Canyon Spectral:ON: Hinter den Kulissen der Entwicklung des ersten Canyon E-Bikes

Canyon Spectral:ON: Hinter den Kulissen der Entwicklung des ersten Canyon E-Bikes

Hausbesuch: Mit einem Paukenschlag präsentierte Canyon sein erstes E-Bike und zeigte mit dem Spectral:ON ihre Interpretation eines reinrassigen eMTBs. Wir hatten vorab die Möglichkeit dem Entwicklungsteam über die Schulter zu schauen und Canyon einen Besuch in Koblenz abzustatten. Hier gibt es die Fotostory mit Informationen satt!

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Canyon Spectral:ON: Hinter den Kulissen der Entwicklung des ersten Canyon E-Bikes
 
Also ehrlich gesagt verstehe ich es auch nicht. Sorry.
Ich kann doch nur ein Rad im „Auslieferungszustand“ testen und dann schreiben, ob es gut oder schlecht ist, bzw. schreiben, wo es seine Stärken und seine Schwächen hat. Wenn der Test dann gut und sinnvoll ausgeführt wurde, wird noch geschrieben, wie sich die Schwächen abstellen lassen, wo Tuningpotenzial liegt (Stichwort Reifen z.B.) und für welche Zielgruppe das Bike sein könnte.
Aber ich kann doch nicht hergehen und nen anderen Lenker montieren, nen anderen Vorbau oder was auch immer.
Oder wir hast du das gemeint?




Sascha
 
Ich kann doch nur ein Rad im „Auslieferungszustand“ testen und dann schreiben, ob es gut oder schlecht ist, bzw. schreiben, wo es seine Stärken und seine Schwächen hat. (...)
Aber ich kann doch nicht hergehen und nen anderen Lenker montieren, nen anderen Vorbau oder was auch immer.

Sascha
Zwar bin ich nur Hobby-Tester, aber ich tausche am Testbike sehr wohl Vorbau und Lenker wenn ich dadurch das Gefühl habe besser mit dem Bike klar zu kommen.

Siehe Kommentar unter Foto in der IBC:


Finde es ferner gut, wenn Bike-Test-Magazine und Blogs minderwertige Reifen durch etwas amtliches ersetzen. Nur so kann das wahre Potential des Bikes/ Fahrwerk zutage treten (falls vorhanden).

Mit amateurhaften Grüßen
 
@konafahrer: im Grunde hast du natürlich Recht. Um das finale Potential eines Bikes zu bewerten, muss man alle Schwachpunkte ausmerzen. Bei der Freeride sind wir schon vor Jahren auf Einheitsreifen umgestiegen. Vorbauten bauen wir um, wenn zu lang, zu schmale Lenker tauschen wir aus, wenn man ansonsten nicht richtig testen könnte. Aber „bewerten“ tun wir das Setup, das der Hersteller anbietet.

Letztlich lässt sich jedes aktuelle Bike auf ein „sehr gut“ hintunen. Aber es ist schon die Frage, wo die Grenze des Testtunens liegt? Hat ein Hersteller die Geo verbockt, kann man mit offset-Buchsen, Winkelsteuersätzen und Gabeln mit mehr oder weniger Nachlauf gegensteuern. Sinnvoller wäre es, der Hersteller baut gleich einen „passenderen“ Lenkwinkel ein. Gleiches gilt für Bremsen, Reifen, Laufräder, Dämpferfedern, Gabeltunes.

Ich bin der Meinung, es ist Aufgabe des Herstellers, ausgiebige Testfahrten zu machen und das vermeintlich beste Setup anzubieten. Im direkten Vergleich mit der Konkurrenz, und nur da, sieht man dann, ob er einen guten Job gemacht hat. Und das wird bewertet.
 
ja, das kann sein das sich ein besitzer eines rades zwei jahre so reinfreakt und verbessert bis er das rad bis aufs letzte auf sich abgestimmt hat. in zwei jahren interessiert das rad aber auch keinen mehr.

Ich habe den Eindruck, das du mich nicht verstehen willst... Ich habe geschrieben das ich ein Rad zwei / drei Jahre nutze und immer mal wieder was ändere, wenn sich meine Ansprüche ändern. Zufrieden bin ich in der Regel schon nach den Anpassungen die ich in den ersten zwei drei Monaten nach intensiver Nutzung vornehme und genau das hat Lasse ja auch bestätigt:

Letztlich lässt sich jedes aktuelle Bike auf ein „sehr gut“ hintunen.

Stein des Anstoßes war die Aussage von Lasse das er mit dem Canyon 2500hm pro Akku gefahren ist und er hat das Ganze mit seinen Erfahrungen als "Testfahrer" untermauert. Auf Nachfrage wurde das Ganze auf 1400hm pro Akku relativiert. Das sind fast 50% weniger als ursprünglich behauptet. Wenn man sich schon als "professioneller Tester" outet, dann sollte man objektivere sein als die Lobhudeleien von Forumsnutzern die man vorher angeprangert hat!!!

Aber wir entfernen uns immer weiter vom Canyon bzw. dem eMTB News Beitrag...
 
@duc-mo: ich weiss, dass es unklug ist, notorische Internetdebattierer mit Reaktionen zu füttern. Aber da ich dich mit meinem Kommentar zum Sattel des Canyon offensichtlich ungewollt verschreckt habe, und mir das leid tut, tue ich es doch :)

Im Zusammenhang mit dem Sattel ging es weniger um die Zahl der Akkus, als die Sitzdauer, um meinen Kommentar zu Tauglichkeit der Form zu untermauern. Einen Tag mit zwei Akkus und 5000HM habe mir gereicht, um dieses Fazit zu ziehen.

Dich irritiert aber vor allem die Annahme, es wäre möglich, 2500HM mit einem Akku zu schaffen und versuchst daraus Unglaubwürdidgkeit meinerseits abzuleiten. Scrolle doch in diesem Threat etwas hoch, da findest du die Tour mit dem Pivot Shuttle, über 2600 HM und EINEM Akku (*edit: und ohne Zwischenladen ;) ) - ebenfalls Shimano. Was mit dem Pivot geht, geht auch mit dem Canyon.

Alles gut?
 
Der Internetdebattierer bist du genauso.
Ich verstehe echt nicht warum du dich hier als was besseres hinstellt...

Was soll ich damit anfangen, das du 2600hm mit einem Akku und minimaler Unterstützung schaffst? Man kann die Tour auch komplett ohne Akku fahren aber warum braucht man dann ein eBike? Für mich hat das keinerlei Relevanz, weil mein Nutzungsverhalten völlig anders aussieht, weil mehr als 1400hm bisher nicht drin waren und mit dem nicht unüblichen Maßstab sind 2600hm einfach unrealistisch.
 
Komische Diskussion hier.
Wie soll er (oder andere Tester) denn in deinen Augen testen, @duc-mo? Gib mal Werte an, wie sie demnächst alle testen sollen, damit du eine Einordnung hast.
Dann schreit der Nächste, dass das doch totaler Blödsinn ist, weil mit solch einer Einstellung fährt doch kein Mensch. Da wird eine Spirale in Gang gesetzt.
Aber genau da sind wir an einem Punkt, den ich ja schon lange sage: der Eine fährt halt eBike, um es bergauf einfacher zu haben (nicht negativ gemeint) und vielleicht mehr Trails in kürzester Zeit zu schaffen und die anderen brauchen/wollen nur ein Minimum an Unterstützung, wegen körperlichen Gebrechen o.ä.!
Beide haben aber eine unterschiedliche Anforderung an einen Motor. Folglich verbraucht da auch jeder anders seinen Akku.
Dann kommt demnächst noch die Diskussion auf, dass Tester a) zu leicht, Tester b) zu schwer und so weiter ist, und somit ein Test gar nicht aussagekräftig ist. Der eine ist nur Straße gefahren, der nächste fiesestes Steinfeld bergauf.
Ich bin mit meinem Levo gute 58km bei knappen 2000hm am Gardasee gefahren; mit einem Akku ohne Zwischenlandung. Geht also.
Dank dieser Wortwahl
Der Internetdebattierer bist du genauso.
Ich verstehe echt nicht warum du dich hier als was besseres hinstellt...
muss man sich im Klaren sein, dass derjenige, der so angesprochen wird, einfach gar nichts mehr postet. Im Falle eines Testers finde ich das mehr als schade.
Das ist eine Wortwahl/Anschuldigung, die einfach hier nicht her gehört; zumal ihr euch noch nicht einmal persönlich kennt und er dich auch nicht in der Art und Weise angegangen ist.
Aber vielleicht beruhigt sich das ja hier wieder.
Wir müssen ja nicht IBC2 spielen.




Sascha
 
Akkulaufzeit ist genauso präzise einzugrenzen wie der Benzinverbrauch von Autos. Dazu kommt noch die Leistung des Fahrers. Vergleich schwierig.
es ist nich so selten wie hier im forum das fitte leute im ecomodus fette touren machen. ganz einfach weil die leute halt tagestouren gewohnt sind und sich nicht mit 1400hm zufrieden geben würden.
syntace kann einen prüfstand bauen um die laufzeiten im labor bei gleichen bedingungen zu ermitteln. ich glaub das bringts nicht. eine schwere auffahrt und das ergebnis ist nix wert.
 
Ich finde es positiv, dass jemand aus dem professionellen Lager hier postet. Ich habe immerhin 5 E-bikes Aufgrund von halbprivaten (ehemals Pedelec -Biker Blog), Foren, diversen Printmedien-Tests und Freunden, die allesamt meine Meinung beeinflusst haben, angeschafft und bin nicht enttäuscht worden. Jetzt, mit mehr Erfahrung, habe ich natürlich genauere Vorstellungen, wie mein persönlicher Favorit gestaltet sein soll. So habe ich entgegen der Meinung vieler Forumisten im Canyon ein für mich interessantes bike gesehen, das in meine engere Wahl käme, wenn ich denn momentan auf der Suche wäre.
Und genau deshalb bin ich in diesem Forum, um meine Meinung bestätigt zu sehen, um andere Meinungen zu lesen und um gegebenenfalls meine zu ändern.
@Lasse hat aus der Sicht eines Profis genau die Aspekte aufgeführt, die meine Kaufentscheidung mit beeinflusst hätte. Dabei wäre es mir nicht auf seine Höhenmeterangabe angekommen, die ich in diesem Leben eh nicht mehr erreiche.

Wenn ich in meiner Berufssparte etwas posten würde, täte ich gut daran, nicht unter- oder übertreiben, denn das hätte fatale Folgen. Daher gehe ich davon aus, dass der Wahrheitsgehalt hoch sein muss, wenn jemand solche Angaben macht.
Natürlich muss ich auch damit rechnen, dass nicht jeder mit meinen Angaben und Vorstellungen übereinstimmt, aber das muss kein Grund sein für Anfeindungen.
Und nachdem hier durch wegbleiben oder Ausschluss des einen oder anderen wieder etwas Ruhe eingekehrt ist, fände ich es auch toll, wenn es so bleibt ;)
 
Ich komme mit meinem Shimano Steps als (sehr) schwerer Fahrer und den steilen Anstiegen im Spessart mit meinem Kato, das ich mit einer 46er Kassette 1x11 und 29 Zoll fahre selten über 35 km raus. Mixed Modus 1/3 Boost 2/3 Eco, kaum Trailmodus, bergrunter oft mit ausgeschaltetem Motor. ???
Von den hier oft genannten Strecken und Laufzeiten der Akkus kann ich nur träumen. Angeblich hat der Akku auch keinen Schaden. Womöglich der Fahrer zu wenig Kondition. Anderer gleich schwerer Kollege (plus 110kg) kommt mit seinem Bosch angeblich 70 - 80 km weit, selbes Terrain. Geschwindelt? Sehr schwierig mit den Ergebnissen klarzukommen. Spielen offensichtlich viele Faktoren rein. Raubt mir ein bisschen den Spaß, da das Kato sonst ein sehr gutes und Enduro taugliches Bike ist. Aber lange Touren setz ich erst garnicht an.
 
Womöglich der Fahrer zu wenig Kondition.
Das und - man kann es nicht oft genug betonen - die Trittfrequenz. Es ist erstaunlich, wie eine höhere Trittfrequenz die Reichweite beeinflusst. Ich war mit dem MTB immer ein Langsamtreter. Liegt mir einfach besser. Als ich das eMTB hatte, musste ich mich umstellen, weil sonst schon nach 30 bis 40 km Schluss gewesen wäre. Danach waren es zwischen 70 und 80 km.
 
Es ist erstaunlich, wie eine höhere Trittfrequenz die Reichweite beeinflusst. Ich war mit dem MTB immer ein Langsamtreter. Liegt mir einfach besser. Als ich das eMTB hatte, musste ich mich umstellen, weil sonst schon nach 30 bis 40 km Schluss gewesen wäre. Danach waren es zwischen 70 und 80 km.

Es war mir klar, dass die Tretlagermotoren sensibel auf die Kadenz reagieren - schliesslich wird dadurch entschieden, mit welchem Wirkungsgrad der Motor arbeitet. Dass der impact aber derart gross ist (= der nutzbare Drehzahlbereich so klein), hätte ich nicht erwartet.
 
Dass der impact aber derart gross ist
Ob das wirklich so ist, sei mal dahin gestellt. Das ist eine Einzelerfahrung von mir. Inwieweit da auch eine durch die höhere Kadenz größere Eigenleistung meinerseits erfolgt ist, kann ich nicht sagen. Also größere Reichweite ja - aber in dem Ausmaß sicherlich nicht nur wegen der Kadenz;).
 
Ich habe auch das Kato FS6 und bin am WE 60km mit 1200hm gefahren und hatte noch 2 Balken übrig.
OK der letzte Balken ist für die Katz, wenn der erreicht ist, ist der Akku schnell komplett leer.
Meine Kondition ist miserabel und ich gehöre zu der Ü100kg Fraktion.

Ich achte aber beim Fahren darauf nicht unter 80er Trittfrequenz zu treten.
Ab 80 soll der Motor am effizientesten sein.
 
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