Neues Rotwild R.X275 Ultra Light-E-Bike im Test: Leichtathlet mit Boost-Innovation

Neues Rotwild R.X275 Ultra Light-E-Bike im Test: Leichtathlet mit Boost-Innovation

Das neue Rotwild R.X275 will kein klassisches Light-E-MTB sein. Leicht, mit neuartigem Boost-Button will es dich supporten, aber nicht den Berg hinaufschieben. Wir konnten das 15,3 kg Bike bereits antesten – hier gibt's unsere ersten Test-Eindrücke.

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Neues Rotwild R.X275 Ultra Light-E-Bike im Test: Leichtathlet mit Boost-Innovation

Was haltet ihr vom neuen super leichten und sportiven Konzept von Rotwild?
 
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Re: Neues Rotwild R.X275 Ultra Light-E-Bike im Test: Leichtathlet mit Boost-Innovation
Also, scheiß auf den Boost aber ich hab mir mein Levo Sl mit 150er Gabel auf 15,2 kg gepimt. Das macht absolut Spaß 🚀. Wenn ich das Rotwild sehe, geht da noch was an Gewicht runter und in 2 Jahren heißt es dann 13 Kg. Wenn das keine Innovation ist, weiß ich auch nicht. Manchmal brauche ich keinen Antrieb und fahre ohne Unterstützung. Heute hatte ich einfach Bock und bin 2 Stunden mit voller Unterstützung durch die dicke Matsche nach 8 Stunden Arbeit. Das ist einfach nur positiv. Morgen Früh lade ich mein Rennrad ins Auto und fahre von der Arbeit mit dem Rad nach Hause. Ohne Akku.
13Kg? Wieso nicht gleich unter 10Kg?
 
Warum 10? Warum nicht gleich 5?!
Mensch, vielleicht war es einfach nur mal eine Zahl in den Raum geworfen.
Angeblich lassen sich in Zukunft noch ca. 30% Kapazität bei gleichem Gewicht raus holen. Umgekehrt könnte man also sagen, wenn wir noch weniger Gewicht wollen, müssten die Motoren noch effizienter werden und die Kapazität weniger, um Gewicht zu sparen.




Sascha
 
Bzgl. Gewicht, mein Scott Spark RC WC von 2014 ist (Serie) um ca. 1 kg leichter,
als ein vergleichbares Spark RC von 2023.

Das betrifft aber fast alle XC Racebikes, weil die Laufräder, Reifen breiter und die Federwege länger
und Gabeln dicker wurden.
D.h. die Bikes, auch im Rennsport, wurden schwerer und nicht leichter.

Deshalb bin ich der Meinung, dass sich in den nächsten Jahren gewichtstechnisch
nicht mehr viel unterhalb des Rotwild RX275 tun wird.
Schaun ma moi ;)
 
Man kann auch ein 24 Zoll Kinderrad nehmen. Das wäre noch Leichter.

Sehe für mich z.B. die grenze für ein Enduro bei 20kg (ohne Kompromisse). Meins hat aktuell 21kg und wäre nur noch mit viel Einsatz von € Richtung 20kg zu bekommen. Bin halt auch recht groß, dadurch schwerer und benötige den größten Rahmen. Für einen mit 1,60m mit XS Rahmen wäre das wieder recht schwer
 
Hat wer ein gebrauchtes RX275 Ultra abzugeben... ich würde evtl. schwach werden. ;)) Hatte das RX750 und es war drei jahre lang eine herbe enttäuschung. Nur defekte. Lenkkopf, 2mal Display getauscht (Blocks), einmal Motorrevision und zu guter letzt noch die "Schaltröllchen" am XT Umwerfer gebrochen. (Einfach ohne Vorwarnung). Habe es ungeliebt nach 900km wieder verkauft. Teurer Spaß. ;/
 
Irgendwie, ist hier tote Hose!?! Hat das Bike wer und schon mal ein bisserl Langzeiterfahrung damit??
Hehe. Habs jetzt einfach selber getestet! 😁
Die / der schöne und der Biest. ;)

Ahoi Rotwild Ritter.... äh Riders!
Ich habe gerade die Gelegenheit diese tolle R.X.275 bis Dienstag ausgiebig zu testen. (Leider musste ich die Tour heute wegen Starkregen vorzeitig abbrechen). Der erste Gedanke aber war: "oh mein Gott, ist das Bike schön"! Recht schlank, filigran und im ersten Step nicht als E-assisted Bike zu erkennen! Vorneweg ich bin Rowild Fan der ersten Stunde. Besaß bereits ein C1 FS26 und ein E1 Ultra Enduro und 3 Jahre ein R.x.750 Ultra aus 2019..

An für sich bin ich absolut "(k)ein E-Bike Fan" und bewege regulär ein 10KG Racefully und ein 8Kg. Gravelbike. Und deshalb teste ich jetzt hier so objektiv, sachlich und unvoreingenommen wie möglich. Aber ich schätze, es wird wohl keine "Liebe auf den ersten Blick"!?

Aber lest selbst:

Punkt 1. Preis Leistung:

Für ein Bike welches UVP. 12449,00€ kosten soll, könnte man zumindest eine AXS Schaltung, einen Lockout für Dämpfer und Gabel via Remote vom Lenker, eine Sattelstütze die sich "rasternd verstellen lässt " und nicht nur hoch und tief kann, sowie leichtere Räder verbauen. Das Bike würde locker DT XC1201 oder XM1201 verkraften oder andere leichte hochwertigere Fabrikate. Ich finde das steht in keiner vernünftigen Kosten-/ Preis- Leistungsrelation.
Aber welches Bike egal ob mit oder ohne "E" tut das schon seit den letzten 4 Jahren!? Im übrigen hat sich kaum etwas zu dem 750íger aus 2019 verändert (Austattung, Details)! Ausser dem Design und der Rahmendicke und das die Schwinge jetzt aus Carbon und nicht mehr Alu ist.

Punkt 2. Verabeitungsqualität:

Leider knackt das Bike... entweder unten von Motor (Umlenkung) oder hinten von der Schaltung her. Und es hat gerade mal 170km drauf ist also "Neu" und ein Zug schlägt im Rahmen bei jeder Pfütze, jedem Bordstein, extrem laut. Da man das Display im Rahmen immer während des Fahrens bedient, lässt es sich manchmal nicht vermeiden das man etwas fester drückt. Das mögen die Flüssigkristalle natürlich gar nicht und es sieht öfters aus, als würde aus den Anzeigen die Tinte weglaufen. Es gibt sich zwar wieder aber ich dachte schon, ich hätte es gekillt. Die 3 Sachen sind mir jetzt heuer erstmal aufgefallen wo ich dann sage bei dem Preis.... absolutes "NoGo"!

Punkt 3: Leichtgewicht?

Das Rad hat größe "M"! Ja, es wiegt "Nur 16Kg. aber ich habe keine Chance mit meiner Frau und ihrem 10KG Hardtail mitzuhalten. Es fährt sich wie mein Alu- Enduro damals mit knapp 14KG. Das können andere Allmountains ohne E-Motor in der Range von 12,5 - 15kg auch im Uphill besser. An dem Bike fehlen die Klingel, der Tacho, die Satteltasche, die Getränkeflaschen, Werkzeug etc. Und ich kann mich definitv nur absetzetn wenn es nach unten geht oder topfeben ist. Aber dann muss ich schon ordentlich Leistung reinprügeln (Ohne Unterstützung) und das auch lange und konstant. Ansonsten hänge ich meine Frau nicht ab auf steilen und langen Passagen bestimmt, aber so definitv nicht. Unser Schnitt war bei nur 180HM heute (Die Polarangabe stimmt nicht ganz). 20,8 - 21,8km/h. Die Strecke bekomme ich im Durchschnitt mit meinem Racefully gut in 23km/h und dem Gravel gar in 24-25km/h hin.

Punkt 4. Handling/ Agilität.

Es sieht im ersten moment recht "fragil" aus und man denkt es muss vom Handling überragend fahren. Allerdings durch die schweren 29z Räder mit 2,4 Schlappen, Schlauch und schwerer Gabel ist das kein Vergleich zu meinem Cannondale Scalpel mit Lefty Gabel und leichtem 600g Enve Laufrad (2,25 Breite und Tubeless). Dafür liegt es eher wie ein Brett/ Panzer stabil und satt auf dem Trail. (Fast schon wieder wie ein Enduro nur mit deutlich weniger Federweg). Da, muss man sich ein bisserl von "frei machen". Ansonten klappen Drops und kleine Jumps oder auch ein Bunny Hop recht entspannt. Das kann es schon echt gut. Aber da sehe ich etwas optimierungs Bedarf für ein XM / AM Bike. Es fährt sicher und Spurstabil.

Punkt 5. Motor/ Leistung/ Reichweite.

Ja, was soll ich sagen!? Der Radverkäufer meinte er fährt das Bike nimmer weil er mit den Kumpels und ihren 375 bis 750 Watt Rädern nicht mithalten kann wenn es darum geht schnell und leicht die Berge zum "Downhillen" hoch zukommen. Und ja, da ich bis vor 2 Jahren noch ein R.X 750 besaß mit Brose und leider etlichen Macken, weiß ich jetzt genau wie er das gemeint hat.

In Stufe 0 muss man schon fit sein um das Bike schnell zu bewegen Ich sage mal den Alpentrail mit 10 -15km hoch 8% Stegung und 800HM bewerkstelligst du so nicht entspannt! Stufe 1, kompensiert gerade so das Gewicht des Radels und Stufe 2 nimmt den Fahrer mit. Aber es ist eher wie leichter Rückenwind. Das gilt dann finally für Stufe 3. Dann merkst den TQ Motor endlich. Aber es reichte trotzdem nicht um meine Frau voll "niederzubrennen". Ich konnte sie am Hang ein- und nach 150m auch überholen aber so richtig vornedran setzen ... konnte ich mich gegen Ende dann wirklich nicht. Und den "gehypden" Boostmodus mit dem Ringschalter... muss ich gestehen ... so stark, boostet der mich da nicht vorwärts, wie in den meisten YT Werbefilmchen angepriesen. (Ich wiege exakt 80kg bei 1,78m). Ich habe aber auch nichts in der App "getuned" oder verstellt. Achso... auf die 34km Strecke habe ich mit dem ausprobieren und rumspielen etwa 15% Akku verbraucht. Bin mit 99% losgefahren)
Ich denke Tagestouren mit 0 - wenig Unterstützung sind 100km locker machbar. Eher mehr. Auf Stufe zwei zeigt er 80km und auf Stufe 3 um die 60km an. Denke aber das da weit mehr geht.... solange man nicht permanent bergauf fährt.

So Punkt 6. und Abschluß für heute:

Design / Optik =Hammer!
Bremsen XTR, geht so etwas langer Hebelweg und wenig harte Verzögerung (Fahre allerdings auch TrickStuff Beläge und SRAM Bremsen (lvl Ultimate) an den anderen Rädern) Aber die Shimano passt schon ganz gut, mal entlüftet, Hebel eingestellt und andere Beläge... das sollte rocken.

Morgen probiere ich Trails und Downhill aus und versuche den Akku noch leer zufahren, sowie mit der App zu spielen.
Aber ich glaube... der "Haben Will Effekt" stellt sich auch für den Preis leider nicht ein!? Mein Frau kotzt eh schon wieder und fragt mich was ich damit will (wir haben kaum Berge und mein 750íger habe ich nach 3 Jahren mit 1200km verkauft). Auf Gravel und CC Fully habe ich bereits 6000km draufgefahren seit 2021. Emotional, flashed mich der Hobel schon aber er ist "anstrengend" zu fahren... wenn ihr versteht was ich meine!?

Es ist keine CC Waffe und auch kein leichtes Touren-/ AM Fully. 16,xx bis 17,xx kg sind keine 12Kg. Und 50NM sind bei 110kg Gesamtgewicht keine Bergfräse. Es ist schon irgendwo ein geniles und innovatives Teil und ich will es mit Sicherheit niemandem "madig" machen... denn ich trage mein Rotwild Klamotten immer noch sehr gerne. :) Aber wer ein E-Bike für lange, hohe und harte Touren sucht. Alpen Cross auf 2500m Höhe etc.... sollte sich dann ein stärkeres Bike mit Shimano oder Boschmotor zulegen.

Evtl. holt ihr euch dann das RX1000 oder das R.X. 735.

Vielleicht hänge ich meine morgigen Erfahrungen noch mit ran.
Ansonsten, sage ich nun: Gute Nacht und "Flame on". ;)

UPDATE 19.05. und Schlußfazit!
So heute bei besserem Wetter das Bike auf die Trails geführt und noch ein paar mehr Höhenmeter gemacht. Den Akku runtergelutscht bis auf 26%, ein Durchschnitt von 22,8Kmh.
Insgesamt 65km gefahren seit gestern.

Es ist KEIN E-BIKE! Aufwärts mit voller Unterstützung und allem was meine Beine hergeben, schafft die Maschine keine 25km/h. max. So in der Range 22,8 bis 23,8km/h... dann geht dem TQ einfach die Puste aus. Es taugt für unser hessisches Flachland, einen gelegentlichen Ritt an den Feldberg / Taunus oder auch für Rhön, Schwarzwald und Sauerland (bsp. Willingen). Abwärts Top.

Ich würde es KAUFEN: evtl. in 2 - 3 Jahren wenn der Preis bei 50% Verlust liegt und ich es um 1- 1,5Kg vom Gewicht reduzieren könnte. Bis dahin sind vielleicht auch meine Knochen nicht mehr die fittesten sodaß ein "Zugzwang / Leidensdruck besteht!? ;))

Ich würde es SOFORT KAUFEN wenn es KEINEN Akku und KEINEN Motor hätte, so um die 12 - 13 Kg wiegen würde. Dann wäre es ein Bomben XM/ AM Fully mit Spaß, Leichtfüssigkeit und Sicherhheit auf dem Trail beim abwärts fahren.
Ich finde es extrem schade das Rotwild nur noch den E-Markt bedient.

Das Bike ist optisch und vom Design her, mein König, meine Prinzessin des Herzens. Zu mehr hat es leider nicht gereicht ergo... keine Liebe auf den ersten und auch nicht auf den zweiten Blick.

Gute Fahrt und weiterhin viel Spaß mit euren Hirschen.
 
Kennt man die frau? Bei dem leistungsniveau müsste man sie glaub ich kennen.
Oder es hört sich so an als hättest du die leistung des motors nicht wirklich abgerufen. Sei es vom setting oder vom fahren her.
 
Anscheinend ist die Frau auf den HT viel fitter, als der Schreiber ;)

Ich fahre auch ein 10,5 kg Race Fully und ein Lumen mit 16,5kg.
Wenn ich mit dem Lumen fahre, haben die 20 Jahre jüngeren Bio-Racefully Fahrer keine Chance.
Zumindest hier nicht in den Voralpen.
 
Ich bin sicher fit, meine Frau ist es auch. ;) Auf der Ebene ist der TQ einfach zu schwach für insgesamt 100kg (Bike und Fahrer). Meine Meinung!! Und ich sehe den Sinn nicht darin das RW nur in der stärksten Stufe auf 60km Fahrt Leer zu lutschen! Morgen wollen wir tauschen dann fahre ich mit dem Scalpel und sie das Rotwild. Dann.... sehen wir weiter.
 
Naja, kommt halt auf die Steigung an. Ich habe hier eine Strecke ca.3,5 Km, da fahre ich mit meinen F-Si (8,0Kg) einen Schnitt von 33 Km/h hoch, ...mit meinem eBike (18KG) bleibe ich unter 25 Km/h.
 
Bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn man vergleicht, dann bitte mit einem gleichwertigen Bike.
Im Fall des Rotwild also ein Fully mit gleichem Federweg und 2,4" breiten Reifen.
Das ist ja der Gag an einem E-Bike. Dass man nicht alles dem Leichtbau unterordnen muss, nur damit man ohne Motor flott voran kommt. Da kann ich ja gleich Rennrad fahren.
Es ist auch ein Unterschied, ob ich eine Straße hochfahre, oder einen Schotterweg/Trail etc.. Für letzteres braucht man nat. wieder griffige Reifen, die aber wieder auf's Gewicht gehen.
 
Witzig... da "bashed" man ein wenig und schon kommt Leben in den Fred. 😂 Wenn man dem Hobel leichtere Felgen und leichtere 2,35 Reifen mit Tubeless spendiert... lässt sich sicherlich noch ein wenig Vertikal Performance gewinnen!?
 
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