Mit dem E-Bike pendeln – es wird Zeit zum Umdenken

Mit dem E-Bike pendeln – es wird Zeit zum Umdenken

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Rund 30 Millionen Pendler gibt es in Deutschland. Jeder zweite hat einen Arbeitsweg von weniger als zehn Kilometern. Auf diesen Distanzen ist das E-Bike oft das schnellste Verkehrsmittel. Es lohnt sich also umzudenken.

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Mit dem E-Bike pendeln – es wird Zeit zum Umdenken
 
Niemals käme ich auf den Gedanken, mit'm MTP zur Arbeit zu pendeln. Klaugefahr in Ballungsräumen ist viel zu hoch und auch der feine Zwirn leidet zu sehr. Im Meeting könnte ich mich so nicht blicken/riechen lassen.
Dafür habe ich mir einen E-Roller zugelegt, mit dem ich emissionslos schnell durch den Stau komme. Autofahrer machen mitunter sogar ehrfürchtig Platz. Geniales Teil, das auch mal 60 geht ... :cool:

MTP wird, so wie es sich gehört, nur abseits der Straßen in entsprechender Bikebekleidung bewegt. Und da auch nur, wenn es mindestens 700Hm, 70% Trailanteil und 60 Km hat. Bei weniger halt MTB.
Wer pendeln will, sollte sich lieber einen Trecker holen und ins P-Forum wechseln. :p

Na ja. Es gibt Leute mit gesicherten Abstellmöglichkeiten und auch Duschen bei der Arbeit. Und Jobs ohne Zwirnzwang. Und es gibt sowas wie "Urban Downhill" - man kann nicht nur im Wald einen Freerider ausreizen......und es gibt in jeder Stadt (und am Rand) Abschnitte, die echt lustig zu fahren sind. Nur manchmal muss ich halt einfach die letzten 7-10km im Zentrum "wegradeln" - und da wären geeignete Straßen hilfreich. Ich hab keine große Lust meine Zeit auf dem Bike auf einem Trekking-Ebike zu verbringen. Da kann ich keine größeren Treppe rauf- oder runter und auch sonst wenig Spaß haben. Was genau ist der Nachteil vom MTB? (Außer der mögliche Kostenfaktor - aber der ist wie schon gesagt im Vergleich zu meinem Auto-Pendeln ziemlich irrelevant).
 
Naja, neben der Tatsache, dass mit dem Rad zur Arbeit zu fahren (mit oder ohne Strom) nicht nur billiger ist, es ist ganz einfach viel bessere für die Umwelt weil weniger benötige Energie den Menschen zu bewegen. Dann benötigt ein Mensch auf einem 2-Rad nur 10% der Fläche auf der Straße (kein Stau mehr) als ein Mensch in einem Auto (egal wie angetrieben!), es ist gesünder und macht den Kopf frei (was explizit auf dem Heimweg toll ist).
 
Hast schon recht, übers Jahr gesehen gibts aber dann in unseren gemäßigten Breiten doch eher wenige Tage wo es aufgrund des Wetters so richtig ungesund oder auch nur ungemütlich wird. Wenn nur die Hälfte des Jahres von vielen mit dem Rad gependelt würde würds viel mehr bringen als ausnahmslos alle in ihr eigenes 4-Sitziges Auto zu setzen. Das kann man dann ja in der anderen Hälfte des Jahres und bei Schlechtwetter tun.
 
Rund 30 Millionen Pendler gibt es in Deutschland. Jeder zweite hat einen Arbeitsweg von weniger als zehn Kilometern. Auf diesen Distanzen ist das E-Bike oft das schnellste Verkehrsmittel. Es lohnt sich also umzudenken.

Danke für Deinen Mut, das hier anzureissen!

Dabei ist der Gedanke nicht so abwegig: Weshalb soll jemand, der an lauschigen Wochenenenden mit Motorunterstüzung im Wald rumackert nicht Wochentagas mit einem E-Bike zur Arbeit pendeln? Es gibt gewiss viele Gründe dies tatsächlich nicht zu tun - noch mehr aber gibt es Ausreden. Einer der Gründe dahinter dürfte sein, dass nur die wenigsten je ein E-Bike der 45km/h Klasse mal zum Pendeln probiert haben. Hier in CH geht in Sachen Elektrovelo alles viel schneller und besser als in BRD. Der Gesetzgeber ist bemüht, das Pendeln mit E-Bikes zu Fördern - ganz im Gegenteil zur BRD, wo die Regierung absurde Vorschriften und kostentreibende Regulatorien erlässt. Das Umdenken in BRD müsste zuerst bei Frau Merkel und Consorten anfangen, um mindestens den Stand der Schweiz zu Erreichen.

Auf meinem Arbeitsweg sind mittlerweile die 45km/h E-Bike bei etwa 50% Anteil, die andere Hälfte teilen sich dein 25er und die Velos. Der besondere Vorzug der 45er ist ihre massiv grössere Reichweite und Schlagdistanz. Mit anderen Worten: Wer 20, 30km Arbeitsweg nicht mit dem Velo machen will, weil es ihm zu lange dauert, findet sich in einer neuen Welt wieder. Ganzjahres- und Allwetterpendler sind hier keine Exoten mehr. Aber es geht auch andersrum: Die moderen 45er sind derart kräftig, dass auch Tretfaule oder auf Anti-Schwitzbedacht damit schneller vorankommen.

Ja, Umdenken tut Not - und es muss ja nicht gleich ein ST2s werde ;-)

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Einer der Gründe dahinter dürfte sein, dass nur die wenigsten je ein E-Bike der 45km/h Klasse mal zum Pendeln probiert haben.

Warum sollte man sich ein S-Pedelec kaufen? Das ist ja total unwirtschaftlich. Da kauft man sich einen Roller, der kostet die Hälfte, fährt auch 45, man muss nicht treten und auf dem Heimweg kann man noch den kleinen Tageseinkauf erledigen. Eine Kiste Bier oder Wasser passt auch locker zwischen die Füße.
So ein Roller hat dann auch ordentliche Blinker und Beleuchtung sowie Spiegel dran in denen man was sieht. Man wird als Verkehrsteilnehmer wahrgenommen mit dem Roller. Die Knautschzone ist auch deutlich besser als auf einem Fahrrad. Zu zweit fahren kann man auf einem Roller auch mal ganz legal.
 
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Warum sollte man sich ein S-Pedelec kaufen? Das ist ja total unwirtschaftlich. Da kauft man sich einen Roller, der kostet die Hälfte, fährt auch 45, man muss nicht treten und auf dem Heimweg kann man noch den kleinen Tageseinkauf erledigen. Eine Kiste Bier oder Wasser passt auch locker zwischen die Füße.
So ein Roller hat dann auch ordentliche Blinker und Beleuchtung sowie Spiegel dran in denen man was sieht. Man wird als Verkehrsteilnehmer wahrgenommen mit dem Roller. Die Knautschzone ist auch deutlich besser als auf einem Fahrrad. Zu zweit fahren kann man auf einem Roller auch mal ganz legal.

So isses. Und so ein E-Roller kostet soviel wie ein mittelpreisiges MTP.
Der Mehrwert in Ballungsräumen ist nicht mehr zu toppen.
Und dat Dingens läuft fast 60 umweltverträgliche Sachen ... :cool:

Ein MTP gehört argerecht gehalten ausschließlich auf die Trails dieser Welt. :eek:
 
Ein E-Roller ist auf jeden Fall auch ne super Alternative zum Auto, aber ich fahr halt lieber Rad. Bin auch fast jeden Tag mit meinem schnellen Pedelec zur Arbeit unterwegs, 17km eine Strecke, ich mag garnicht mehr mit dem Auto fahren.
 
Ich pendle seit 2012 regelmässig mit dem eRadl zur arbeit, hin und zurück 23km.

Im Sommer etwas mehr, im Winter etwas weniger, schuld ist halt der Schnee bzw. Frühdienst, so morgens um 3 ist manchmal die motivation im Keller, genauso wie Temperaturen um aufs Rad zu steigen.
Im Spät-Mitteldienst ist es mit dem Rad vorallem eine Zeitersparniss um nach hause zu kommen, mit dem Auto wäre da meist die doppelte Zeit nötig, so ganz typisch für den Raum Basel (CH).

Bei uns wurde wenigstens mal eine Ampel Fahradfreundlich gestaltet, leider wurden die Grünsequentzen aber beim alten gelassen, aber dank der TramLinie hält sich die wartezeit in Grenzen.

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Bei mir muss mein EMTB auch für die Fahrt zur Arbeit herhalten. Nach der Arbeit noch kurz über die Trails. Mit Frau und Kids bekomme ich das, zur Zufriedenheit aller, gut unter. WE dann Biobike mit den Kollegen und/oder Frau. Das passt echt super rein.
 
Würde die Bundesregierung eBikes steuerlich fördern
Das tut sie doch - via Dienstfahrrad-Regelung.
Bei mir muss mein EMTB auch für die Fahrt zur Arbeit herhalten. Nach der Arbeit noch kurz über die Trails.
Bei mir ebenfalls. Unser Zweitwagen wurde dafür abgeschafft. Seitdem fahre ich jeden Tag zur Arbeit. Nur für die Tage, an denen es morgens schon regnet, werde ich mir einen Roller und eine Rollerdecke holen.
 
Meiner nicht, Zuschüsse würde es auch nicht geben. Und durch die rechtlich nicht klare Regelung des Restwerts für einen Kauf nach der Leasingzeit auch nicht mehr wirtschaftlich rentabel. Das ist nicht wirklich die Unterstützung, die eBikes fördert.
 
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