Schutz für Schien-/Wadenbein

Wenn ich im Sommer in den Bergen unterwegs bin, fährt Niemand mit solcher Schutzausrüstung bergauf.
Z.T. sieht man diese am Rucksack befestigt.
In den Bergen ist das anderes als im deutschen Mittelgebirge. Da wäre man im ständigen An und Ausziehmodus.

Also fährt man damit entweder ständig rum oder man verzichtet einfach darauf und vertraut auf seine fahrerischen Fähigkeiten mit kalkulierbaren Restrisiko.
 
Ich verstehe, dass man für sich selbst einen akzeptablen Mittelweg zwischen Komfort und Schutz finden muss. Auch ist das Einschätzen der persönlichen Fähigkeiten ein wichtiger Faktor. Aber egal wie gut man das einschätzen kann und egal wie sicher man im Sattel sitzt, Stürze lassen sich nie ausschließen.

Ich weiß, wovon ich rede, ich habe schon zwei Helme gespalten. Daher ist bei mir immer und überall Helm, Knieprotektor, Rückenprotektor und Langfingerhandschuh gesetzt. Oberkörperpanzer, Schienbeinprotektoren, Fullface-Helm und Ellbogenprotektoren kommen gegebenenfalls dann dazu.

Sichere Fahrt wünscht,
KalleAnka
 
Dass man über sowas diskutieren muss ist einfach x'D ...
Warum lässt man das nicht kommentarlos jeden nach eigenem Gusto entscheiden?
Hat nun mal jeder eine unterschiedliche Risikoabwägung ... so what?
Ein Forum ist ja da, damit alles totdiskutiert werden kann bis schliesslich jemand eine Dissertation draus macht.
Beside of mumbo jumbo:
Ich mag diese ganze Protektorensache nicht besonders. Ich fühle mich damit mehr eingeengt und belastet.
Als einziges Zugeständnis an den verlangsamten Heilungsprozess im Alter hab ich mir für diese Saison Knieschützer von 7iDP, das Modell Transition Knee gekauft.
 
Ich mag diese ganze Protektorensache nicht besonders. Ich fühle mich damit mehr eingeengt und belastet.
Weder die eine noch die andere Denkweise muss deswegen falsch sein.
Mich befreien meine Protektoren ungemein.

Damit ausgerüstet fahre ich wesentlich entspannter und nehme die ein oder andere Herausforderung eher an, als ohne.
Ich lege bei der Wahl der Protektoren starken Wert darauf, dass sie schnell anziehbar sind und sehr bequem zu tragen sind, damit sie im Fahrbetrieb nicht auffallen.
So kann ich die Protektoren den ganzen Tag tragen, ohne dass sie mich stören.

Schlussendlich ist es, wie bereits erwähnt, auch eine Frage der Art und Weise, wie man fährt und wo.
 
Vielen Dank für Eure Antworten und Sichtweisen.

Wie schon geschrieben, komme ich von der XC- Marathonbikeschiene und da werden meine Protektoren getragen. Selbst bei Alpen-Marathons mit deren Trails nicht.

Bei krassen Abfahrten mit Sprüngen etc. auf entsprechenden Bikes sind erweiterte Schutzmaßnahmen
sicher sinnvoll.
Aber ich bin, war nie dieser krasse Abfahrer und meist nur in Lycra unterwegs gewesen.
 
Finde ich jetzt kein so gutes Argument. Man (zumindest ich) möchte sich ja weiterentwickeln ... da heißt es, manchmal auch etwas Neues wagen ... und da verschätzt man sich dann auch schon mal.
Die Protektoren, die ich am Leib trage (Knie, Knöchel, Rücken) stören mich exakt null ... vergesse manchmal, wenn ich wieder zu Hause bin, sogar das Zeug auszuziehen - so bequem sind die Sachen ...
Seine Fähigkeiten richtig einzuschätzen halte ich für existenziell bei einer Gefährdungsbeurteilung.
Das widerspricht doch in keiner Weise deiner weiteren Ausführung.

Zweiradbeherrschung habe ich als Kind erlernt, dabei habe ich selbstverständlich auch die von dir aufgezählten Protektoren getragen.
Ich bin absolut nicht gegen Schutzausrüstung während einer Lern-/Übungsphase, ...falls du es so verstanden hast.
 
Ich bin absolut nicht gegen Schutzausrüstung während einer Lern-/Übungsphase, ...
Lernphasen enden nie 🙂
Wenn die eine Linie langweilig wird sucht man sich die nächste usw.

Es macht aber halt schon nen Unterschied ob man Stolpern geht oder Ballern im Park. Wenn ich Leute in voller Monteur sehe, genau die selben dann beim doppelt hohen Randstein absteigen und ihr 160er Enduro Radl hochschieben muss ich schon schmunzeln.

Da sind die ganzen Klamotten reiner Lifestyle.
 
Wenn ich Leute in voller Monteur sehe, genau die selben dann beim doppelt hohen Randstein absteigen und ihr 160er Enduro Radl hochschieben muss ich schon schmunzeln.

Da sind die ganzen Klamotten reiner Lifestyle.
Midlife crisis erwischt jeden mal.
Ob Porsche in der üblen Cabrioversion, oder eMTB für 10.000 EUR und Klamotten für 3.000 Steine ist doch eigentlich wurscht.
Wenn man mit den Buben abends eine Hopfenkaltschale trinken kann, ist doch alles prima.
Gesellig müssen sie sein.
 
Ich schrieb ja von Zweiradbeherrschung und die baut abhängig von Alter und Trainingsstand irgendwann ab.
Das ist ja jetzt schon ne prima Binsenweisheit ... aber wenn man das Offensichtliche (alles geht irgendwann mal zu Ende) außen vor lässt, dann kann ich für mich sagen, dass ich (als einer, der vom Skateboard und Surfen kommt, aber aufgrund von Kniebeschwerden das Biken inzwischen vorzieht), nie besser gefahren bin, als jetzt mit fast 60 Jahren. Und Steigerung ist definitiv noch drin ✌️. Ich verstehe nicht so ganz, was du mit deinem Satz aussagen möchtest ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht nicht immer die Keule rausholen.........
Leichter wird es im Alter selten, sollte Einigkeit herrschen mögen, Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Bei mir sind es die TSG Shinguard BMX geworden. Zum Trainieren einer sauberen Fahrtechnik sind Flatpedale offenbar besser, für guten Grip sind Pins aber nun einmal notwendig. Bevor es so hässliche Verletzungen wie in den Fotos dieses Threads dargestellt gibt, benutze ich lieber die Protektoren.
 
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