E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?

E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?

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Der MTB-Boom, egal ob mit oder ohne Motor, ist ungebrochen und für einige Grundbesitzer, Landwirte, Anwohner oder Wanderer zu viel Muss man tatsächlich über Fahrverbote diskutieren?

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E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?
 

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Re: E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?
Vielleicht sprengen die jetzt Wege für ebiker, damit wir auch mal zum Gipfelkreuz kommen..
 
Ich dachte das soll exklusiv für Heli Biking bleiben....????
Schade, jetzt wird es polemisch...?. Das Thema “Sprengung” polarisiert natürlich und abgesehen vom Stil der Bildzeitung ist am Artikel schon etwas Wahres, wie man schnell googeln kann. Fürs Radeln mit dem E Bike braucht es kein Lifte , der ist ja eingebaut?. Nur weil Skifahren seit vermutlich 100 Jahren populär ist sind dadurch die Schäden in den Alpen für mich als Laien doch ungleich größer als alles was durchs Radeln mit oder ohne Motor diskutiert wird. Wenn jetzt auch nur Teile eines Berges aus Profit Gründen geopfert werden , mutet das in der heutigen Zeit und gerade im schönen Österreich als blanker Hohn an und man sollte überlegen was wir hier gerade diskutieren. Wo ist der Aufschrei der Grünen, der Alpenvereine und aller Retter der Bergwelten...ich fahre weiter solange die Räder tragen ob in den Alpen oder im schönen Taunus oder im Vogelsberg :angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja auch logisch dass die Leute die vom Tourismus profitieren für den Ausbau sind. Das wird in den Alpen auch immer so weiter gehen, bis auch der letzte Berg mit Liftanlagen, Skipisten und Bescheiungstechnik verschandelt ist...
 
Letztendlich muss man aber auch die Meinung derer hören, die vor Ort leben. Und dann abwägen. Aber aktuell scheint ja das Austauschen von konstruktiven Argumenten nicht beliebt zu sein - von keiner Seite!

Man soll sich einfach mal vorstellen, wo die Alpen wären ohne die ganze Entwicklung. Keine Lifte, aber auch keine Skier wie es sie heute gibt, keine Outdoorbekleidung, kein Lawinenairbag etc. Da möchte ich das Münchner Alpenvereinsmitglied sehen...

Die andere Frage ist aber sicherlich, ob es nicht mittlerweile genug ist und man auch eine andere Form von Tourismus fördern möchte. Aber das geht nur mit oder besser von den Leuten vor Ort, von "oben" vorgegeben funktioniert meistens nicht gut.
 
Tirol: Gletscherfusion mit hohem Spaltpotenzial
also vom ORF bekommst Du keine objektive Berichterstattung. x'D
Das wird alles nur von irgendwelchen Greta Typen aufgebauscht.;)
Die Leute in der Region sind dafür, nur alle von außerhalb regen sich wieder auf.

Stimmt halt nicht. Zum einen sind bei Weitem nicht alle Leute aus der Region dafür - maximal die, die davon profitieren.
Ich habe Verwandte in der näheren Umgebung, die halten das für die dümmste Idee seit Langem, getrieben von reiner Profitgier.

Was sind übrigens Greta-Typen und wer berichtet objektiver als ORF, Standard oder Presse in Österreich?
 
Vermutlich sind mit "Greta-Typen" die Vertreter der jungen Generation gemeint, die versuchen zu retten was die "Alten" versaut haben.
Die alte Generation - also wir - haben stets aus dem Vollen geschöpft, ohne eine Zukunftsverantwortung zu übernehmen.
Wir dürfen der Folgegeneration kein ökologisches Chaos hinterlassen.

Darüber können mal alle nachdenken die allzu leichtfertig solche Begriffe wie "Greta Typen" in den Raum werfen.
 
Stimmt halt nicht. Zum einen sind bei Weitem nicht alle Leute aus der Region dafür - maximal die, die davon profitieren.
Ich habe Verwandte in der näheren Umgebung, die halten das für die dümmste Idee seit Langem, getrieben von reiner Profitgier.

Was sind übrigens Greta-Typen und wer berichtet objektiver als ORF, Standard oder Presse in Österreich?
Sorry aber da bin ich andere Meinung. Die Leute die davon profitieren zahlen auch in das System einer Gemeinde durch Ihre Abgaben ein und finanzieren so den Wohlstand einer Gemeinde.
Die nachfrage bestimmt einfach so Beschlüsse. Wenn die nachfrage nicht da währe, käme keiner auf so eine Idee.

Was sind übrigens Greta-Typen und wer berichtet objektiver als ORF, Standard oder Presse in Österreich?
Das ist die falsche Plattform für so Diskussionen, es sollte zum nachdenken und hinterfragen anregen.
Es gibt mittlerweile genug andere Medien die nicht nur die allgemeine Medienblase predigen.:cool:
 
Wenn es zum Nachdenken anregt wäre ja schon viel geholfen.

Deine Formulierung war aber geringschätzend gegenüber denjenigen, die ökologische Interessen vertreten.

Und...., glücklicherweise haben wir in Deutschland eine freie Presse, keine "Lügenpresse". Eine "Blasenbildung" ist in diesem Zusammenhang eine Verschwörungstheorie die ich noch gar nicht kannte.
 
.....die versuchen zu retten was die "Alten" versaut haben.
Die alte Generation - also wir - haben stets aus dem Vollen geschöpft, ohne eine Zukunftsverantwortung zu übernehmen.

Hi Radix,
ich finde es nicht OK, dass du das so siehst. Was bringt es für die Zukunft, wenn man den "Alten" die Schuld zuweist?
Der richtige Weg kann nur sein, zusammen (Alt und Jung) die Zukunft gestalten und aus alten Fehlern lernen.

Gerade auch beim Thema Fahrverbote für E-MTBs in alpinem Gelände braucht es doch für alle beteiligten Gruppen einen Konsens, - keine Spaltung!
 

Wahnsinn ...

Während nun gewöhnliche Mountainbikes geduldet bleiben, will man den E-Mountainbikes mit Vorbehalten begegnen – etwa indem man ihnen untersagt, auf Schutzhütten des DAV ihre Akkus aufzuladen. Die größte Sektion im DAV, jene aus München, hat dieses Verbot auf ihren Hütten bereits eingeführt. Laut Beschluss von Ende Oktober sollen dies nun alle DAV-Hütten so handhaben: "Die Hauptversammlung appelliert an die Sektionen, das Aufladen von Akkus auf ihren Hütten zu untersagen." Immerhin 71 Prozent der Delegierten unterstützten diese Idee.

(...)

Die Münchner Sektion möchte indes schon einen Schritt weiter gehen. Ihr Vorsitzender Günther Manstorfer will "Beschränkungen" einführen, die Radfahrern generell verbieten, gewisse Routen oder Gebiete am Berg zu nutzen. Manstorfer spricht dabei von "Lenkungsmaßnahmen", um die man angesichts des Andranges nicht umhinkommen werde. Und weil es aus seiner Sicht zu schwierig sei, zwischen Mountainbikern und Berg-Pedelec-Fahrern zu unterscheiden, sollen die Fahrverbote für beide gelten.
Dass ausgerechnet jener Verein, der mit seiner Wege- und Hütten-Infrastruktur die Berge erst zum massentauglichen Freizeitpark gemacht hat, nun unliebsame Gruppen aussperren will, ruft Kritiker auf den Plan. Die kommen, wenig verwunderlich, aus den Reihen der Radfahrer, die sich ungerecht behandelt fühlen. So verweist etwa die Deutsche Initiative Mountainbike (DIMB) auf das friedliche Miteinander, das problemlos möglich sei, wenn sich beide Seiten aufeinander zubewegen und Rücksicht nehmen. Ein Zugang, den etwa auch das Land Tirol mit seiner Kampagne "Bergwelt Tirol – miteinander erleben" gewählt hat.
Doch es gibt durchaus auch Unterstützung für die Positionen des DAV. So sprach sich der Bund Naturschutz unter dem Titel "Bergsport darf kein Motorsport werden" klar gegen E-Mountainbikes aus. Denn der "Lift unterm Hintern" ermögliche es ansonsten ungeübten Radfahrern, in entlegene Bergregionen vorzustoßen, die sonst für sie unerreichbar blieben.
 
Wie man die Wut auf E-Biker förmlich schürt, indem man sie als Außenseiter darstellt und ihnen den Strom wegnimmt. Das ist schon sehr lächerlich. Wird definitiv zu "Spaltungen" führen. Freu mich schon auf die aufgezuckerten Wanderer und Bio-Biker, die mich anmotzen oder auf der Hütte auslachen, weil ich nicht laden darf.
 
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