Erfahrungen mit der Werkstatt um die Ecke

Flatliner

Bekanntes Mitglied
Ich gebe offen zu, ich bin kein geborener Schrauber. Die einfachen Verschleissteile am MTB wechsle ich selber (Bremsbeläge, Reifen, Kette), bin aber froh, wenn sicherheitshalber noch ein Profi drüberschraubt.
Nun war ich mit meinem relativ neuen E-MTB bei der lokalen Werkstatt für den 300 km "Checkup" (das Bike habe ich anderswo gekauft, leider weit weg).

Am Abend vorher habe ich frische Dichtmilch eingefüllt sowie neue Bremsbeläge eingesetzt. So war meine Erwartung an die Werkstatt wie folgt:
- Kleiner Service, fetten, schmieren, etc.
- Schaltung justieren (schaltete teils etwas unsauber)
- Bremsen zentrieren
- Bosch-Meldung "Service fällig" wegmachen ;)

Diese Punkte haben sie, soweit ich das beurteilen kann, auch gut erledigt. Allerdings war ich wegen anderer Punkte recht schockiert, als ich das Bike abgeholt habe:
- Die (Tubeless-!!)Reifen waren auf 2.8 bar aufgepumpt
- Der Händler sagt mir bei der Abholung, die Bremsbeläge müssten in Kürze ersetzt werden (die haben nicht mal 1 km drauf!)
- Die Sattelstütze war versenkt und das Bike hing beim Händler mit dem Sattel auf einer Halterung
- Die Sattelstütze triefte ausserdem regelrecht vor Lagerfett. Klasse Dreckfänger. Hier ein Foto:

IMG_7401.png


Für mich sind all diese Punkte absolute Anfängerfehler. Bin ich da falsch gewickelt? Sitze ich dem Dunning-Kruger auf?

Ich bin ja gerne bereit, Servicearbeiten zu zahlen, aber für sowas hatten mir dann die 95 Franken (90 Euro oder 180 DM! ;)) dann echt weh getan. Wie würdet Ihr darauf reagieren?
 
Das kann man sich so einstellen, dass nur der Zugriff auf's Rad freigeschaltet ist.
Oder man nimmt einen alten PC, auf dem nix wichtiges ist.
 
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