UCI E-MTB WM 2022 – Fotostory: Spektakuläre Fotos vom Rennen

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Re: UCI E-MTB WM 2022 – Fotostory: Spektakuläre Fotos vom Rennen
Ganz ehrlich, auf solche Spaßveranstaltungen und dazu noch mit Motor habe ich keine Lust.
Das Interesse der Öffentlichkeit ist doch gleich null, was ja auch die UCI WM gezeigt hat.

Dann melde ich mich doch lieber nochmal nächstes Jahr für den Kitzalp-Marathon an,
da habe ich zwar keinerlei Chancen, aber das wäre richtiges Racing.

Gerade die XC WM auf Red Bull TV, das war erstklassige Sport.
Racing definiert halt jeder anders. Und dass eine UCI WM die Öffentlichkeit weniger interessiert, als ein Marathon irgendwo in den Alpen, Super Dolomiti oder Sella Ronda Hero mal ausgenommen, halte ich für absoluten Unsinn.

Mach doch mal bei einer, wie du es nennst, Spaßveranstaltung mit und denk dann, wenn dir der Puls mit 180 im Helm gegen die Schädeldecke klopft, an deine Einschätzung ... Spaßveranstaltung und so.
 
Und dass eine UCI WM die Öffentlichkeit weniger interessiert, als ein Marathon irgendwo in den Alpen, Super Dolomiti oder Sella Ronda Hero mal ausgenommen, halte ich für absoluten Unsinn.

Um mir ein Bild zu machen, wie die Kurssetzung ist, hatte ich bei den Frauen gestern reingeschaut. Unser Staats-TV hatte Live-Übertragung. Vor Ort war mächtig was Los und auch der TV-Aufwand (Etliche Kamerapositionen, teils mit grossen Galgen und dann die Drohne über der Jumpline) - Interessemangel war da nicht auszumanchen.

https://www.srf.ch/play/tv/redirect/detail/9337010a-7251-4025-b12b-9340ecbb3113
 
@bluecat
Es ging um das eBike-Rennen, nicht um die XC-Rennen.

@riCo
Ich habe nicht behauptet, dass ein Alpen-Marathon die Öffentlichkeit mehr interessiert,
als ein eBike-Rennen der UCI. Wo hast Du das gelesen?

Bzgl. „180 Puls im Helm gegen die Schädeldecke klopft“, das war einmal für mich.
In meinem Alter darf ich nicht mehr so hoch drehen, deshalb fahre ich ja auch eBike :closedeyesmile:
 
180 Puls ist auch kein Synonym für Sportlichkeit -sollte riCo eigentlich wissen- ich kenne Leute die solchen Puls beim Treppensteigen haben. 😁
Evtl hat er über dieses thema mit den athleten gesprochen aber noch nicht aufgeschrieben.

Bleibt einem am ende wieder nur die strava Recherche übrig um sich mit den daten und seiner fantasie was zusammenzubauen.
Allerdings sieht man nicht ob manche geschoben haben. In der e ews war dies massiv der fall.
Und die zukunft wird nicht besser. Oder hat sich schon mal jemand überlegt wie man die sportlichen leichtebikes im Reglement berücksichtigt?
 
Der Kurs war alles andere, als eine, wie du es nennst, 25 km/h Bergauf-Rampe. Eine Uphill-Sequenz, wie ich es bereits in diesem Artikel schrieb, ging die Downhill-Sequenz vom XC-Rennen hoch! Das war ganz sicher tricky. Auf dem Rundkurs war Fahrtechnik, Kraft, Ausdauer und die passende Unterstützung gefragt.

Ja, @riCo voll einverstanden. Ich lese etliche E-MTB Rennberichte hier und anderswo. Manchmal ist da mehr oder weniger verdeckt von solchen 25km/h Bergauf-Rampen die Rede. Um mir ein Bild zu machen, habe ich bei den Frauen reingeschaut. Uphill Strecke oft durch Felsbrocken oder Baumstämme unterbrochen, nur selten länger "geradeaus", Downhill zusätzlich Wurzelwerk, enge Kurven, Sprünge und die Bikepark-Sektion. Im E-MTB was es natürlich nicht der selbe Kurs, aber gewiss die selben Elemente.

Trotz Contrôle Technique und Parc fermé weiss weder der Veranstalter noch die UCI, wie die Motoren während dem Rennen angesteuert werden. Um ein E-MTB Rennen möglichst fair zu gestalten sehe ich deshalb die Kurssetzung als probates Mittel: Wenn nirgends uphill auf 25km/h oder mehr aufgezogen werden kann erübrigt sich das km/h Tuning.

Die 250W sind die minimal garantierte Dauer-Motorleistung, im Fahrbetrieb sind sicher mittelfristig 500W möglich, kurzfristig gar 750W. Dies liesse sich - über den Strombezug aus dem Akku - mit vertretbarem technischen Aufwand kontrollieren. Ohne Frage ist das heue noch eine Grauzone, die bei guter Traktion wohl auch ausgeschöpft wird.

Die Leistungsabgabe eines Akku sinkt mit sinkender Spannung. Das lässt sich durch Erhöhung des Stroms ausgleichen, also wenn weniger Volt dann mehr Ampere. Nur mögen die Zellen das nicht so und haben auch ein Limit. Aber ich kann mir vorstellen, dass der Akku an einem WM-Rennen zum Verbrauchsmaterial gehört.

Wie Du schreibst, spart ein kleinerer Akku Gewicht. Doch ist das im Rennsport von Belang, wenn der Motor sowieso jegliches Gewicht überkompensiert? Ich weiss es nicht.

jolanda_jump.JPG


Im erwähnten Damen Rennen fährt die Stert-Ziel Siegerin als einzige ein Hardtail, alle anderen Fully - und speziell die Zweitplatzierte lässte keinen Sprung aus.

Hat die Französin nun gewonnen, weil ihr Hardtail entscheiden leichter war und sie deshalb im Uphill Vorteile hatte - oder ist sie im Uphill derart stark, dass sie das Harttail nahm, weil sie Downhill lieber bodennah fährt?

Die klassische Huhn-Ei Frage. Ich tendiere auf B - und Du?
 
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