Reichweite mit dem E-MTB: Wie beeinflusst das Gewicht meine Reichweite?

Mittelmotoren leiten ihre Kraft über den jeweils eingelegten Gang ans Hinterrad

Und genau dies ist das Problen!

Einem Nabenmotor ist es total egal, ob Du vorne strampelst wie auf dem Kindervelo oder trödelst wie die Oma auf dem Flyer. Egal in welchem Gang Du fährst - es ist immer der richtige, denn der Wirkungsgrad des Nabenmotors hängt nur vom Tempo ab.

Genau umgekehrt ist es mit dem Tretlagermotor: Der ist vollständig von der Tretkadenz abhängig. Wenn Du nicht die für den Motor optimale Kadenz bringst, sinkt der Wirkungsgrad des Motors. Weil Du das aber u.U. nicht bemerkst, bleibst Du im falschen Gang und er Motor saugt unnötig viel am Akku.
 

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Re: Reichweite mit dem E-MTB: Wie beeinflusst das Gewicht meine Reichweite?
Zu den Laufrädern, das Abbremsen und Beschleunigen kommt doch bei steinigen oder wurzeligen Strecken viel häufiger vor, bei Kurven in Serpentinen ebenfalls.
Ich sehe da leichte im Vorteil.
 
Zu den Laufrädern, das Abbremsen und Beschleunigen kommt doch bei steinigen oder wurzeligen Strecken viel häufiger vor, bei Kurven in Serpentinen ebenfalls.
Ich sehe da leichte im Vorteil.
Ja bergab schon - bergauf stört es nicht, wenn Steine und Wurzeln das Laufrad nicht so schlagartig abbremsen und man danach entsprechend weniger beschleunigen muss. Bergauf muss man auch nicht aktiv wegen einer Serpentine bremsen.
 
Bergauf muss man auch nicht aktiv wegen einer Serpentine bremsen.
In Turbo vielleicht schon ;-)
Und ich dachte eher an Wurzeln und Stellen wo ich langsam ranfahre, kurz vorher reintrete um draufzukommen und zwischendurch garnicht trete weil sonst die Pedale aufsetzen. Beim normalen kleinen und mittleren Wurzeln im Weg mag das schwere Rad besser drüberrollen.
Wie immer hat alles Vor und Nachteile.

Ich warte auf die Brennstoffzelle.
 
Bremsrückgewinnung wäre eine alternative (Kers) aus der Fornel 1 ;)

Hab' ich doch jetzt am ST5 von vorher am ST2s und ist seit dem ST2 von 2014 Serienmässig. Aber ups, Nabenmotoren sind ja für's Gelände total ungeeingnet. Also müsst ihr halt wie @On07 von der Brennstoffzelle träumen - mit geländegängigem Anhänger und der Wasserstoffbombe darauf!
 
Ich möchte keine Rückgewinnung, ich fahr runter und Bremse wenn nötig.
Eher Gelände als Schotterweg oder Straße, ist ja kein Tourenrad.
Und nein einen Nabenmotor auch nicht, sowas von zu schwer an der Schwinge, das kann nicht gut federn.

Es soll schon an Brennstoffzellen in Gepäckträgergröße gearbeitet werden.
 
In Turbo vielleicht schon ;-)
Und ich dachte eher an Wurzeln und Stellen wo ich langsam ranfahre, kurz vorher reintrete um draufzukommen und zwischendurch garnicht trete weil sonst die Pedale aufsetzen. Beim normalen kleinen und mittleren Wurzeln im Weg mag das schwere Rad besser drüberrollen.
Wie immer hat alles Vor und Nachteile.

Ich warte auf die Brennstoffzelle.

Stimmt - wenn man beschleunigen muss, um das Vorderrad hoch zu kriegen, helfen leichte Laufräder auch bergauf! :)
 

Exakt; ein reinrassiges Commuter-Bike, total ungeeignet für's Gelände.

Mit der vielstufigen Motorbremse / Energierückgewinnung könnte ich langsamer den Berg runter rollen als hochfahren (wenn ich soviel Geduld hätte). Heissbremsen ist überhaupt kein Thema, denn die Vierkolben-Bremse baruche ich nur für den "letzten Meter" oder Nothalt. Es gibt aber keine Möglichkeit, diese Technologie auf einen Tretlagermotor zu übertragen.

Der ST5 hat aber noch etliche andere Technologien, die in den nächsten paar Jahren durchaus bei besseren eMTB ankommen könnten.
 
ich buddel das Thema nochmal aus.
Wir hatten am Wochenende einen direkten Vergleich auf einer 33,2km Route mit 1600hm, beides laut komoot.
Ich: 101kg, 500Wh Bosch CX Gen2 (minimale Übersetzung (15*2,5=)37,5:46
Kumpel: 78kg, 504Wh Shimano E8000, minimale Übersetzung 34:46

Ich bin hauptsächlich im Eco gefahren, weil wir einen Bio Biker dabei hatten und ich diese Tour anfang des Jahres abbrechen musste, weil mir wegen einem Umweg sonst der Strom ausgegangen wäre.
Mein 500Wh Bosch Akku war 100m vor dem Auto komplett leer und der Kumpel hatte in seinem 504Wh Shimano Akku noch 2 von 5 LEDs Saft, laut Display 40km (ich nehm die Anzeige jetzt mal nicht für voll, zumal es die letzten 4km flott bergab ging).

Erster Gedanke war natürlich das Gewicht, deswegen bin ich auf den Artikel hier gestoßen, aber ich fand den Unterschied zu groß für 25kg mehr (sein Bike ist bissle leichter).

Der ist vollständig von der Tretkadenz abhängig. Wenn Du nicht die für den Motor optimale Kadenz bringst, sinkt der Wirkungsgrad des Motors.

Der Ansatz mit der Trittfrequenz hatte ich gar nicht auf dem Schirm, aber bei der Übersetzung hat er an den 1.Gang-Anstiegen sicher effizienter pedaliert.
Ist insbesonders deswegen interessant, weil ich ja sowieso überlege bei mir auf 14T umzurüsten (eff. 35:46).

Schade dass es dafür keinen Vergleich gibt, der fehlt in dieser Serie irgendwie.
Ist natürlich schwer in unterschiedlichen Gängen gleich viel Watt zu treten, damit das Ergebnis nicht beeinflusst wird.
 
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