Warum werden E-Bikes eigentlich schwerer statt leichter?

@Das-Licht
Zunächst mal: alles was du sagt ist korrekt und ich stimme dir auch voll zu. Bis auf die erforderlichen 80 Watt eigenleistung, wo kommen die her? Bei einem Rennrad mit gebückter Haltung dürfte das doch viel weniger sein?

Jetzt zu deiner Frage, warum deine Links nichts mit der Fragestellung zu tun haben: Die Links beschrieben, unter welchen Umständen solch ein Antrieb eingesetzt werden darf und wie er rechtlich zu bewerten ist. Die Frage, die ich oben jedoch aufgeworfen habe war, ob es eine Norm über den Sinn und Zweck des Antriebes gibt. Das ist natürlich etwas völlig anderes und solch eine Norm existiert natürlich auch nicht. Aber genau das wurde von @Rockhopper behauptet, in dem er schrieb:
Aber wer nicht ständig mit maximaler Unterstützung fährt, und den Antrieb als das nimmt wofür er gedacht ist nämlich unterstützen wenn es gebraucht wird, wird auch mit einen kleinen Akku und mehr eigenen Körpereinsatz annähernd die gleiche Strecke schaffen.

Seiner Meinung nach ist es nicht Sinn und Zweck, sich permanent maximal unterstützen zu lassen und nur mit sehr geringem Eigenanteil zu treten. Nach den von dir zitierten Vorschriften ist das jedoch erlaubt, weil sie eben keine Aussage über Sinn und Zweck, sondern rein über die Legalität machen.
 
? so und jetzt müssen wir noch den Unterschied zwischen Behaupten und persönliche Meinung erörtern? ob es dafür auch ein Regelwerk gibt?
Lasst es gut sein, Persönliche Meinungen sind das eine, Behauptungen das andere...
Es ging hier um das Gewicht und ich habe meine Meinung, meine persönlichen Fakten die in meinen Augen so sind, kund getan.
 
Nach den von dir zitierten Vorschriften ist das jedoch erlaubt, weil sie eben keine Aussage über Sinn und Zweck, sondern rein über die Legalität machen.

Richtig. Ich habe die Zusammenhänge offensichtlich nicht ausreichend rezipiert.

Die 80 Watt lassen sich mit diversen Tools berechnen. Ich habe dafür gerade keinen passenden Link.
 
Ein EMTB ist heutzutage nicht einfach ein MTB mit etwas Rückenwind sondern man muss es als eigene Fahrzeuggattung mit eigenen Möglichkeiten sehen.
Um ehrlich zu sein, es ist vielleicht nicht mehr ganz das was dem Gesetzgeber mal vorgeschwebt ist, er dachte an einen 250 W Hilfsantrieb der das Fahren etwas erleichtert. In etwa da was ein kleiner 250 W Nabenmotor so leistet.

Heute protzen die Mittelmotoren mit 700 bis 900 W "Kurzzeitleistung" und Drehmomenten jenseits der 100 Nm.

Natürlich braucht man das nicht wenn man nur ab und an ein bischen Rückenwind möchte, aber die Leistung ermöglicht es gerade mit dem EMTB eben auch in Bereiche vorzustoßen die sogar sehr trainierten MTB Fahrern verschlossen bleiben.

Für Leute die das nicht wollen bzw. brauchen gibt es heute, wenn auch absurd teure, Alternativen wie das Levo SL oder eben auch den Fazua Antrieb.

Bleibt abzuwarten wie der Markt darauf reagiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Scheinbar ist das mit den E-Bikes genauso wie mit den Bio Rädern.
Ich hab damals für mein Lapierre ProRace so um die 1500 bezahlt. Das war 2009. Das Teil wog un die 10-11 Kg. Wenn ich heute schaue was ich für 1500 Euro bekomme wird mir schlecht. Ok, der erste Hinweis sind die 29 Zoll oder 27,5. ...früher war alles besser. ? man muss in der heutigen Zeit auch schlappe 30 tsd Euro für einen VW Golf bezahlen. Ist doch im Grunde alles ein wenig ähnlich. Ein Trend ist eben teuer. ?
 
Mein Mofa bringt mit dem 500Wh Akku ca. 19 Kg auf die Waage, denke nicht, dass es früher leichter war.
Im Schuppen steht noch ein altes Hollandrad ohne Schaltung mit knapp 21 Kg.
 
viel interessanter als das gestiegene gewicht finde ich die tatsache, dass sich an 4-5k rädern teilweise grotenschlechte ausstattungen befinden.
 
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