Intend „New Age“: Viele Updates im Federgabel-Lineup

Intend „New Age“: Viele Updates im Federgabel-Lineup

aHR0cHM6Ly93d3cuZW10Yi1uZXdzLmRlL25ld3Mvd3AtY29udGVudC91cGxvYWRzLzIwMjAvMDIvM2JiYmVmY2NkMGJjMzI1ZmQ4MzFmMGZhMTgxOTdkYjM2ZTU2OTcxZS5qcGc.jpg
Die Freiburger Komponentenschmiede Intend stellt zum neuen Jahr ihre überarbeitete Modellreihe vor. „New Age“ bezeichnet ein umfassendes Update des Federgabel-Lineups, das einige technische Feinheiten beinhaltet und auch ein neues Modell mit sich bringt. Alle Infos gibt es in der Pressemitteilung von Intend.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Intend „New Age“: Viele Updates im Federgabel-Lineup
 

Anzeige

Re: Intend „New Age“: Viele Updates im Federgabel-Lineup
Hallo,
ich finde USD Gabeln ja auch toll, aber mir fehlen momentan die Vorteile. Mal abgesehen von der Optik.
Bringt eine stabilere Achse genausoviel wie die fehlende Brücke an den Tauchrohren?
Wie ist es mit dem Ansprechverhalten bei starken seitlichen Belastungen?
Gewichtsvorteil gibt es nicht.
Und zuletzt der Preis: ist halt ne andere Hausnummer.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
...wo liegt der Sinn, die Standrohre, nach unten zu setzen, wo sie deutlich mehr negativen Einflüssen, wie Feuchtigkeit, Schmutz, Staub, mechanischen Beschädigungen, etc. ausgesetzt sind?
 
Beim Motorrad schon längs Standard, beim MTB sehe ich das etwas kritisch...an welchen Teilen an der Gabel habt ihr die meisten Kratzer... :angel:
 
aber mir fehlen momentan die Vorteile
wo liegt der Sinn, die Standrohre, nach unten zu setzen, wo sie deutlich mehr negativen Einflüssen, wie Feuchtigkeit, Schmutz, Staub, mechanischen Beschädigungen, etc. ausgesetzt sind?

Das ist relativ einfach.
-Die Dichtungen stehen immer im Öl und sind dabei bestens geschmiert
-Die größere Masse ist auf der ungefederten Seite.
-Die Bremssteifigkeit ist deutlich höher.

Die negativen Einflüsse sind oben meist stärker als unten näher zur Achse. Schau dir mal nach einer Schlammfahrt den Bereich
um die Gabelbrücke an, wo der Reifen seinen Dreck läßt. Die Gabelbeine sind dagegen meist relativ sauber. Das Argument der
mechanischen Beschädigung ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, jedoch passiert da eher wenig bis nichts. Im Eloxal habe ich nach 2 Jahren noch nicht eine Macke, oben an den dicken Alubeinen schon mehrere. Wenn dann doch mal was passiert, gibt es günstig Ersatz (ca. 90,-).
Das Ansprechverhalten ist in jeder Situation besser, als bei jeder mir bekannten Gabel der letzten 30 Jahre.

Nachteile gibt es natürlich auch. Die Verdrehsteifigkeit ist geringer als bei aktuellen Top Gabeln. Mit der dicken 20mm Stahl Achse für mich aber nicht bemerkbar. Der Preis ist relativ hoch, dafür gibt es aber auch einen Gegenwert in Form von Funktion, Verarbeitung, Qualität und nicht zu
vergessen Individualität. Mir macht auch ein "Made in Germany" von einem kleinen Tüftler richtig Freude und dafür gebe ich gerne etwas mehr aus.

Abgesehen davon paßt sie mir perfekt, besser als eine Fox36 oder Lyrik. Die neuen Fox36 mit Grip2 sind aber schon ein Stück näher gekommen.

Was ich noch wirklich klasse finde, ist die Einfachheit bei der Einstellung. Wenn man ehrlich sich selbst und Cornelius gegenüber ist,
kommt die Gabel top abgestimmt, ein wenig Feintuning in der LSC und LSR und es paßt. Der Wunsch noch ständig einen Klick hier und einen dort zu verändern kommt nicht auf, wie bei der guten alten Manitou I ?

Macht aber wenig Sinn das theoretisch zu diskutieren, wenn man sie mal fahren kann, sollte man es einfach ausprobieren,
wenn nicht, funktionieren ja auch die Big-Player Gabeln.?;)
 
Wenn ich bedenke, dass interne Akkus AUSSCHLIESSLICH einen optischen Vorteil bringen (technisch nur Nachteile) - und trotzdem kaufen es alle:rolleyes: Da ist die Kombination aus höherer Verdrehsteifigkeit, besserer Schmierung UND cooler Optik doch top :)
 
Naja Upside Down wegen Reduzierung der gefederten und besserem Ansprechverhalten sind tolle Vorteile.
Ich sag nicht das der Preis falsch ist, aber eben auch so hoch das ich das nicht ausgeben kann.
 
Genau an nem Decoy würde die Schützer extrem gut passen...da fehlt einfach das Bullige weil das Bike schon bullig daherkommt.
Da kann ich ja gleich 34er Zahnstocher reinmachen wie beim SL :angel:aber alles subjektiv.
 
Du meinst die Optik der Intend? Da stimme ich zu, sieht zu schmal/dünn aus.
USD sieht erst bei dicken Rohren gut aus.

Aber danach geht es ja nicht, kostet ja alles Gewicht was man nich haben will, sonst könnte man ja ne 43mm Moppedgabel nehmen.
 
Ich hätte, vor allem optisch, auch gerne Schützer. Gibt es aber nicht. Dafür klappert nichts.
Schmal/dünn sieht die Edge live wirklich nicht aus, im Gegenteil. Eine 36 oder Lyrik daneben schon.:)
 
Bist du dir da…
Wenn ich bedenke, dass interne Akkus AUSSCHLIESSLICH einen optischen Vorteil bringen (technisch nur Nachteile)
… sicher?!
Denn hier:
Hat Specialized eigentlich ein Patent auf den von unten eingeschobenen Akku im Unterrohr? Weil das Rahmendesign von diesem Bike dafür ja prädestiniert wäre - und auch das Gewicht würde dann runtergehen, weil das Geröhr insgesamt leichter würde.
schreibst du ja das Gegenteil.
Und andere Firmen (ich meine, es war u.a. Mérida; Specialized sowieso) proklamieren interne Akkus ja auch als leichter/stabiler; was für mich jetzt auch logisch erscheint.


Sascha
 
Hm, sehe deinen Punkt nicht ganz. Intern hat aktuell nur Nachteile, aber so integriert wie bei Spezi halt immerhin schon mal weniger, als bei diesen halben Unterrohr-Konstruktionen. Der Spezi-Akku ist extrem lang, bringt so Gewicht weit nach vorne oben und passt nicht in einen Rucksack. Aber der Rahmen ist leichter, als ein „offener“. Mein Ghost ist aber leichter als das Levo S-Works mit vergleichbarer Ausstattung, erlaubt den Zweit-Akku im Rucksack und hat sogar nen Stahlfederdämpfer drin. Optisch halt oldschool und deutlich unschöner, aber eben technisch „besser“. Form follows function empfiehlt der Ingenieur glaube ich... ;)
 
Zurück
Oben