Warum sind so viele E-Fullys unterwegs?

icon82

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Meine Geschichte begann in den frühen 90igern mit einem HT aus Stahl. Dann kam ein Fully (Univega Ram Alu). Man fuhr damit wie mit einem Boot. Lustiges wackeln und ein enormes Gewicht. Danach gings mit HT weiter...

Da ich aber in der Mitte Deutschlands lebe und ich hier ein Fully für unnötig halte, würde mich mal interessieren warum bei uns jeder mit einem Fully unterwegs ist. Macht das die gute Werbung? Ist es toll mehr Gewicht über den Fahrradweg zu treiben?

Mich würde ernsthaft interessieren, warum es fasst nur noch Fullys gibt. Man ist mit einem HT schon eher ein Exot. Zumindest kommt es mir so vor. Sicher kann es auch Einbildung sein aber auch hier sieht man fast nur vollgefederte Bikes.

Ich verbinde Fullys immernoch mit groben Gelände und "halsbrecherischen" Abfahrten, die über mehrere Kilometer gehen.
 

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Re: Warum sind so viele E-Fullys unterwegs?
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Ich verbinde Fullys immernoch mit groben Gelände und "halsbrecherischen" Abfahrten, die über mehrere Kilometer gehen.

Das finde ich geil, dann wäre ja ich nicht mal für ein Fully legitimiert, obwohl ich quasi inmitten von Wald lebe und auch fast nur dort unterwegs bin. Dennoch gibt es wenige mehrere Kilometer lange, halsbrecherische Trails :D
 
Es mag sein, dass es mehr Comfort bietet aber es ist in erster Linie teurer und schwerer. Für mich ist Komfort auch ein leichtes Rad zu haben. Logisch, mit Antrieb ist das bergauf nicht wirklich relevant.
Ja, es gibt auch leichte Fullys.


Interessiert mich einfach nur.
 
Ich denke es wird vielen bei der Suche angedreht obwohl sie es nicht zwangsläufig bräuchten.
Ich bin früher auch nur Hardtail gefahren, am Anfang sogar ohne Federgabel! Entweder sie waren schlicht unerschwinglich oder nicht verfügbar. Dann kam irgendwann mein erstes Fully . Auf dem Radweg langsam und zäh, ab der Kategorie schlechter Feldweg deutlich schneller als mit dem Hardtail. Und wesentlich schonender für den Körper! Sprich Knie,Rücken Handgelenke usw. Und gefühlt mehr Sicherheit!
Für auf dem Radweg rumcruisen würde ich ein Hardtail bevorzugen, evtl mit einer gefederten Sattelstütze. Wenn ab und zu noch Feldwege dazukommen dann mit Plus Reifen für den Komfort.
Wer aber gerne ein Sofa Feeling haben möchte kauft halt ein Fully! Auch für den Radweg.
 
Das ist mal authentisch. So ein Standard Fully wiegt so um die 25 kg würde ich behaupten und wäre mir viel zu schwer. Die Highend Geräte sind für mich einfach unerschwinglich. Die würde ich natürlich auch fahren ? ...Klar, ich bin viel auf Schotter unterwegs und meine hintere Dämpfung sind die Knie wenn es mal ruppig zugeht.
 
Ich denke, ausser bei den Leuten welche sich ganz bewusst für ein Hardtail entscheiden, ist es einfach die Einstellung: Wenn schon, denn schon. Fully ist komfortabler, und vielleicht will ich ja doch mal ins "Gelände".

Die gleiche Frage kannst du dir stellen: Warum kaufen sich so viele Leute einen Geländewagen?
 
Das ist mal authentisch. So ein Standard Fully wiegt so um die 25 kg würde ich behaupten und wäre mir viel zu schwer. Die Highend Geräte sind für mich einfach unerschwinglich. Die würde ich natürlich auch fahren ? ...Klar, ich bin viel auf Schotter unterwegs und meine hintere Dämpfung sind die Knie wenn es mal ruppig zugeht.
Fahr doch mal eins zur Probe. Wenn du nicht grad unfit bist und dir bisschen was zutraust, bist du Ruckzuck in besagtem groben Gelände. Und dann willst du immer mehr und schneller sein?‍♂️
 
Das ist mal authentisch. So ein Standard Fully wiegt so um die 25 kg würde ich behaupten und wäre mir viel zu schwer. Die Highend Geräte sind für mich einfach unerschwinglich. Die würde ich natürlich auch fahren ? ...Klar, ich bin viel auf Schotter unterwegs und meine hintere Dämpfung sind die Knie wenn es mal ruppig zugeht.
Wenn man nicht unbedingt das supertoll neueste Superduper Highend Bike braucht und klever kauft bekommt man ein richtig brauchbares Modell vom Vorjahr oder nach der Saison für wenig Geld. Je nach Modell sind zwischen Fully und weitgehend gleichem Hardtail nur wenige Euro Unterschied!
Zum Beispiel ein Focus jam2 Carbon mit ~ 21kg und ein Jam2 HT Carbon 20kg mit einer Differenz damals 100€.
Da brauche ich nicht lang überlegen was ich kaufe?
 
Sowas gibts bei uns auch. Aber wir sind keine Alpen. Ich bin auch Bike Marathon mit den HT gefahren und das geht nun mal über Stock und Stein. Ich mag einfach den Kontakt zum Untergrund. Aber wenn ich die Fullys hier auf den Radwegen sehe, dann muss ich den Kopf schütteln. Da sind keine Jams (nur selten) unterwegs.
 
Sowas gibts bei uns auch. Aber wir sind keine Alpen. Ich bin auch Bike Marathon mit den Fully gefahren und das geht nun mal über Stock und Stein. Ich mag einfach den Kontakt zum Untergrund. Aber wenn ich die Fullys hier auf den Radwegen sehe, dann muss ich den Kopf schütteln. Da sind keine Jams (nur selten) unterwegs.
Bei mir in der Gegend sind es ein haufen Haibike Fullys in der absoluten Grundausstattung. Die wenigsten werden mehr wie einen gescheiterten Feldweg sehen. Wenn man ins Gespräch kommt hört man immer nur wegen dem Komfort und weil es gut aussieht ?.
Ich nutze Radwege nur als Transferstrecke zu meinen Trails. Meins sieht aus wie Sau und die anderen haben ein bischen Staub dran, wenn überhaupt?.
Ich mag auch direktes Feedback vom Untergrund. Mit einer vernünftigen Einstellung des Fahrwerks bekomme ich die auch!
 
Fahre seit 1990 MTB, bzw. habe es vorher, indem ich mit normalem Rad im Gelände gedüst bin, mit erfunden, allerdings hatte ich versäumt, entsprechende Patente anzumelden ;-).
1990 mein erstes Trek 970 mit in USA gelötetem Stahlrahmen hatte nicht mal eine Federgabel, das holperte ganz nett, später dann Federgabel, am Gardasee erstmals ein Fully ausgeliehen, seitdem sind auch immer Fullys im Fuhrpark.
Bei Biobikes macht aber eine leichte Rennfeile aus Carbon zumal als 29er viel Sinn und Spaß. Ist halt durch das geringe Gewicht ein spezielles Fahrgefühl, bei mir ist es ein Cdale mit Carbon-Einarmgabel, wiegt so 8 kg, hat auch Carbon Felgen.
Als E Bike macht aber ein Hardtail m.E. kaum Sinn, außer dem niedrigeren Preis, es ist kaum leichter, alle sind deutlich über 20 KG, sieht man mal von den Spezialized SL ab. Also kann man gleich ein Fully nehmen, weil das insgesamt mehr Komfort und Spaß bringt.
 
Fahre seit 1990 MTB, bzw. habe es vorher, indem ich mit normalem Rad im Gelände gedüst bin, mit erfunden, allerdings hatte ich versäumt, entsprechende Patente anzumelden ;-).
1990 mein erstes Trek 970 mit in USA gelötetem Stahlrahmen hatte nicht mal eine Federgabel, das holperte ganz nett, später dann Federgabel, am Gardasee erstmals ein Fully ausgeliehen, seitdem sind auch immer Fullys im Fuhrpark.
Bei Biobikes macht aber eine leichte Rennfeile aus Carbon zumal als 29er viel Sinn und Spaß. Ist halt durch das geringe Gewicht ein spezielles Fahrgefühl, bei mir ist es ein Cdale mit Carbon-Einarmgabel, wiegt so 8 kg, hat auch Carbon Felgen.
Als E Bike macht aber ein Hardtail m.E. kaum Sinn, außer dem niedrigeren Preis, es ist kaum leichter, alle sind deutlich über 20 KG, sieht man mal von den Spezialized SL ab. Also kann man gleich ein Fully nehmen, weil das insgesamt mehr Komfort und Spaß bringt.


So richtig. Aber auch nur bei den Standards wie Cube usw. mein damaliges Lapierre lag bei 10kg. Mein ebike wiegt um die 18
 
Ich denke, ausser bei den Leuten welche sich ganz bewusst für ein Hardtail entscheiden, ist es einfach die Einstellung: Wenn schon, denn schon. Fully ist komfortabler, und vielleicht will ich ja doch mal ins "Gelände".

Die gleiche Frage kannst du dir stellen: Warum kaufen sich so viele Leute einen Geländewagen?
Und dann gibt es noch die Schauhasen, die mit 20 psi in den Dämpfern durch die Fußgängerzone schaukeln und heimlich Papas Sprühmatsch aus der Dose benutzen, der eigentlich für den GLK gedacht war.
 
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