Mit dem Akku überrollen Mountainbiker die Kasseler Berge.

kawa3005

Bekanntes Mitglied
Provokanter Artikel --Corona-Folge - Mit Akku überrollen Mountainbiker immer mehr Natur---

Die Coronakrise hat einen beispiellosen Run auf die heimische Natur ausgelöst. Tiere und Pflanzen bekommen vor allem den Boom bei E-Bikes zu spüren. Die Fahrer sind auch in den Kasseler Bergen kaum zu bremsen.
Ist das so... oder ist das wieder so ein Anti E-MTB Artikel?

Der Artikel ....https://www.hessenschau.de/panorama...ziHrQu7yqDZoic0F3DjdWVzLOzbDyLj3xdnfks1LDa200
 

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Re: Mit dem Akku überrollen Mountainbiker die Kasseler Berge.

Ich habe selbst in den letzten Wochen, auch auf den Premium-Wanderwegen und auf anderen festgestellt (Saarland), dass die Nutzung durch unsere geliebten MTB's, obgleich mit Antriebsunterstützung oder Biovariante, einen maginalen Anteil an den angeblichen Schäden im Wald verursacht.

Schaue ich mir die Menschenmassen generell im Wald an, ist dies wesentlich dramatischer. Geschweige den ganzen Müll von denen, die die Natur missachten. Es wird sich in meinem Augen, mal wieder nur um einen kleinen Teil der Waldnutzer beschwert, statt das Große und Ganze zu betrachten.

Das unsere Forstwirtschaft wichtig ist, steht hier außer Frage, jedoch sind diese Schäden bei weitem schlimmer. Ich fälle keine Bäume, oder arbeite tiefe Furchen in den Waldboden. die durch die MTB-Fahrerinnen/er enstandene "Schaden" sind im Gegenzug trivial. Beseitigt werden diese Furchen i.d.R. auch nur selten, oder erst sehr spät.

Anders sieht es aus, wenn illegale Trails mit Spaten und Spitzhacke herausgearbeitet werden, ohne die jeweilige Zustimmung. Es ist sicher ein Genuß und extremer Spaßfaktor, wenn sich jemand sowas annimmt, jedoch auch ein Ärgernis für andere. Verstehen kann ich beide Seiten.

Wenn man von E-MTB Strecken oder ausgewiesene Fahrradnutzungswege im Wald spricht, wäre es ein Widerspruch, würden diese von Wanderern, Reitern und und und genutzt werden.
Somit wären wir dann genauso weit, wie jetzt auch. Jeder nutzt alles, nur mit mehr Rücksicht wäre das wohl alles nicht so hochgekocht.
 
Sehe ich genauso. Die Wanderer werfen viel mehr Müll in den Wald. Der "gemeine" Biker nimmt seine teure Trinkflasche im Normfall wieder mit.
Mir sind die Wanderer mit Kippe im Maul, Bierflasche in der Hand und teilweise noch ne Soundbar voll aufgedreht eher negativ aufgefallen als die Mehrzahl an Bikern.
 
Sehe ich genauso. Die Wanderer werfen viel mehr Müll in den Wald. Der "gemeine" Biker nimmt seine teure Trinkflasche im Normfall wieder mit.
Mir sind die Wanderer mit Kippe im Maul, Bierflasche in der Hand und teilweise noch ne Soundbar voll aufgedreht eher negativ aufgefallen als die Mehrzahl an Bikern.
Jo, du hast das Problem erkannt, einfach mit dem Finger auf andere zeigen und alles wird gut.
Top
 
Sehe ich genauso. Die Wanderer werfen viel mehr Müll in den Wald. Der "gemeine" Biker nimmt seine teure Trinkflasche im Normfall wieder mit.
Mir sind die Wanderer mit Kippe im Maul, Bierflasche in der Hand und teilweise noch ne Soundbar voll aufgedreht eher negativ aufgefallen als die Mehrzahl an Bikern.

Ich würde solche pauschalen Aussagen nicht treffen. Es gibt auf allen Seiten solche und solche Kandidaten.
Würden alle mehr Rücksicht aufeinander nehmen, würden viele Rufe aus den verschiedenen Lagern erst gar nicht aufkommen.
Jeder glaubt, er sei mir seiner Sichtweise eh im Recht und alle anderen ein Dorn im Auge.
 
Den Wald macht nur einer kaputt und das ist die Forstwirtschaft mit ihren Maschinen die den Boden verdichten.
Und das ist irreparabel.
Also im Grunde gibts gar nichts mehr das man noch kaputt machen könnte. Das verschweigt der kommerz Gandalf und seine lernbehinderte Popperclique aber wissen tun sie das ganz genau.
 
Den Wald macht nur einer kaputt und das ist die Forstwirtschaft mit ihren Maschinen die den Boden verdichten.
Und das ist irreparabel.
Also im Grunde gibts gar nichts mehr das man noch kaputt machen könnte. Das verschweigt der kommerz Gandalf und seine lernbehinderte Popperclique aber wissen tun sie das ganz genau.
Kommerzgandalf und Popperclique x'D
 
Ich kann ja nur für meine Region hier sprechen, südliches NRW, Grenze zu Rheinlandpfalz.
Hier kommen dann die Waldarbeiter mit ihren Erntemaschinen und zerstören nicht nur Wege nein ganze Gebiete sind unbegehbar, an fahren ist da eh nicht mehr zu denken. Vielleicht noch mit nem Panzer.

Dabei werden dann auch noch Müllkippen von eben jenen hinterlassen, Altölkanister, Plastikfolien usw. die räumt nie jemand weg und es dauert nicht lange und der erste Vollkonk schmeißt brav seinen privaten Müll dazu.

Damit das schwere Gerät nicht total einsinkt wird dann schöner dicker spitzer Schotter genommen.
Einzelne Schotterstücke ham die Größe von mindestens einem Tennisball, manche größer.
Hier gibt es Waldgebiete wo kein Mensch mehr reingeht, weil fast unmöglich. Auch eine Art von "Naturschutz"
 
Illegale Trails finde ich auch nicht OK.
Das Fahren auf normalen Waldwegen und Pfaden sehe ich nicht als Problem an. Zumal die meisten davon auch mit Steuergeldern gebaut wurden.

In 5 Jahren ist der ganze Nadelwald bei uns im Sauerland eh weg. Die Aufforstung wird dann auch von und allen bezuschusst.
 
War die letzten beiden Sonntage in Flims und Davos... wir haben auf unseren Routen wenig Biker und wenig Wanderer gesehen - bei bestem Wetter. In Flims mussten die Biker und Wanderer am vormittag min. eine Stunde anstehen für den Sessellift.. trotzdem war nicht viel los. Zum Glück konnten wir mit dem eMTB selber hochfahren :).
 
Spekuliere auch das der Schwarzwald die neue Toskana wird, dann verscheppere ich den ganzen Grund und nix wie weg.:firstimekiss:

Ist der Hammer was da aktuell los ist.
Bei uns gibt es fast nur Fichte.
So nach und nach lichten sich die Bestände deutlich.
Fichten Brennholz bekommst du aktuell nachgeschmissen.

Werde mich da erst mal reichlich mit eindecken.
Muss aber erst mal meinen Holvergaser austauschen.
Da sind die Schamottsteine "im Eimer" - Ersatz kostet > 1.000 €.
Der Kessel ist eh 15 Jahre alt - der kommt jetzt neu.

Zurück zum Thema:

Bei uns ist da die Lage eher entspannt.
Die Gemeinde in der ich wohne, hat nur 11.500 Einwohner bei 150 km².
Da tritt man sich nicht so schnell auf die Füße.

So langsam tut die Politik auch bei uns mal was für die Radfahrer.
Wenn das klappt, könnte das ein schöne Route werden.

https://www.sauerlandkurier.de/kreis-olpe/kirchhundem/mit-rad-durch-heinsberger-tunnel-13835800.html
 
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