Helme in Übergrößen

Vanessa87

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

seit ein paar Jahren kann ich ein Haibike mein Eigen nennen und ich würde das gern mit meinem Freund teilen, Touren planen, Urlaube etc. Nun ist es so, dass mein Freund einen Kopfumfang von 69 cm hat. Wir finden einfach keinen passenden Helm. Und ohne Helm möchte er nicht fahren. Der Händler vor Ort hat die Segel gestrichen. Hat jemand das selbe Problem? Vll einen Tipp oder einen Hersteller der Sonderanfertigungen macht?

Vielen Dank schon mal :)
 
Sicher das ihr richtig gemessen habt? Die Fahrradhelme in XXL-Ausführung hören bei 65cm Kopfumfang auf. Ich habe bei 62cm Kopfungfang den Cratoni Alltrack, und kann immer noch 2-3 cm Kopfumfang verstellen (größer machen).
Vielleicht hat Cratoni etwas für Euch, was passt. Telefonnummer im Web, oder vorbeifahren (Rudersberg zwischen Backnang und Schorndorf).
Grüße
Andreas
 
Vielen Danke Wirme und Nimmse :)
Wir haben richtig gemessen, er hat wirklich so einen großen Kopf. Der Händler bei dem wir zwecks E-Bike waren hat verschiedene Helm Modelle im Sortiment und keiner passte. Das was man ihm vorgeschlagen hat ist dieser Airbag Kragen aber von dem sind wir nicht überzeugt. Mal abgesehen vom Preis. Cratoni hab ich angefragt, mal sehen was dabei raus kommt. Schöne Grüße

P.S.: Bei Helmheld.de bin ich leider nicht fündig geworden.
 
Ich glaube das jetzt einmal mit den 69 cm. Habe 60 cm bei 2m Körpergröße, was üblich ist. Wenn er bei der Kopfgröße so weit jenseits der Limits liegt, wird kein Helm optimal für ihn sein. Aber es wird auch keinen geben.

Sollte er mit dem eMTB in der Stadt, auf Schotterwegen oder auf Waldautobahnen fahren, kann man den Hövding trotzdem empfehlen. Denn er schützt anerkanntermaßen, hat ja alle Zulassungen als Fahrradhelm. Da muss man also nicht selber überlegen, ob der gut ist oder nicht. Das haben Fachleute zertifiziert. Allenfalls ist das Problem, dass er nur für Kragenweiten bis etwa 45 passt.

Falls die Halsgröße passt, solltest du als seine Freundin ihm dringend zu einem Hövding raten. Denn ein besonders großer und damit schwerer Kopf ist bei einem Sturz besonders gefährdet. Das dürfte physikalisch klar sein. Er sollte also dringend einen Schutz tragen.
 
Ich hatte im Spanien schon mit 61cm Probleme, sowohl bei Motorradhelm als auch beim Bike-Helm, der erste Radhelm von Decathlon war definitiv zu klein, merke ich jetzt mit dem 661, wie angegossen der passt.

Der Hövding löst in bestimmten Situationen zu spät aus, bei Frontaufprall zum Beispiel
 
Hövding passt bei dem Kopfumfang auch nicht
 

Anhänge

  • Screenshot_2020-06-17-15-54-28-154_com.android.chrome.jpg
    Screenshot_2020-06-17-15-54-28-154_com.android.chrome.jpg
    112,5 KB · Aufrufe: 213
Ist das Ding wirklich praxistauglich?
Das ist Quatsch. Natürlich kann man es schaffen, den auszulösen, wenn man Schläge nicht im Körper ausgleicht, wie man es automatisch macht, sondern sie mutwillig verstärkt. Das ist ja das Kernthema der Radstürze, dass sie erst mit relativ schwachen Beschleunigungen starten. Also muss so ein „Helm“ in gewisser Weise auslöseempfindlich sein. Daher wird Offroad auch ausgeschlossen. Ich trage ihn trotzdem auf dem eMTB, weil ich als guter Radfahrer Schläge nie voll nehme. Fehlauslösungen gab es bei mir nie.

Dass so ein Gadget häufig Vorurteilen, Stories und Abneigungen ausgesetzt wird, erklärt sich aus der grundsätzlichen Skepsis des Menschen gegenüber allem Neuen, besonders wenn es ganz anders ist.

Hier waren wir eigentlich bei einem Menschen mit außergewöhnlich großem Kopf. Den wird auch der Hövding nicht vollständig schützen. Das hat mit Gewicht des Kopfes zu tun. Er wird aber den Kopf umschließen, schließlich kann er auch raumgreifende Frisuren einschließen. Daher denke ich, es ist der bestmögliche Schutz.
 
Zurück
Oben