Puls, Höchstgrenze und Durchschnitt ?

subdiver

Bekanntes Mitglied
Wie handhabt Ihr das mit Eurem Puls?

Höchstgrenze: 220 minus Lebensalter ?
Durchschnitt: 180 minus Lebensalter ?

Ich ertappe mich dabei, dass ich öfter über diese Grenzen fahre.
Vor allem, wenn ich mit dem Bio-Racebike unterwegs bin.
Mit dem eMTB kann ich das besser bei Anstiegen steuern
Wobei ich für mein Alter (Jahrgang 1962) recht fit bin und bislang keine negativen Auswirkungen bemerkt habe.
 

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Re: Puls, Höchstgrenze und Durchschnitt ?
Das ist eine höchst individuelle Geschichte.
Die Faustformel die Du angibst würde ich eher beim Durchschnitt anwenden, nicht aber bei sportlichen Menschen. Das Herz ist nun mal ein Muskel und dementsprechend Leistungsfähiger, wenn es trainiert ist.

Wenn Du es genau wissen willst, mach einen Maximalpulstest. Das bietet jeder Sportmediziner an.
 
So ist es.
Vom eigenen Maximalpuls aus lassen sich verschiedene Pulsbereiche festlegen.
Ganz grob gesagt, ist ein guter Trainingsbereich bei ca. 60-80%Maximalpuls.
Tagesform beachten, ebenfalls Temperatur, Flüssigkeitshaushalt, versteckte Infekte, evtl. Medikamente etc.

Ich persönlich habe einen eher niedrigen Puls. In Ruhe knapp über 50, maximal ca 165.
Beim Biken bin ich meistens bei 120-130 im Schnitt, Spitzen über 155 versuche ich auch zu vermeiden.

Ein recht guter Parameter über den persönlichen Fitnesszustand ist, wie schnell sich ein erhöhter Puls nach Belastung wieder normalisiert.
 
Hierbei hilft mir das eMTB meinen Pulsbereich besser steuern zu können,
als mit dem Bio-Bike. Zumindest wenn es viele Steigungen hat.
 
Also ich habe noch nie beim radeln (und auch sonst nicht) einen Pulsmesser genutzt bzw. besessen.
Bei mir funktioniert das grob so:
  • Fahren in der Gruppe. Man(n) kann sich unterhalten==>Langstreckentempo
  • Für Zwischenanstiege wird so getreten das man hochkommt==>Puls egal
  • Der Schlussspurt vor dem Einkehrschwung wird voll gefahren==>das Weizen ruft

Fahre ich alleine
  • Ich kann, altersgerecht, "La Paloma" oder "die Fischerin vom Bodensee";) pfeiffen, Luft und Puls passen.
  • Kurze Zwischenanstiege fahre ich so, dass ich oben nicht mehr als 2 Min nach Luft ringe
Ergänzend aber dazu. Ich habe beim radeln nie systematisch trainiert, einfach nur gefahren weil es Entspannung (geistig) ist, Bewegung an der frischen Luft. Nicht mehr, nicht weniger.
 
Also ich habe noch nie beim radeln (und auch sonst nicht) einen Pulsmesser genutzt bzw. besessen.
Bei mir funktioniert das grob so:
  • Fahren in der Gruppe. Man(n) kann sich unterhalten==>Langstreckentempo
  • Für Zwischenanstiege wird so getreten das man hochkommt==>Puls egal
  • Der Schlussspurt vor dem Einkehrschwung wird voll gefahren==>das Weizen ruft

Fahre ich alleine
  • Ich kann, altersgerecht, "La Paloma" oder "die Fischerin vom Bodensee";) pfeiffen, Luft und Puls passen.
  • Kurze Zwischenanstiege fahre ich so, dass ich oben nicht mehr als 2 Min nach Luft ringe
Ergänzend aber dazu. Ich habe beim radeln nie systematisch trainiert, einfach nur gefahren weil es Entspannung (geistig) ist, Bewegung an der frischen Luft. Nicht mehr, nicht weniger.
Das Handhabe ich ähnlich. Ich trage zwar meist meine Sportuhr beim Radfahren, aber eher um die Strecke zu tracken und evtl auch mal nach den Spitzen zu schauen. Ich fahre auch nur Rad, weil es mir Spaß macht. Das auch die Bewegung förderlich ist, steht dabei im Hintergrund. Jedenfalls habe ich hier im Gegensatz zum Laufen, wo ich schon auf den Puls achte und leistungssteigernd trainiere, auch keinen Anspruch an das "Workout", außer fröhlich und entspannt wieder zu hause anzukommen ;)
 
.... noch ergänzend. Ich schaffe auch dafür keine 2200 hm im alpinen Gelände und hätte noch Akku übrig.....;)
.... und ich trete lt. dieser Boschmessung im Schnitt so über alle Touren 140-150 Watt (wie immer man das werten muss) selbst dazu.
 
So lange du nicht aus dem letzten Loch pfeifst.
:) auch das kam schon oft genug vor. Besonders wenn es nicht bei einem Hopfen-Smoothie blieb und das Essen nach einem Kräuterschnaps für die Verdaueng rief..... alles ohne Pulsmessung

Was pfeifft ihr Schweizer so? Die Coverversion von dem Rammstein Lied, gesungenen von der blonden Schweizerin: Mein Herz brennt....;) (mit oder ohne Pulskontrolle)
 
Hierbei hilft mir das eMTB meinen Pulsbereich besser steuern zu können,
als mit dem Bio-Bike. Zumindest wenn es viele Steigungen hat.
Bin ich länger nur EMTB gefahren und steige wieder aufs Bio, muss ich mich auch erstmal mental einbremsen.
Man gewöhnt sich aufwärts einfach ein anderes Tempoempfinden an und knallt kurze Zwischenanstiege mit dem EMTB einfach hoch, wo man mit dem Bio anders haushalten muss.

Sehe auch das EMTB als ideales Trainingsgerät, da man je nach gewählter Unterstützung genau so fahren kann, dass es für einem im Moment passt und gleichwohl alles hoch kommt. Die absoluten Belastungsspitzen kann man vermeiden und das ist ein riesiger Vorteil gegenüber dem Bio. So fahre ich problemlos mehrere Tage hintereinander Touren und bin nach einer Tour auch nicht völlig platt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ich länger nur EMTB gefahren und steige wieder aufs Bio, muss ich mich auch erstmal mental einbremsen.
Man gewöhnt sich aufwärts einfach ein anderes Tempoempfinden an und knallt kurze Zwischenanstiege mit dem EMTB einfach hoch, wo man mit dem Bio anders haushalten muss.

Sehe auch das EMTB als ideales Trainingsgerät, da man je nach gewählter Unterstützung genau so fahren kann, dass es für einem im Moment passt und gleichwohl alles hoch kommt. Die absoluten Belastungsspitzen kann man vermeiden und das ist ein riesiger Vorteil gegenüber dem Bio. So fahre ich problemlos mehrere Tage hintereinander touren und bin nach einer Tour auch nicht völlig platt.
Genau so ist es. Deshalb fahren wir den AlpenX mit dem eBaig. Mit den Anforderungen in den Alpen wäre nach dem 2 Tag Abends mit dem MTB "Ofen aus".
Zu Hause fahren wir (ich) 2/3 MTB und das nur in der Version Feierabendrunde bis 3 Std, mal ne Halbtagestour, 2-3- mal im Jahr ne Tagestour mit 6 Std. und 1800 hm. Am nächsten Tag dann eher Couch.....


.... und was pfeifft ihr Schweizer jetzt so.....
 
Hierbei hilft mir das eMTB meinen Pulsbereich besser steuern zu können,
als mit dem Bio-Bike. Zumindest wenn es viele Steigungen hat.
Bin Baujahr 1967 und habe das gleiche Problem.
Mit dem Rad ohne Motor geht es in in der Spitze in Richtung 175 bpm.
Im Durchschnitt dann 150 bpm über 2-3 Stunden.

Mit dem Ebike liegt der Spitzenpuls 10-15 bpm niedriger.
Der Durschnitt ist fast gleich, weil ich die Unterstützung nur an den Steigungen nutze.

Mein Problem ist aktuell nicht der Puls, sondern dass ich während Corona 10 kg zugelegt habe.
Da muss dringen was runter - dann gehen irgendwann auch wieder mehr Hm ohne Motor.
Aktuell bin ich nach 1.000 hm am Ende.
 
Beim Hausarzt gemacht, liegt bei ca. 180.
Diese Grenze erreiche ich höchst selten und wenn nur kurzzeitig.

Das ist für 60 Jahre schon relativ hoch, aber es scheint immer wieder diese Ausreißer nach oben zu geben. Wenn dein Hausarzt gut ist, und sonst alles passt, ist das OK. Wenn der sich nicht in der Sportmedizin auskennt, würde ich mal einen Termin bei einem Sportmediziner machen und mir alle Werte ermitteln lassen.

Ich nutze die Herzfrequenz bei fast jeder Ausfahrt - mittels Garmin und den entsprechenden HF Bereichen. Gerade mit dem EMTB kann man das sehr gut steuern.

Tagesform beachten, ebenfalls Temperatur, Flüssigkeitshaushalt, versteckte Infekte, evtl. Medikamente etc.

Das kann ich nur unterstreichen. Gute Indikatoren bei mir sind erhöhter Ruhepuls (Infekt), HRV abnormal (hab früher mal die Elite HRV App benutzt, aber die Messung mit dem Brustgurt ist nicht immer genau und man kann sich damit auch verrückt machen :) ) oder der Vergleich Eigenleistung zu Puls. Wenn ich merke, dass ich heute nicht so fit bin, dann schalte ich die Unterstützung hoch und versuche, die Tourlänge zu reduzieren.
 
Das ist für 60 Jahre schon relativ hoch, aber es scheint immer wieder diese Ausreißer nach oben zu geben. Wenn dein Hausarzt gut ist, und sonst alles passt, ist das OK. Wenn der sich nicht in der Sportmedizin auskennt, würde ich mal einen Termin bei einem Sportmediziner machen und mir alle Werte ermitteln lassen.

Noch 59 bitte ;)
Meine Ärztin ist schon recht gut.
In der Praxis achte ich darauf, die 170 nicht zu überschreiten.

Auf meiner letzten Tour hatte ich maximal 174 und im Durchschnitt 139 Puls.
 

Sorry, das ändert natürlich alles :)

Spaß beiseite. Ich nutze die HF Funktionen bei meinem Garmin wirklich gerne. Richtig zuverlässig wird es mit einem Brustgurt, den ich bspw. auch beim Wintersport verwende (dann in Kombi mit einer Uhr).

Beim Langlauf bspw. hab ich die höchsten HF Werte, liegt wohl an der fehlenden Technik :cool: und der Beanspruchung von deutlich mehr Muskelgruppen als beim Radfahren.
 
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