Cube Hybrid Stereo 160 umtauschen oder behalten ?

Da hat der Händler mal wieder richtig abgesahnt. 2 teure EMTB-Fullys verkauft, obwohl es für den Einsatzbereich auch ein Hardtail oder Crosser getan hätte. Mir blutet immer das Herz wenn ich irgendwo ein Trek Rail, Focus Jam oder ähnliches vergewaltigt mit Schutzblechen, Ständer, dickem Abus Granite am Rahmen und Handyhalterung stehe sehe (sei jedem gegönnt und kann auch jeder machen wie er möchte - ist nur meine persönliche Meinung).
Sorry, sollte jetzt kein Hate sein und nix gegen den TE, aber was da teilweise verkauft wird ist so dermaßen drüber. Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
😆😆
Sowas ähnliches hatte ich mal auf FB in ner eBike Gruppe gepostet.... uiuiuiui hab ich da n Shitstorm eingefahren :D


Problem ist zum teil halt auch (ist mir aufgefallen, da wir für meine Frau n EMTB gesucht haben) dass der Markt für "Trail-eMTB´s", Sprich was im bereich von 120-140mm sehr klein ist.
 

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Re: Cube Hybrid Stereo 160 umtauschen oder behalten ?
Tausche das Bike am besten um und hole dir einfach das gleiche wie deine Frau. Dann gibt es keine Unterschiede mehr und 120 reichen für den angeben Einsatz völlig aus.
 
Warum über Fahrradhändler schimpfen?
Die können in der Regel ein Gespräch führen, sehen den Kunden, seinen Gesichtsausdruck und was ihn begeistert.

Was "sehen" wir als wohlmeinende Internetgemeinde? Nichts.
Wir interpretieren nur etwas in die geschriebenen Zeilen des Themenerstellers hinein.

Und das lässt mich persönlich immer recht vorsichtig sein mit meinen Ratschlägen.
Insbesondere da ich weiß wie sich fahrerische Fähigkeiten und die persönlichen Ansprüche innerhalb eines Jahres ändern können.
Ein Bike sollte schon passen und Freude machen, zumindest bis zu diesem Ereignishorizont.

Aber davon ab, über 25km/h darf man keine großen Ansprüche haben einen Enduroreifen wesentlich schneller zu bewegen - es sei denn man hat die Kraft eines Terminators.
 
... aber was da teilweise verkauft wird ist so dermaßen drüber. Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen...
Ich mag Dir nicht komplett widersprechen, aber ist das nicht in allen Lebenslagen so? Wer benötigt wirklich einen dicken SUV? Wozu benötigen wir regelmäßig schnellere PC's oder größere, leistungsfähigere Smartphones? Wofür benötigt jeder Hobbyschrauber Profiwerkzeug? Warum muss es der neueste Thermomix sein?

Die Aufzählung ließe sich beliebig erweitern und jeder von uns fühlt sich hier und da angesprochen. Ich finde das aber auch nicht schlimm und vertrete auch gelegentlich den Standpunkt "Haben ist besser, als brauchen", und kaufe etwas, weil es mir besser gefällt, ich es mir leisten kann, oder, oder, oder.

Das alles ist für mich Teil der Evolution und ohne das Streben nach Veränderung und Verbesserung hockten wir heute alle noch auf dem Baum und niemand von uns würde Biken.

Ein Problem habe ich nur dann damit, wenn irgendjemand etwas für sich beansprucht, nur damit ein Anderer es nicht bekommt.

Und grundsätzlich gilt immer noch: "Die Werbung ist dafür da, damit wir Dinge kaufen, die wir nicht benötigen um damit Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen." Und daran wird sich so schnell auch nichts ändern - ob es uns gefällt, oder nicht.

Von daher - alles richtig gemacht und viel Spaß mit dem neuen Bike.
 
Mh, sind ja schon ne Menge Finge gesagt worden. Meine Frau hatte mit ihrem letzten Bulls ähnliches. Ab 25 km/h war wirklich der Vortrieb sehr zäh. War allerdings Gen 2 Performance CX oder 3, halt der vor dem jetzigen. Erst nach dem 2ten Aufspielen der neusten Software lief das Ding wieder und der Widerstand beim Überschreiten der 25 km/h-Grenze war wieder wie zuvor.
 
Es gibt bei Bikes - wie bei so vielen anderen Dingen auch - halt nicht die eierlegende Wollmilchsau.
Ich denke die Suche danach ist bei vielen das Problem.
Dazu kommt noch, dass sich viele von der Optik/ den Komponenten/dem Marketing zum Kauf von Dingen verleiten lassen, deren Möglichkeiten sie niemals abrufen werden.
Wenn man verschiedene Einsatzzwecke hat benötigt man halt auch unterschiedliches Material.
Ich für meinen Teil habe ein Nduro mit Bosch CX Performance Line Gen. 3, welches artgerecht bewegt wird, da stört mich der Widerstand jenseits der 25km/h kein Stück.
Für die flotte Runde >25 km/h in harmloseren Terrain nutze ich mein Centurion Backfire Hardtail.
Das sind grundsätzlich verschiedene Einsatzgebiete, und beide Bikes wären im jeweils anderen völlig fehl am Platz.

Daher sollte man sich schon über seinen Einsatzzweck im Klaren sein und mit der Thematik beschäftigt haben, bevor man xtausend Euro für etwas bezahlt mit dem man schlimmstenfalls nicht glücklich wird.
Und darum geht es ja schließlich...
 
Gestern war ich beim Händler. Der gleich ne runde gefahren und war auch der Meinung das es sehr träge ist trotz der Bereifung. Also rein in die Werkstatt zum auslesen. Derweil das zurück gelegte 140er sl in die Hand bekommen zur Probefahrt. Der Unterschied zwischen den beiden Bikes ist riesig. Das 140er bekommst du problemlos beschleunigt auch ohne trittunterstützung. Handling ist richtig gut, die 29er mit den Schwalbe Rollen gut, haben mit Sicherheit aber nicht so nen grip wie die maxxis.
Nun halt fox und xt statt Rs und Nx.
Zurück beim Händler meinte er, das die kennwerte des cx bissl hoch sind und er mal mal tiefer schauen müsste. Schwenkte aber dann auf das 140er um, da noch viele Kunden im Laden standen. Bike getauscht gegen das 140 er und zufrieden die Heimreise angetreten.
 
Endgültig getauscht. Interessiert mich trotzdem, ob was mit dem Bike war.
Bekomm ich immer noch nicht auf die Kette wo der krasse unterschied sonst herkommen soll........
 
Also im Alltag fahre ich auch ein Fully mit Ständer, Schloss und Schutzblechen. Den Ständer baue ich einfach schnell ab, wenn ich ins Gelände fahre und das Schloss lasse ich zu Hause. Was soll also daran falsch sein, dass ich mein Fully auch im Alltag bewegen möchte? Ich liebe das Rad und will nichts anderes fahren!
Da wird aber sehr vorschnell und oberflächlich geurteilt!
Ich finde es auch immer wieder lustig, dass Schutzbleche so verpönt werden. Wo soll der Nachteil sein? Ich bin froh, nur teilweise eingesaut zu sein und zugesetzt haben sich die Teile auch bei ordentlich Schlamm noch nie. Vielleicht sollten die Bike-Shops Schlammpackungen verkaufen - anscheinend ist man kein richtiger Biker, wenn man sich nicht total versaut :coldsweat:
 
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