Dumme Frage: wie/wo verkaufe ich ein hochwertiges E-MTB am besten?

systemgewicht

Bekanntes Mitglied
Unsere E-Mountainbike Fullys von (Trek Powerfly FS 7 2015 und Rotwild Q1+ 2015) sind erst drei Jahre alt und picobello in Schuss.
Dennoch denke ich daran neue zu kaufen wenn ich die alten verkaufen könnte.

Stellt sich die Frage: wo klappt das am besten? Wie ermittle ich einen vernünftigenPreis?

In eBay sind solche Bikes kaum zu finden. Hier im Markt muss ich aber so weit ich weiß einen Preis angeben. Habe aber keine Ahnung was vernünftig ist.

Es haben ja vielleicht einige hier schon häufiger das Modell gewechselt. Wie/wo verkauft Ihr?

P.S.: ich will auch nicht versenden müssen. Was aber bei eBay nie respektiert wird.

P.P.S:
Consumer Electronics oder Computer und Telefone habe ich zig mal verkauft.
Aber eMTB ist irgendwie was anderes....
 

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Re: Dumme Frage: wie/wo verkaufe ich ein hochwertiges E-MTB am besten?
Ich habe ja auch schon 1-2 Räder verkauft ...
Und muss sagen das man über Foren meistens deutlich weniger fürs Bike bekommt wie zb bei eBay-Kleinanzeigen.
DMW bekommt man teilweise auch gutes Geld für gute Ware, aber durch den geringen Verbreitungsgrad darf man es hier nicht eilig haben. Eventuell nimmt es auch der Händler bei dem man den Neukauf macht in Zahlung, was dann natürlich am bequemsten wäre.
 
...bei einer ebay Auktion siehst Du, was das Teil wirklich am Markt bringt. Mit dem Thema Selbstabholung bei großen Artikeln hatte ich bisher nie Probleme. Man gibt das ja im Artikel und in der Beschreibung an. Gut ist, wenn man im Text zu Anfang und Ende nochmals betont "!Nur Selbstabholung! Versand nur durch Empfängerorganisation! " ...auch das hatte ich schon, dass der Käufer dann eben von sich aus eine Spedition mit der Abholung beauftragte. Auf diversen Verkaufsseiten, die "Themenlastig" sind (bsp. Fotografie, Markenforen diverser Autos, Sammlerforen, etc.), ist es meiner Erfahrung nach, fast unmöglich etwas zum realen Preis zu verkaufen. In der Fachforen melden sich dann die interessierten "Fachleute" und versuchen Dein Produkt als Edelschrott herunter zu handeln. Auf der anderen Seite haben Verkäufer oft Traumvorstellungen des Produktwertes. Und so findet man nie zueinander. Da ist eine Ebay-Auktion das Ehrlichste, Schnellste und Sicherste.

So habe ich bsp. gerade mal bei bikesale etwas recherchiert, bezüglich eines MTB-Hardtails. Da werden No-Name Bikes, mindestens 8 Jahre alt, noch versucht für über 300€ an den Mann zu bringen, bei NP. von 590€. Da werden Bikes mit Rahmenschäden - also Schrott - noch versucht für 600€ zu verkaufen. Bei den MTPs wollen Manche für ihr gebrauchtes MTP noch mehr, als ein Händler in der Anzeige nebendran für die neue (alte Modelle) baugleiche Lagerware. Da wird bei Rädern jenseits der 10 Jahre noch mit dem "ehem. Neupreis" geworben. Ein 18 Jahre alter Audi A8 hat auch mal 80.000€ gekostet. Und? Trotzdem bringt er jetzt mit TÜV nur 2.000€. In den diversen Bikeanzeigen wird es dann jedoch noch mit dem halben NP versucht. Und eben noch so ein Schmankerl, Ein S-Duro Hardseven von 2015 für 1995€ von privat, bei einem NP von 2.500€. Für 1.999€ bekomme ich das Mj. 2016 neu frei Haus geliefert.

Realistisch und fair für beide Seiten, sind die Prozentangaben von Titanbein. Wobei ich vermute, dass gerade das Rotwild auf einer Ebay Auktion mehr bringen könnte.
 
Kommt doch immer mit auf die Marke an. Ein Nicolai, Rotwild oder RM wird nach 2 Jahren bei gleicher Laufleistung und Zustand noch immer mehr Wert sein als ein Haibike, Scott oder Bulls.

50-60% vom UVP ist der Preis wenn man verkaufen muss ... ansonsten würde ich eher 80% ansetzen bei einem Rotwild und warten bis jemand interesse hat. Viele haben einfach auch keine Geduld beim verkaufen ... die reduzieren Ihren Preis alle 4-5 Tage. Kann man gut in den Börsen beobachten. Ein Anzeichen das am Preis noch einiges gehen wird.

Trek wird auch Preisstabil gehandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Frage halt ich nicht für dumm, denn sie betrifft jeden, der sich von seinem Bike trennen will und noch etwas dafür haben möchte.

Letzten Freitag habe ich ein Corratec x-force 2 im Verwandtenkreis überraschenderweise bei einer Feier verkauft.

Ich hatte das normale Fully – normal was den Antrieb betrifft, aber auch edel und teuer modifiziert, also kein Pedelec - im MTB-Markt und bei ebay-Kleinanzeigen zwei Wochen zuvor angeboten. Zuvor hatte ich es bei bikesale schätzen lassen. Dies geht nach Anmeldung recht einfach, wenn man Daten und am besten Bilder mit eingibt. Das dauert dann so an die zwei bis drei Tage und dann bekommt man den Schätzwert von einem Profi genannt.

Also da du nicht versenden willst, wären ebay-Kleinanzeigen nicht verkehrt, zumal du anders als beim normalen ebay keine Gebühren hast. Schwarzes Brett bei großen Firmen ist auch nicht schlecht. Umhören im Bekanntenkreis ist auch manchmal zielführend.

Auf ebay habe ich vor zwei Jahren ein Cannondale Bad Boy (Sonderedition) weit höher als im Schätzwert verkauft. Allerdings bin ich das Risiko mit einer „Ein-Euro-Aktion“ eingegangen und hatte zum Aktionsende erstaunlich viele Bieter und einen tollen Preis, den ich mit normaler Wertangabe vermutlich nicht erreicht hätte. Ich musste das Rad allerdings versenden.

Premiummarken, wie Cannondale, Rotwild und auch Trek verkaufen sich fast immer gut. Das dürfte bei Pedelecs nicht viel anders sein, wobei deren Entwicklungssprünge drastischer ausfallen als bei normalen MTBs und beim Käufer die Angst um die Qualität des verbauten Akkus und dass man nicht etwa schon antiquierte Technik kauft, die Lust am Erwerb eines gebrauchten Bike stark dämpfen.

Die Frage ist aber nicht nur wo man verkaufen möchte, sondern auch wie. Das heißt, mit aussagefähigen Bildern von einem geputzten Rad mit differenzierter Beschreibung, sprich „Story“ erreicht man mehr Interessenten als mit einer schlampig aufgesetzten Anzeige, ganz gleich ,wo man es inseriert. :cool:
 
Ich würde es bei ebay Kleinanzeigen versuchen. In speziellen Börsen sind meist nur Experten unterwegs, aber bei EA auch Planlose mit zuviel Geld. Bei hochwertigen Marken gibt es über die Stichwortsuche nur wenig Treffer, entsprechend geht das Angebot auch nach 3 Wochen noch nicht unter. Die Experten schauen dort sicher auch und machen dann Angebote, so kriegt man ein Gefühl was realistisch ist. Und wenn der Preis passt, dann verkaufen, wenn nicht dann nicht.

Ich hab schon einige höherwertige Gitarren dort gehandelt, da läuft das ähnlich..
 
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