Akkus - Nennkapazitäten zur Wirklichkeit

Zur Info: Mit meinem ED 8.7 nach 1200hm und 50 Km Restakku 41% - 0,45 Kw nachgeladen. Mal sehen ob nach ein paar mal Laden die Kapazität des Akkus zunimmt.
 

Anzeige

Re: Akkus - Nennkapazitäten zur Wirklichkeit
Mal eine Frage, die auch zu diesem Thema passt.
Bei Handys oder anderen akkubetriebenen Unterhaltungs-Kleingeräten liest man ja immer, dass der Akku nicht ständig leer gesaugt, sondern eher in Bereichen zwischen ca. 20 und 40% wieder aufgeladen werden soll.
Wie sieht es eigentlich bei unseren Bike-Akkus aus? Ist es für den Bike-Akku auch schonender, ihn in einem bestimmten Bereich wieder aufzuladen?
 
Ganz leer und liegenlassen ist am schlechtesten, da altern die Zellen halt schnell und bei einem richtig alten Akku kann dann auch mal in Verbdindung mit Kälte ganz Schicht im Schacht sein. Lagern ist zwischen 20-30% am günstigsten. Fürs Fahren lade ich halt immer nur soviel rein wie ich brauche.
main-qimg-4ec7501cf6ce7e325f0235a260069e87.jpg
 
Um so weniger man die Kapazität ausreizt, um so länger halten die Akkus. Akkus wollen nicht ganz voll und nicht ganz leer sein. Wärme mögen sie nicht, Frost aber auch nicht. Hohe Ströme lassen sie auch schneller altern.

Also wenn man sich Gedanken macht den Akku wegen der Lebensdauer bspw nur bis 30% zu entladen, sollte man konsequenterweise auch darüber nachdenken in auch nicht über bspw 70% zu laden. Beide Seiten schaden.

Nutzt du nur ganz wenig aus der Mitte hält er länger, als wenn ihn jedes Mal voll ausreizt.

Die Frage ist halt, wie stark beeinflusst es die Lebensdauer? Mein Smartphone zB, lade ich jeden Tag und mindestens einen viertel vom Tag ist es randvoll (am Ladegerät). Trotzdem halten die Smartphonesakkus ziemlich lange.

Meine Bike Akkus lade ich deutlich seltener. Bin meinen externen jedesmal bis zur Abschaltung leergefahren und habe da in drei Jahren kein nachlassen festgestellt.

Ich hab da gar keine Sorgen. Nur nicht komplett leer rumliegen lassen.
 
Das mit der Wärme stimmt nicht ganz. Beim Entladen mögen sie es schon warm. Da funktionieren sie am besten. Im Modellbau haben wir die immer auf so 40Grad vorgewärmt vorm Einsatz. Nur heiß sollten sie nicht werden. Das dürfte aber kein Problem sein beim E-Bike.
 
Frage an die Experten hier
Ein Bekannter fährt einen Bosch Antrieb mit dem 625 Akku.
Es hört die Unterstützung bei 10-14% Restakku auf.
Händler sagt das sei normal wegen Beleuchtung als Reserve.

Kann das nicht nachvollziehen da er ja tagsüber kein Licht benutzt somit könnte er den Akku ja leer fahren.

Kann das irgendwie umgangen werden?

Besten Dank
 
Frage an die Experten hier
Ein Bekannter fährt einen Bosch Antrieb mit dem 625 Akku.
Es hört die Unterstützung bei 10-14% Restakku auf.
Händler sagt das sei normal wegen Beleuchtung als Reserve.

Kann das nicht nachvollziehen da er ja tagsüber kein Licht benutzt somit könnte er den Akku ja leer fahren.

Kann das irgendwie umgangen werden?

Besten Dank
die Leistung der Beleuchtung auf kleinste Stufe stellen lassen, dann wird der Antrieb erst bei 4% abgeschaltet
 
Ein Bekannter fährt einen Bosch Antrieb mit dem 625 Akku.
Es hört die Unterstützung bei 10-14% Restakku auf.
ist bei meinem Spec. Levo 2020 ähnlich, glaub nicht das da viele mit angeschlossenem Licht fahren o_O
da wird einfach in mehreren Schritten die Leistung gedrosselt (<15%,<10%,<5%)

hatte auch schon Kontakt mit dem Händler, lässt sich aber nicht abstellen, es soll auch zur Schonung des Akkus beitragen

zumindest haben sie das beim Levo mit dem neuesten Update (war nach Motortausch drauf) etwas entschärft
und es wird nicht so stark gedrosselt

Lg Tirolbiker63
 
beim Bosch braucht es keine Akkuschonung, das macht das BMS.
An meinem Bike, ohne Licht, mit deaktivierter Licht Funktion, fahre ich den Akku bis 0 % runter.
 
Ich werfe mal meinen 750Wh Akku aus meinem R.X750 in die Runde.
Restkapazität vor dem Laden = 3%
Geladen wurden 734Wh, was auf eine Nennkapazität von 650Wh hindeutet.
Gemessen mit einem AVM Fritz!Dect 200.
Der Fritz!Dect steckte in einem Leistungsmesser von Conrad. Und der zeigte 775Wh.
Da ich nicht davon ausgehe, dass der Fritz!Dect selbst 40Wh während des Ladevorgangs benötigte, scheinen mir unterschiedliche Messgeräte unterschiedliche Ergebnisse zu liefern.
 
Ich werfe mal meinen 750Wh Akku aus meinem R.X750 in die Runde.
Restkapazität vor dem Laden = 3%
Geladen wurden 734Wh, was auf eine Nennkapazität von 650Wh hindeutet.
Gemessen mit einem AVM Fritz!Dect 200.
Der Fritz!Dect steckte in einem Leistungsmesser von Conrad. Und der zeigte 775Wh.
Da ich nicht davon ausgehe, dass der Fritz!Dect selbst 40Wh während des Ladevorgangs benötigte, scheinen mir unterschiedliche Messgeräte unterschiedliche Ergebnisse zu liefern.
Die Ladegeräte haben als Schaltnetzteile einen hohen Verzerrungsgrad der Bezugsströme. Nur hochwertige Leistungsmesser sind imstande unter diesen Bedingungen korrekt zu messen.
Deswegen sind Abweichungen von 5% oder auch mehr nichts außergewöhnliches. Leider.
 
Das lässt sich aber leicht mit Hausmitteln testen. Einfach mal ein modernes Gerät, wie TV oder Laptop, im Standbymodus anschliessen. Werden dann statt der im Handbuch oft angegebenen 0,5-1W Verbrauch, deutlich mehr angezeigt, so ist das Messgerät ungeeignet.
 
Zurück
Oben