UCI zieht Grenze bei E-MTB-Rennen: Ab 2026 nur noch Motoren bis 750 Watt

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Re: UCI zieht Grenze bei E-MTB-Rennen: Ab 2026 nur noch Motoren bis 750 Watt
Komplett zusammenhangslose Argumentation. Wieso sollte sich eine hauptsächlich in Europa agierende Organisation nach dem amerikanischen Flickenteppichgesetzeschaos richten, bei dem jeder einzelne Bundesstaat seine eigenen Regeln aufstellt?


Es ergibt keinen Sinn zu behaupten, dass die UCI etwas übernimmt, nur weil es in den USA so gehandhabt wird. Warum beschränkt die UCI dann die E-Bikes auf 25 km/h? Das macht sie schließlich auch nicht, weil es in den USA so geregelt ist.


Ich bin ungern derjenige, der direkt ‚Lobbyarbeit!‘ schreit, und will mich da auch noch nicht endgültig festlegen. Aber es riecht schon sogar gegen den Wind danach, dass Bosch hier seine Finger im Spiel hatte und die Grenze genau dort zieht, wo die eigenen Motoren liegen.

? Das Antriebssystem vom DJI heißt die ganze Zeit schon Avinox.


Also in acht Bundesstaaten sind Amflows mit 1000 Watt Avinox Motoren von DJI erlaubt.

Österreich hat übrigens sein 600 W Limit erst abgeschafft. Warum sollte kurz darauf wieder eins drohen?

750 W sind rein zufällig, oder warum ausgerechnet ein imperales Pferd als Anhaltspunkt?


Weder HP, noch PS sind ja genau 750W. Allerdings sind beide so nah dran, dass man eben schön auf 750W aufrunden kann und eine glatte Zahl hat.

Amerika ist sehr wohl interessant, da weltweit immer mehr Gutachten, Dokumente usw. anerkannt werden. Somit werden auch Regelungen und Richtlinien internationalisiert.
Zumal dann eben die Hersteller nicht für jeden Markt unterschiedlich fertigen müssen.
Das mag bei der Geschwindigkeit noch per Softwareeingriff gehen.
Bei der Leistung müßte man für jeden Markt den stärksten Motor nehmen/bauen und dann je nach Land drosseln. Das ist nicht Herstellerfreundlich.
Insofern gehe ich schon davon aus, dass man sich and er zuerst bestehenden Regulierung orientiert hat.
Mein AG, als weltweit agierender Konzern tut dies zumindest.
 
KriteriumUCI-Regelung (750 W)velotech.de Vorschlag (250 W + 0,835 m/s²)
NachteileGrob, umgehbar, InnovationsbremseKomplexer zu messen, schwerer kommunizierbar

Allein wegen „komplexer zu messen“ imho abzulehnen.
Das bedeutet nämlich, dass im Zweifelsfall (Unfall etc.) große Kosten zu tragen sind, wenn man beweisen will oder muss, dass alles legal war.
 
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Gesamtbericht: UCI-Regelung (750 W Limit) vs. velotech.de-Vorschlag (250 W + 0,835 m/s²)

1. Hintergrund

  • UCI: Ab 2026 sind bei E-MTB-Rennen nur noch Motoren mit max. 750 W mechanischer Ausgangsleistung am Hinterrad erlaubt.
  • velotech.de (Ernst Brust): Für den Straßenverkehr sollen 250 W Nenndauerleistung beibehalten und zusätzlich eine Beschleunigungsgrenze von 0,835 m/s² eingeführt werden.

2. Diskussion im Fach- und Nutzerumfeld

Pro-Argumente (aus Forum & Fachsicht)

  • Fairness & Limitierung: Viele Nutzer begrüßen das Limit als sinnvolle Begrenzung – „750 Watt reichen locker aus“.
  • Innovationsanreiz: Grenzen fördern Innovation in anderen Bereichen wie Gewicht, Modulation, Schlupfregelung, Ansprechverhalten und Effizienz.
  • Leichtere Bauweise möglich: Hersteller könnten Motoren gezielt auf 750 W auslegen und dadurch kompakter/leichter machen.
  • Sicherheit: Reduzierte Spitzenlasten bedeuten weniger Risiko für Akkus und Bauteile.

Contra-Argumente (aus Forum & Fachsicht)

  • Vorwurf der Lobbyarbeit: Mehrere Kommentare deuten darauf hin, dass die Regel vor allem den etablierten Herstellern (z. B. Bosch) nutzt und neue Wettbewerber wie DJI ausbremst.
  • Marktverzerrung: DJI wird von Nutzern als innovativer Newcomer gesehen, der nun systematisch ausgeschlossen wird.
  • Messbarkeit & Umgehbarkeit: Kritiker weisen darauf hin, dass die 750 W über Software jederzeit eingehalten werden können; damit hängt viel an der Kontrolle und am Prüfverfahren.
  • Fehlender Praxisbezug: Einige Kommentatoren sehen keinen Unterschied zwischen 750 W und 1000 W in Unfallszenarien – die Problematik liegt eher in Fahrkompetenz und Abregelgrenzen (25 km/h).
  • Gefahr von Downsizing: Skepsis gegenüber der Annahme, dass kleinere Motoren automatisch langlebiger werden.

3. Vergleich UCI vs. velotech.de


KriteriumUCI-Regelung (750 W)velotech.de Vorschlag (250 W + 0,835 m/s²)
ZielsetzungFairness im RennsportSicherheit & Normenklarheit im Straßenverkehr
TechnikfokusAbsolute LeistungsgrenzeDynamische Beschleunigungsgrenze
VorteileEinfach, kontrollierbar, klare GrenzePhysikalisch fundiert, sicherheitsrelevant
NachteileGrob, umgehbar, InnovationsbremseKomplexer zu messen, schwerer kommunizierbar
Industrie-EffektKritik: „Bosch schützt seine Pfründe“Innovationsdruck in Software & Steuerung
SignalwirkungFür SportverbändeFür Gesetzgeber / Normung


4. Bewertung

  • Die UCI-Regelung schafft eine schnelle und einfache Lösung für den Sport, stößt aber auf massiven Gegenwind in der Community: Viele sehen eine Marktverzerrung zugunsten etablierter Hersteller.
  • Der velotech.de-Vorschlag ist deutlich differenzierter und berücksichtigt Fahrdynamik statt nur eine Wattzahl. Er wäre für den Straßenverkehr wesentlich geeigneter und hätte mehr sicherheitstechnische Substanz.
  • Auffällig: Auch im Forum fordern viele Nutzer, dass man nicht die Wattzahl, sondern Faktoren wie Beschleunigung, Modulation oder Softwarekontrolle regulieren sollte – das deckt sich mit dem velotech-Ansatz.

5. Fazit

  • UCI (750 W) = pragmatische Sportlösung, aber stark umstritten, Gefahr von Lobbyismus-Vorwürfen.
  • velotech.de (250 W + 0,835 m/s²) = technisch fundiert, sicherheitsorientiert, zukunftsweisend für Verkehr und Normung.
  • Gesamtbewertung: Beide Ansätze haben ihre Berechtigung, aber während die UCI-Grenze nur für Wettkämpfetaugt, liefert der velotech.de-Vorschlag eine tragfähige Grundlage für Regulierung und Normung im Alltag.

Ernst Brust 25.08.2025
Wasn das für ein peinlicher KI-Eigenwerbungs-Beitrag?

Also nicht, dass die Perspektive uninteressant wäre, aber doch nicht so...
 
Bei der Leistung müßte man für jeden Markt den stärksten Motor nehmen/bauen und dann je nach Land drosseln.
Wieso, wer zwingt einen den stärksten zu haben zu müssen? Fazua hat bspw keinen im Portfolio. TQ zwar schon, trotzdem wollen die Leute eher den kleinen. BH-Bikes mit dem SEG oder Forestal mit dem F60-S1 weit unter dem erlaubten. Shimano allzeit unter Bosch.
Dem gegenüber stehen ganz neu ZF CentriX, Mahle M40, Yamaha PW-X4 welche geringfügig über Bosch sind.
Das Panasonic GX, Sachs RS, TQ120S die ganze Zeit schon deutlich leistungsfähiger sind, hat keinen gestört. Bis jetzt DJI ein super komplettpaket gebracht hat, die Leistung unter TQ also kein neuer Bestwert , aber Display App Ladegerät Remotes Gewicht Akkus alles überzeugend.
Bin gespannt was für Argumente gebracht werden, falls DJI ein äquivalent zum Bosch SX bringt. Der wird dann vermutlich zu leicht, zu kompakt, das Display zu hoch aufgelöst, zu günstig, zu kräftig für unter 2 kg..

Ich frag mich, ob die die sich über den Avinox sich chauffieren oder nachplappern wie keisteskrank heftig übertrieben der wäre, ob die die letzten acht Jahre schon mal den TQ120S ausprobiert haben. Natürlich nicht, sonst würdens nicht so berichten.
Das ist nicht Herstellerfreundlich.
Wieviel verschiedene Motoren bietet Bosch freiwillig an? Da macht eine Ami Version mehr auch kein Unterschied mehr.
 
Komplett zusammenhangslose Argumentation. Wieso sollte sich eine hauptsächlich in Europa agierende Organisation nach dem amerikanischen Flickenteppichgesetzeschaos richten, bei dem jeder einzelne Bundesstaat seine eigenen Regeln aufstellt?


Es ergibt keinen Sinn zu behaupten, dass die UCI etwas übernimmt, nur weil es in den USA so gehandhabt wird. Warum beschränkt die UCI dann die E-Bikes auf 25 km/h? Das macht sie schließlich auch nicht, weil es in den USA so geregelt ist.


Ich bin ungern derjenige, der direkt ‚Lobbyarbeit!‘ schreit, und will mich da auch noch nicht endgültig festlegen. Aber es riecht schon sogar gegen den Wind danach, dass Bosch hier seine Finger im Spiel hatte und die Grenze genau dort zieht, wo die eigenen Motoren liegen.
Es sind mittlerweile 34 Staaten, die die Regelung übernommen haben, Tendenz steigend. Allein diese Staaten sind mit Sicherheit kein kleiner Absatzmarkt.
Das ist wohl auch nicht der alleinige Grund, der ZIV geht ja in die gleiche Richtung: Klick mich

Und ja, das ist vllt auch alles Lobbyarbeit, aber bestimmt nicht weil Bosch nicht kann. Wird immer weiter an der Leistungsschraube gedreht, wird der Gesetzgeber irgendwann mal den rechtlichen Status als Fahrrad aberkennen. Dann brauchts Typgenehmigungen, Zulassung mit Nummernschild, Versicherung usw. Fahren im Wald und auf Radwegen ist auch tabu. Ich glaube da muss man kein Experte sein um zu prognostizieren, dass das dem Absatz an E- Bikes eher schadet als nutzt.
Jetzt hat man auch die UCI im Boot, verstehe da das Problem nicht. Sonst wäre auch irgendwann die FIM zuständig, da Motorsport.
Und DJI kann ja mit dem nächsten Motorenupdate dann einfach wieder auf 750W gehen, dafür das Teil dann leichter und effizienter machen.
 
Habt ihr auch brav alle das Originaldokument gelesen?
PAC’s Drive Unit that apply for UCI competition approval,
until further notice, must not advertise, or be measured, as delivering more than 750W
maximal mechanical output at the rear wheel

Mitnichten muss der "Motor" als solcher weniger als 750W bringen, sondern der gesamte Antriebsstrang. Und das Wichtigste "Bauteil" ist hier die Steuerungssoftware. Natürlich kann DJI das via Software ganz leicht einhalten und hat das sogar schon fertig in der Schublade, wie letztens in einem Interview mit dem deutschen Verantwortlichen zu hören war.
Kontrolliert wird das, indem Prüfstandstests vorgelegt werden müssen, bei dem alle Komponenten eindeutig erfasst werden, incl. des Softwarestandes. Bitte lest doch erst mal, bevor ihr hier Halbwahrheiten schreibt und vor allem Bosch Verschwörung andichtet.
750 Watt am Hinterrad sind mindestens 800 Watt am Kettenblatt also nicht so weit weg von den 850 von DJI im Turbo Modus ohne Boost
 
Ich habs getan, ich habs wirklich getan. Ich hab mir alle 9 Seiten durchgelesen. Was bin ich jetzt erschöpft von soviel geballtem Fachwissen. Alles war dabei, ausser vielleicht Atomphysik und Raktenwissenschaft.
Zum eigentlichen Thema habe ich höchstensfalls 5 sinnvolle Beiträge gefunden, der Rest war ganz schöner Quatsch, teils garniert mit unglaublichem Unfug von ein paar üblichen Verdächtigen.

BTT: Ich finds gut, dass mal angefangen wird, ein Grund-Reglement hinsichtlich rein teschnischer Voraussetzungen zu erstellen. Was daraus gemacht wird und wie die Bike- bzw Motoren-Hersteller das umsetzen, wird man sehen
 
Wirklich amüsant, was hier teilweise geschrieben wird – aber manches wirkt doch recht unüberlegt.

Glaubt ihr ernsthaft, dass Bosch oder ein anderer Hersteller einfach so einen Motor auf den Markt bringt, ohne zuvor mit Absatzmärkten, Organisationen oder Wettbewerbsverbänden gesprochen zu haben? Denkt ihr wirklich, die entwickeln „einfach mal“ einen Motor mit 750 W und schauen dann später, wo man den einsetzen kann?

Das wäre in etwa so, als würde ein Auto- oder Motorradhersteller irgendetwas bauen und erst danach prüfen, ob das Fahrzeug überhaupt auf der Straße oder in einer Rennserie zugelassen werden darf. So läuft das natürlich nicht – jeder Hersteller klärt solche Fragen ab, bevor überhaupt ein Konzept entsteht.

Außerdem wird sich die gesamte Industrie nicht nur nach Bosch richten. Solche Themen werden (und sollten auch) gemeinsam besprochen. Und auch für DJI ist das kein Problem: Der Marketinghype um die „1000 W“ hat sich längst ausgezahlt. Per Software lässt sich der Motor problemlos auf 750 W begrenzen – dafür muss nichts Neues gebaut werden. Das Paket funktioniert so genauso wie umgekehrt auch andere Hersteller ihre Leistung anheben könnten. Irgendwo muss aber eine Grenze gezogen werden, vor allem für den Wettbewerb. Und genau das tun die Organisationen – im Einklang mit den Herstellern – bevor ein Motor überhaupt der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Am Ende sollte eBiken immer noch Radfahren bleiben. Für alles andere habe ich mein Motocross-Motorrad. 🙂
 
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ebike ist schon längst ein eigenes ding und hat nichts mit dem üblichen hochgegurke zu tun. lass mal einen edr fahrer in die letzte powerstage mitfahren.

bosch hat das extrem befeuert mit dem cx race und maximalem nachlauf.
 
Danke für die Blumen, entspricht leider nicht der Realität.
Denn ich mache genauso Fehler wie jeder andere auch 😘
Willst du mir irgendwas „sagen“ und traust dich ned? Oder was sollte diese jämmerliche Versuch?
Nönö, alles gut. 😍
Ich bin nur immer wieder fasziniert davon, wie zuverlässig Du in nahezu jedem Post hier andere Leute anpöbelst, beleidigst, Dein "Besserwissen" zum besten gibst, oder mit irgendwelchen Kraftausdrücken um Dich schmeißt.
Das ist interessant zu beobachten.👍
 
Nönö, alles gut. 😍
Ich bin nur immer wieder fasziniert davon, wie zuverlässig Du in nahezu jedem Post hier andere Leute anpöbelst, beleidigst, Dein "Besserwissen" zum besten gibst, oder mit irgendwelchen Kraftausdrücken um Dich schmeißt.
Das ist interessant zu beobachten.👍
Das freut mich für dich 👍
Der Rest ist deine persönliche Meinung und Interpretation und hat mit der Realität wenig gemein, ist für mich auch ok
 
Der Rest ist deine persönliche Meinung und Interpretation und hat mit der Realität wenig gemein, ist für mich auch ok
Nein, das ist die überwiegende Meinung, über dich.

Ein unguter Zeitgenosse, der, wie geschrieben,
andere Leute anpöbelt, beleidigt, "Besserwissen" zum Besten gibt, unsachliche und nicht Themenbezogene Beiträge verfasst und mit irgendwelchen Kraftausdrücken um sich schmeißt.

Im Gegensatz zu @robzo ist das nicht interessant zu beobachten sondern nur ärgerlich und Zeitverschwendung.
Gegen letzteres helfen zwei Methoden.
 
Nein, das ist die überwiegende Meinung, über dich.

Gerne objektive Fakten vorweisen, und nicht deine persönliche Meinung breittreten.

Ein unguter Zeitgenosse, der, wie geschrieben,
andere Leute anpöbelt, beleidigt, "Besserwissen" zum Besten gibt, unsachliche und nicht Themenbezogene Beiträge verfasst und mit irgendwelchen Kraftausdrücken um sich schmeißt.

Und auch hier wieder:
Der gleiche Wortlaut weils zum Selberdenken evtl nicht reicht?!
Wieso bistn so getriggert?
Für deine „Gefühle“ kann ich nichts. Wenn du sie nicht einzuordnen weißt, es gibt auch für dich professionelle Hilfe, du musst es nur wollen.

Warum sich immer wieder die gleichen Leute echauffieren, wird wohl an den persönlichen Erfahrungen in ihrem realen Leben liegen.

Kann immer noch nicht nachvollziehen, warum bei manchen die Lunte so kurz ist bei Konversation mit einem ihnen völlig Fremden Dude ausm Netz 🤷
Es gibt Vermutungen, ist aber alles OT…
 
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