Enduro-Rennen mit dem E-MTB: Beast-Mode beim 1. Rennen der E1 in Wipperfürth

ja ego-kit hat Handgas und der Akku ist im rucksack, vom schwerpunkt recht ungünstig. Aber ist sicher geil mal so ein Motorcross light zu fahren ;)
 

Anzeige

Re: Enduro-Rennen mit dem E-MTB: Beast-Mode beim 1. Rennen der E1 in Wipperfürth
Hier nochmal eine kleine Ergänzung zum Thema "Reglement":

12. Technische Bestimmungen und E-Bikes

Alle Teilnehmer sind für den einwandfreien Zustand ihrer Mountainbikes, aller eingesetzten Komponenten und der erforderlichen Schutzausrüstung selbst verantwortlich und bestätigen dies automatisch mit der Abgabe der Nennung zu den jeweiligen Rennen. Dabei darf durch den Zustand, die Qualität oder die Konzeption o.g. Bestandteile keine Gefahr für den Teilnehmer und Dritte entstehen. Eine Veranstaltung ist mit einem Mountainbike zu fahren. Ein Fahrzeugwechsel während einer Veranstaltung ist nicht zulässig. Die Veranstalter und die OAI e.V. behalten sich vor, Material mit technischen Mängeln nicht zur Veranstaltung zuzulassen.

Für die E-Bike-Klasse gelten zudem weitere Bestimmungen. So dürfen für die Enduro One ausschließlich Pedelecs mit einer maximalen Motorleistung von 250 Watt genutzt werden. Sie dürfen das Bike auf max. 25 km/h beschleunigen (gem. EU-Kraftfahrzeugverordnung). Die Notwendigkeit für eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen besteht bei diesen Fahrzeugen nicht. Auch sind nur die Standard-Akkus des Pedelecs erlaubt und zusätzliche oder modifizierte Versionen strikt untersagt. Die Kraft des Motors ergibt sich nur als Tretunterstützung und darf sie nicht ersetzen. Die OAI e.V., der Veranstalter und beauftragte Personen behalten sich Überprüfungen der Pedelecs vor. Der Verstoß gegen einer der o.g. Regularien führt zur umgehenden Disqualifikation, Streichung aus der Serie und zur Löschung sämtlicher Wertungspunkte. Ein Anspruch auf Rückzahlung der Start- oder Einschreibegebühren besteht ausdrücklich nicht.

Quelle: Enduro ONE
 
Auch sind nur die Standard-Akkus des Pedelecs erlaubt und zusätzliche oder modifizierte Versionen strikt untersagt.

Zum Thema AKKU habe ich von Baboons im Januar mal folgende Antwort erhalten.
Ich kopier das mal aus dem Nachbarforum auch hierher als Ergänzung ;)

Also gefragt habe ich folgendes:
im XXX-Forum wird gerade über die technischen Bestimmungen der E-Bikes diskutiert. Gerade mit Blick auf Selbsbau-Pedelecs. Ich möchte da Licht ins Dunkel bringen und frage mal direkt bei Euch nach.

In Euren Bestimmungen unter Nummer 12 steht

"So dürfen für die Enduro One ausschließlich Pedelecs mit einer maximalen Motorleistung von 250 Watt genutzt werden. Sie dürfen das Bike auf max. 25 km/h beschleunigen (gem. EU-Kraftfahrzeugverordnung). Die Notwendigkeit für eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen besteht bei diesen Fahrzeugen nicht. Auch sind nur die Standard-Akkus des Pedelecs erlaubt und zusätzliche oder modifizierte Versionen strikt untersagt. "

Habt ihr weitergehende Bestimmungen was z.B. den Akku betrifft? Was versteht ihr unter Standard-Akku? Gibt es eine Begrenzung in der Wh Angabe?

250 Watt und 25 km/h ist klar. Aber die Akkupower ist schon nicht ohne...

Ist ein Wechsel des Akkus während des Rennens erlaubt? Ihr schreibt von zusätzlichen oder modifizierten Versionen". Zusätzlich kann als Extender-Akku oder als Wechsel-Akku verstanden werden.

Die Bestimmungen sind nicht ganz klar. Kannst Du mir dazu was sagen...

Als Antwort habe ich folgendes erhalten:
Wir haben uns bewusst entschieden, die Vorgaben erst mal noch relativ offen zu halten. Grundsätzlich gelten nur die in der Ausschreibung angegebenen Bestimmungen für Pedelecs (250 Watt; 25 km/h). Ein Verstoß gegen die Ausschreibung würde eine Disqualifikation und natürlich den Verlust des Versicherungsschutzes bedeuten. Eine technisches Kontrolle behalten wir uns vor. Wer einen Verstoß von Mitfahrern vermutet, kann Einspruch beim Rennleiter einlegen. Über diese Bestimmung hinaus, ist erlaubt was Spaß macht – und weder dich selbst noch Mitfahrer gefährdet. Im Enduro-Modus muss ein großer oder zusätzlicher Akku ja nicht unbedingt von Vorteil sein. Im Downhill bringt es nicht viel und der Uphill/ Verbindungsetappen werden ja nicht gewertet.

Für die Zukunft macht ein spezielles Format für E-Bikes mit klaren Vorgaben natürlich Sinn. Da wird sich bestimmt noch einiges tun…

Ich hoffe, die Antwort hilft dir soweit weiter?! Wir sind kein großer Freund strikter Vorgaben, denn an erster Stelle soll doch immer der Fahrspaß stehen.

Weil das mit dem Akkutauschen nicht beantwortet wurde, habe ich noch mal nachgefragt:
Also könnte man auf den Verbindungsetappen dann einen Akkuwechsel in betracht ziehen um diese Passagen etwas lockerer fahren zu können. Nach dem Motto "wo kein Kläger da kein Richter"?

Darauf hin habe ich als Antwort erhalten:
richtig, ein Akkuwechsel wäre demnach möglich. Für die Wertung bringt es wie gesagt nicht viel und wenn es dem Fahrspaß dient, spricht nichts dagegen.
Also sind alle Fragen diesbezüglich geklärt...

Aber @riCo meinte ja schon das ein Tauschen des Akkus auf der Strecke nicht notwendig sei.

Aber wer will der könnte... (noch) und hätte damit einen klitzekleinen Vorteil weil man entspannter an der Stage ankommt.
Macht aber auch schon einen Unterschied ob ich mit einem 400Wh-Bosch-Akku da hoch strample, einen 500Wh-Akku von Bosch habe oder sogar einen z.B. mit Brose mit fast 580 Wh.

Bei zukünftigen eMTB-Events bei denen es auf Taktik im Trail und Akku-Ausdauer ankommt, ist das Thema nicht zu verachten und sollte dann entsprechend geregelt sein.
 
Zurück
Oben