Verstehe nicht wie du auf so schlechte Werte kommst.Naja, verglichen hatte ich die Leistung während der Tour mit den Bikes meiner Mitstreiter, anderes hatte ich nicht erwähnt.
Nach ersten Touren auf meinen Hometrails - Weserbergland sind keine Alpen - bei stets geringster Laststufe (140W) und zeitweisem Abschalten der Motorleistung (gut für die Mukkis), hatte ich 80 km und 1200 hm hinter mir. Der Akku hatte dann noch eine Restleistung von unter 10%.
560hm, 5,63km, Asphalt, Eigenleistung Schnitt 143 Watt Eigenleistung (NP 150 Watt) im River (250 Watt bei 250 Watt Eigenleistung) hat bei mir 30% verbraucht.
1.500hm, 40km, mit 2/3 im Breeze (100 bei 100 Watt Eigenleistung) und 1/3 River, war noch mehr drin als bei dir.
85km, 1.300hm, 9%, meist Breeze und River, zum Schluss Rocket, wollte Heim.
80km, 960hm, noch 32% übrig. Bin halt in der Ebene ohne Motor gefahren zeitweise. Ist ja nicht schwer beim Fazua. Geht auch bergauf, wenn man es nicht eilig hat ohne Motor.
Heckler SL, 19,7kg, Asse Exo+ Grip & DHR DD Terra. Ich 80kg + Gerödel, ca. 86-87kg. Alles immer offen gefahren.
Der Vergleich unter Mitfahrer hinkt. Dazu muss man die Einstellung des Motors kennen, wann er welche Leistung wie liefert, sowie die Eigenleistung dazu.
Gewicht, ja auch 3-4 Watt je kg mehr, sowie die Reifen, da findest schnell mal 10-20 Watt.
Hier mal die Zahlen von mirWieviel Eigenleistung bringst Du? Wenn ich rund 70% leiste und der Motor 30% wie wäre das Verhältnis besser? Verstehe ich hier etwas falsch?
Bei der ersten genannten Steigung mit 150 Watt Eigenleistung, hat der Motor ca. 150 Watt zugeschoben.
Will ich mich verausgaben, gebe also selbst 250 Watt Leistung, unterstützt der Motor auch mit 250 Watt, entsprechend zieht es den Akku schneller runter.
Auch hier der Hinweis, nebeneinander Fahren ist subjektiv. Wattwerte zählen.Mann, woher nimmst du deine Fakten? Bei einem echten Testvergleich während einer schwierigen Tour dieses Jahr, der Trans Dolomiti, schaffte es mein Freund mit Shimano EP8/630Wh-Akku am ersten Tag nicht bis ganz nach oben. 1450 m, heftiger Anstieg. Ich hatte am Ende noch 11 % Akku übrig (ich hatte den neueren 480Wh-Akku). Wir fuhren nebeneinander als Gruppe und hatten das gleiche Gewicht.
Das Thema ist, wann und wo erreiche ich den besten Wirkungsgrad, bzw wo möchte ich diesen als Hersteller haben.Jeder Motor hat eine Kurve des Wirkungsgrades. Die Aussage, das ein überdimensionierter Motor besser ist wie ein Kleinerer stimmt so nicht. Meist ist die Aussage richtig, wenn ich statt einem Motor bei 100% Auslastung einen nehme, welcher bei 70% läuft. Wenn ein e-Motor bei 50% seiner Leistung läuft, hat er ein Viertel seiner Wärme-Verluste (Strom im Quadrat in der Formel). Aber ein Motor hat nicht nur Wärmeverluste. Ein Hersteller entscheidet sich, welches der optimale Betriebspunkt ist (dafür hat ein Bike ja eine Gangschaltung um dort zu bleiben).
Hier spielen viele Faktoren ein, Mechanik und Software. Meist ist es ein Kompromiss den man eingeht. Wo macht man diesen?
Kennst du die Wattzahlen von allen Bikern? Wenn nicht ist dein Test nur subjektiv.Was TQ betrifft: dieselbe Tour, ein etwas schwererer Typ, der am letzten Tag nicht mithalten konnte. TQ50, 360 Wh + 160 Wh Extender. Ich selbst hatte noch 23 % Akku übrig. Bei einem echten Test kann ich also sagen, dass Fazua Watt für Watt effizienter ist als Shimano oder TQ50.
Ich weiß nicht, wie du recherchierst, aber die realen Szenarien, in denen du tatsächlich Rad fährst, unterscheiden sich von denen hinter dem Bildschirm.
Ich hab wegen dem light e mit Wattmessung, mir eine Wattmessung am Bio nachgerüstet. Die erste Steigung oben genannt am Tag davor mit dem Bio gemacht.
Ich habe die Wattzahl, TF, HF, Kurbelumdrehungen gesamt, Zeit etc. Ich könnte es sogar noch um die Schaltvorgänge erweitern. Identische Bereifung, Gewicht je Bike etc.
Ich kann also in diesem Fall sehr viele Zahlen, Daten, Diagramme zu einem sinnvollen Vergleich liefern.
Aber ohne diese Zahlen, ist der Vergleich nichts als subjektiv und nett gemeint, aber überhaupt nicht messbar.