Focus Thron2 6.8 oder 6.9

Mountler

Neues Mitglied
Hallo,

wahrscheinlich kann man die Frage nicht so pauschal beantworten, stelle sie jedoch trotzdem, um mich evtl. besser entscheiden zu können.

Ich bin aufgrund eines anderen Threads (und mein Fahrprofil) bereits dazu gekommen, dass für mich eher ein Thron2 passt, anstatt eines Jam2. Fahrrad in Größe M.

Mein "Fahrprofil":
Nutzen möchte ich das Fahrrad um in die Arbeit zu fahren (ca. 30 km einfache Strecke; Schotter, Straße) aber auch ab und zu auf Waldwegen fahren (nicht nur geschotterte Waldstraßen sondern auch manchmal schlechtere Strecken z.B. Wurzeln,...). Aber kein Downhill oder ähnliches.


Bzgl. Thron2 bin ich mir jetzt nicht ganz sicher welche Ausführung. Lohnt es sich für mich und meinen vorgesehenen Einsatz des Fahrrades, die ca. 600 EUR mehr für ein Thron2 6.9 im Vergleich zum Thron2 6.8 auszugeben?

Reichen die Komponenten vom 6.8 für mein "Fahrprofil" oder sind diese qualitativ nicht so gut (Anfällig für defekte) und ich würde keine Freude daran haben?
Könnte ich diese (in ein paar Jahren) mal Tauschen, wenn ich damit gar nicht zufrieden wäre (handwerklich würde ich es denke ich selber tauschen können)?

Soweit ich es aus den technischen Daten herauslesen kann sind die größten Unterschiede bei folgenden Komponenten (bei den wahrscheinlich "wichtigen" Komponeten):

Thron2 6.8:

Bremse - Shimano BR-MT420
Dämpfer - SR Suntour Edge LOR, 190/45 mm, hardware: 25,0 x 8mm
Gabel - Rock Shox Recon RL 29 Boost, E-MTB, 110x15 mm, 51 mm rake
Display - Bosch Purion
Schaltwerk (evlt. nicht ganz so wichtig?) -Shimano SLX M7100, 12-speed

Thron2 6.9:

Bremse - Shimano MT520
Dämpfer - FOX Float DPS Performance, 3-position lever, 190/45 mm
Gabel - FOX 34 Float Rhythm 29, E-Bike, Grip Remote, 110x15 mm, 51 mm rake
Display - Bosch Kiox
Schaltwerk (evlt. nicht ganz so wichtig?) - Shimano Deore XT M8100, 12-speed


Der Tausch von Purion zum Kiox würde ca. 200 EUR Materialkosten betragen.
Wäre das auf jeden Fall zu empfehlen?


Danke
Grüße
Mountler
 
Vielen Dank für die Antworten. Ich habe es fast "befürchtet", dass das 6.9 sinnvollere wäre. Auch wahrscheinlich wegen dem besseren Preis- Leistungsverhältnis.
Aufgrund des Preisunterschiedes habe ich gedoch gehofft, dass es heist, dass 6.8 ist für mich ausreichend :)

Aber aufgrund der derzeitigen schwierigen Liefersituation ist es sowieso egal welches man möchte. :-(
 
Vielen Dank für die Antworten. Ich habe es fast "befürchtet", dass das 6.9 sinnvollere wäre. Auch wahrscheinlich wegen dem besseren Preis- Leistungsverhältnis.
Aufgrund des Preisunterschiedes habe ich gedoch gehofft, dass es heist, dass 6.8 ist für mich ausreichend :)

Aber aufgrund der derzeitigen schwierigen Liefersituation ist es sowieso egal welches man möchte. :-(
Für das was du machen willst reicht die günstige Variante alle mal aus. Nur wird dir hier im Forum kaum einer dazu raten, frei nach dem Motto „lieber haben als brauchen“.

Wenn du die Kohle über hast kannst du dir gerne die teurere Variante kaufen, einen Unterschied wirst du wahrscheinlich so gut wie gar nicht merken.
 
Naja, so ganz richtig ist das ja nicht.
Er will ein 6.8 und dann noch ein kiox dran machen.
Sind dann ca 400 Euro Unterschied zum 6.9
Wenn es wirklich so knapp ist mit dem Geld, reicht auch das 6.8 alle mal.

Jedoch sind gerade die 400 Aufpreis für das 6.9 inkl kiox mehr als lohnenswert.
 
Bin schon schwer am Überlegen den Mehrpreis zu bezahlen.
Und @punkhead hat schon recht, dass man für 400 EUR Aufpreis ein (wesentlich) besseres Fahrrad bekommt.

Das Problem ist nur, dass ich zu Beginn, als ich mir Überlegt habe ein E-Bike zu kaufen gedacht habe, dass ich für 4.000 EUR (obere Schmerzgrenze bei 4500 EUR) ein gut erhaltenes gebrauchtes bekomme.

Dies war evlt. vor Corona gut möglich, jetzt jedoch nur in Ausnahmefällen. Da es Lieferschwierigkeiten bei Neurädern gibt, werden viele ihr Fahrrad behalten. Händler brauchen auch nicht unbedingt mit Rabatte werben.

Deshalb sind es 1.000 EUR mehr als geplant.
 
Ein Hardtail wollte ich nicht kaufen. Den Komfort eines Fully hätte ich schon gerne.
Habe bisher ein Fully ohne E und möchte die Federung nicht missen. Auf der, zum Teil Schotter-Pendelstrecke in die Arbeit, sind hin und wieder nicht gerade kleine Schlaglöcher, was mich hier schon stören würde.
Und der Rücken wird ja auch nicht jünger.

Derzeit bin ich schon wieder soweit, dass ich evlt. doch eher das 6.8 bevorzugen werde.
Wobei das Motto „lieber haben als brauchen“ auch manchmal meines ist.

Dazu kommt noch, dass ich ja auch noch Licht, Schutzbleche (möchte einigermaßen sauber in die Arbeit kommen), Gepäckträger brauche.
Hier würde es ja beim 6.8 das EQP geben, bei welchem schon alles dran wäre. Aber vor allem durch die Schutzbleche sieht es nicht recht "sportlich" aus, was mir nicht so gefällt. Hier siegt dann eher nicht die Vernunft.
Außerdem hätte das 6.8 EQP eine SR Suntour XCR 34 Air, LOR, 110x15mm und das 6.8 zumindest eine Rock Shox Recon RL 29 Boost, E-MTB, 110x15 mm, 51 mm rake. Oder wäre hier die Suntour besser?

Hab mir mal den Purion nochmal in Videos angeschaut. Denke der sollte die nächste Zeit dann doch auch reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
möchte die Federung nicht missen
Großvolumige Reifen bringen Komfort und Grip und sie sprechen weit vor dem Fahrwerk an.
Aber wenn du genau weißt was du möchtest, will dich natürlich nicht überreden.

lieber haben als brauchen
Wird oft hier benutzt, ist aber genau betrachtet ziemlich dümmlich.

Hab mir mal den Purion nochmal in Videos angeschaut. Denke der sollte die nächste Zeit dann doch auch reichen.
Ich finde das Purion -wenn auch zu groß- als das funktionalste der Boschgeräte.

Hier mal mein Beispiel für ein leichtes, komfortables Hardtail, mit allen Befestigungspunkten für Schutzbleche usw.
Jarifa 3.0.jpg


Thron2 6.8 Modell 2021
Wenn du eins günstig erstehen kannst, wüsste ich nicht was dagegen spricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Großvolumige Reifen bringen Komfort und Grip und sie sprechen weit vor dem Fahrwerk an.
Aber wenn du genau weißt was du möchtest, will dich natürlich nicht überreden.
Was ich will und was ich eigentlich bräuchte weiß ich anscheinend nicht so genau.

Bin halt davon ausgegangen, dass man ein Fully braucht, wenn man Löcher, Bodenwellen, Wurzeln usw. ausgleichen möchte.

Das der Reifen eine so große Rolle spielt und evlt. sogar ausreicht, war mir nicht bewusst.

Zumindest finde ich es angenehmer mit meinen Fully zu fahren als mit meinem "Bahnhofsfahrrad", welches keine Federung hat. Wobei ich hier auch keine breiten Reifen daraf habe.

Für welche Situationen (außer Downhill oder ähnliches) ist ein Fully sinnvoll bzw. besser?
 
Moin,

ich denke das für den Anspruch das 6.8 locker reicht.
Wenn ich aber lese, dass mit dem Rad gependelt werden soll, geht das doch nur mit Schutzblechen und Licht. Da ist das 6.8 EQP eher geeignet. Viel sportlicher sehen die Kabelbinder-Nachrüstbleche auch nicht aus. Zudem sind diese auch nicht so funktionell. Die Bohrungen für die Schutzbleche lassen sich doch nur für dünnere Reifen nutzen, habe ich irgendwo gelesen. Überlegen muss man sich echt, was effektive Schutzbleche, Lichtanlage, evtl. Gepäckträger dann noch zusätzlich kosten.
Was nützt das chicste Rad, wenn es den Zweck nicht voll erfüllt?

Gruß
Peter
 
@850trx
So ähnlich habe ich mir es jetzt auch gedacht. Hauptsächlich soll es seinen Zweck erfüllen und das wäre bei mir der Weg zur Arbeit. Möchte mich aber nicht ärgern und mir später sagen müssen, hättest halt doch gleich mehr bezahlt und ein Fully genommen.

Zu 98% kann ich es mir aber nicht vorstellen, dass ich mal Downhill fahre. Außer unfreiwillig ;-)
Somit denke ich müsste es das 6.9 nicht sein, obwohl das Preis-Leistungsverhältnis bestimmt besser wäre.

Zusätzlich muß ich noch Geld für die Beleuchtung einplanen. Außer ich nehme meine bisherigen "Anstecklichter". Diese sind aber bei weiten nicht so gut als wie z.B. die Lupine SL oder besser.


Was für mich gegen das 6.8 EQP spricht ist folgendes:

Zum einen hat es als Feder eine SR Suntour XCR 34 Air, LOR, 110x15mm. Das 6.8 hat zumindest eine Rock Shox Recon RL 29 Boost, E-MTB, 110x15 mm, 51 mm rake.
Soweit ich bisher selber herausfinden konnte ist die Rock Shox etwas besser.

Das mit den Schutzbleche und dem geringen Platz zwischen Reifen und dem Schutzblech ist mir auch aufgefallen. Habe Nachrüstschutzbleche gesehen, welche mir hier wahrscheinlich besser zusagen. Auch wenn das Originale vom 6.8 EQP wahrscheinlich zuverlässiger ist, weil es ja speziell dafür gebaut wurde.

Oder hast Du gemeint, dass für die Nachrüstschutzbleche nur dünne Reifen verwendet werden können?
 
Moin,

gibt es den Nachrüstschutzbleche, die du mit den vorhandenen Bohrungen und 29x2,6 Zoll Reifen nutzen kannst?
Die Recon taugt meiner Meinung nach nur für Waldwege gut. Bei Trails war diese für mich nicht komfortabel. Ich denke Waldwege funktionieren auch mit den Suntourskomponenten dafür ist das Rad gebaut. Die Gabel kenne ich aber nicht aus eigener Erfahrung.
Grüße
Peter
 
Für welche Situationen (außer Downhill oder ähnliches) ist ein Fully sinnvoll bzw. besser?
Ich fahre mehrfach wöchentlich eine Downhill-Strecke -liegt auf meinem Weg- mit einem Starrbike -Fat- ohne Probleme. Bei einem Rennen könnte ich damit nicht gegen ein 200mm Fully konkurrieren, ...will ich aber auch nicht.

Was ich will und was ich eigentlich bräuchte weiß ich anscheinend nicht so genau.
Deine Anforderungen sind ja klar beschrieben und meine Meinung dazu, hatte ich schon kundgetan.
Was du möchtest steht auf einem anderen Blatt.
Das angesprochene Fully mit 130mm Federweg ist sicher ok, auch wenn es gegen ein Hardtail mit großvolumigen Reifen einige Nachteile aufweist.
Als da wären, ...Kosten, Gewicht, Wartung, Verluste bei der Kraftübertragung, peitschen der Kette und geringere Bodenfreiheit beim ausfedern der Stöße.
 
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