Pech(?): Yamaha Akku nach knapp 3 Jahren defekt...

Treksuperman

Neues Mitglied
Hallo,
wollte mal meine Erfahrungen zum Thema Akku mit Euch teilen. Der Hintergrund ist ärgerlich: der Akku meines Haibike SDuro FullNine 2017 ist nach knapp drei Jahren und ca. 2000km Fahrleistung defekt. Ist mir eigentlich zu früh... war sozusagen gerade aus der Garantie raus.
Wir haben in 2017 für beinahe 10k€ zwei E-MTBs bei einem lokalen Händler gekauft. Meine Liebste hat ein Haibike FullSeven mit Bosch-Antrieb (alles i.O.), ich das o.g. 29"-er Fully. Mein Akku zeigt nun bei jedem Ladevorgang eine Fehlermeldung (Blinkcode), die Reichweite ist deutlich zurück gegangen. Der Bordcomputer des Rades zeigt keine Fehlermeldung an. Der Bosch-Akku meiner Liebsten hat mit ca. 3000km Fahrleistung das Problem bisher nicht. Der Händler zeigt leider keinerlei Entgegenkommen. Ganz im Gegenteil: er besteht auf einer (kostenpflichtigen) Inaugenscheinnahme des Rades inklusive Akku, um das Fehlerbild optisch(!) selbst zu bewerten. Es gibt keinen Reparaturservice für den vermeintlich defekten Akku, einen Austauschservice oder sonstiges Entgegenkommen. Es gibt keine Ersatz- oder Leihakkus o.ä. für den (m.E. unnötigen) Werkstattaufenthalt. Einen Kulanzantrag beim Hersteller lehnt der Händler ab. Der Hersteller (Haibike) unterstützt hier auch nicht. O-Ton aus einem Telefonat mit Haibike: "...das muss der Händler machen. Wir supporten keinen Endkunden." Eine E-Mail an den Akkuhersteller Yamaha nach Japan (!) blieb bislang unbeantwortet. Es gibt wohl auch keine Niederlassung für die E-Bike-Sparte von Yamaha in Europa mehr. Und somit auch keinen Ansprechpartner.
Kurz: sieht so aus, als ob ich mit dem Yamaha-Akku "ganz tief in die Lostrommel gegriffen" habe. Und wohl eine Niete gezogen. Bei dem Händler werde ich ganz sicher auch nicht mehr kaufen. Kundenservice ist hier Fehlanzeige. Ein Haibaike wird es wohl auch nicht mehr. An sich sind die Räder super, aber Kundenservice ist was anderes....

Also: wie lange halten Eure Akkus bisher so?
Schon mal der Akku am E-MTB kaputt gegangen?
Falls ja, hat Euch der Händler oder der Hersteller geholfen? Waren Händler oder Hersteller ggf. kulant?

Freue mich über Euer feedback.
Bleibt gesund,
Euer Ralf
 

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Re: Pech(?): Yamaha Akku nach knapp 3 Jahren defekt...
Habe bereits 2 Akkus durch bei meinem Haibike. Bike ist ein Haibike Fullseven 5.0 mit Pw-Se.
Der erste bei 350 km. Kein Lebenszeichen mehr und kein Aufladen möglich.
Der zweite bei 800km und genau das gleiche.
Da dies in den ersten 8 Monaten passiert ist, war der Händler sehr kulant und die Akkus wurden sofort getauscht.
Das Fahrrad stand immer im Keller, also keinerlei Kälte oder ähnliches ausgesetzt. Akkus wurden nach dem Fahren entfernt und wurden in der Wohnung gelagert und auch geladen.
 
Ohje, dann bist Du noch ärger gebeutelt. Aber zum Glück ist das noch innerhalb der Gewährleistungsfrist passiert, dann ist es für den Händler sicher auch einfacher. Dann hoffe ich für Dich, dass es das dann auch war und der jetzige Akku noch lange hält...
Zur Ergänzug: auch mein/unsere Akkus werden pfleglich behandelt. Die Räder selbst stehen verschlossen in einer Zweiradgarage und die Akkus haben nach der Fahrt im Haus einen eigenen Akku-Schrank. Bei kalten Außentemperaturen stecken sie in einer Neoprenhülle usw.
 
Der erste Yamaha-Akku in meinem 2019er FullNine 6.0 hat 800km und acht Monate gehalten. Dann ging der Motor auf einmal immer wieder aus...
Mein Händler hat dann von heute auf morgen den Akku gegen einen neuen getauscht, damit sind die Probleme bisher nicht wieder aufgetaucht.
Service des Händlers somit prima, aber für die Zukunft macht mir das schon etwas Sorgen. Naja, ein gutes Jahr läuft die Gewährleistung noch.
 
Verstehe nicht, dass dein Händler nicht mal den Kulanzantrag versucht zu stellen. Nach 3 Jahren und der geringen Laufleistung sollte doch noch etwas machbar sein.
 
Eigentlich machen die Akkus (bisher) bei uns wenig Probleme. Allerdings keine Erfahrung mit Yamaha
1 x Bosch 500Wh -> Betriebsdauer ca. 4 Jahre / 2500km (Bike wurde verkauft)
2 x Speci 500Wh -> seit 1 Jahre ca. 2000km im Einsatz (aktuell)
2 x Speci 700Wh -> seit 0,5 Jahre ca. 3000km im Einsatz (aktuell - im Wechsel mit den Akkus darüber)

Das Problem ist, das dir nach 3 Jahren wahrscheinlich "falscher Umgang" vorgeworfen wird. Kann es sein, dass der Akku Tiefentladen wurde durch längere Lagerung bzw. eine längere Lagerung im vollen Zustand gemacht wurde? Will nicht klugscheißen und das Problem wird es nicht lösen, wäre aber evtl trotzdem interessant zu wissen.
 
Verstehe nicht, dass dein Händler nicht mal den Kulanzantrag versucht zu stellen. Nach 3 Jahren und der geringen Laufleistung sollte doch noch etwas machbar sein.

Der hätte ein Jahr drüber wahrscheinlich wenig Aussicht auf Erfolg, einen Versuch ist es trotzdem wert. Vor allem sollte dem Händler klar sein, dass der Kunde bei der Haltung nicht wieder kommt wenn das nächste Rad ansteht... Das würde ich diesem übrigens genau so mitteilen.
 
Ich kann bei meinem Rad, zwei Akku gleichzeitig einbauen.
Einer ist nach wenigen Tage kaputt gegangen.
Der Akku Hersteller behauptete ich hätte den Akku in einen Eimer mit Wasser getaucht.
Nach viel hin und her, hat mit der Fahrradhändler, bei dem ich gekauft hatte, dann einen Akku kostenlos übergeben.
Die Kosten für den Akku hatte er übernommen.
Der Akku Hersteller war zu überhaupt nichts bereit. Keine Garantie, keine Kulanz, kein Entgegenkommen.
Ich werde keine Fahrrad mehr kaufen, dass Akkus dieses Herstellers verwendet.

So wie ich das sehe, wird du einen Akku kaufen müssen...
Vielleicht will dein Händler dir den Akku zum Einkaufspreis überlassen. Verhandle mit ihm.

Das ist zwar bedauerlich, aber die Akkus haben nur eine zeitlich begrenzte Garantie.
 
Nochmals Danke an alle für das feedback zum Akku!
Habe jetzt "ein Ei" darüber geschlagen und unter "Lebenserfahrung" verbucht. Mein Händler wollte 90,-€ von mir für das Stellen eines Kulanzantrages beim Hersteller. Die 90,-€ investiere ich dann lieber anderweitig. Und suche mir zukünftig einen neuen Händler.
Übrigens: mit dem Rad habe ich seinerzeit auch eine E-Connect-Funktionalität gekauft. Das Rad hat ein GPS/Modem-Modul und meldet seinen Standort am E-Connet-Portal. 500,- € Aufpreis.
Die funktioniert seit geraumer Zeit bei mir nicht mehr. Hatte vermutet, dass der GSM-Vertrag des Modules ausgelaufen sei und würde das gerne weiter abonnieren.
Haibike Support antwortet auf Anfragen nicht. Wenn man(n) unter der angegebene Endkunden-Nummer anruft, wird (mehrfach) kurz abgenommen und sofort wieder aufgelegt.
Sehr merkwürdig...
 
Hallo, ich habe auch ein Haibike SDuro aus 08-2019, mit Yamaha Motor und Akku, und bekomme gerade den vierten Akku. Akkus waren jedes Mal tot oder konnten nicht geladen werden.
Die Akkus davor waren auf Kulanz, jetzt schauen wir mal. Die Hotline von Haibike war sehr schlecht
und wollte irgendwie nicht helfen Dies ist definitiv mein letztes Haibike.
 
Hey, ich hätte auch noch ein Problem. Mein Haibike ALLMTN 10.0 aus 2018 mit Yamaha PW-X System macht Probleme. Der Akku will nur bis 75 Prozent laden und blinkt dann mit LED 1/2 und 3/4. Hatte das schonmal jemand oder wie kann man das evtl reparieren? Mein Akku wurde auch fast immer drinnen gelagert und geladen, kann es aber auch einfach sein, dass der Akku jetzt nach knapp 7000km und 101-200 Ladezyklen nachgibt?
 
Das der Akku über die Lbenszeit an ich nenns mal Volumen verliert ist normal, eine falsche anzeige der LED sollte abe rnicht auftauchen, ich schätze mal die BMS Platine hat einen weg oder ein anderes Hardware seitiges Problem. Wurde das RAD viel im Gelände bewegt könnte sich ggf ein Lötpunkt verabschiedet haben, gibt duzende Möglichkeiten.

Auf alle Fälle sind 7000km ohne nennenswerten Leistungsverlust des AKKU sehr gut wenn man die Entlade Spannung betrachtet.
 
Wir haben ähnliche Erfahrungen mit dem Intubeakku von Yamaha/Haibike in 07/23 gemacht. Das Rad haben wir über einen Internetshop im August 20 gekauft. Der Shop hat sich gar nicht auf unsere Mail gemeldet. Wer weiß, ob es den überhaupt noch gibt. Der Akku hat keine hundert Ladungen. Der Haibikehändler vor Ort teilte uns mit, dass weder Haibike noch Yamaha einen Service anbieten. Übers Internet sind wir dann auf Liofit gestoßen. Dort wurde der Akku gecheckt und das defekte BMS für 150,00€ ausgetauscht.
 
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