktuell) keine Schnellladetechnik mithalten.

Gibt es vom Hersteller Nio. Ist allerdings sehr teuer und es gibt kaum Wechselstationen. Der Tausch dauert ca. 6 Minuten. Ob sich das durchsetzt bzw. lohnt zweifel ich an. Zumindest für mich nicht.

Ich bin eben von Südtirol wieder gekommen und habe auf den 730 km maximal 20 Minuten länger gebraucht, wie früher mit dem Verbrenner. Damit kann ich gut leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein Reichweiten-/Schnellademonster fährst Du denn.
Das klingt mal wirklich nach einer überlegenswerten Alternative.
Südtirol, Italien, Brenner haben alle eine Geschwindigkeitsbegrenzung . Mit 100% Ladung und 100-120kmh kommt man heute 400-450 Kilometer weit. Mit einem Tesla knackt man auch die 500. Laden dauert ca 30min auf 80%.
Ist heute Standard (mit einem großen Akku).
 
Womit geworben wird ist mir bekannt Realität hätte mich mit einem ungefärbten Bericht eben sehr interessiert.
Ist bei mir auch ein Bericht aus der Realität. Hängt alles von der gefahrenen Geschwindigkeit ab. Größtes Problem sind aktuell Streitigkeiten beim Ausbau der Ladesäulen. In Italien muss man von der Mautautobahn runter, weil der Betreiber es z.B. Ionity nicht erlaubt direkt an der Autostrada zu bauen. In Deutschland verweigert sich die Tank & Rast und pocht auf ihr Monopol, baut aber nicht vernünftig aus. Tesla klagt, weil sie gerne ausbauen würden.

Aber gehört eigentlich nicht is eMtb Forum.
 
Was für ein Reichweiten-/Schnellademonster fährst Du denn.
Das klingt mal wirklich nach einer überlegenswerten Alternative.

Keines von beiden. Ist eher ein Stomschlucker.

EQC mit 80 kWh Akku und 112 kW laden. Ich habe im Durchschnitt 22 kWh gebraucht. Mit den Rädern hinten drauf fahre ich eh nicht schneller wie 130 kmh. Da passt das dann schon.

Ich habe jede Pinkelpause und eine längere Kaffeepause zum Laden genutzt. Und halt die Mittagspause. Mit dem Verbrenner hätte ich mir die 20 Minuten Kaffeepause gespart.
 
Klingt entspannt, da meine Blase aber funktioniert, halte ich nicht so häufig an 🤓. Vielleicht probiere ich sowas mal aus. Die Geschwindigkeit ist aber wohl der größte Killer der Reichweite.
Berlin Leipzig und dann noch 4 Km Reichweite finde Ich nämlich eher suboptimal. War zwar eher selten bis nie nur 130, aber wozu fahren diese Autos so schnell, wenn der Akku das nicht kann?
Da sehe ich viel Potential zur Verbesserung und damit auch bei der Akzeptanz. Der aktuelle Stand der Technik deckt sich eben nicht mit allen Nutzungsprofilen, in der Stadt top, stadtnah auch noch gut, aber wirklich auf dem Land mangelt es dann wieder an Lademöglichkeiten und in eben diesem ländlichen Raum leben in Deutschland mehr als 50% der Bevölkerung.

Führt aber vom Thema weg, fand Deinen Bericht aber aufschlussreich.

Danke dafür. 👍
 
Ich wohne im Sauerland in einem 160 Einwohner Ort. Ich lade hauptsächlich auf der Arbeit - da haben wir eine 100 kvA PV Anlage und 4 Wallboxen. Zuhause ginge auch - da habe ich aber nur eine 5,5 kvA PV Anlage. > 80 % der Strecken kann ich von Zuhause ohne zwischenladen bewältigen. Wenn längere Strecken fahre schaue ich, ob es am Ziel eine Lademöglichkeit gibt. Das hat bis jetzt immer funktioniert. So komme ich zu 90 % ohne Schnelllader aus.

Meine Frau fährt seit 2 Jahren den E-Corsa. Das Auto ist bis jetzt nur Zuhause geladen worden.

Zurück zum Thema:

Meine Frau fährt aktuell das Cube Sting Hybrid in Größe S und kommt damit gut zurecht. Bei 1,59 m Größe wäre das Canyon in S eigentlich schon zu groß. Ich überlege trotzdem, ob wir das Rad mal in Koblenz testen. Hat jemand schon mal vor der gleichen Frage gestanden?
 
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