Marktübersicht Fahrradträger für E-Bikes: Heckträger für den sicheren Transport

Marktübersicht Fahrradträger für E-Bikes: Heckträger für den sicheren Transport

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E-Bikes mit dem Auto zu transportieren muss manchmal sein. Welcher Fahrradträger eignet sich dafür besonders gut? In unserer kleinen Marktübersicht möchten wir euch fünf faltbare Kupplungsträger vorstellen.

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Marktübersicht Fahrradträger für E-Bikes: Heckträger für den sicheren Transport
 
Les bitte mal richtig. Ich hab sogar zwei E-bikes und zwei Autos. Ein analoges Trekkingrad und noch zwei Mtb‘s. Wollte eigentlich die ermutigen die sich keine Kupplung „leisten“ können. Und das man mit den richtigen Fahrzeugen hin kommen kann. Du hast dann wohl die falsche Karre (um auch mal getrollt zu haben). Und 250€ für ne Kupplung ist ja wohl auch realitätsfremd.Ok, leider landet wohl bei dem Preis das Equipment über kurz oder lang auf dem Asphalt.
 
Na ja, abnehmbare Kupplung für 250 euro in der Bucht schießen und einbauen lassen für wenig Geld. Denn, im Freundenkreis gibt doch bestimmt immer einen, der mit Autos kennt.
 
Eigentlich ein sehr interessantes Thema. Ich hätte mir hier etwas mehr "Test" bzw Bewertung statt nur Übersicht gewünscht... Z.B. ein paar Worte darüber, wie einfach oder schwierig es ist, für moderne Rahmendesigns eine geeignete "Konfiguration" zu finden, oder zur Bedienung generell ein paar Worte...

Meine persönlichen Erfahrungen:
  • Beim Umstieg auf E-Bikes musste ich feststellen, dass Thule auch bei den 3 (+1)-E-Bike-Modellen nur maximal 60 kg Gesamtzuladung zulässt. Als Familienvater, der ab und zu aber 2 Ebikes (ohne Akku) je 20kg plus 2 normale MTBs mit je 12-13kg transportieren möchte, kommt man aber insgesamt auf 65-66kg Zuladung... Ich habe zwar keine Zweifel, dass der Thule das problemlos aushalten würde, aber man hätte ein Zulassungsproblem. Der Atera Strada Evo 3 erlaubt dagegen eine Zuladung von 66kg - daher bin ich beim Träger entsprechend umgestiegen (von Thule VeloCompact 3 auf Atera Strada Evo 3 )
  • Allerdings finde ich einige Dinge bei Thule erheblich einfacher gelöst und leichter zu bedienen bzw. kommen mir bei Atera einige Bedienelemente "over-engineered" und damit komplizierter vor. Z.B. ist die Befestigung der Haltestangen am Haltebügel bei Thule erheblich einfacher gelöst. Gerade, wenn man nicht immer in genau mit derselben Konfiguration an Rädern fährt, ist hier einfache Flexibilität segensreich. Insbesondere muss man bei Atera stets drauf achten, dass Haltestange und Gummipad immer genau aufeinanderpassen, da sich sonst der Mechanismus nicht schließen lässt. Bei Thule klappe ich das Stangenende zu und lass die Muffe drübergleiten, fertig - keine Feinjustage nötig.
  • Außerdem kämpfe ich jedes Mal mit den Haltestangen-Gurten, da sie, wie ich finde, recht schwer rauszuziehen sind. Die einfachen Klemm- und Schraubmechanismen bei Thule gehen mir da erheblich leichter von der Hand...
  • Bei Thule ist der Bogen, an dem die Haltestangen befestigt werden, um einiges höher als bei Atera, d.h. man hat mehr Möglichkeiten Haltestangen weiter oben zu führen. Gerade bei 3 Fullies mit recht engem Rahmendreieck ein erheblicher Vorteil.
  • Bei Atera musste ich extra lange Schlaufen für die Plus-Reifen kaufen, bei Thule haben die Original-Schlaufen problemlos gepasst. Wenn ich 3 oder 4 Räder transportiere, kommen die Ebikes auf die Schienen 1 & 2, wenn ich nur die beiden Ebikes aufpacke und Schiene 2 frei lassen will, muss ich die langen Schlaufen umstöpseln von 2 auf 3 (oder nochmal extra bezahlen für ein paar cm längere Schlaufen). Bei Thule passt das halt einfach...
  • Zum Abklappen muss ich bei Thule nur mit dem Fuß den Mechanismus auslösen, bei Atera muss ich gleichzeitig mit dem Fuß den Hebel treten und mit der Hand die Entriegelung lösen. Gebückt drücken/treten und dann kippen. Jedes Mal eine Freude für das Kreuz...
  • Bei beiden Modellen ist der Abstand mit 19 cm eigentlich zu eng, um zwei MTBs kontaktfrei direkt nebeneinander zu transportieren (oder man muss sie arg gegeneinander versetzen, was dann zu Überstand über das Fahrzeug führt). Daher nutze ich hier Klett-Schaumstoffpads, um die entsprechenden Stellen abzupolstern. Das hat bisher immer gut funktioniert.
Tja, man könnte vermutlich auch einiges zum Uebler oder dem Westfalia sagen, wer hat Erfahrung damit?

Frohes Biken!

Captain Joe
 
dem Fuß den Mechanismus auslösen, bei Atera muss ich gleichzeitig mit dem Fuß den Hebel treten und mit der Hand die Entriegelung lösen. Gebückt drücken/treten und dann kippen. Jedes Mal eine Freude für das Kreuz...
Also bei mir kann ich erst den Riegel aritieren lassen und danach den Fuß einsetzen. Also muss das nicht gleichzeitig machen.
 
Prinzipiell verstehe ich ja, daß ein etwas größerer Schienenabstand komfortabler ist, aber warum sollten Ebikes hier generell mehr benötigen?
Das einzige, was hier breiter baut ist evtl. die Kurbel und dann kann man ja die Pedale weg machen. Ich hatte z.B. auf meinem Atera Sport M3 auch schon 4 ganz normale MTBs drauf (Enduros..). das geht schon. Da ist dann eher ne Frage der zulässigen Stützlast.
 
Ich habe mir letztes Jahr den Atera Strada Sport M3 gekauft und bin mehr als nur zufrieden damit. Die Reise nach Brixen war auch kein Problem mit zwei E-Bikes inkl. aufgesetzem Akku wegen vergessenem Schlüssel -.- Der Träger packt auch 3" Reifen mit den richtigen Ratschenbändern.
 
Also bei mir kann ich erst den Riegel aritieren lassen und danach den Fuß einsetzen. Also muss das nicht gleichzeitig machen.
Das habe ich probiert, aber bei mir rutscht der Hebel in 2 von 3 Fällen wieder zurück. Eventuell mach ich ja auch was falsch.

Das Ganze ist halt ein Beispiel mehr, wo der Atera immer einen Handgriff mehr als der Thule braucht. Bitte nicht falsch verstehen, der Atera ist von sehr hoher Qualität. Aber alle Komponenten sind quasi doppelt gesichert, wo Thule mit "einfach" auskommt. Im Fazit würde ich sofort wieder zu einem Thule greifen, sofern die offizielle Zuladung passen würde... Ist aber sicher auch Geschmacks- und Gewöhnungssache.
 
Das habe ich probiert, aber bei mir rutscht der Hebel in 2 von 3 Fällen wieder zurück. Eventuell mach ich ja auch was falsch.
Schreib doch mal deinen Händler deswegen an.
Das Ganze ist halt ein Beispiel mehr, wo der Atera immer einen Handgriff mehr als der Thule braucht. Bitte nicht falsch verstehen, der Atera ist von sehr hoher Qualität. Aber alle Komponenten sind quasi doppelt gesichert, wo Thule mit "einfach" auskommt. Im Fazit würde ich sofort wieder zu einem Thule greifen, sofern die offizielle Zuladung passen würde... Ist aber sicher auch Geschmacks- und Gewöhnungssache.
Ist halt auch eine Preisfrage. Letztes Jahr war der Thule noch um einiges teurer als der Atera.
 
Hai,
wie sehen denn "Klett-Schaumstoffpads " aus und wo kann man diese kaufen.
Nächste Woche muß ich nämlich 3 E-Bikes draufpacken und wäre deshalb schon mal in voraus abgesichert :)
Gruß
Stefan
 
Ich hab die aus diversen Canyon-Verpackungen, kann man sich zur not aber auch selbst basteln. Fester Schaumstoff und mit Messer Schlitz rein, Klettband durch, so dass man das ganze gut "festzurren"kann.
 
Also den Atera mit 19 cm Schienenabstand kann man gleich aus der Kaufempfehlung streichen. Da ist Kontakt zwischen den Bikes vorprogrammiert.
Habe selber den Thule XT3 und daher den direkten Vergleich zwischen 22cm zwischen Schiene 1/2 und 19 cm zwischen 2/3.
Von Bosal scheint es den einzigen (?) 3-fach Träger mit jeweils 22 cm zwischen den 3 Schienen zu geben, falls jemand diesbezüglich auf der Suche ist...
Ansonsten kann ich noch die Protektoren von Dirtlej empfehlen. Ja, man kann sich auch einen Schutz selber basteln, aber so einfach und bequem wie mit den Dingern konnte ich noch nie die wichtigen Teile am Fahrrad schützen.
https://www.dirtlej.de/bikeprotection-bike-carrier
 
Tja so ist es....
....jeder Träger hat so seine Probleme, ich selbst habe einen Bosal (für 2 E-Bikes). Auch hier der Abstand zwischen den Bikes grenzwertig, Schiene zur Radaufnahme (2,4) seeeehr eng, Rahmenhalter für das Rad aussen viel zu kurz (mind 8 -10 cm). Manchmal fragt man sich wirklich was für ein Schwachkopf das entwickelt hat.
 
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