Die Qual der Wahl zwischen 3 bzw. 4 E-MTB

Rock89

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich nun schon seit einiger Zeit mit den Thema E-MTB und welches für mich in Frage kommt. Eingegrenzt habe ich dies eigentlich auf 3 bzw. 4 Bikes.
Zwischen diesen bin ich etwas unschlüssig. Da dachte ich mir ich haue das mal hier in das Forum mit meinen entsprechenden Bedenken und lese mir eure Meinungen dazu durch.

Nachtrag:
Ganz vergessen die Kaufberatung :) diese nochmal ergänzt


  1. Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?: Max. 6500 €

  2. Welchen Einsatzzweck soll dein e-Bike haben beschreibe kurz (Stichworte: Marathon, Crosscountry, Trail, Enduro, Downhill): All-Mountain, Trail, Enduro

  3. In Welchen Terrain willst du das e-Bike hauptsächlich bewegen (Flachland, hügelig, Gebirge; Steigungen, nur wenn bekannt höhenmeter am Stück angeben)?: Kann ich so nicht sagen aber ehr hügelig bis Gebirge

  4. Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)?: Da hänge ich zwischen Anfänger und Fortgeschritten

  5. Selbstaufbau (Auch wenn bis her nicht wirklich möglich)? NEIN: Komplett von 0 nein :)

  6. Wie viel Unterstützung (bis 25kmh oder 45kmh, Hinweis: mit 45kmh ist man rechtlich einem Moped/Roller gleich gestellt und somit Raus aus dem Wald)?: bis 25 kmh

  7. Gibt es eine bevorzugte Antriebsart (Mittelmotor, Radnabenmotor oder egal)?: Mittelmotor

  8. Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano, ...)?: Leider bisher noch kein Ebike gefahren und wegen Corona grad schwer :(

  9. Welche Art von Mountainbike (Fully, Hardtail, Starr oder FAT)?: Fully

  10. Welche Reifengröße (26; 26+; 27,5; 27,5+; 29; 29+; egal)?: am liebsten Mullet

  11. Wie viel Federweg vorne / hinten / egal?: 150+

  12. Muss der Akku entnehmbar sein?: sollte ja

  13. Gibt es eine Wunsch-Akku Größe (z.b. 500wh)?: kein Wunsch

  14. Schaltung an Trettlager vorne [Umwerfer]? (ja, nein oder egal), Shimano XT oder Sram GX

  15. Bevorzugung von Händler oder I-Net kauf? egal

  16. Deine Gewichtung zwischen Preis | Optik | Gewicht ? sollte nicht potten hässlich sein aber nicht extra 1000€ mehr kosten

  17. Welche e-Bikes hast du dir schon angeschaut? viele .. leider nur im Web

  18. Welche davon bist du schon Probe gefahren? leider keine :(

Ergänzend zu oben:
Ganz grob aber erstmal vorab was will ich damit machen?
Das ist ja immer mit die wichtigste Frage.

Ich möchte längere Touren unternehmen auch Mehrtagestouren wobei ich dann einen durchaus etwas schwereren Rucksack hinten drauf haben könnte mit z.B. Zusatzakku. Auf diesen Touren will ich dann ganz klassisch von A nach B Fahren und dann nach Möglichkeit jeden Trail mitnehmen der sich bietet.
Außerdem möchte ich natürlich auch mal so einfach das Bike schnappen ins Auto packen und in nen Trailpark etc.
Ich weiß es sind zwei unterschiedliche Einsatzgebiete allerdings möchte ich ungern 2 Bikes kaufen müssen also suche ich ehr die Eierlegende Wollmilchsau.


Entscheidungskriterium für das Bikes soll also sein möglichst robust wegen ggf. Gepäck und längerer Touren und dennoch auch verspielt, wenn es mal nur in den Wald vor der Tür geht. Daher habe ich mich auch ehr in die Richtung Enduro statt All-Mountain entschieden, da ich dachte der Federweg könnte ggf ein erhöhtes Gewicht besser kompensieren. Ja ich weiß der Federweg macht das Trampeln bergauf etwas anstrengender aber es ist schließlich auch ein Ebike.

Ganz kurz noch warum solls Robust sein?
Ich selber bin ca. 1,97 m groß und bringe ca. 105 kg auf die Waage. Dazu dann noch Kleidung und Schutzausrüstung und ggf Gepäck knacke ich die meisten maximal zulässigen Systemgewichte.
Anbei mal überschlägig gerechnet.

105 kg (Meinereiner) + 5 kg (Kleidung und Schutzasurüstung) + 10 kg (Rucksack (Der Akku hat schon ca. 3kg alleine)) + 25 kg (Bike) = 145 kg
Ich weiß das ist sicherlich zu großzügig gerechnet aber ich dachte mir sicher ist sicher.


Schnell viel mein Augenmerk auf das Torque:On 9 von Canyon. (Link: https://www.canyon.com/de-de/e-bike...e-on-9/2701.html?dwvar_2701_pv_rahmenfarbe=BK )
Klar das ist nun nicht das typische Bike mit dem man Mehrtagestouren fährt aber da es für den Einsatzbereich 5e (Downhill und Bikepark) zugelassen ist dachte ich mir das Ding ist Robust. Komponenten werden dort auch schöne verbaut. Allerdings kann man das Bike derzeit weder bestellen noch ist angegeben, wann es wieder verfügbar sein wird.
Systemgewicht knacke ich dort natürlich allerdings werde ich mit Gepäck nicht in den Bikepark gehen... und da dachte ich dann, wenn es für ein Systemgewicht von 130 kg im Bikepark zugelassen ist dann werden Trails S0-S2 (max. S:relievedface: wohl so drin sein, oder was meint ihr?
(Eigentlich hatte ich mit dem Spectral liebäugelt. Aber es widerstrebt mir eigentlich ein Bike mit Carbon zu nehmen, da ich es für weniger flexibel halte als ein Bike aus Alu (irre ich mich da? Hat Alu keinerlei Vorteile gegenüber Carbon?)


So nun die 3 andern Kandidaten.

Einmal das Propain Ekano. (Link: https://www.propain-bikes.com/bikes/e-bike/ekano-165/ )
Dieses Bike lässt sich schön Konfigurieren. So habe ich es mir als Mullet mit dem Fox-Fahrwerk zusammengestellt, besseren Laufrädern (NEWMEN Evolution SL E.35) und einer Dropper (Bikeyoke Revive). Generell gefällt mir die Zusammenstellung sehr. Ein neuer Motor von Shimano, über den ich bisher nur gutes gelesen habe und die Bremsen sollen laut Testberichten auch top sein (Formula Cura 4).
Das zulässige Systemgewicht liegt bei 130 kg, welches ich wie oben aufgezeigt um 15 kg überschreite. Allerdings ist der Rahmen aus Alu wo ich glaube das sollte der aushalten. Alle andern Komponenten sind schließlich extrem stabil und auch bei andern Bikes zu finden, welche ein Systemgewicht von 150 kg zulassen.

Als nächstes habe ich mir das Cube STEREO HYBRID 160 HPC in der Konfiguration Actionteam 625 27.5 Nyon angesehen. ( Link: https://www.cube.eu/2021/e-bikes/mo...d-160-hpc-actionteam-275-625-nyon-actionteam/ )
Die verbauten Komponenten sind alle schick. Auch das dicke Fox-Fahrwerk welches identisch zu dem vom Propain ist. Die Bremsen sind glaube ich minimal schlechter als die Formula Cura 4 aber sicherlich nicht als schlecht zu bezeichnen. Auch ist das tolle Display von Bosch verbaut. Einzige Punkte, die mich stören sind: es ist kein Mullet und Systemgewicht max. 135 kg, welches ich natürlich überschreite. Bei einem Alu-Rahmen würde ich mir denken ok wird schon passen wenn ich es mit Gepäck nicht übertreibe. Allerdings ist hier ein Carbon-Rahmen verbaut. Da denke ich mir ... naja... der bricht schneller und ist nicht so flexibel wie Alu bzw. wenn es zu heftig wird bricht der Rahmen sofort und bei Alu verformt sich dieser ja ehr.
Anzumerken ist noch, dass Cube dieses Bike "nur" für Sprünge von bis zu 0,5 Meter freigibt. Ich glaube da sind die andern Hersteller etwas großzügiger. Ich würde gerne wissen woran das liegt. Ist der Rahmen ggf. nicht so Robuts bei Cube?

Zuletzt das Bulls Sonic EVO EN 2 27,5 (Link: https://www.bulls.de/de-de/produkt/...t?AKLW=AKLW_AK147&FARB=FARB_BLAC&RHOE=RHOE_44 )
Als Mullet auch für eine etwas längere Touren geeignet und was das Systemgewicht angeht bewege ich mich auch im zulässigen Bereich. Allerdings im Vergleich zu den andern 2 Bikes sind so meine ich etwas schlechtere Komponenten verbaut.
Zum Beispiel: Kein Fox Fahrwerk, welches laut diverser Test doch etwas stabiler sein soll als die Gegenspieler von Rock-Shox, wobei ja nicht einmal die Ultimate Komponenten verbaut wurden. Auch ist nur das 0815 Display des Bosch-Motors verbaut und der Motor ist älter im Vergleich zum Shimano)




So nun haut mal in die Tasten. bin gespannt auf eure Kommentare.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei deiner Grösse bringt ein Mullet eigentlich keine Vorteile. Ich würde eher auf die Geometrie schauen als sich auf die Komponenten sich zu versteifen. Einzig bei den Bremsen würde ich bei deinem Gewicht schauen. Saint oder MT7...
Rahmenbrüche sind eher selten und meistens Ermüdungsbrüche bei Alurahmen.
Mit 197cm bist du bei den Rahmengrössen am oberen Limit. Von daher auf Reach Stack und Oberrohrlänge schauen. Am besten Probefahren.
 
Mullet hat immer einen Nachteil, Reifentausch v/h geht nicht.
Und für den Rollwiderstand find ich die 2,6er oder 2,8er hinten auch eher mies, oder ist das für dich auf mehrtägigen Touren trotzdem egal?

Ich mag mein Fox Fahrwerk, aber nen RS ist eher steifer als labil, Dämpfung Select plus wär mir genug, da hat die Gabel auch die Charger 2.1 Kartusche, nur weniger Einsteller, so hab ichs jedenfalls gelesen.
 
Hallo Ihr zwei.

Schon einmal Danke für eure Antworten :)


@Decoy 29 Bei der Geometrie ist eben das Problem eine zu finden welche Touren tauglich ist aber im up- und downhill auch spaß macht.
Hast du da einen Guide wo man sich mal Richtwerte anschauen kann für die einzelnen Geometriewerte?
Ist die Kettenstrebenlänge nicht auch noch recht wichtig? (Frage weil du diese nicht mit aufgeführt hast)
Ich entnehme deinem Kommentar, dass du einen Rahmenbruch infolge von erhöhter Belastung für ehr unwahrscheinlich häslt?


@On07 der Rollwiderstand wird mich nicht stören. Habe bisher Bikepacking mit nem Fatbike gemacht :D. Aber das ist eben wirklich nicht so Trailtauglich bzw. kommt da schnell an seine Grenzen.
 
Ich werfe mal das mondraker crafty in den Ring. Bin selbst 2.03m groß und fahre das 2020er Modell in der rr Version. Habe am Rad ein lenker mit 40mm rise montiert und finde es damit auch auf langen Touren sehr angenehm. Und auch bergab bietet die fox 36 mit 160mm bzw der fox dpx2 mit 150mm genug Performance, aus meiner Sicht.
 
Für Touren ist ein nicht zu steiler Sitzwinkel gut, da so weniger Druck auf den Händen lasstet.
Kettenstrebe ist nicht so wichtig, da du Gross bist.
Ich würde das Heckler noch in den Ring werfen. https://www.linkradquadrat.de/fahrr...uz-heckler-1-carbon-cc-s-kit-modell-2020-gelb
Vorteil sofort verfügbar und super verarbeitet und leicht. Nachteil kleiner Akku. Den E8000 seh ich nicht als Nachteil.
Das Cube und Ekano würde ich als zu klein einstufen.
Bremsen wirst du bei fast allen aufrüsten müssen.
 
Eines vorne weg.
Irgendwie scheinst du dich auf die Komponenten bzw auf Zahlen vom bike zu fokussieren, statt dich mal mit den Bikes selber zu beschäftigen.
Aber nur so mein Eindruck, vllt täuscht das.

Ich möchte längere Touren unternehmen auch Mehrtagestouren wobei ich dann einen durchaus etwas schwereren Rucksack hinten drauf haben könnte
Dafür würde sich eher ein 29 eignen mit um die 150mm
Warum man einen zusatzakku benötigt, ergibt sich mir nicht so, außer man will 8..10h abseits jeglicher Zivilisation unterwegs sein. Wo gibt's das heute noch 😋
Enduro statt All-Mountain entschieden, da ich dachte der Federweg könnte ggf ein erhöhtes Gewicht besser kompensieren.
Das musst du uns mal erklären, wie das funktionieren soll.

Beim zulässigen Gesamtgewicht würde ich auf Nummer sicher gehen.
Nicht nur der Rahmen, sondern alle Bauteile des Bikes sollten darauf ausgelegt sein.
Gabel, laufräder, Sattel, Sattelstütze usw.
Je höher das Gewicht, desto schwieriger dann auch die Abstimmung des Fahrwerks.

Fährst du momentan schon ein ebike oder ein Bio? Oder bist du frisch in dem Hobby?

Im Grunde würde ich für mich es so einschätzen:
Viel Touren --> 29, mit kleinen Abstrichen dann in einem park
Viel geballer--> 27.5, dafür dann aber etwas eingeschränkt auf langen Touren
Mullet kann man sich dann immer noch aus dem einen oder anderen bauen, sollte nicht die prio sein.

Ansonsten kannst du gerne machen, wie du für dich selbst es am besten einschätzen kannst....
 
Hi @punkhead

Nunja am liebsten würde ich die Bikes Probefahren. Wäre aber nur bei dem Bulls und Cube möglich derzeit wenn Corona da zulässt.

Der Zusatzakku ist einfach eine "Versicherung" wenn es doch mal länger geht oder der Akku mehr beansprucht wird als gedacht. Das ist ja auch stark abhängig von den Modus, der genutzt wird.


Eine Frage nehme ich einfach mal vorweg. Ich fahre derzeit ein Fatbike komplett auf Bio. Habe bisher damit Bikepacking gemacht. Das hat aber im letzten Jahr etwas abgenommen ... und ich war so auch mehr auf einfachen Trails unterwegs. Irgendwie will man sich ja auch bewegen. Doch da merke ich, das Bike ist toll ich wills auch nicht hergeben aber es fährt sich zeitweise wie ein Panzer. Daher soll ein etwas passenderes Bike ran und da dachte ich warum kein Ebike.
Offen halten möchte ich mir damit auch mal eine 2-3 Tages Tour zu unternehmen sprich nicht wie mit dem Fatbike 2 Wochen mal weg sein.

Nun zu der Frage Enduro bzw. All Mountain was habe ich mir dabei gedacht.
Bitte korrigiere mich hier. Ich fahre bisher kein Fully und daher ist das ehr eine Annahme von mir die ich für Plausibel halte.

Ein Enduro hat ganz klar mehr Federweg vorne und hinten im Gegensatz zu einem All Mountain. Sofern ich das bike nun nicht im Typischen Endurogelände bewege sprich: Berg runter lass es knallen. Kann das Fahrwerk ggf. eine Überbelastung durch mehr Gewicht besser kompensieren als bei einem All Mountain, da die Enduros ja eine stärkere Belastung ausgelegt werden hinsichtlich der Komponenten.
Ich würde aus dem Bauch raus sagen, dass die größten Belastungen bei den Laufrädern und dem Fahrwerk auftreten. Der Rahmen bekommt natürlich auch was ab, aber erst nachdem es durch die Federung ging.
Daher habe ich auch nach einem möglichst robusten Fahrwerk mit entsprechenden Laufrädern geschaut.


Leider finde ich keine einzelaussagen bezüglich eines Rahmens von z.B. Cube oder Propain auf welches Gewicht dieser ausgelegt ist. Es gibt nur eine Auskunft über das Gesamtsystem, welches wie du selbst aufgeführt hast alle Komponenten betrachten muss.

Daher neige ich auch ein wenig zum Propain Ekano und Canyon Torque:eek:n.

Das Torque:eek:n ist für einen Bikepark im Downhill ausgelegt und entsprechend für extreme Beanspruchungen. Wenn ich das Bike in einem viel weniger radikalen Bereich bewege denke ich mir ist die statische Überbelastung verkraftbar.

Bei dem Propain ist es in der minimal Konfiguration tatsächlich so, dass die Laufräder kein erhöhtes Gewicht mitmachen.
Daher habe ich da die NEWMEN Evolution SL E.35 gewählt, welche für 150 kg Systemgewicht zugelassen sind.
Auch bei der Sattelstütze habe ich eine gewählt, welche für ein Fahrergewicht von 115 kg zugelassen ist.

Jeweils laut Herstellerangaben natürlich.

Bei dem Fahrwerk findet man nun keine direkten Aussagen zum zulässigen Systemgewicht. Auch hier bitte wieder korrigieren wenn ich es mir da zu einfach mache.
Ich habe erstmal geschaut worin unterscheiden sich die Gabeln im wesentlichen. Dabei kamen 2 Dinge für mich recht schnell heraus.

1. Es wird entweder eine Rock-Shox Zeb oder ein Fox 38, da diese gegenüber ihren "kleinen" Brüdern doch etwas Robuster sind.
2. Das Fox-Fahrwerk wohl etwas "brachialer" ist. Also Robuster als das Rock-Shox. Zumindest nach dem was ich gelesen habe.

Entsprechend habe ich mir dort die Raitingtabelle angesehen. Für ein Fahrergewicht von 113 kg weißt die Gabel einen vorgeschlagene Druck aus (frag nicht welchen muss ich nochmal schauen).
Was mir auffiel ist, das Fahrergewicht und Druck in einem linearen Zusammenhang stehen. Da die Gabel noch vom Hersteller ausgewiesene "Druck-Reserven" nach oben verfügt über die 113 kg habe ich geschaut wo diese hinführen. Und ja danach würde das noch immer passen.
Analog habe ich es bei dem Dämpfer gehalten.


Also würde ich sagen hinsichtlich Gewichtsbelastung:
Laufrad: passt
Fahrwerk: passt
Sattelstütze: passt
Rahmen: ???? ( wo zum Teufel bekomme ich dazu eine Aussage :D)

Geometrie habe ich mir im allgemeinen auch angesehen. Aber ich denke, dass ist ein sehr subjektives Empfinden. Einen Guide dazu habe ich noch nicht gefunden, der einem Vorschlägt der Reach sollte XXX sein die Kettenstrebenlänge YYY wenn du ZZZZ machen willst.

Nachtrag:
Grundlegende Sachen wie der Sitzwinkel und der Reach bezüglich Up und Downhill sind mir bekannt. Aber da würde ich Abstriche beim Uphill hinnehmen, da es sich um ein Ebike mit Motorunterstützung handelt.
 
Alles klar.

Deine Annahme, ein "downhill" Fahrwerk muss "mehr Gewicht aushalten" ist leider falsch.
Würde ja heißen, das im downhill nur Schwergewicht Jungs und Mädels unterwegs sind.
Richtig ist, das ein normales Fahrwerk auf bis ca 100kg Fahrergewicht gut ein zu stellen ist, darüber würde sich ein Tuning empfehlen (druck und Zug stufe).
Im allgemeinen sind die normalen fox Gabeln bis 121kg system gewicht frei gegeben, ebike+ bis 136kg (nicht ganz sicher vllt auch 145kg)
ZEB oder die 38 würde ich nur empfehlen, wenn man schon mal was anderes gefahren ist.
Die Gabeln sind echt straff abgestimmt und Komfort sucht man da vergebens.

Auch die Annahme, das das Fahrwerk alles wegbügelt ist etwas blauäugig.
In Grenzsituationen geht alles an Belastung an den Rahmen und nur deswegen wird ein maximales Systemgewicht angegeben.
Wenn du nur Straße fährst, ist das vllt nicht so entscheident, im Gelände aber schon.

Wie schon geschrieben, du darfst alles machen was du willst, solange du es mit dir vereinbaren kannst....
 
@punkhead

Danke schon einmal für den Austausch.


Ich wollte mit meiner Aussage nicht sagen, dass downhill-Komponenten nur von schwereren Fahrern genutzt werden sollte bzw. downhill-Komponenten generell mehr Gewicht aushalten.


Ich hätte jetzt aber behauptet bzw. angenommen, dass die Belastung auf ein Fahrwerk für Downhill bzw. Freeride höher sind, als die für ein All-Mountain oder "normales" Enduro.

Wenn ich nun einen Fahrer habe welcher z.B. am maximalen Systemgewicht fährt mit Downhill-Komponenten und dies Bike auch entsprechend fährt sprich Jumps etc. hätte ich angenommen, dass die Belastung für das Fahrwerk höher ist, als wenn jemand der über dem Systemgewicht fährt dafür aber nicht 5 meter Jumps hinlegt.



Natürlich weiß ich, dass am Ende ich entscheide wie ich das alles mache. Aber da ich fachlich nicht soviel weiß wie z.B. du schreibe ich ja extra hier in das Forum für einen Austausch, damit ich etwas dazu lerne ;).
 
Wenn ich nun einen Fahrer habe welcher z.B. am maximalen Systemgewicht fährt mit Downhill-Komponenten und dies Bike auch entsprechend fährt sprich Jumps etc. hätte ich angenommen, dass die Belastung für das Fahrwerk höher ist, als wenn jemand der über dem Systemgewicht fährt dafür aber nicht 5 meter Jumps hinlegt.
Das eine ist spitzenbelastung, das andere Dauerlast....
Mit kurzer spitzenlast geht das noch aus, dauerhafte überbelastung naja...
 
Stimmt.
Irgendwann wurde mir mal gesagt eine hohe Impulsbelastung verlangt mehr von Material ab als eine dauerhaft erhöhte Dauerbelastung (welche natürlich unter der Impulsbelastung ist) Die Frage ist nun wie weit unterhalb dieser Impulsbelastung müsste das sein ...

Aber das sei dahingestellt.

Wie du aber selber geschrieben hast sollte das das Fox-Fahrwerk sowieso für ein Systemgewicht über 130 kg zugelassen sein. Das RockShox ist zumindest für ein Systemgewicht von bis zu 150 kg zugelassen (bei Bulls) und das Fox bei Giant auch für ü 150 (zumindest das Fox 36 Fahrwerk).

Ich mache mir da wirklich mehr Gedanken derzeit über den Rahmen aber dazu finde ich leider nirgends Infos :(
 
Ich mach noch den Punkt.
Du willst mit dem bike Touren fahren, da kommt es doch für dich drauf an, das das bike zuverlässig funktioniert.
Vllt wirst du auf deinen Touren keine Auffälligkeiten durch überbelastung haben.
Dann gehst in den Park und auf Grund der vorherigen überbelastung und zusätzlicher spitzenlast hast du Materialermüdung, zb bei einer nicht so sauberen Landung von nem drop.
Fahrwerk bekommst vllt noch gewuppt und der Rest?
🤷‍♂️
Just saying...

Edit:
Das Thema mit den schweren Jungs hatten wir schon mal irgendwo.
Such nochmal im Forum nach...
Da wurden auch ein paar Beispiele an Bikes genannt.
 
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Mullet hat immer einen Nachteil, Reifentausch v/h geht nicht.
Und für den Rollwiderstand find ich die 2,6er oder 2,8er hinten auch eher mies, oder ist das für dich auf mehrtägigen Touren trotzdem egal?

Ich mag mein Fox Fahrwerk, aber nen RS ist eher steifer als labil, Dämpfung Select plus wär mir genug, da hat die Gabel auch die Charger 2.1 Kartusche, nur weniger Einsteller, so hab ichs jedenfalls gelesen.
Mal OT: Wer tauscht denn noch Reifen von vorne nach hinten? Diese Zeiten sind vorbei, macht gar keinen Sinn, da sich auf einem MtB VR und HR in der Regel sehr stark unterscheiden. Ich z.B. fahr aufm Bio DHR2 vorne und Agressor hinten. Ich möchte weder den vorderen hinten fahren, noch den hintere vorne.

Eine MX-Reifenkombi finde ich bei 197cm und dem Einsatzprofil auch Schwachsinn, ist eher was für Kleinere/Sitzriesen oder Leute die viel damit über Jumps jagen und auf dem Trail spielen wollen.

Hinsichtlich Gewichtsbeschränkung würde ich mich schon daran orientieren wir du das bike regelmässig belastest. Also wenn du beispielsweise mit Rucksack 130kg hast, dann würde ich kein Bike mit einer Beschränkung auf 120kg nehmen.
 
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Ich bin sehr zufrieden mit folgendem emtb, bin 192 cm und 96 kg und fahre das Fahrrad in Grösse L:

Das Quadriga Duo CX12 FS, als Top-Tipp für Schwergewichte!​

 
Bei deinem Gewichtsanforderung bleibt eigentlich nicht viel Auswahl: Mustache Samedi 29, Giant Trance, Centurion Nopogo gehen sicher, Merida Eonesixty und Simplon Rapcom Evtl gerade so noch, um mal die wichtigsten zu nennen.
Ich persönlich würde mir das Moustache mal ansehen falls du einen Händler in deiner Nähe hast, klingt ziemlich interessant, gerade auch speziell für dein Anforderungsprofil.

Noch was zur Gabel: wie Punkhead schon gesagt hat, ne 38er oder ne ZEB sind für viele Biker schon zu steif, die Gabeln verzeihen dadurch einfach weniger Fahrfehlerchen, gerade auch wenn’s mal nicht trocken ist. Als fortgeschrittener Anfänger lieber ne Lyrik oder ne 36er nehmen. Nach oben limitieren diese Gabeln 99% der Fahrer nämlich auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
29 Zoll, das game 8 so nach der Ausstattung auch mein Favorit
Ist aber auch echt ein Ballermann Rad, also nix zum schleichen 😁
Oder meinst du das trail 8? 🤪

27.5 zoll, auch ned schlecht, wobei man da schon zum Top Model greifen sollte
Verdammt du hast recht 👨‍⚖️ meinte das Trail👍

Beim NoPogo das F mit 29ern, ich persönlich würde aktuell kein 27,5er mehr kaufen wenn es die Körpergröße und Einsatzzweck zulassen.
 
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