Jobradgebühr (anteilig) auf Kunde umlegen mittlerweile üblich?

Das Thema wird ja echt Interessant wer oberhalb der Bemessungsgrenze liegt kann natürlich das Bike ohne negative Auswirkungen auf die Rente leasen. Allen anderen würde ich abraten, aber wer darüber liegt kann sich so ein Rad auch jedes Jahr neu kaufen und sollte dann keine Probleme haben.
um das ganze noch interessanter zu machen :cool:
zumindest zum Thema Rente. Mal angenommen du würdest jetzt mit Jobrad starten und 30 Jahre durchziehen, weiter angenommen du würdest von dem gesparten Netto für 20 Euro einen monatlichen ETF Sparplan anlegen, was könnte dich dann nach den 30 Jahren weiter bringen, dass mehr an Rente oder dein ETF Paket?
Nur mal so als Gedankenspiel ;)
 

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Re: Jobradgebühr (anteilig) auf Kunde umlegen mittlerweile üblich?
Scheiße - Popcorn ist alle :-(

Wegen Jobrad = Zecken
Die zahlen zumindest ihre Steuern in Deutschland - in Gegensatz zu Apple, Google und Facebook.
So ganz nachvollziehen kann ich die Kritik deswegen nicht.

By the way:
Wenn die Leuten durch Nutzung des Rades weniger krank sind, fallen die ja der Sozialkasse auch weniger zur Last.
Anders herum leben die ja dann auch länger - das ist für die Sozialkasse auch wieder scheiß.
Das ist doch total verwirrend - deswegen mache ich mir jetzt ein 🍻 auf :)
 
Um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen:

oder noch besser Bikeleasing Service vor.
Bikeleasing hat mich heute nach ~5 Stunden Wartezeit zurückgerufen und alles besprochen.
Klingt gut, werd ich anleiern.
Alle Händler, von denen unsere Mitarbeiter Diensträder über Jobrad bezogen haben, sind auch bei Bikeleasing am Start.

deswegen mache ich mir jetzt ein 🍻 auf :)
Das ist doch ein Top Fazit zu diesem Thread 👍
 
By the way:
Wenn die Leuten durch Nutzung des Rades weniger krank sind, fallen die ja der Sozialkasse auch weniger zur Last.
Anders herum leben die ja dann auch länger - das ist für die Sozialkasse auch wieder scheiß.
Alle Leute aus meinem weiteren Umfeld welche Bikeleasing machen haben sich nur fette EMTB geleased, fahren damit eigentlich kein Gelände und benutzen es definitiv nicht um zur Arbeitsstätte zu fahren. Selbst ein guter Bekannter welcher sich ein EMTB für 5000,- geleased hatte (War die Grenze vom Arbeitgeber) hat zugegeben dass er sich das Teil nur geholt hat weil es für ihn billig war und er doch tatsächlich in einem Jahr 2 mal die 10 km in die Firma gefahren ist.
Es ist eine Illusion dass plötzlich wegen Bikeleasing mehr Leute das Auto stehen lassen, ist doch der gleiche Mist wie mit den Elektrorollern wo unser Verkehrtminister dachte damit die Mobilitätswende einzuführen aber damit die Städte nur in asoziale Müllhalden verwandelt hat.
 
Alle Leute aus meinem weiteren Umfeld welche Bikeleasing machen haben sich nur fette EMTB geleased, fahren damit eigentlich kein Gelände und benutzen es definitiv nicht um zur Arbeitsstätte zu fahren.

Mann, mann - du hast echt den falschen Umgang 😉

Bei uns waren heute > 10 % der Mitarbeiter mit dem Rad auf der Arbeit.

Pfingsten fahren wir von der Firma zu ein paar Leuten über den Rothaarsteig nach Latrop zum Waldfest. Klar wird da dann kräftig Bier getrunken, vorher fahren wir aber 43 km und 850 Hm mit dem Rad.
 
Bei uns waren heute > 10 % der Mitarbeiter mit dem Rad auf der Arbeit.
Gut, das Wetter war auch gut, die Frage ist kommen sie immer/meistens mit dem Rad zur Arbeit oder erst seit Jobbike?

Wobei ich das Jobbike immer noch als große Verarsche ansehe. Ich habe mal bei Jobrad ein Rad konfiguriert:

8000.- Euro, 5000.- Bruttogehalt, verheiratet ein Kind. Nach 36 Monaten hat man 6600.- Euro bezahlt und das Bike ist weg. Natürlich kann man theoretisch das Bike von Jobbike erwerben, hat aber kein Anrecht darauf.
Also übernimmt man also das Bike tatsächlich für 1800-2000 Euro hat man für das Bike auch mind. 8400.- Euro bezahlt, dafür hätte man es auch finanzieren können.
Aber, und jetzt kommt die Schweinerei am Ganzen: Gäbe es nicht die Nachfrage durch Jobbike wären die Preise nicht so hoch, man könnte Rabatt aushandeln, und, man bekäme später etwas mehr Rente, der Steuerzahler wurde um mind. 1500 Euro betrogen und das alles hat sich Jobbike in die Taschen gestopft indem sie den Kunden weiss machen sie würden sparen.
Kann ja jeder für sich auf dem Portal bei Jobrad mal nachrechnen.

https://www.jobrad.org/arbeitnehmer/ersparnis-berechnen.html
 
Aber, und jetzt kommt die Schweinerei am Ganzen: Gäbe es nicht die Nachfrage durch Jobbike wären die Preise nicht so hoch,
Dafür gibt es keinerlei Nachweise, lediglich deine These.
man könnte Rabatt aushandeln
Eher weil keine Bikes vorhanden sind bzw wenn du den geforderten Preis nicht zahlen willst, eben jemand anderes es zu dem Preis kauft.

Und dieser Hass auf Rad-Leasing tut schon fast weh!

Hast bei anderen Finanzierungen oder Leasings etc auch so einen Hals? Dann gute Nacht! 🧐🤢
 
Ist eben auch nicht der richtige Weg nur weil ich irgendwo was sparen kann, was kaufen was ich eigentlich gar nicht brauche. Aber es ist verführerisch!
 
Da mittlerweile alles gesagt wurde und ich auf keinesfall möchte das es hier zu Ende geht mit dem Thema habe ich auch noch etwas beizutragen

Folgende Situation

Person1 arbeitet in einem Mineralölkonzern und ist maßgeblich an der Preisgestaltung der Produkte beteiligt. Er hat ein eMTB gekauft, wohnt in der Stadt und fährt damit zur Arbeit

Person 2 ist Pflegekraft in einem Kinderhospitz, wohnt auf dem Land und fährt mit dem Auto zur Arbeit. Die Person hat ein eMTB geleast und nutzt es als Ausgleich zum Job in der Freizeit

Wer ist hier der bessere Mensch? Wer von beiden hat die bessere Erziehung genossen? Wer ist am Ende glücklicher?

Würde sich vielleicht sogar etwas ändern wenn beide mit ihrer lebenssituation überfordert sind, sich vielleicht in einer Selbsthilfegruppe kennenlernen, sich verlieben und zusammen irgendwo in Spanien auf dem Festland Alpakas züchten?
 
Gut, das Wetter war auch gut, die Frage ist kommen sie immer/meistens mit dem Rad zur Arbeit oder erst seit Jobbike?

Ohne Jobrad hätten die sich kein E-Bike gekauft.
Ohne E-Bike wären die nicht zur Arbeit gefahren.

Ich bin oberhalb der Bemessungsgrenze und wäre eigentlich ein geeigneter Kunde für Jobrad.
Aber ich kaufe lieber und das gilt für Fahrräder und auch für meine Autos.
Den einzigen Kredit den ich je aufgenommen hatte, war für mein Eigenheim.
Vielleicht bin ich auch zu „Oldschool“.
Aber Jeder wie er mag, Ride on.

Du kannst es auch anders sehen:
Lease dein Rad und steck das gesparte Geld in dein Eigenheim/Haus.
Von mir aus in ein PV Anlage oder in ein energiesparende Heizung.
Von dem ersparten Geld kannst du dann ein Teil des Leasings zahlen.

Aber möglicherweise bin ich zu "JungSchool".

Mein Motto: Egal was es kostet, wenn am Ende was dabei raus kommt, ist das Geld sinnvoll angelegt.

Getreu nach dem Motto haben wir am 01.01.2021 zu zweit mitten in der Corona Krise unseren Arbeitgeber gekauft. Am 01.01.2022 haben wir dann noch privat eine Gewerbeimmobilie dazu gekauft.
Und bei 40 Mitarbeitern, 9.500 m² Grundstück und 3.650 m² Produktionsfläche handelt es sich nicht um ein Spielzeuggeschäft.

Mann muss die Chancen nutzen die sich einem bieten und mit 54 habe ich nicht mehr viel zu verlieren.
Wenn ich sehe was in den letzten 16 Monaten dabei rum gekommen ist, habe ich definitiv nicht verloren :)
 
Bei Produkten die einen recht guten werterhalt haben Lohnt sich das Bike Leasing nur wenn auch der AG mit dazuzahlt in meinem Fall.
Finde auch das Leasing für E-Autos vieeeel zu teuer. (Außer vll bei irgendwelchen Lockangeboten für die 0-Austattungs Modelle)
 
Einfach den Chef gekauft.

Der alte Chef ist 73 und hat eine große Firma in der Pfalz.
Wir waren nur ein Tochterunternehmen.
Wenn der Chef irgendwann mal nicht mehr das ist, wären wir als Tochter an irgendeinen Konzern verkauft worden.
Dem sind wir zuvor gekommen und haben ihm die Firma abgekauft.

Die beiden Produktionsleiter, die die Firma für ihm aufgebaut haben, haben jetzt das Heft in der Hand ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hier übrigens noch nicht erwähnt wurde, aber echt wichtig sein kann:
Bei Jobrad und vermutlich allen anderen Leasingvermittlern auch, kommt ein B2B Vertrag zustande. Also zwischen dem Arbeitgeber und Jobrad, respektive dem Fahrradhändler.
Das bedeutet, dass die ganzen Sondersachen für Privatkunden wie das Widerrufsrecht hier nicht greifen.
Der Vertrag ist also bindend, sobald der Leasingvermittler ihn angenommen hat und kann nur noch einvernehmlich wieder aufgelöst werden.
Hat man sich also bei der Rahmengröße vertan oder die Farbe gefällt in Natura doch nicht, dann ist man auf Wohlwollen des Händlers angewiesen.
 
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