Shredden an der Grenze des maximalen Systemgewichts?

[Malfurion]

Sattel und Lenker, da dort auch gerne Risse auftreten.
Und vor allen Dingen Rahmen, da er doch, gerade am Sattelrohr, extremen Belastungen ausgesetzt ist und man immer wieder dort von Rissen liest.

Sattel und Sattelrohr? Ich habe noch nie jemanden Sitzend ne harte Linie runterfahren sehen

 

[orange69]

Sattel und Sattelrohr? Ich habe noch nie jemanden Sitzend ne harte Linie runterfahren sehen

Beim kraftvollen Strampeln aufwärts, in der Ebene oder auch mal abwärts, sitzt man ja gewöhnlich und da treten neben dem Körpergewicht auch Kräfte durch die Bewegung auf. Kommt dann noch ein (unvorhergesehener) Schlag vom Untergrund und passiert das regelmässig, kann ich mir da Materialstress an Stütze und Sitzrohr sehr gut vorstellen.
Ganz normaler EMTB-Alltag.

 

[MaD81]

Eher nicht, da das Gewicht auf den Rahmen verteilt wird, und die Rahmen halten meist auch bissel mehr aus.
Eher geht der LRS drauf und wenn man da vorsorgt mit einem guten LRS, hält der Rahmen i.d.R auch durch in deinem Fall und je nach Einsatzhärte die Lager p.Saison tauschen. Aber wie schon erwähnt würde ich auch einen Alurahmen bevorzugen. Bei Carbon ist es ratsam den genau zu prüfen bzw prüfen lassen, da schon Steinschlage an gewisse Stellen zu Beeinträchtigung des Materials führen können.

 

[joerghag]

Bei Carbon ist es ratsam den genau zu prüfen bzw prüfen lassen, da schon Steinschlage an gewisse Stellen zu Beeinträchtigung des Materials führen können.

Ich habe deutlich mehr gebrochene Alu-Rahmen gesehen, als gebrochene Carbon Rahmen. Steinschläge
tuen einem vernünftig verarbeiteten Carbon-Rahmen mal überhaupt gar nichts. Das Gerücht hält sich aber eh ewig.

@Obiwahn
Der SOB Obiwahn? Dann laß das shredden an der Gewichtsgrenze. Oder Gewicht abspecken, z.B. Hose aus

 

[setrie]

je nach Einsatzhärte die Lager p.Saison tauschen

Mit 130 kg KG und immer mit 500er Ersatzakku im Rücken (Rucksack) fahr ich seit 5 Jahren zwei Scott E-Genius abwechselnd (jeweils 20.000 km, mehrere Alpencoross), also mit weit mehr als 40 kg über empf. Systemgewicht.

Fazit:

• Laufräder mussten nach kurzer Zeit gegen DT-Swiss ausgetauscht werden,
• schwere Versionen der Maxxis-Reifen mit den extradicken Schläuchen und 2 bar Reifendruck reduzierte Durchschlag auf Null,
• immer mal wieder Dämpfer aushängen und Lagerspiel im Hinterbau kontrollieren (mehrere Lager schon ausgetauscht!),
• Gabeln und Dämpfer bei Service total unauffällig,
• Akkus leiden wegen häufig höheren Untersutzungsmodus (nach 2-3 Jahren 80%),
• recht hoher Verbrauch im Antrieb und Bremsanlage,

Beide Bikes sind TipTop und ich habe viel Spaß gehabt, als schwerer Fahrer hat man die Wahl entweder Abzunehmen oder das Systemgewicht zu ignorieren!

 

[Obiwahn]

haha. abnehmen ist natürlich albern. Soll ich auf den Hütten etwa Salat bestellen?

Der Verbrauch in der Bremsanlage ist tatsächlich massiv, kann aber mit Tricktuff Standard Belägen gut gekontert. Werden.

Ich denke das Hauptproblem bei uns Systemgewichtsignorierern sind Maximalbelastungen wie Sprünge.

 

[Dewey]

Der TO möchte shredden...nicht schrotten

Ach, entlehnte MTB-Kindersprache.
Bei eMTB wäre dann aber "moshen" angebrachter.

 

[setrie]

haha. abnehmen ist natürlich albern. Soll ich auf den Hütten etwa Salat bestellen?

Mach ich auch nicht, daher bin überzeugter "Systemgewichtignorierer"!

Hauptproblem bei uns Systemgewichtsignorierern sind Maximalbelastungen wie Sprünge

Die Wahrheit ist, das ab einem bestimmten Körpergewicht der lange Downhill in Aktivposition mehr Kraft kostet als ein Akku zu verbrennen. Dadurch sinkt mein Bedürfnis nach künstlichen Bikeparks und ich bevorzuge eher flowige Abfahrten unterbrochen von technischen Gelände, halt das was das Gelände mir vorgibt.