Vaude verlässt X mit sofortiger Wirkung: Werbestopp auf allen sozialen Medien

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Obwohl ich eher linksgrün versifft bin, fühle ich mich auch nicht wirklich wiedergegeben und empfinde die Nachrichten sogar eher als CDU hofierung.
Möglicherweise ein Trugschluss:

Zitat: „Eine Untersuchung der Universität Mainz kommt jetzt zu dem Ergebnis, dass sich Nachrichtenformate wie „Tagesschau“ (ARD) oder „heute“ tatsächlich in ihrer Grundhaltung „auf der Seite der Gesellschaft positionieren, die man vereinfacht ausgedrückt als politisch links der Mitte bezeichnen kann“. Allerdings konnten die Autoren in dieser Grundhaltung keinen signifikanten Unterschied zu anderen Medien wie Nachrichten der Privatsender sowie Zeitungen und Zeitschriften feststellen.“

Quelle: https://www.merkur.de/politik/ard-z...isch-links-nachrichten-parteien-92811635.html

Ob links, mitte oder rechts, solange man kompromissbereit ins Gespräch geht und die moralische Hybris weglässt, geht es voran.
Genau deswegen stockt es allerdings in unserer Zeit.
 

Anzeige

Re: Vaude verlässt X mit sofortiger Wirkung: Werbestopp auf allen sozialen Medien
Wie geil ist denn bitte der Terminus "ideologisch ausgewogen".

Aber das Ergebnis dieser Studie ist ja vorraussehbar. Das mehr über die aktuell regierenden Parteien gesprochen/geschrieben wird, liegt ja in der Natur der Sache, weil man darüber berichten muss, was gerade politisch passiert. Und ich habe aber schon das Gefühl, dass auch bei jeder Entscheidung, die kommentiert wird, auch die Meinung der gegenseite über diese Entscheidung abgebildet wird.

Alles in allem ist es natürlich sehr schwierig sich nur über Formate wie Nachrichtensendungen zu informieren, weil es logisch ist, dass diese in der kurzen Sendezeit Themen nur anreißen können.

Wo ich dieser Untersuchung aber vollends zustimme und was ich auch traurig/bendenklich finde ist, dass überhaupt gar nicht mehr positiv berichtet wird. Egal zu welcher Partei werden nur die Fehler oder Misserfolge gesucht. Alles entspricht dieser Klick-Bait Mentalität wo Pech und Pannen das neuse Sex-Sells sind.
 
Ich hab mir lange überlegt ob ich zu diesem Thread etwas poste. Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder einen Shitstorm ernte aber ich mache es trotzdem. Was mich an der Diskussion stört, ist dass alles gleich immer als Links-Grün-versifft dargestellt wird. Hierbei wird gerne vergessen, dass in der Geschichte der Bundesrepublik konservative Regierungen am längsten die Geschicke bestimmt haben. Man bedenke nur mal 16 Jahre Birne. Soviel "Links" kann es dann wohl nicht geben, aber es ist gerade "en Vogue" auf die Grünen einzudreschen und alles gleich in diese Ecke zu drängen.

Man kann sich trefflich darüber streiten ob sich ein Unternehmen aus den dargestellten Gründen aus den Sozialen Medien zurückzieht oder nicht. Auch ob es dafür einen Pressemitteilung braucht kann man diskutieren. Aber letztendlich ist es die Entscheidung des Unternehmens.
Ich bin selber nicht auf den Sozialen Medien aktiv, deshalb kann ich auch zu X oder anderen Plattformen dieser Art nichts sagen. Aber deswegen gleich zu sagen, die Klamotten kaufe ich nicht mehr finde ich zu kurz gesprungen.
 
Man kann sich trefflich darüber streiten ob sich ein Unternehmen aus den dargestellten Gründen aus den Sozialen Medien zurückzieht oder nicht. Auch ob es dafür einen Pressemitteilung braucht kann man diskutieren. Aber letztendlich ist es die Entscheidung des Unternehmens.
Ich bin selber nicht auf den Sozialen Medien aktiv, deshalb kann ich auch zu X oder anderen Plattformen dieser Art nichts sagen. Aber deswegen gleich zu sagen, die Klamotten kaufe ich nicht mehr finde ich zu kurz gesprungen.
Volle Zustimmung!
 
Was mich an der Diskussion stört, ist dass alles gleich immer als Links-Grün-versifft dargestellt wird.
Hier geht es um politische Agitation eines Unternehmens und die damit einhergehende Erziehungsmission.
Ich wäre ebenso dagegen, wenn ein Unternehmen sich anders politisch positionieren würde und das als richtig verhökert.
Unternehmen sollten verkaufen, nicht erziehen.

aber es ist gerade "en Vogue" auf die Grünen einzudreschen und alles gleich in diese Ecke zu drängen.
Es geht weniger um die Grünen als vielmehr um die hochgefährlichen Ideologien, die im Fahrwasser der Grünen mit nach oben gespült werden
Beispiel DEI.
Die Grünen sind eigentlich harmlos, wenn sie nicht in der Regierung wären.

Aber letztendlich ist es die Entscheidung des Unternehmens.
Aber deswegen gleich zu sagen, die Klamotten kaufe ich nicht mehr finde ich zu kurz gesprungen.
Es ist auch die freie Entscheidung des Käufers, ob er ein politisch kontaminiertes Produkt kaufen möchte.
 
Hierbei wird gerne vergessen, dass in der Geschichte der Bundesrepublik konservative Regierungen am längsten die Geschicke bestimmt haben. Man bedenke nur mal 16 Jahre Birne. Soviel "Links" kann es dann wohl nicht geben
Es geht doch um die aktuelle Situation ... und die ist nun mal linksgrün regiert.
Einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zerfall, wie er momentan stattfindet, gab es unter keiner konservativen Regierung seit dem 2. Weltkrieg. Von daher verstehe ich gar nicht, was du mit deinem Posting eigentlich sagen möchtest.
 
Hier fängt es doch schon an. Wenn man selbst eher linksorientiert ist, fühlt es sich fast als Hohn an, wenn die aktuelle SPD als "eher" links dargestellt wird.
Auch der linke Teil der Grünen ist seit der Regierungsübernehme zum Schweigen verurteilt. Wobei ich das in Bezug auf die aktuellen Kriesen sogar gut nachvollziehen kann. Es ist einfach nicht die Zeit an "kleinen" Problemen zu arbeiten.

Jedoch sehe ich in der aktuellen Regierung kaum linke Tendenzen. Ganz im Gegenteil. Es sind gefühlt mehr Unternehmen gerettet und mehr Gesetzte erlassen worden die Gutverdienern in die Karten spielen, als in den vorherigen Regierungen.

SPD und CDU haben sich durch die großen Koalitionen viel zu sehr aneinander angepasst, sodass da kaum noch ein Unterschied besteht. Und das ist mMn die größte Katstrophe, weil sowohl der eher linke, als auch der eher rechte/konservative keine Volkspartei mehr wählen kann/will.

Ich muss zugeben, dass es die CDU, jetzt wo sie in der Opposition ist, besser macht und wieder mehr ihr Profil richtung konservativ schärft.

Festhalten muss man einfach, dass eine Koalition mit der FDP immer zum Scheitern verurteilt ist. Das ist jetzt der Fall, das war damals bei der CDU der Fall. Die können nichts als Bocken und Blockieren (und zwar in alle Richtungen) und der/die Koalitionspartner zahlen es dann immer mit dramatisch sinkenden Umfragewerten.

Manchmal frage ich mich echt, ob die da in berlin komplett lernresistent sind.
 
Manchmal frage ich mich echt, ob die da in berlin komplett lernresistent sind.
Nein.
Politiker handeln nicht im Sinne des Volkes, sondern im Eigeninteresse.
Wenn man das unter diesen Vorgaben sieht, dann sind Politiker sehr lernfähig.
Es nutzt halt dem Bürger nicht und sieht von aussen komisch aus.
Intern jedoch sieht es völlig anders aus.
 
Politiker handeln nicht im Sinne des Volkes, sondern im Eigeninteresse.

Die Frage war eher auf die Bereitschaft mit der FDP zu koalieren gemünzt.
Da hat ja keiner was von. Die verschwinden jetzt alle drei erst mal in der Versenkung. Und das kann ja nicht deren Willen sein.

Und wenn deren Willen kurzfristig regieren zu können, obwohl man weiß, dass es eine Farce wird, größer ist, als mal mittelfristig zu denken, macht es das auch nicht gerade besser.

Wir brauchen dringend Berufpolitiker. Auch wenn die Forderung den meisten wieder zu links sein dürfte.
 
Jedoch sehe ich in der aktuellen Regierung kaum linke Tendenzen. Ganz im Gegenteil. Es sind gefühlt mehr Unternehmen gerettet und mehr Gesetzte erlassen worden die Gutverdienern in die Karten spielen, als in den vorherigen Regierungen.

SPD und CDU haben sich durch die großen Koalitionen viel zu sehr aneinander angepasst, sodass da kaum noch ein Unterschied besteht. Und das ist mMn die größte Katstrophe, weil sowohl der eher linke, als auch der eher rechte/konservative keine Volkspartei mehr wählen kann/will.


Festhalten muss man einfach, dass eine Koalition mit der FDP immer zum Scheitern verurteilt ist. Das ist jetzt der Fall, das war damals bei der CDU der Fall. Die können nichts als Bocken und Blockieren (und zwar in alle Richtungen) und der/die Koalitionspartner zahlen es dann immer mit dramatisch sinkenden Umfragewerten.

Manchmal frage ich mich echt, ob die da in berlin komplett lernresistent sind.
Was den fehlenden Unterschied zwischen den "Altparteien" angeht, gebe ich dir natürlich Recht. Daher ja die Aufsplitterung hin zu kleineren Parteien mit eindeutigerem Profil, was künftige Koalitionsbildungen dann noch schwerer machen wird.
Die FDP ist inzwischen so undefinierbar in ihren Zielen geworden, dass ich eher die GRÜNEN wählen würde ... die können weg (und tun das hoffentlich möglichst bald auch).
Ziemlich hoffnungslose Situation, die, wenn es so weiter geht und die momentane Krisenhaftigkeit so bleibt (oder sich gar verstärkt), vermutlich wieder auf einen "starken Mann" hinauslaufen wird, der dann verspricht, es zu richten.
Tolle Aussichten 🙄 ...
 
Es geht doch um die aktuelle Situation ... und die ist nun mal linksgrün regiert.
Einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zerfall, wie er momentan stattfindet, gab es unter keiner konservativen Regierung seit dem 2. Weltkrieg. Von daher verstehe ich gar nicht, was du mit deinem Posting eigentlich sagen möchtest.
Ich möchte eigentlich in einem Forum bei dem es um E-MTB geht nicht so sehr ins politische abdriften aber kurz Stellung zu Deiner Anmerkung nehmen. Die momentane Koalition besteht aus SPD, FDP und Grünen. Momentan sehe ich da wenig alleinige Grünen-Politik. Vielmehr vertreten die Grünen gerade Punkte, die mit ihrem ursprünglichen, bei der Parteigründung, vorliegendem Parteiprogramm wenig zu tun haben. In den 80'iger Jahren wäre es z.B. keinem Grünenpolitiker in den Sinn gekommen für einen Aufrüstung der Bundeswehr zu stimmen.
Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Verfall hat auch schon vor dieser Regierung stattgefunden. Dies ist ein Prozess, der nicht von heute auf Morgen passiert. Ich denke da nur an die ganzen Proteste gegen die Migrationspolitik von Angela Merkel (CDU). Damals wurde auch schon skandaliert "Merkel muss weg".

Aber lassen wir das. Über Politik lässt sich trefflich streiten und dies ist ein Forum für (E)-Mountainbiker und nicht für Politik.
 
Mindestalter 30.
10 Jahre Erfahrung in der freien Wirtschaft, ohne Medien.
Mindestens ein Jahr in Personalverantwortung.
Wehrdienst.
Dann gerne.

Man könnte das Profil auch an die (angestrebte) Tätigkeit anpassen. Was jemanden mit 10 jahren Erfahrung in der Wirtschaft, der Wehrdienst geleistet hat jetzt als Bildungs-, Gesundheits- oder Familienminister befährigen soll, erschließt sich mir nicht.
Aber die Profession ist mir tatsächlich geal. Mir geht es bei der Forderung des Berufspolitikers eher um das Comittment, durch ein klares verbot von (von dem Beruf beinträchtigenden) Nebentätigkeiten.

Politiker sollten in erster Linie Politik machen und sich nicht bei Firmen für irgendwelche Gremien oder Posten anbiedern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben