Bosch CX Gen 4 - Knacken (Motoraufhängung)

Tobi.G

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Hallo,

Ich hoffe wirklich das ihr mir weiterhelfen könnt. Mein Focus knackt unter Last ganz fürchterlich aus dem Bereich des Tretlagers (Video anbei)
Dabei spielt es keine Rolle ob der Motor unterstützt oder nicht. Das knarzen tritt während der Fahrt unter Belastung auf, lässt sich jedoch auch im Stand reproduzieren.

Ich bin total ratlos - diese Quellen konnte ich bis jetzt ausschließen:

-Sattelstütze
-Hinterrad
-Bremsen

Habe die Kurbeln nun mehrmals demontiert ordentlich gefettet und gut festgezogen.

Vielleicht kann mir jemand von euch helfen
 

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    8,3 MB
Danke euch allen fürs schnelle antworten.
Dass das Problem mit der Bosch Einheit zu tun hat ist natürlich super blöd.
Habe gehört selbst rumschrauben in der Garantiezeit ist ne doofe Idee.

Also zum Händler damit, in den ich kein großes Vertrauen setze (mehrere Schrauben am Bike hatten runde Köpfe), und mehrere Wochen ohne Bike? Ohman
 
Danke euch allen fürs schnelle antworten.
Dass das Problem mit der Bosch Einheit zu tun hat ist natürlich super blöd.
Habe gehört selbst rumschrauben in der Garantiezeit ist ne doofe Idee.

Also zum Händler damit, in den ich kein großes Vertrauen setze (mehrere Schrauben am Bike hatten runde Köpfe), und mehrere Wochen ohne Bike? Ohman
Steht mir evtl auch bevor:
IMG_20201129_135305.jpg
 
Es wird seltsamer:

War gerade unten am Bike um mal mit den Händen am Motor “rumzudrücken” und siehe da: absolut kein Geräusch (auch nicht bei Druck auf die Pedale)
Meine Theorie:
Gestern habe ich die Kurbeln nochmal abgezogen und sehr gut gefettet. Davor habe ich auf Rat vom Händler Montagepaste verwendet. Diese ist möglicherweise wasserlöslich und hat mit der Zeit das Metall freigegeben. Beim gestrigen Fetten mit wasserbeständigem Fett hat es zwar noch geknackt - vielleicht musste das Fett aber erst an die richtige Stelle wandern.
Gegen die Motoraufhängung spricht dass ich an selbiger nichts gemacht habe - das knacken nun aber weg ist?

Klammere ich mich hier an Strohhalme, oder könnte an meiner Theorie etwas dran sein? Mir fehlt leider noch die nötige Erfahrung um das zu bewerten.
 
Das knacken kann die Motoraufhängung sein, hatte ich auch. Nervt . Also: 40er Torx , alle Schrauben - like und rechte Seite, etwas lösen, dann ordentlich Sprühöl rei (Ich habe welches mit Graphitanteil verwendet), alle Schrauben wieder festziehen - und ? Ruhe ist.
Man muß den Pedalarm auf der linken Seite und die Motorverkleidung links abbauen um an alle Schrauben zu kommen. Sollte aber alles für jemanden mit etwas Schraubererfahrung eine geringe Mühe sein.
 
Das knacken kann die Motoraufhängung sein, hatte ich auch. Nervt . Also: 40er Torx , alle Schrauben - like und rechte Seite, etwas lösen, dann ordentlich Sprühöl rei (Ich habe welches mit Graphitanteil verwendet), alle Schrauben wieder festziehen - und ? Ruhe ist.
Man muß den Pedalarm auf der linken Seite und die Motorverkleidung links abbauen um an alle Schrauben zu kommen. Sollte aber alles für jemanden mit etwas Schraubererfahrung eine geringe Mühe sein.
Welche Arbeiten kann man am Pedelec den guten Gewissens in der Garantizeit selber machen?
 
>> hab das auch in einem anderen Tread hier, aber wenn jemand genau hier reinstolpert, soll er es gleich finden ;-)

Hallo Leute.

Danke vorab für die Infos hier. Werd mal meine Erfahrung dazu berichten und speziell, wie sich die gelockerten Schrauben bei mir ausgewirkt haben.

Bike ist ein Orbea Wild FS ltd. mit km 2700. Hatte das Problem, daß bei den Abfahrten, welche ich trotz sehr ruppigem Untergrund mit Speed nehme, dauernd zuerst ein klappern gehört habe. In irgendeinem Forum wurde der Freilauf dafür genannt. Ok, ist halt so, vergessen.
Dann bei den letzten zwei Ausfahrten hab ich gemerkt, daß das Bike beim treten "leicht eiert". Gefühlt so, als ob die Elektronik ständig zu und wegschaltet.
Auf der Geraden rund um die 25kmh Marke hat es dann deutlich immer ein deutliches klack klack gegeben und das ein- bzw ausrasten des Freilauf war extrem zu hören. Auch hier gepaart mit dem unrunden Lauf. Scheinbar verhält sich das Bike so, daß innerhalb der Kurbelbewegung das Spiel im nicht ganz festsitzenden Befestigungsblech dazu ausreicht, daß die Elektronik ständig falsche Werte erkennt und falsch regelt.
Hab davon auch ein Video gemacht, weil die Geräusche nicht so berauschend waren und für den Mechaniker hilfreich sein werden.

OK, dann Forum hier gefunden und auf diesen Post gestoßen. Motorabdeckung runter, die hinteren Schrauben der Motorbefestigung raus und die vordere gelöst, so konnte ich den Motor etwas runterklappen, was zum Anziehen der Schrauben schon reicht. Mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (die kleineren, die das Blech halten mit 10nm und die größeren, die den Rahmen mit der Platte verbinden mit 20nm) angezogen, geht flott. Vorausgesetzt, Werkzeug vorhanden, da die Schrauben für die Platte mit Torx-ST 5-Stern mit Loch gesichert sind. Set bei Amazon um 23 Euro und fertig. Übrigens waren bei mir quasi alle Schrauben gelockert, teils deutlich. Abdeckung rauf, umziehen und ab zur Probefahrt.

Na schau, wie ein neues Bike. Läuft absolut rund, beim ein- und ausrasten nichts zu bemerken, so feinfühlig geht das wieder. In der Steigung alles top und beim Downhill ist wieder Ruhe im Geschoss. Kommt mir vor, wie frisch von der Stange. Hab wohlgemerkt in diesem Versuch nur die Schrauben angezogen, noch nicht ganz raus, gesäubert und mit neuer Schraubensicherung wieder rein. Das kommt dann bald mal in Kürze.

Bin überhaupt extrem verwundert, warum die Schrauben lt Hersteller nicht angezogen werden dürfen, wenn diese scheinbar solche Probleme erzeugen. Wird das eigentlich im Service von Bosch vorgeschrieben zu checken oder wie gehen die Mechaniker damit um, wenn sie diese losen Schrauben entdecken und die Beseitigung weiterer Schäden damit vermieden werden können? Denn lockere Schrauben heißt ja gleichzeitig, daß ein gewisses Spiel im System entsteht und damit verbunden auch Vibrationen, die noch mehr Schaden erzeugen - sprich die Schrauben weiter "Ausnudeln".

Also Fazit, checkt REGELMÄßIG diese Schrauben, damit sind scheinbar viele kleine Probleme verbunden und danach passè.

Grüße vom Wörthersee
 
>> hab das auch in einem anderen Tread hier, aber wenn jemand genau hier reinstolpert, soll er es gleich finden ;-)

Hallo Leute.

Danke vorab für die Infos hier. Werd mal meine Erfahrung dazu berichten und speziell, wie sich die gelockerten Schrauben bei mir ausgewirkt haben.

Bike ist ein Orbea Wild FS ltd. mit km 2700. Hatte das Problem, daß bei den Abfahrten, welche ich trotz sehr ruppigem Untergrund mit Speed nehme, dauernd zuerst ein klappern gehört habe. In irgendeinem Forum wurde der Freilauf dafür genannt. Ok, ist halt so, vergessen.
Dann bei den letzten zwei Ausfahrten hab ich gemerkt, daß das Bike beim treten "leicht eiert". Gefühlt so, als ob die Elektronik ständig zu und wegschaltet.
Auf der Geraden rund um die 25kmh Marke hat es dann deutlich immer ein deutliches klack klack gegeben und das ein- bzw ausrasten des Freilauf war extrem zu hören. Auch hier gepaart mit dem unrunden Lauf. Scheinbar verhält sich das Bike so, daß innerhalb der Kurbelbewegung das Spiel im nicht ganz festsitzenden Befestigungsblech dazu ausreicht, daß die Elektronik ständig falsche Werte erkennt und falsch regelt.
Hab davon auch ein Video gemacht, weil die Geräusche nicht so berauschend waren und für den Mechaniker hilfreich sein werden.

OK, dann Forum hier gefunden und auf diesen Post gestoßen. Motorabdeckung runter, die hinteren Schrauben der Motorbefestigung raus und die vordere gelöst, so konnte ich den Motor etwas runterklappen, was zum Anziehen der Schrauben schon reicht. Mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (die kleineren, die das Blech halten mit 10nm und die größeren, die den Rahmen mit der Platte verbinden mit 20nm) angezogen, geht flott. Vorausgesetzt, Werkzeug vorhanden, da die Schrauben für die Platte mit Torx-ST 5-Stern mit Loch gesichert sind. Set bei Amazon um 23 Euro und fertig. Übrigens waren bei mir quasi alle Schrauben gelockert, teils deutlich. Abdeckung rauf, umziehen und ab zur Probefahrt.

Na schau, wie ein neues Bike. Läuft absolut rund, beim ein- und ausrasten nichts zu bemerken, so feinfühlig geht das wieder. In der Steigung alles top und beim Downhill ist wieder Ruhe im Geschoss. Kommt mir vor, wie frisch von der Stange. Hab wohlgemerkt in diesem Versuch nur die Schrauben angezogen, noch nicht ganz raus, gesäubert und mit neuer Schraubensicherung wieder rein. Das kommt dann bald mal in Kürze.

Bin überhaupt extrem verwundert, warum die Schrauben lt Hersteller nicht angezogen werden dürfen, wenn diese scheinbar solche Probleme erzeugen. Wird das eigentlich im Service von Bosch vorgeschrieben zu checken oder wie gehen die Mechaniker damit um, wenn sie diese losen Schrauben entdecken und die Beseitigung weiterer Schäden damit vermieden werden können? Denn lockere Schrauben heißt ja gleichzeitig, daß ein gewisses Spiel im System entsteht und damit verbunden auch Vibrationen, die noch mehr Schaden erzeugen - sprich die Schrauben weiter "Ausnudeln".

Also Fazit, checkt REGELMÄßIG diese Schrauben, damit sind scheinbar viele kleine Probleme verbunden und danach passè.

Grüße vom Wörthersee
Korrektes Drehmoment für die Halteblechschrauben ist 8nm!
 
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