Shimano XTR Di2 vs. SRAM XX Eagle Transmission im Test: Welche Schaltung ist die beste?

Solange Shimano an einem Schaltauge hängt und mit Einstellschrauben arbeitet, sehe ich keinen Vorteil gegenüber Sram. Mechanisch zumindest, generelle Vorteile einer Funkschaltung mal aussen vor gelassen, haben ja beide.
Sram sammelt mit dem Fangarm am Käfig zwar alles auf, was bei drei nicht wieder am Baum hängt, dafür hält es schon durch die andere Befestigungsweise so quasi jeden Einschlag aus. Bei Shimano ist (zack) wieder das Schaltauge krumm...
Seltsam dass dies im Bericht nicht erwähnt wird.

(Firma Sram: schaut euch den Käfig von Shimano an, so muss das, soll auch gesagt sein....)
 
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Mich würde ein Vergleich am E-Bike interessieren. Welches System hat da die Nase vorn? SRAM, die generell schon auf schalten unter Last ausgelegt sind dafür aber unabhängig vom Motor schalten, oder Shimano die zumindest bei sich selbst und Bosch mit dem Motor zusammenarbeiten können.
Außerdem würde mich ein Vergleich zwischen den Funk di2s und dem kabelgebunden 8150 interessieren. Was machen die neuen besser als das 8150, ausser dass man auf ein Kabel am/im Lenker verzichtet.
 
Schade dass wieder mal nicht die Linkglide-Version bei Shimano getestet wurde. Diese bietet deutlich sanftere Schaltvorgänge unter Last und ist sehr haltbar.
M. M. nach hat SRAM das Zahnprofil bei Linkglide kopiert.
 
Solange Shimano an einem Schaltauge hängt und mit Einstellschrauben arbeitet, sehe ich keinen Vorteil gegenüber Sram. Mechanisch zumindest, generelle Vorteile einer Funkschaltung mal aussen vor gelassen, haben ja beide.
Sram sammelt mit dem Fangarm am Käfig zwar alles auf, was bei drei nicht wieder am Baum hängt, dafür hält es schon durch die andere Befestigungsweise so quasi jeden Einschlag aus. Bei Shimano ist (zack) wieder das Schaltauge krumm...
Seltsam dass dies im Bericht nicht erwähnt wird.

Wäre für mich logisch bei den guten alten DirectMount Schaltaugen aus Stahl. Die jeder mit der Zange hinbiegen kann wie er will. Aber nicht bei dem dicken CNC Alu Teil, das bei mir das aktuelle Schaltauge stellt (ähnlich dem UDH Standardteil). Ich mutmasse mal woanders sieht es ähnlich aus.

Der Fangarm ist ein geniales Design zusammen mit einem langen 600 € Schaltwerk. Sieht nach Fehlkonstruktion aus bzw. geplanter Obsoleszenz, aber ich habe noch nicht gehört das es schon massenweise kaputt gegangen wäre. Vielleicht reichen die Schutzmechanismen für das meiste aus.
 
Wäre für mich logisch bei den guten alten DirectMount Schaltaugen aus Stahl. Die jeder mit der Zange hinbiegen kann wie er will. Aber nicht bei dem dicken CNC Alu Teil, das bei mir das aktuelle Schaltauge stellt (ähnlich dem UDH Standardteil). Ich mutmasse mal woanders sieht es ähnlich aus.
naja, Sram hat die Befestigung praktisch neu erfunden, das Schaltwerk hängt de facto an der Steckachse. Verbiegen gibts nicht, wennschon Abreißen.
Shimano hingegen hat (patentbedingt??) eine klassische Aufhängung und entspricht eigentlich der alten AXS.

Der Fangarm ist ein geniales Design zusammen mit einem langen 600 € Schaltwerk. Sieht nach Fehlkonstruktion aus bzw. geplanter Obsoleszenz, aber ich habe noch nicht gehört das es schon massenweise kaputt gegangen wäre. Vielleicht reichen die Schutzmechanismen für das meiste aus.
Meins lebt nach fast 1,5 Jahren noch. Trotz meiner (unfreiwilligen) materialmordenden Fahrweise und verblocktem (diesmal freiwillig) Gelände. Zerschraddelt aber läuft.
 
für mich sind die Unterschiede der 2 Schaltwerke nicht so entscheidend - außer der Wegfall vom Schaltauge.
Ich verstehe nicht ganz, warum beim E-MTB nicht mehr in Richting 8-10 fach Schaltung (9-46 Zähnen) entwickelt wird.
Obwohl ich viel technisches Fahre, würde das für mich völlig reichen und man könnte viel mehr in Haltbarkeit und Stabilität investieren.
 
Ich verstehe nicht ganz, warum beim E-MTB nicht mehr in Richting 8-10 fach Schaltung (9-46 Zähnen) entwickelt wird.
Obwohl ich viel technisches Fahre, würde das für mich völlig reichen und man könnte viel mehr in Haltbarkeit und Stabilität investieren.
die gabs doch. Von SRAM. 8fach. Schrecklich. Teilweise unsägliche Gangsprünge. Wanderte in die Tonne.
 
Fahre 50 Jahre Campa am RR ( hauptsächlich Record ) und knapp 40 Shimano am MTB (oft XTR Gruppen) beide schon immer mit gewachsten Ketten. Gezwungenermaßen 2023 dann auf SRAM Transmission XX umgestiegen, weil Wunschräder mit SRAM ausgestattet waren. Auf Bio und EBike erstaunlicherweise seh positiv überrascht zu Gunsten SRAM. Die Schaltvorgänge sind absolut sauber, leise und schnell, gerade mit Multishift, auch unter Vollast. Genial auch der CLock, denn wechsele öfter die Laufräder am eGravel. Auch der Wegfall des Schaltauge und der Einstellschrauben, eine echte Innovation. Ein großer Nachteil beider Hersteller, ist aber mittlerweile die Kompatibilität mit anderen Komponenten Herstellern. Meine super leichten / schicken 12 fach Gabaruk Kassetten, selbst die eThirteen SRAM kompatiblen auf drei LR Sätzen alle nicht mehr brauchbar, die SRAM Transmission XX Kassette dann noch sündhaft teuer. Habe jetzt alle Naben auf DT Swiss umgerüstet, um dann schnell die Kassette tauschen zu können. Auch gibt es nun endlich eine günstige Transmission Flattop Ketten Alternative in zwei Farben von KMC, die bei fast gleichem Gewicht die Hälfte kostet. Trotzdem würde ich nicht mehr zurück zu Shimano, werde auch den nächsten Renner mit SRAM nehmen, denn Campa, selbst mit der neuen Record Plus ist nicht mehr das was sie mal waren.
 
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Die Befestigung der Transmission mag technisch eleganter sein, aber schlecht ist deswegen mit Schaltauge nicht. Besonders das SRAM UDH was nun, bedingt zur Transmission Kompatibilität, der Standard ist, ist doch sehr gut.
Vermutlich wäre, wenn es einem das UDH verbiegt, eine Transmission auch kaputt. (kommt mir jetzt keiner mit Videos, wo die auf der ACHSE stehen) Klar, beim einen braucht es dann nur ein neues Schaltwerk, und beim anderen Schaltwerk und Schaltauge. Aber das ist erstens nicht teuer und zweitens gut verfügbar. Also im Schadensfall ist es im Detail minimal aufwendiger. Im normalen Gebrauch macht das doch keinen Unterschied. Meine AXS an UDH hab ich in drei Jahren einmal über micro adjustment nachgestellt. Das Schaltauge musste ich öfters lockern, damit es wieder vorschnappt. Aber das wäre bei einer Transmission vermutlich auch nicht anders, oder? Das wird ja genauso geklemmt, wie das UDH? Eher muss diese noch öfter gelockert werden, weil die B-Schraube fehlt.
 
Ich fand der Vergleich jetzt so semi interessant. Verwundert hat mich aber die letzten Jahre, dass Shimano SRAM quasi kampflos das Feld bei elektrischen Schaltungen überlassen hat und so augenscheinlich extrem Marktanteile verloren hat.

Denke ich weniger.
Immer noch ein Nischenprodukt was nur an sehr hochpreisigen Bikes für Enthusiasten zu finden ist.

Bei mechanischen Schaltwerken, wo 99% mit rumfahren, ist so ein XT Schaltwerk meiner Meinung nach noch immer das beste.
 
DDas Schaltauge musste ich öfters lockern, damit es wieder vorschnappt. Aber das wäre bei einer Transmission vermutlich auch nicht anders, oder? Das wird ja genauso geklemmt, wie das UDH? Eher muss diese noch öfter gelockert werden, weil die B-Schraube fehlt.
nö. Wenns das Teil nach hinten klappt, reicht vorschieben oder einfach die Steckachse kurz lösen. Bis jetzt 1x machen müssen.

Bei mechanischen Schaltwerken, wo 99% mit rumfahren, ist so ein XT Schaltwerk meiner Meinung nach noch immer das beste.
Sehe ich auch so. P/L kaum zu toppen.

Allerdings wäre da noch neuerdings eine mechanische Transmission......
 
Ich fand der Vergleich jetzt so semi interessant. Verwundert hat mich aber die letzten Jahre, dass Shimano SRAM quasi kampflos das Feld bei elektrischen Schaltungen überlassen hat und so augenscheinlich extrem Marktanteile verloren hat.
Gibt noch andere Marktsegmente. Gefühlt ist bei Trekker/Urban Shimano Linkglide + XT + Di2 der heiße Scheiss und SRAM hat da überhaupt nichts. Schon die Preise unserer amerikanischen Freunde limitieren sie zu Tode.
 
Gibt noch andere Marktsegmente. Gefühlt ist bei Trekker/Urban Shimano Linkglide + XT + Di2 der heiße Scheiss und SRAM hat da überhaupt nichts. Schon die Preise unserer amerikanischen Freunde limitieren sie zu Tode.
Ja, da magst du und @Royal Blood tatsächlich Recht haben. Bin da höchst subjektiv von mir ausgegangen. Drei Fahrräder auf dem Hof. Das eMTB mit SRAM Transmission AXS, das bio Gravelbike mit SRAM Force Xplor AXS und der cleane Bürocommuter qua Singlespeed von keinem der beiden Hersteller weit und breit was dran. Sogar nicht mal bei den Bremsen (TRP).
 
Ich fand der Vergleich jetzt so semi interessant. Verwundert hat mich aber die letzten Jahre, dass Shimano SRAM quasi kampflos das Feld bei elektrischen Schaltungen überlassen hat und so augenscheinlich extrem Marktanteile verloren hat.

Das sehe ich ganz genauso. Früher hat man sich beim Testen noch die Zeit genommen, die Schaltungen aller Preisklassen gegeneinander antreten zu lassen.
Das hat für mich persönlich auch einen größeren Aussagewert. Mich interessiert viel mehr NX VS Deore, GX VS SLX, oder XX VS XT als welche der höchstpresigen Schaltungen und Bremsen die bessere ist. Die kaufe ich nämlich eh nicht.

Und gerade bei den vergleichen der günstigeren Kategorien konnte Shimano oft punkten, weil die nie schlechter, sondern nur schwerer wurden.

Das Shimano aber so lange mit allem wartet und kampflos den Mark überlässt (ist ja beim Motor nicht anders) ist schon seltsam.
Jetzt müssen sie mit allem deutlich besser werden, um überhaupt wieder Aufmerksamkeit zu erregen.
 
Das hat für mich persönlich auch einen größeren Aussagewert. Mich interessiert viel mehr NX VS Deore, GX VS SLX, oder XX VS XT als welche der höchstpresigen Schaltungen und Bremsen die bessere ist. Die kaufe ich nämlich eh nicht.

Und gerade bei den vergleichen der günstigeren Kategorien konnte Shimano oft punkten, weil die nie schlechter, sondern nur schwerer wurden.
Ab GX/SLX funtionieren doch alle. Aufgabe der Teile ist nur die Kette von einem Ritzel zum anderen zu schubsen.
Eine sauber eingestellte XT schaltet auch nicht viel schlechter als eine XX Transmission. Und unter Last geht auch.

Haltbarkeit ist aber ein Thema.
 
für mich sind die Unterschiede der 2 Schaltwerke nicht so entscheidend - außer der Wegfall vom Schaltauge.
Ich verstehe nicht ganz, warum beim E-MTB nicht mehr in Richting 8-10 fach Schaltung (9-46 Zähnen) entwickelt wird.
Obwohl ich viel technisches Fahre, würde das für mich völlig reichen und man könnte viel mehr in Haltbarkeit und Stabilität investieren.
Einfach gesagt würde ich das nicht fahren wollen, solche eine Schaltung würde ohne einen km damit zu fahren gegen eine 12x Schaltung getauscht werden, auch am Full Power Ebike. Hätte die Sram Xplor 13x Schaltung 10-52 statt 10-46, würde ich mit die sogar vielleicht statt der GX montieren falls die mal den Geist aufgibt, kleineres Kettenblatt als 34z zum Ausgleich ist technisch nicht möglich, Kette läuft sonst über den Kettenstebenschutz.

Grobe Gangsprünge, aus diesem Grund habe ich mal eine 11-46 9x Tektro gegen eine 11-46 11x Linkglide getauscht. Für den Eisdielencruiser würde 11-36 mit 10 Gänge auch auf alle Fälle reichen, wird ja teilweise am Trekkingbomber spezifiziert, für die ganzen Light assist oder Low Support Setting Fahrer wären 8-10 Gänge ohne 51z/52z Gänge beim üblicher 34er Kettenblatt ein Graus. Laut Bosch Flow App habe ich 1130km in Tour+ und 430km in Eco von 1900km am SX gefahren, die 300km EMTB sind primär im Bikepark und auf Trails absolviert worden, 40km in Turbo. 20+% Steigungen würde ich eher nicht hoch wollen mit 11-46 und 34er Kettenblatt in Eco
 
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