Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?

Jetzt müsste man halt wissen, ob die Waldarbeiter dort zum Spaß mit ihren Maschinen herumgefahren sind ... ansonsten ist das in etwa so intelligent, wie einen Chirurgen der Messerstecherei zu bezichtigen ...
Na die fahren da hin um Bäume zu fällen, rauszuholen und den Dreck der kein Geld bringt einfach überall liegen zu lassen.

Was denn sonst ?

Der Boden ist auf viele viele Jahre verloren, in jeder Hinsicht. Bewässerung, Vegetation, Nutzbarkeit.
 
Na die fahren da hin um Bäume zu fällen, rauszuholen und den Dreck der kein Geld bringt einfach überall liegen zu lassen.

Was denn sonst ?

Der Boden ist auf viele viele Jahre verloren, in jeder Hinsicht. Bewässerung, Vegetation, Nutzbarkeit.
Ich will keinesfalls irgendeinen Waldbesitzer verteidigen, lediglich erklären, warum es ist wie es ist. Dies vorab.

Letztens hatte ich ein längeres Gespräch mit dem örtlichen Jäger, der zudem mein Neffe ist, was dazu führt, dass ich glaube, was er sagt.

Die Rodungsgebiete bei uns betreffen zumeist tote Fichtenbestände. Der Waldbauer muss das Holz loswerden, sonst wird er den Borkenkäfer auch nicht los. Wirtschaftlich verkäuflich ist das Holz nicht, es lässt sich nur verschenken. Es werden also Holländer, Österreicher, Rumänen, Litauer, etc. beauftragt das Holz für lau zu fällen und abzutransportieren. Das fällende Unternehmen erhält also als Entlohnung nur das Holz, der Waldbauer gar nichts. Also haben beide Parteien null Interesse an zusätzlichen Kosten für die Instandsetzung der Wege.

So ist leider der Istzustand.
 
Ich will keinesfalls irgendeinen Waldbesitzer verteidigen, lediglich erklären, warum es ist wie es ist. Dies vorab.

Letztens hatte ich ein längeres Gespräch mit dem örtlichen Jäger, der zudem mein Neffe ist, was dazu führt, dass ich glaube, was er sagt.

Die Rodungsgebiete bei uns betreffen zumeist tote Fichtenbestände. Der Waldbauer muss das Holz loswerden, sonst wird er den Borkenkäfer auch nicht los. Wirtschaftlich verkäuflich ist das Holz nicht, es lässt sich nur verschenken. Es werden also Holländer, Österreicher, Rumänen, Litauer, etc. beauftragt das Holz für lau zu fällen und abzutransportieren. Das fällende Unternehmen erhält also als Entlohnung nur das Holz, der Waldbauer gar nichts. Also haben beide Parteien null Interesse an zusätzlichen Kosten für die Instandsetzung der Wege.

So ist leider der Istzustand.

Mir ist Istzustand sehr genau bekannt.
Mein Schwager ist Förster und viele meiner Freunde haben mit Landwirtschaft und Waldbesitz und somit zwangsläufig mit der Gemeinde zu tun. Wir leben hier direkt am Rand des Schwarzwaldes.

Bei uns hat das, in vielen Fällen, nichts mit toten Gebieten zu tun. Diese Fälle gibt es, auch hier, klar.

Hier und gerade in dem Waldgebiet aus dem Bild geht es um möglichst viel Gewinn mit wenig Aufwand zu erlangen. Hier kommen ausschließlich Armadas von Rumänen in die Wälder. Denen ist natürlich völlig egal was mit dem Wald passiert. Ich kann gerne beim nächsten mal Bilder machen was hier für - intakte - Bäume rausgeholt werden. Da wird richtig! Geld mit verdient. Wie gesagt, einige Leute kenne ich persönlich.

Vor dieser Zeit wurde auch in diesem Gebiet Auf, und Abgeforstet. Allerdings mit Verstand und wie man das eben über viele Jahre gemacht hat.
Es gibt für jeden erdenklichen Fall Gerätschaften um solche Zustände aus dem Bild zu umgehen.
 
Neue Video von Leo Kast, in welchem wir aktuelle Fragen beantworten.

WAS IST DENN DAS PROBLEM mit dem neuen BundesWaldGesetz? | DIMB beantwortet eure Fragen


 
Heute auf der Webseite des NaBu:
Warum wir jetzt ein neues starkes Bundeswaldgesetz brauchen
An mancher Stelle fällt der Entwurf auch durch unnötig komplizierte Formulierungen auf. Wichtige Bürgerinteressen, wie das Recht aller Bürger*innen, die Wälder zum Zwecke der Erholung frei betreten und auf Wegen Fahrradfahren oder Reiten zu können, werden durch den Entwurf außerdem zu stark in Frage gestellt.
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/waelder/waldpolitik/34577.html
 
Heute auf der Webseite des NaBu:
Warum wir jetzt ein neues starkes Bundeswaldgesetz brauchen
An mancher Stelle fällt der Entwurf auch durch unnötig komplizierte Formulierungen auf. Wichtige Bürgerinteressen, wie das Recht aller Bürger*innen, die Wälder zum Zwecke der Erholung frei betreten und auf Wegen Fahrradfahren oder Reiten zu können, werden durch den Entwurf außerdem zu stark in Frage gestellt.
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/waelder/waldpolitik/34577.html

Das Problem ist halt, dass jeder Weg anders definiert.
Wenn ich sehe, was im Alpenraum ausgeschilderter Weg ist....... Da würde ich meine Frau weder zu Fuß, och mit Bike drüber jagen.
Hier bei uns NRW meint jeder ein Weg muß asphaltiert sein, sonst kann man ihn nicht mit sauberen Schuhen begehen...........
Ich halte mich auch hier an so ne Art Definition, wie Wege in den Alpen aussehen.........
 
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