Canyon Spectral:ON: Hinter den Kulissen der Entwicklung des ersten Canyon E-Bikes

Canyon Spectral:ON: Hinter den Kulissen der Entwicklung des ersten Canyon E-Bikes

Hausbesuch: Mit einem Paukenschlag präsentierte Canyon sein erstes E-Bike und zeigte mit dem Spectral:ON ihre Interpretation eines reinrassigen eMTBs. Wir hatten vorab die Möglichkeit dem Entwicklungsteam über die Schulter zu schauen und Canyon einen Besuch in Koblenz abzustatten. Hier gibt es die Fotostory mit Informationen satt!

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Canyon Spectral:ON: Hinter den Kulissen der Entwicklung des ersten Canyon E-Bikes
 
Die hier zum Beispiel: deutlich über 2000Hm mit einer Ladung. Schotter hoch, Trail runter.

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Radfahrer aus Leidenschaft - mittlerweile altersbedingt meistens mit dem Rennrad und Crosser, das macht Strecke ;) Mein Geltungsbedürfnis in sozialen Netzwerken ist gering, brauche nicht zu „beschei**en“ :) Strava nutze ich nur sporadisch und meistens bei Tests.
 
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@Lasse!
Danke für die interessanten Daten, dein Gewicht wäre noch hilfreich ...
Deine „Range-Extender“-Aussage trifft es für viele auf den Punkt, ein E-Bike zu nutzen heißt nicht dass ich nicht trotzdem sehr gut trainiert sein kann, es macht aber nach vielen Jahren Spaß einen anderen Aktionsradius zu haben als jenen der Strecken die man schon ewig in und auswendig kennt ...
 
Aushilfstestfahrer EMTB.

Habt ihr denn nicht selber geschrieben das dieses Bike mit schnell steigendem Vorderrad zu kämpfen hat ?

Für mich ein ziemliches No Go bei einem Ebike.

Das mag für einen sehr guten Fahrer ziemlich problemlos zu händeln sein aber Otto Stutzig von nebenan
bekommt dann an einem steilen Anstieg an der ersten höheren Wurzel vielleicht schon derbe Probleme.

Runter kommen wir alle, jeder nach seiner fahrerischen Qualität aber hoch ist das schon keine schöne Sache.

Was habe ich von nem megahandlichen Bike wenn ich an jeder kniffligen Stelle berghoch absteigen muss.

Ich zitiere mal aus E-MTB:
Extrem steile Uphills sind nicht die Spezialität des Canyon E-Bikes - aufgrund der kurzen Kettenstreben muss man aktiv Druck auf die Front bringen, um Bodenkontakt zu halten

Wir haben zwar keine "extrem" steile Anstiege aber die braucht es auch nicht wenn man an normal steilen Anstiegen über hohe Wurzeln muss,
das Problem eines "leichten Vorderrades" ist dann auch gegeben und gibt kein gutes Gefühl beim fahren.

Vielleicht könnt ihr den Punkt ja auch relativieren ;)
 
@Robb66: 69 Kilo.

@raptora: du hast das genau richtig eingeordnet. Je kürzer der Hinterbau, desto besser sollte der Fahrer sein, wenn es bergauf technisch wird. Dafür geht es dann handlicher und klassischer vom Fahrgefühl bergab. Ist das gut, oder schlecht? Ganz klar Geschmackssache. Ich mag es.

Nachtrag: Bergauf aktiver fahren zu müssen ist technisch nicht wirklich anspruchsvoll, sondern „nur“ anstrengender. Auch das ist dann Geschmackssache, was man beim Ebiken sucht. Hochgepushed werden klappt mit langem Heck und viel Motorpower. MTB mit „Unterstützung“ andersrum.

In der hohen Position finde ich das Bike ausgewogen. Das Umschrauben dauert 10 Sekunden - ich habe es auf Bergtouren immer genutzt. Im Trail würde ich immer in der hohen/steilen Position fahren.
 
Ganz klar Geschmackssache. Ich mag es.

Danke für die gute Erklärung :)

Mein Einwand bezieht sich auch nur darauf das schätzungsweise 80% der Fahrer die sich so ein Bike kaufen
die Fähigkeiten des Bikes nicht mal ansatzweise nutzen können.

Für die ist meiner Meinung nach eine "Idiotengeometrie" mit längerer Schwinge die bessere Wahl.

Ich zähle mich auch ganz klar zu den "Idioten" die besser damit fahren :biggrin:

Jetzt warte ich erstmal ab das echte Testberichte kommen hier aus dem Forum zum Bike.
Dann kann man sich besser ein Bild machen, momentan wird ja eigentlich nur über die Optik genörgelt
und das sollte ja zweitrangig sein wenn das Rad ansonsten perfekt funktioniert.

P/L finde ich persönlich sehr gut und gegen aufgesetzte Akkus habe ich eh nichts, finde ich eher vorteilhaft beim schnellen Wechsel.
 
Mein Geltungsbedürfnis in sozialen Netzwerken ist gering, brauche nicht zu „beschei**en“ :)

:lol:

Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung

Also bist du 4200hm mit drei Akkus gefahren, das klingt doch wesentlich realistischer. Ziehen wir noch 20% wegen einem ungenauen hm Messer ab, dann passt es zu meinen Erfahrungen!
 
Danke für die gute Erklärung :)

Jetzt warte ich erstmal ab das echte Testberichte kommen hier aus dem Forum zum Bike.
Dann kann man sich besser ein Bild machen, momentan wird ja eigentlich nur über die Optik genörgelt
und das sollte ja zweitrangig sein wenn das Rad ansonsten perfekt funktioniert.

Dazu eine ganz ernstgemeinte Frage und bitte nicht als Genervtheit missverstehen: die Fahreindrücke von jemand, der viel geld für „sein“ Traumbike gezahlt hat, wertest du als aussagekräftiger, als Tests von Menschen, die dafür bezahlt werden, kritisch zu sein?

Als ich mir meine Bikes noch selbst gekauft habe, war ich bezüglich der Schwächen quasi blind. Ich wollte das Rad und habe Schwächen eher verdrängt, das was mich zum Kauf bewogen hat zu bestätigen versucht und war glücklich. Mein Bike war immer super - in der Rückschau wars das leider nicht immer...;)
 
die Fahreindrücke von jemand, der viel geld für „sein“ Traumbike gezahlt hat, wertest du als aussagekräftiger,

Sagen wir mal so, aus vielen Berichten von Besitzern kann ich mir da schon ein Bild machen.

Meist oft besser als von "Profifahrern", die halte ich eher für betriebsblind da sie die "Probleme" von "normalen Fahrern"
gar nicht richtig nachvollziehen können da sie auf einem anderen Level fahren.

Ist nicht böse gemeint und eine gute Idee wäre es neben wirklich guten Fahrern auch mal 3-4 durchschnittliche Hobbyfahrer testen zu lassen und dann mit eigenen Eindrücken hier aufzuführen. Das wäre dann auch mal ein richtiges Alleinstellungsmerkmal und würde die Vorwürfe entkräften ihr seit ne Herstellerabhängige Werbetruppe.

Der Vorwurf kommt nicht von mir aber man kann das öfter lesen, ich mag die Testberichte hier :)

Ich wollte das Rad und habe Schwächen eher verdrängt

Ich kauf mir eher ein Rad und fahre damit, es gibt dann immer viele Sachen die man dann ändern will (Vorbau, Sattel, Schaltung ect.......)

Da geht man konsequent Stück für Stück ran und versucht das Optimum zu holen.
Das richtig perfekte Rad hab ich ab Kauf leider noch nie gehabt aber nach einigen Umbauten für mich das beste rausgeholt.
Wichtig ist das man selber zufrieden ist und das kann man auch mit ner stinknormalen 100mm Recon Gabel sein :biggrin:
 
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Bin auch seit jeher für kurze Kettenstreben. Würde mir auch nie 140er kurbeln verbauen. Dann sind wir ja wieder in den 2000endern wo es vertrideräder mit 24er Laufrad usw gab. Da bin ich mehr für einen Allrounder. Mir wär dennoch zweimal 27,5 und kein plus lieber. Mein Favorit ist immer noch das Ghost kato
 
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Das schöne ist ja mittlerweile das man an die Räder alles dran schrauben kann und fast alles passt :)

Am HT bin ich erst Standard 29 vorne und 26 mit 3.0 hinten gefahren,
gelandet bin ich jetzt endgültig bei 29 mit 2.6er Reifen vorne und 27,5 mit 2.8er hinten.

Auch die seltene Kombi 27,5 vorne mit 2,35 und hinten 27,5+ mit 2.8 fand ich ganz gut.

Da gibts wohl keine Allgemeinformel und jeder kann ja testen was ihm am meisten zusagt und Spaß macht.

Schöne neue Reifenwelt :biggrin:

Denke mal die Reifenkombi beim Canyon ist schon ne gute Sache :)
 
Hochgepushed werden klappt mit langem Heck und viel Motorpower. MTB mit „Unterstützung“ andersrum

Sehr schön ausgedrückt. Genau da ist der springende Punkt, wo die Industrie einhaken muss. Es muss für beide Lager was geben.
Zur Zeit ist die Fraktion der „Hochgepushend-Wollenden“ unter den eBikern noch deutlich in der Überzahl. Aber die MTBler, die nur eine Unterstützung suchen, werden mehr. Und die haben andere Anforderungen.
Im Übrigen finde ich es extrem positiv, dass der Schlekinator ;) hier Tests fährt.





Sascha
 
Dazu eine ganz ernstgemeinte Frage und bitte nicht als Genervtheit missverstehen: die Fahreindrücke von jemand, der viel geld für „sein“ Traumbike gezahlt hat, wertest du als aussagekräftiger, als Tests von Menschen, die dafür bezahlt werden, kritisch zu sein?

Du machst mich echt fertig... x'D

Wie lang fährst du eines der von dir "nicht bezahlten" Bikes. Ein paar Tage vielleicht ne Woche und dann kommt das Nächste, richtig?!? Und wie umfangreich fallen die Anpassungen je Bike dann aus? Mehr als ein paar Kleinigkeiten wenns richtig "zwickt" werden wohl nicht gemacht, richtig???

Meine Bikes fahre ich zwei drei Jahre, eher mehr. In der Zeit verändert sich einiges am Bike, um es meinen (zum Teil auch veränderlichen) individuellen Ansprüchen an zu passen. Wegen unpassender Bereifung, Übersetzung, Cockpit, Griffen, Sattel, etc. war nie ein Bike beim Kauf "perfekt", aber wenn man sich den Sachen annimmt, dann kann man viel mehr aus einem Bike rausholen als mit der 0815 Standardausstattung... Wenn man sich dann noch intensiver mit Fahrwerk und Ergonomie Setup beschäftigt geht nochmal einiges... Wie könnte ein "Menschen, der dafür bezahlt werden, kritisch zu sein" jemals in so intensive testen???
 
Er ist Profi, das anpassen dauert 10 min im Bereich des technisch möglichen.
Dadurch das daß er viele verschiedene Bikes fährt und sein eigenes hat er dir diese Erfahrung vorraus.
 
Dadurch das daß er viele verschiedene Bikes fährt und sein eigenes hat er dir diese Erfahrung vorraus.

Ich kenne einige Privatfahrer die mehr E-Bikes besessen haben als die Jungs je testen werden :smileskisses: :biggrin:

Er ist Profi, das anpassen dauert 10 min im Bereich des technisch möglichen.

Das ist echt ein Riesenvorteil, wenn man das Bike aus dem Stand TOP abstimmen kann (Gabel/Dämpfer) ist das mehr als die halbe Miete, zumindest bei einem Fully.
 
Er ist Profi, das anpassen dauert 10 min im Bereich des technisch möglichen.
Du hast nicht verstanden worum es mir ging.

Das "technisch Mögliche" abgesehen vom groben Fahrwerks Setup beschränkt sich bei einem "Kurztest" vermutlich auf die Variation der Spacerhöhe und das Montieren vom eigenen Sattel / Pedalen... Das war!
 
ja, das kann sein das sich ein besitzer eines rades zwei jahre so reinfreakt und verbessert bis er das rad bis aufs letzte auf sich abgestimmt hat. in zwei jahren interessiert das rad aber auch keinen mehr. und getestet wird ja nicht das potential eines rades sondern der testaufbau. und meiner meinung nach hat so ein vielseitiger fahrer wie chris der die ganze zeit die aktuellen verschiedenen kisten fährt einfach mehr urteilsgewicht als ein freak der seit zwei jahren an seinem bike rumtuned. zumal memand der sich so in das rad reinfreakt meist blind ist und für eine dauertestaussage eigentlich nicht mehr zu gebrauchen ist. siehe forum.
dem tester stellst drei räder hin und er sagt was dazu. und wenn man einschätzen kann wie er fährt, dann ist das eine aussage mit der ich was anfangen kann. vor allem kann er ohne umbauen mit jedem rad richtig fahren.
z.b. würd ich mir nie ein bike kaufen das sieger der abfahrt in der freeride wird. trotzdem weiss ich was sach ist. wenn du mir sagst dein bike ist top in der abfahrt kann ich da gar nix einordnen. im prinzip kann man das rad ja auch gar nicht so kaufen. ich müsste alles so nachbauen wie du es in drei jahren gemacht hast und eigentlich du sein.
 
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