Alpen: Die Invasion der Biker schlägt Wanderer in die Flucht - WELT

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https://www.welt.de/reise/nah/article231944199/Alpen-Die-Invasion-der-Biker-schlaegt-Wanderer-in-die-Flucht.html

Meine einmalige, subjektive Erfahrung vom letzten Samstag:

  • Garmisch bis zur Talstation Wankenbahn: Völkerwanderung
  • Danach bis zum Gasthof Esterberg/Farchanter Alm: ca. 4 eBiker im Powermode hoch, ca. 4 Wanderer (Mode unbekannt;)). Auf der Alm ca. Halbe/Halbe
  • Durchs Finzbachtal nach Krün runter. Etwas mehr (e) Biker als Wanderer, in Summe vielleicht 20 Leute. Die eBiker, wie im Artikel beschrieben, eher Radneulinge vom Typ: Powermodus hoch und dann Forstweg-Bergab-Schieber bei einem Hauch Gefälle und Steinchen im Weg.

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Vorurteile sind nur dann gut, wenn sie von den "Guten" gepflegt werden.
Dann sind Vorurteile auch automatisch richtig.
Ansonsten ist das natürlich böse.

In diesem Fall sind die Wanderer die Guten, darum dürfen sie pauschalieren und ihren Vorurteilen freien Lauf lassen. Der Autor dieser Schmonzette scheint auch einer von den "Guten" zu sein.
 
Wenn ich in der Überschrift "Invasion der Biker" lese, weiß ich schon, was mich erwartet und lese gar nicht erst weiter.

Waldwege sind für alle da, auch wenn sie die jeweilige Partei gerne für sich alleine hätte. Gegenseitige Rücksichtnahme ist die einzig praktikable Strategie. Und da kann jeder bei sich selbst anfangen, um die Situation zu entspannen. Ich grüße absolut jeden, den ich im Wald treffe, höflich, klingele meistens und passe meine Geschwindigkeit an. Die Resonanz ist überwiegend positiv.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
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die agressive Presse zeigt sich überall.
in Zeiten von Corona (es ist zwar wirklich ne schlimme Sache) gabs nochmal Aufschwung.
da hat niemand von Todesfällen in Prozent/Bevölkerung gesprochen,
nur die direkten hohen Zahlen wurden genannt,
und damit eine Art Meisterschaft der bösen Zahlen geschaffen, mit
spektakulärem Ranking der Länder untereinander.

und so ist halt überall.
Pfingsten schönes Wetter,
keiner kann nach Malle oder Forte fliegen,
und dann gehts halt dahin wo man darf.
das stört die Alteingesessenen weniger,
als es die Presse in Bildern und Zahlen festhalten mag.
das schürrt dann erst das Feuer,
auch derjenigen, die garnicht vorort waren/sind.

wichtig ist nur das die ortsverantwortlichen Behörden nicht pressehörig werden,
sondern selber abschätzen,
und so keine falschen unnötigen Maßregeln einwerfen. ;)
 
E-Bikes werden auch gern in den Medien angeschwärzt weil sie angeblich ja schneller sind
und deshalb wird jetzt sogar ein Führerschein gefordert 🧐

das ist aber eigentlich Blödsinn, schneller ist man nur bergauf, und da fährt man dann auch keine 25kmh
auf gerader Strecke wird man häufig von normalen Rädern überholt

das eigentliche Problem ist dass jetzt jeder hoch kommt, und da sind auch viele E-Bikes oben welche für schlechte Wege ungeignet sind, und einige unterschätzen dann auch das runter fahren

Lg Tirolbiker63
 
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Fakt ist, dass es nicht immer die Alpen sein müssen.
Es gibt zig andere super Bike Gebiete die nicht überlaufen sind.
Ich bleibe bis auf den Sommerurlaub soweit wie möglich in heimischen Gefilden.

Dieses Jahr geht es im Urlaub in den Bayrischen Wald.
Unser Hotel liegt in Zwieslerwaldhaus mitten im Nationalpark Bayrischer Wald.
Ist ein Ort mit nur eine Zufahrtsstraße und ein paar Häusern am Arsch der Welt.
Ein optimaler Startpunkt für MTB- und Wandertouren.

Wir waren letztes Jahr schon in der Nähe.
Super Hotel, leckeres Essen nicht überlaufen.
 
o.k., das erklärt seine Argumentation und Schreibweise.
Aber wäre sowas nicht mal eine Steilvorlage für eine kompetente (e)Baik Redaktion mit einem offenen Brief und entsprechender, gegensätzlicher Argumentation zu antworten? @riCo :)
 
Es ist grundsätzlich schwierig bestimmte Ansichten, auch mit gerechtfertigten Argumenten oder Beweisen.
zu Überzeugen. Siehe Kirche, Alternative Antriebe u.s.w. Die Friday´s for Future Demos haben ja auch was bewirkt, oder ? "nicht". Ist aber auch nur meine Meinung.
 
..... aber Alles widerspruchslos hinnehmen kann doch auch nicht sein, oder? Sowas müsste doch ein gefundenes Fressen für Bikeredaktionen sein (meine Meinung).
 
..... aber Alles widerspruchslos hinnehmen kann doch auch nicht sein, oder? Sowas müsste doch ein gefundenes Fressen für Bikeredaktionen sein (meine Meinung).
Aber was soll die Redaktion (oder sonst wer) denn dazu schreiben? Wenn sich ein Wanderer in der Ausübung seiner Freizeitaktivität durch die Biker eingeschränkt fühlt, dann ist das so. Ich empfinde genauso, wenn mir auf einem wunderschönen Downhill ein Wanderer, ein Reiter, ein Hundebesitzer, etc. die Abfahrt versaut. Nur gehe ich damit halt anders um, weil ich nach dem "share the trail" Prinzip verfahre und eben akzeptiere, dass die Waldwege für alle da sind. Auch für die Wanderer.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Geil, als ich vor 11 Jahren mit MTB anfing und ich mich in Foren anmeldete kam jede Woche ein Schmiermittelthread wie welches Kettenöl oder Brunox vs WD40.
11 Jahre später ist in Foren mountainbiken egal in welcher Form ne Heimsuchung und jede Woche gibts dazu nen Thread.

Presse sollte eigentlich neutral und objektiv berichten aber viele andere Themen die umher gehen zeigen doch ein anderes Bild und so ist es doch hier auch.

Wenn ihr mehr wissen wollt und ich es euch erklären soll kommt in meine Telegram Gruppe


😂
 
Aber was soll die Redaktion (oder sonst wer) denn dazu schreiben? Wenn sich ein Wanderer in der Ausübung seiner Freizeitaktivität durch die Biker eingeschränkt fühlt, dann ist das so. Ich empfinde genauso, wenn mir auf einem wunderschönen Downhill ein Wanderer, ein Reiter, ein Hundebesitzer, etc. die Abfahrt versaut. Nur gehe ich damit halt anders um, weil ich nach dem "share the trail" Prinzip verfahre und eben akzeptiere, dass die Waldwege für alle da sind. Auch für die Wanderer.

Beste Grüße,
KalleAnka

Ich bin sporadisch selber auf Schusters Rappen unterwegs.
Ich ärgere mich dann auch über rücksichtslose Radfahrer oder Hundebesitzer im Wald.

Letzte Woche haben mir 4 Wanderer mit Hund auf einem engen Weg bergab Platz gemacht.
Auf mein "Dankeschön" kam dann ein "Bitteschön, ist doch selbstverständlich" zurück.
Es geht also auch anders ;-)
 
Naja es sind eben durch Corona nicht nur mehr Biker geworden, sondern auch viel mehr Wanderer. Habe gestern einen TV Bericht gesehen, wo sich Wanderer über den schlechten Zustand der normalen Waldwege beschwert haben und den Förster drauf angesprochen haben. Da wurden die Wege zerpflügt von den Maschinen, die das Borkenkäferholz schnell rausholen sollten. Die Urlauber dort haben quasi nur schöne Wege erwartet, wenn sie schon in die Gegend kommen. Da sieht man, daß auch mittlerweile Hinz und Kunz zum Wandern geht. Solchen Wanderern sind dann die Biker erst recht ein Dorn im Auge, denke ich.
 
Alles eine Frage der Rücksichtnahme....bin auch überzeugter Wanderer....ich geh zur Seite....für mich einfacher als für den Biker.....up wie down.
Wenn ich als Freiwasserschwimmer über jeden Stand up Paddler schimpfen würde...hätte ich schon ganze Seen ausgesoffen.....
Was aber nervend ist....dass gleiche wie auf den Skipisten....Anfänger die sich selbst überschätzen....und mit ihrem Verhalten andere gefährden und für Chaos sorgen....und pampig werden.
 
Habe gestern einen TV Bericht gesehen, wo sich Wanderer über den schlechten Zustand der normalen Waldwege beschwert haben und den Förster drauf angesprochen haben. Da wurden die Wege zerpflügt von den Maschinen, die das Borkenkäferholz schnell rausholen sollten. Die Urlauber dort haben quasi nur schöne Wege erwartet, wenn sie schon in die Gegend kommen. Da sieht man, daß auch mittlerweile Hinz und Kunz zum Wandern geht.

Dann sei froh, dass du die unterschiedlichen Arten der Waldbewirtschaftung nicht kennst. Hier im Westerzgebirge ist auch so ein Hotspot, wo der Waldarbeiter ohne schweres Gerät nimmer in den Wald geht und dabei rücksichtslos alte Wege zerstört. Zwar werden danach die Hauptwege wieder neu hergerichtet, aber danach sind sie halt mehr Strasse als Weg und eher für Schwerlastverkehr als Wandern und MTB geeignet.
Das es auch anders geht sieht man nur wenige Kilometer weiter in CZ, auch hier wird reichlich Holz aus den Wäldern geholt, aber Wander- und MTB-geeignete Wege tunlichst unangetastet gelassen.
Es gibt halt Wetterlagen wo man das schwere Gerät einfach mal in der Garage lassen sollte und an den anderen Tagen kann man das wilde Wenden, sowie Hin- und Herfahren sicher auch durch etwas System bei der Arbeit minimieren. Auch machen sich die Harvesterfahrer einen Spass daraus, jeden Stamm einzeln zum nächsten Weg zu zerren um ihn erst dort zu entasten. 😡 Arbeitsplatz sauber verlassen, ebenso ein Fremdwort, wird sich schon ein Depp von Wanderer finden der den Müll beiseite räumt.
 
Wenn jemand gegen Ausländer hetzt, oder Religionsanschauungen, Bevölkerungsgruppen, Homosexuelle, dann ist es einfach. dann ist es ein Rassist, ein Faschist.

Letztlich sind diese Leute nicht anders. Sie meinen ihre Weltanschauung ist die einzig richtige, sie sind die moralischen Herrenmenschen. Die anderen sind eine moralisch niedrigere Stufe und müssen sich anpassen, oder sollen verschwinden.

Letztlich darf man den Leuten auch mal sagen, was sie sind. Es sind einfach Rassisten und Faschisten. Nicht umsonst wurde auch der Begriff Ökofaschismus dafür genommen.

Es wäre schön, wenn es mal eine entsprechende Wortkreation für solche Menschen geschaffen würde.
 
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