Fully für alpine Zustiege mit schwerem Rucksack

Alpini

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Bislang habe ich für radtaugliche Zustiege für meine alpinen Kletter- und Frühjahrsskitouren ein altes (Bio) Hardtail benutzt. Nachdem ich jetzt deutlich über 50, aber weiterhin ambitioniert in Fels und Schnee unterwegs bin, kann ich mich im Zustieg nicht mehr so verausgaben und muss mit meinen Kräften etwas haushalten. Auch fängt der Rücken langsam an zu zicken. Kurzum, ich will über meinen Schatten springen und (wie 95% der anderen auch) auf ein E-Bike umsteigen. Wegen Rücken und weil mit Motor das Gewicht nicht mehr so entscheidend ist, am liebsten ein Fully. Als vollkommener Neuling auf dem Gebiet geht es mir zuerst um die Art des E-Bikes, später dann erst um ein konkretes Modell.
Ich: Ü50, 63kg, Rucksack bis max 15kg, fit.
Strecken: Forstwege, grobe Karrenwege, häufig sehr steil, max 1000 Höhenmeter.
Wünsche: Bislang war bergab mit Hardtail und Rucksack bei S1 Schluss, wäre super wenn S2 trotz Rucksack ginge. Öfter im Sattel sitzen bleiben zu können, wäre angenehm, mit Hardtail muss man bergab fast alles im Stehen fahren. Eher aufrechte Sitzposition, sonst wird es mit Rucksack sehr ungemütlich.
Ich hab hier mal drei Modelle einer Marke (Focus) und meine Überlegungen dazu, bin aber gar nicht auf die Marke fixiert, sind nur auf deren website direkt gegenübergestellt.
Thron2: Laut Beschreibung würde es sich eignen, ich habe aber die Befürchtung, dass der Federweg zu gering ist und ich bergab zu oft aus dem Sattel müsste.
Jam2: könnte zu meinen Wünschen passen. Sitze ich bei dieser Kategorie einigermaßen aufrecht?
Sam2: Eigentlich ein downhill bike, aber wäre ein quasi off-label-use möglich. Enge Spitzkehren kommen eher nicht vor, wenn dann steige ich schneller ab und danach wieder auf. Der große Federweg lockt, bringt er bei entsprechend weicher Abstimmung ein mehr an Komfort? Nach einer langen Klettertour ist MTB-mäßig keine Ambition da schnell, elegant oder technisch sauber zu fahren. Bequem und kraftsparend über Steine, Stufen, Regenrinnen runterrollen ist die Devise.
Preis ist erstmal nicht das Thema, erst muss ich wissen, welche Kategorie/Geometrie überhaupt geeignet ist. Reine Biketouren mit dem E-Bike werden nicht stattfinden, da fahre ich ohne Motor.
Zwingend nötig ist ein entnehmbarer Akku.

Viel Text, jetzt bin ich über gerne auch kontroverse Meinungen dankbar.
 
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Re: Fully für alpine Zustiege mit schwerem Rucksack
Da gibt es viele.
Ich hab werfe jetzt einfach mal ein leichtes, nicht ganz so starkes, aber vielversprechendes Rad in den Raum, weil es für sportliche Fahrer überzeugt.

BH iLynx Trail Carbon 8.7 mit dem Hauseigenem SEG Motor. (150mm)
(Lautlos/leise, reichweitenstark, ausreichende Unterstützung für aktive Personen, sehr leicht)

Wenn es kraftvoller und ein wenig schwerer sein darf dann das BH iLynx+ SL Trail - Shimano Motor(140mm) (hörbar/ kann bei Abfahrt klappern, reichweitenstark, kräftig, leich)

Alle Modelle die du mit 620wh Akku findest sind neue Modelle mit dem neuen Akku und upgedateten Motor.
Alle Räder mit 540wh Akku haben den älteren Akku und Motor verbaut (beim SEG wichtiger)

5 Jahre Garantie, auch auf den SEG Motor!!
Für mich ein Geheimtipp

Du brauchst kein Enduro und auch kein Downhiler, das Ding muß hoch genau so gut kommen wie runter. 150mm würde ich hier als ideal ansehen. Wenn du nur Hardtail gewohnt bist, wirst du dich nach der Eingewöhnung schnell auch sicher fühlen.
Hier und da wirst du immer aus dem Sattel gehen müssen aber so schnell wie du mit dem fully unten bist, wirst du eher daran Spaß haben als es als Last empfinden, auch mit Rucksack.
 
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Vielen Dank für die erste Antwort. Leider ist ein entnehmbarer Akku zwingend nötig (habs oben ergänzt) und das einzige Modell von BH mit entnehmbaren Akku kostet Liste 10.000€ (iLYNX+ Enduro). Zudem wäre der geschwungene Akku kein Standardteil, da hätte ich Bedenken ob es den in ein paar Jahren noch zum Nachkaufen gibt.
Ich bin zwar fit, aber wenn ich schon mit Motor fahre, dann möchte ich mich so wenig wie möglich anstrengen, also sollte der Motor die jetzt üblichen 85 Nm haben. Ab und zu zieht man auch einen Partner ohne Motor am Abschleppseil den Berg rauf.
 
Eines Vorab:
Sei dir dessen bewusst, das das ebike selber nochmals über 15kg zu deinem bio HT auf die Waage bringt.
Das Handling ist ganz anders
Rucksack mit 15kg ist nicht ohne
Ich hab selbst beim alpencross auf weniger geschaut
S2 mit so einem schweren Ding aufm rücken und nem 25kg bike, phuuuu 😮
 
Alpencross würde ich persönlich nie mit E-Bike machen und hätte auch viel weniger dabei.
15kg Rucksack ist auf dem Radl schon heftig, kommt aber vor (Ski, Skischuhe, Klamotte, Verpflegung und Getränke für zwei). Da hört das Radeln aber am Ende der geteerten Passstraße oder des guten Forstwegs auf. Dafür bräuchte es auch kein Fully.
Fürs Klettern ist der Rucksack leichter (<10kg), dafür würde ich da gerne komfortabel etwas weiter fahren können. Mein Hardtail ist von 1996 und kein Leichtbau, daher glaube/hoffe ich, dass das Mehrgewicht bezahlbar deutlich unter 15 kg bleibt.
Einmal bin ich mit einem geliehenen E-Trekkingrad gefahren, Gewicht war nicht das Problem, aber Reifen und Fahrwerk waren am Karrenweg deutlich überfordert. Der Motor nicht (alter Performance Line CX mit 75 Nm). Mein Gedanke ist, dass ich mit einem aktuellen Motor noch gut kleinere Stufen hochfahren könnte. Und Schiebehilfe würde kurze Abschnitte zu Fuß überwinden helfen, falls man danach noch sinnvoll weiterfahren kann.
Wahrscheinlich sollte ich parallel in einem Kletterforum posten, da gibt es sicher praktische Erfahrungswerte, aber Kenntnisse bzgl. Geometrien und aktueller MTB-Technik eher weniger. Die meisten fahren das Rad, das ihnen der Bikehändler empfohlen hat und der ist wiederum sicherlich noch nie mit 10kg Rucksack bergauf gefahren.

Exkurs: Mein Hardtail (Hot Chili Zymotic) hat die Cross Country Geometrie der 90er, auf meinem Rennrad bin ich auch nicht viel gestreckter. In der Ebene und steil bergauf so lange es nicht zu technisch wird eine Rakete, mit Gewicht am Rücken aber die Hölle, daher hab ich da den Rucksack meist auf dem Gepäckträger. Gibt super Traktion, aber Stufen kann man gar nicht mehr fahren.

Was mich noch interessiert: Normalerweise sagt man ja, dass der größere Rahmen sich komfortabler fährt (wenn man zwischen zwei Größen liegt), aber stimmt das auch noch mit schwerem Rucksack? Die Sitzposition müsste doch gestreckter sein, was mit Rucksack unbequemer ist.
 
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Servus,
Dein Profi klingt nach
-AllMountain (ca. 150 Heck, 160 Front)
-Relativ ausgewogene Geo- gut klettern, passabel bergab
(Sitzwinkel auf der moderneren Seite, ca. 76-77°, Lenkwinkel nicht zu extrem, ca. 65°, Kettenstreben nicht zu kurz, ca. 450-470mm)
-Rahmen vielleicht eher Alu (bei Sturz im felsigen Gelände für Carbon gefährlich)
-Bikegewicht aufgrund Fitness und geringem Eigengewicht nicht an erster Stelle, nur schön wenn nicht zu schwer.
-vielleicht wichtig- nicht zu hoher Durchstieg/kurzes Sitzrohr um schnell auf/absteigen zu können
-Reifenbreite am Rahmen bis 2.6
-wenn keine riesigen Touren, nicht zu großer Akku ausreichend (625er Bereich) um Gewicht zu sparen, dafür dann Range Extender tauglich.
-Federgabel und Dämpfer eher auf Bodenhaftung optimiert, nicht auf Sprünge.
-Kein Mullet(brauchts nur für Spaß bergab und das Fahrgefühl taugt auch nicht jedem, zumal mit Rucksack)

-ordentliche Bremsen und belastbare Schaltung (Linkglide oder Transmission) muss ich wohl nicht erwähnen, kann man aber easy ändern, wenn dafür der Rest passt. Auch gute Beleuchtung ist immer später machbar, richtig gute ist sowieso nirgends serienmäßig an Bord.

Das wäre so vielleicht erstmal das große Eckgerüst.

Zur Geo bzw. fahren mit Rucksack -
je aufrechter du schon in der Ebene sitzt, umso mehr zieht der Rucksack nach hinten/unten. Und umgekehrt natürlich, je flacher, umso mehr liegt der Rucksack auf dem Rücken und der Schwerpunkt wandert vor.
Die Kenngrößen Stack und Reach sind die sicher ein Begriff.

Hier wäre ein nicht zu extremer Stack bei einem tendenziell nicht zu kurzen Reach geeignet, um bergauf noch gut klettern zu können, in der Ebene mit nicht zuviel Druck auf den Lenker voran zu kommen und bergab mit etwas Verstand stabil laufen lassen zu können.

Obwohl beide Maße wichtig sind, ist die Kombi aus Reach und Sitzwinkel insgesamt wichtiger, denn da kann man später nicht mehr viel anpassen, nur den Sattel ein wenig vor/zurück montieren, mehr aber nicht.
Am Stack kann man dagegen mit Spacern, Vorbau und Lenker-Rise deutlich mehr machen.

Konkreter heißt das,
Eine größere Rahmengröße platziert dich besser/ "tiefer" zwischen die Räder aufgrund längerem Radstand, eine kleinere Größe das Gegenteil, tendenziell wirkt der kürzere Radstand funktionell einem längeren Reach entgegen und macht das Bike quirliger.
Da du bergab eher nicht ballern wirst, dürfte Mega Laufruhe aufgrund extremem Reach nicht der richtige Ansatz sein, eher ein für dich passender, im Sitzen noch bequemer Reach bei nicht zu kurzem Radstand (aufgrund eher längerer Kettenstreben und moderatem Lenkwinkel).
Danach solltest du die Rahmengröße wählen.
Zu passenden Modellen müsste ich erstmal schauen, wenn Carbon nicht ausgeschlossen wäre, würde das die Auswahl vergrößern aber auch so dürfte sich was finden lassen.

Das neue/aktuelle Cannondale Moterra 1 oder 2 sollten eigentlich genau dem entsprechen, was ich oben aufgelistet habe:
https://www.cannondale.com/de-de/bikes/electric/e-mountain/moterra-neo/moterra-1?sku=C65014U20SM

Allerdings Carbon, wenn dich das nicht stört, sollte sich ein genauerer Blick lohnen.
 
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Zur Geo bzw. fahren mit Rucksack -
je aufrechter du schon in der Ebene sitzt, umso mehr zieht der Rucksack nach hinten/unten.
Nach meiner Erfahrung mit bisher 3 AX mit emtb in den letzten 5 Jahren und alles selbst mitnehmen, ist es viel entscheidender, dass der Rucksack richtig auf dem Rücken sitzt, damit er eben nicht das macht, was du beschreibst.
Der Rucksack muss ordentlich mit dem Huftgurt auf der Hüfte sitzen und nicht auf den Schultern hängen, somit zieht er einen nicht nach hinten und bei richtiger Position aufm bike.
Ein Trekking Rucksack ist völlig kontraproduktiv, meistens sind die zu hoch und man haut sich ständig das Ding gegen den Helm.
MTB Rucksack baut mehr am Rücken auf.

Je mehr Federweg ein MTB hat desto flacher und länger wird es, genau kontraproduktiv zu dem was du suchst

Mit deinem Profil würde ich in Richtung leichtes HT oder leichtes fully mit wenig FW schauen
Mit 65kg und nem 25kg bike tust du dir selbst keinen Gefallen
Vorallem weil ich auch lese, dass du nicht auf Abfahrt sondern auf Zufahrt mehr wert legst.

Ich persönlich verstehe nie, warum Leuten immer ein 150mm enduro/all Mountain empfohlen wird, obwohl sie selbst Anfangs nach einem HT fragen
 
Nach meiner Erfahrung mit bisher 3 AX mit emtb in den letzten 5 Jahren und alles selbst mitnehmen, ist es viel entscheidender, dass der Rucksack richtig auf dem Rücken sitzt, damit er eben nicht das macht, was du beschreibst.
Der Rucksack muss ordentlich mit dem Huftgurt auf der Hüfte sitzen und nicht auf den Schultern hängen, somit zieht er einen nicht nach hinten und bei richtiger Position aufm bike.
Ein Trekking Rucksack ist völlig kontraproduktiv, meistens sind die zu hoch und man haut sich ständig das Ding gegen den Helm.
MTB Rucksack baut mehr am Rücken auf.

Je mehr Federweg ein MTB hat desto flacher und länger wird es, genau kontraproduktiv zu dem was du suchst

Mit deinem Profil würde ich in Richtung leichtes HT oder leichtes fully mit wenig FW schauen
Mit 65kg und nem 25kg bike tust du dir selbst keinen Gefallen
Vorallem weil ich auch lese, dass du nicht auf Abfahrt sondern auf Zufahrt mehr wert legst.

Ich persönlich verstehe nie, warum Leuten immer ein 150mm enduro/all Mountain empfohlen wird, obwohl sie selbst Anfangs nach einem HT fragen

Anscheinend wird genau das empfohlen, weil es dem Themenstarter wichtig war Abwärts viel im Sitzen erledigen zu können. Um das zu bewerkstelligen benötigt es rel. viel sag und somit ist etwas mehr Federweg hier nicht verkehrt.
Natürlich sind leichte Räder zu bevorzugen, aber wenn der Akku unbedingt entnehmbar sein muss ist die Auswahl an leichten E-MTB eher klein.
Aber Du machst halt das was Du meistens machst, kritisierst Vorschläge, ohne selber welche zu bringen.
 
Um das zu bewerkstelligen benötigt es rel. viel sag und somit ist etwas mehr Federweg hier nicht verkehrt.
Sitzend bergrunter auf nem Fully fahr ich nur auf der Straße und dann aber mit runtergelassener Sattelstütze.

Durch die sportliche nach vorne geneigte Position ist es sehr unbequem im Sitzen bergab zu fahren.
Zudem ist die Überschlags und Sturtzgefahr durch die ausgefahrene Sattelstütze erheblich höher.
Deswegen ist im stehen Fahren mit die beste Position, egal ob HT oder Fully
Beim Bergab im Sitzen ist auch die Gewichtsverteilung sehr ungünstig.
Da zu wenig „Druck“ auf den Vorderrad ist, und MTB werden übers Vorderrad gefahren, ist die Gefahr größer zum untersteuern.
Vorallem noch mit dem Zusatzgewicht vom Rucksack.

Ich sehe für den Anwendungsfall als Zufahrtfahrzeug ein HT als völlig ausreichend

Edit:
Ich bin zwar großer FOCUS Fan, aber keines der 3 oben genannten bikes passt für das Anwendungsgebiet.

Edit2:
Es gibt wenige MTB geeignete Vorbauten mit hohem Stack und kurzem Reach.
Also z.b. 15mm reach 40mm Stack
Sowas würde sich auch anbieten um eine „aufrechte“ Position zu fahren.
 
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Zudem fahre ich, wenn schweres Reisegepäck, mit einem Gepäckträger am Fully
Geht vieles. Mit Gepäck würde ich S2 versuchen zu meiden
 
Ja, und da sind wir wieder.... Du, Du, Du

Hier gehts aber nicht um Dich, sondern um den Wunsch des Thread-Erstellerst zu entsprechen.
Warum eröffnest Du nicht einen eigenen Thread nur für Dich, wo Du Dich und Deine Fahrerei beschreibst und Dir dann Deine Bikes empfiehlst?
 
Ja, und da sind wir wieder.... Du, Du, Du

Hier gehts aber nicht um Dich, sondern um den Wunsch des Thread-Erstellerst zu entsprechen.
Warum eröffnest Du nicht einen eigenen Thread nur für Dich, wo Du Dich und Deine Fahrerei beschreibst und Dir dann Deine Bikes empfiehlst?
Weil es mir nicht darum geht, anderen was „vorzuschreiben“
Du checkst es nicht
Ich berichte von meinen Erfahrungen, daraus kann, muss aber nicht, der TE sich selbst überlegen, ob ihm das weiterhilft oder nicht.
Ich bin nicht er, deswegen weiß ich nicht was er 100% will.
Aber evtl kann er sich an meinen ähnlichen Erfahrungen orientieren, ist aber kein MUSS

Ich sehe es nicht ein, anderen Leuten irgendwas „aufzuschwatzen“
Das ist eher deine „Paradedisziplin“ 👍
 
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Ich nutze für den von dir genannten Einsatzzweck (Skitouren im Frühling mit langen schneefreien Zustiegen) ein Ekano 2 AL, also ein Enduro. Habs zwar nicht primär dafür gekauft, würde aber definitv in die Richtung suchen, wenns mein Hauptanwendungsbereich wäre. Ich schätze den starken Motor für kraftsparende Zustiege und gefederten Hinterbau für Traktion im Uphill. Das Ekano 2 AL ist ein Mullet, full 29 wäre imho besser geeignet für möglichst gute Klettereigenschaften. Nach einer anstrengenden Tour gemütlich auch gröbere Wege / Stufen im Sitzen abrollen zu können dank großzügigem Federweg find ich auch gut, geht aber natürlich auch mit weniger als beim Ekano.. Hardtail würd ich definitv nicht wählen.
Das Ekano hat einen 600er Akku, ich wieg 80kg ohne Rucksack. 1000hm im Boost bei wenig Eigenleistung sind die Grenze, je nach Wegbeschaffenheit eher weniger..
 
Das Ekano 2 hat eine vorteilhafte Geo für die beschriebenen Ansprüche
in M kurzer 455mm Reach und hoher 648mm Stack
Der Federweg ist krass mit 180/170 😮
 
Durch die sportliche nach vorne geneigte Position ist es sehr unbequem im Sitzen bergab zu fahren.
Zudem ist die Überschlags und Sturtzgefahr durch die ausgefahrene Sattelstütze erheblich höher.
Deswegen ist im stehen Fahren mit die beste Position, egal ob HT oder Fully
Kann man auch dezidiert anders sehen, ...wie ich zum Beispiel.
 
Ich bin über jede Erfahrung dankbar und kann dann (meist) meine eigenen Schlüsse ziehen.
Nachdem ich heute auf ein paar Rädern gesessen bin, kann ich immerhin präzisieren:
Hardtail ist vollkommen raus und mehr Federweg ist besser als weniger Federweg, kommt aber auch auf das Gewicht vom Fahrrad an; ich konnte auf der Hofrunde ein paar Treppenstufen fahren und der Unterschied ist enorm.
Am besten hat mir das Stevens E-inception AM 8.8.2 gefallen, gefolgt vom Centurion No Pogo R1000, aber das wäre mir tatsächlich zu schwer. Auf dem ersten Blick erscheint mir die Geometrie vom Ekano 2 ähnlich zum Stevens zu sein. 600er Akku könnte aber knapp werden. Leider erscheint am Ende der Konfiguration des Ekano 2 nicht dessen Gewicht. Der Federweg wäre verlockend.
Was mich noch umtreibt sind die aufgerufenen Preise, vor allem weil ich es ja nicht zum Biken verwende, sondern "nur" als Hilfsmittel für ausgewählte Touren und daher nicht regelmäßig jedes Wochenende.
(mein Yamaha Motorrad hat 98 PS und mit 20.000km scheckheftgepflegt inkl neuer Reifen vor 6 Jahren 2.300 Euro gekostet, seitdem 25.000 km und keinerlei Reparaturen nur ein Satz Reifen...)
Der Händler erlaubt auch Probefahrten durchs Gelände, bei längeren ist er im Rahmen seiner after-work Runde selbst dabei. Ab Mittwoch ist erstmal das Wetter schlecht, dann werde ich mal mit Zusatzgewicht ne kleine Runde im Gelände drehen.
 
Ekano 2 nicht dessen Gewicht
Wird mit ab 23,5kg angegeben
Also wirklich „weniger“ wird es nicht werden.
Am liebsten wäre den meisten auch ein 20kg full power, etwas schwierig zu finden.
Wenn es doch ein Fully werden soll, schau mal bei M1 Sporttechnik vorbei. Nicht ganz billig
Der Rahmen lässt sich für allerlei Aufbauten verwenden.
Verschiedene Bosch Motore, vom 400 bis 800 Akku herausnehmbar
Stack und Reach sind auch eher auf der „touren“ Seiten und nicht so sehr bergab
 
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