BikeStage 2023 – Rotwild: R.X275 – Light-E-MTB mit Boost Button

An und für sich ganz toll.
Für meinen Bedarf ist der Motor zu schwach und der Akku zu klein.
So als Zweitbike für die kurze Feierabendrunde wäre es aber nicht schlecht. Dafür ist's halt zu teuer.

Was ich nicht verstehe.
Da werden ein paar Gramm am Rahmen gespart zur Bremssattel Befestigung und dann nehmen sie so verhaltniss mäßig schwere (1900gr.) hxc 1501 Laufräder?
Mit einem gescheiten 1500gr LRS könnten sie sogar mit einer 14 vor dem Komma werben.
 

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Re: BikeStage 2023 – Rotwild: R.X275 – Light-E-MTB mit Boost Button
Frage mich, warum die Light eMTBs so exorbitant teuer sind. Klar, Leichtbau kostet. Aber technologisch ist das doch nix anderes als ein Fullsize MTB. Any ideas?
 
Absolut. Wobei Preis verlangen kann man ja machen. Ob man ihn dann auch bekommt, steht auf nem anderen Blatt. Und natürlich wird es immer jemanden geben, der bereit ist den Preis auch zu bezahlen. Ob der Business Case aber am Ende aufgeht, sprich sich genügend preisunsensible Käufer finden lassen, steht auch noch in den Sternen.
 
Absolut. Wobei Preis verlangen kann man ja machen. Ob man ihn dann auch bekommt, steht auf nem anderen Blatt. Und natürlich wird es immer jemanden geben, der bereit ist den Preis auch zu bezahlen. Ob der Business Case aber am Ende aufgeht, sprich sich genügend preisunsensible Käufer finden lassen, steht auch noch in den Sternen.
Im Moment machen es ja alle so, es scheint also zu klappen. Und wenn es mal nicht mehr läuft, gibt es ja noch die Möglichkeit, ordentliche Rabatte zu geben. Was ja bei den Heavy-E-MTBs schon stattfindet.
 
Es ist leicht zu behaupten, Light-MTBs sind einfach teuer, weil man mehr Gewinn machen will.
Aber keiner weiß, ob nicht so ein TQ-Motor + Akku die (derzeit noch) in kleinen Stückzahlen gebaut werden, nicht sehr viel teurer als ein Großserien-System von Bosch oder Shimano ist. Dazu höherwertigeres Carbon für leichtere Rahmen (nein, Carbon ist nicht gleich Carbon...). Und die Ausstattung muss auch leicht sein, daher nur oben aus dem Regal. Das da kein günstiges Bike rauskommen kann, sollte doch jedem klar sein.
 
Ob ein Rotwild was für mich wäre? Solange es keine anderen Farben gibt ("Sie können jede Farbe haben, solange es Rot ist"?) und keinen Händler in der Nähe, wird es nie ein Rotwild werden. Da können die Bikes noch so gut sein. Es gibt immer Alternativen.
 
Würde mir gefallen, aber nach ein paar Jahren mit der Di2 kommt mir kein Bike mehr ohne elektrische Schaltung ins Haus.
 
Frage mich, warum die Light eMTBs so exorbitant teuer sind. Klar, Leichtbau kostet. Aber technologisch ist das doch nix anderes als ein Fullsize MTB. Any ideas?
Ich habe das Scott Lumen 900 für €10k mit meinem Genius 910 für €6,3k bzgl. Ausstattung verglichen.
Diese ist sehr ähnlich.
Für die €3,7k Differenz bekomme ich beim Lumen ca. 6kg weniger Gewicht, 265wh weniger Akku,
weniger Motor, weniger Leistung, weniger Federweg.
Aber die 6kg weniger Gewicht spürt man schon sehr, genau wie die weniger Leistung.

Ich denke, dass man den Trend mitnehmen möchte und die Preise erstmal 5-stellig platzieren möchte.
Runtergehen kann man dann ja immer noch ;)
 
Mein erste e Rotwild RC1 und das jetzige RX 750 wurden eigentlich als Reha Bikes angeschafft. Richtiges Gelände ist nun tabu, eher ruhigere Bergtouren, mehr Straße. Daher würde mir dieUnterstützung, die Akkuleistung, das Fahrwerk für meine Anforderungen ausreichen, zumal 16kg schon fast optimal sind.
Fix verbauten Akku kenne ich schon vom C1 was das nervige "Geigenkastengeräusch"
im kleinesten Gang am RX 750 sicher eliminieren würde, wenn Akku auch hier fest verbaut wäre, sehe ich eher als Vorteil, denn macht Rad auch stabiler, also hier Daumen hoch.
Allein die Preise schocken, denn eigentlich müssten beide Versionen preiswerter sein, zumal durch Änderung Motor / Akku, weggelassenes Display, Lager, 8Pin Stütze Rad günstiger sein, sollten als bei den aktuellen Modellen. Die Hardware ist mittlerweile Massenware, Argument Knappheit kann hier nicht gelten. Auch das Rahmenmateriel ist so viel teuerer, diese Differenz zu erklären.
Ne XTR Gruppe die ich am RX 750 notgedrungen wegen Liefereproblem montieren haben lassen müssen, braucht es fürs Gewichtstuning nicht wirklich, zumal das XTR Schaltwerk auch empfindlicher ist. Ich würde direkt Carbon LR und die eThirten Carbon Kurbeln verbauen, denn die bringen das Gewicht tatsächlich runter. Auch hier gibt es super Ware die auch teilweise günstiger ist als z.B. DT Mein C1 wog gepimt 15,4 kg das jetzige RX 750 aktuell durch ein wenig Tuning immer noch 22,5, was dem fetten Akku geschuldet ist. Auch wenn HT mit Fully nicht vergleichbar sind, machen fast 7kg am Berg was aus. 10k würde ich max. investieren, denn bin Rotwild Fan. Was mich immer wieder wundert ist ein Baukastenprinzip anstatt drei bis vier Varianten eines Modells, wo Rahmen identisch ist. Dann könnte Kunde selber Rad so zusammenstellen.
 

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Wer auch nur ein einziges Mal Hilfe oder Support vom Hersteller benötigt, sollte auf gar keinen Fall jemals irgendwas von Rotwild kaufen. Was schlimmeres habe ich noch nie bei irgendeinem Hersteller erlebt. Als würden die ihre Kunden hassen.
Leider hast Du Recht und genau wegen der 10 kapitalen Ausfälle in 28 Monaten, der Arroganz des Herstellers, war das RX 750 nach zwei Rotwild ohne Motor und dem RC1 mein letztes Rotwild, zumal ich über 35km mit dem Auto fahren muss um zu einem halbwegs vernünftigen Service Partner zu kommen.
 
Wenn ein Hersteller so arrogant auftritt, kann er seinen Kram behalten, egal wie gut das Material funktioniert.
Hab keine Lust Räder von Firmen zu fahren, die keinen Bock auf die Leute haben die die ganze Party hier bezahlen.
 
Ohne guten Händler vor Ort (hab 100km einfach zum nächsten) echt nicht gut.
Bike an sich ist top.

Ohne guten Händler vor Ort (hab 100km einfach zum nächsten) echt nicht gut.
Bike an sich ist top.
Jetzt mache im meinem Frust mal Luft. Früher hatte ich den Reuber in Dortmund, der war top, leider dann krank und Shop geschlossen. Dann musste ich nach Schwerte, ( Fahrzeit in Summe zwei Stunden) wo das Drama losging. Die Liste der Ausfälle und Tauschaktionen ist lang. Erst nach Androhung des Rechtsweges, wurde Bike dann über Essener Dealer erstmalig bei Rotwild selber in einen akzeptablen und fahrbaren Zustand gebracht und war weitere vier Wochen in Werkstatt, in Summe drei Monate imnerhalb von zwei Jahren. Habe seit ich radel 125k km auf Rädern verbracht und selber 18 Bikes aufgebaut. Was aber heute teilweise vermurkst bzw. bei kostenpflichtigen Imspektionen nicht erkannt/ übersehen wird, aber zur Funktions und Sicherheitsprüfung nicht gemacht wird ist traurig. Durfte leider in der Garantiezeit nicht selber Hand anlegen, denn bei vernünftigem Zusammenbau im Werk, oder beim Händler wäre mir so manch böse Überraschung, dummerweise immer im Radurlaub erspart geblieben. Allein zwei mal das im Bild zu sehenden Problem. Echt cool, wenn man eine Alpenquerung macht, dann ein Leihbike nehmen muss und nicht das Eigene für 9 Mille. Habe den am Rahmen auch durch lose Schrauben an der Yoke entstandenen Schaden nun selber repariert und alle Schrauben und selbstsichernsen Muttern durch Titanware ersetzt, denn jetzt gibt es eh keine Gewährleistung mehr.
 

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Deckt sich leider mit meinen Erfahrungen. War immer Rotwild Fan der ersten Stunde (Re1 & C1 FS) und auch ein Gegner des E-Bike Hype. Dann dachte ich ich müsste mal wieder mehr trailen / Dowhnhillen und hatte mich doch tatsächlich in Österreich in den alten RX Vorgänger verliebt. 2 Tage mit dem Bike 0 Probleme. Zuhause ein RX750 bestellt, via Bike Leasing und was soll ich sagen. Der Händler 35km weit weg einfach nur grottig. Schnell im Verkauf, Service gleich 0,0! (Gott sei dank hat der letztes Jahr zu gemacht). Das Rad an sich: Cooles Design, hohes GEwicht, teurer Preis. 2mal das Blocks Display ausgelaufen, Der Lenkeranschlag knarzte und wurde einfach nicht richtig fest. 2mal musste ich die Beläge tauschen (Shimano XT) quietschten und griffen nicht mehr, quasi über Nacht. Bei insgesamt 920km. Dann im Urlaub.... kein Motorstart, Akku zigmal raus / rein, Kontakte gesäubert nix lief. Also dort gerade 3mal gefahren Zuhause: Firmware update neuen Anschlußstecker, dann ging es wieder. (Der Fehler trat noch 2mal sporadisch auf). Zu gutzer letzt, brach einfach so das untere Schaltröllchen. (Bin definitiv aber nirgends hängen geblieben). Ich war froh als das Leasing rum war, habe aber beinahe 2 Monate gebraucht um das Bike gebraucht los zu werden (natürlich mit viel Verlust). Habe danach erfahren das der Käufer für Inspektion, 2 neue Mäntel neue Kette, Software Update, irgendein Lager gebraucht hat und dafür stattliche 600,00euro bezahlt hat. Sorry, so etwas geht im "Premium Segment" alles mal definitv gar nicht. Bin da echt kuriert. Fahre jetzt Gravel und Race / CC Mtb. (Canyon und Cannondale) und bin von Rotwild und E-Bikes erstmal kuriert. Lese aber hier trozdem gerne und fleißig mit und schiele immer mal wieder nach Neuheiten. Beste Grüße aus Dieburg... Rog.
 
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