Radon Slide 140 9.0 vs Cube Stereo Hybrid 140 vs Specialized Levo FSR Comp

Robxy

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Hallo,

dieses WE konnte man in München bei den E-Bike Days ausgiebig testen, was ich auch gemacht habe. Zu 100% sicher bin ich mir aber immer noch nicht. Da ich jetzt schon seit 2 Jahren bezüglich EMTB Fully rumüberlege möchte ich mir jetzt aber endlich eins kaufen.

Radon Slide ist aktuell verfügbar, Ausstattung ist genial, das Tretlager ist nur leider wirklich ganz schön tief. Mit keinem Rad das ich am WE gefahren bin, hatte ich so viele Pedalaufsetzer (Pedale könnte man natürlich tauschen, Tretlager bleibt trotzdem sehr tief). Ansonsten wäre es aber perfekt. Würde entweder das 9.-0 für 4.000 € nehmen oder evt. auch das 8.0 für 3500€. Das 8.0 ist ja auch sehr gut ausgestattet und reicht vollkommen.

Cube Stereo 140: Ist nicht wirklich lieferbar, da muss ich dann wohl noch warten. Vorteil wäre dass ich es in München kaufen könnte und ich somit bei Problemen einen Ansprechpartner habe. Denke das bekomm ich für um die 3800 €. Zusätzlich zur Lieferzeit hab ich bei den Intube Akkus etwas bedenken, das ist letztendlich die erste Version. Probleme (undicht, klappern ..) gibt es wohl einige. Daher wäre aktuell wohl ein E-BTB mit dem "alten" Bosch Akkus sinnvoller (-->Radon). Das Cube 140er mit altem Akku hat aber die Cube Geometrie vom letzten Jahr. Da is das Tretlage auch so tief und ich hab letztendlich das gleiche Problem wie beim Radon. Also müßte ich dann doch den Intube nehmen.

Specialized Levo: Listenpreis ist mit 5199€ deutlich höher, aktuell könnte ich es aber für effektiv ca 4300 € bekommen (Rakuten 25 FAch Cashback, letzten Freitag bestellt). Fahreigenschaften bergab genial, 2,8 Reifen sind für mich aber fast einen tick zu viel und verbrauchen wohl auch mehr Akku. Mit dem Brose Antrieb hab ich grundsätzlich kein Problem. Das fehlende Display hat mich aber schon gestört. Letztendlich müsste ich mir dann noch nen neuen Garmin für die Anzeige kaufen, das kostet dann wieder extra. Zweitakku kostet außerdem 800 € und ist sehr lang und wiegt über 3kg. Das spricht irgendwie alles gegen Levo. Ah genau das Levo würde ich auch auf dem Versandweg erhalten, hab also auch keinen Händler vor ORt bei dem ich es gekauft habe. Specialized Händler gibts aber einen in München.



Zu 100% zufrieden bin ich mit keinem der Räder. E-MTB's entwickeln sich noch sehr schnell weiter. In spätestens 2-3 Jahren kaufe ich mir daher vermutlich sowieso ein neues. Daher max um die 4.000 € und möglichst wenig Verlust bei Weiterverkauf in 3 Jahren.

Was denkt Ihr bzw. wie würdet Ihr entscheiden?

Wenn ich in 3 Jahren das Radl verkaufe, mit welchem denkt Ihr mach ich bei obigen Kaufpreisen am wenigsten Verlust?
 
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Mit keinem Rad das ich am WE gefahren bin, hatte ich so viele Pedalaufsetzer (Pedale könnte man natürlich tauschen, Tretlager bleibt trotzdem sehr tief). Ansonsten wäre es aber perfekt.
Dann würde ich das Radon nehmen und kleines Geld in kürzere Kurbeln investieren.
Vorteil wäre dass ich es in München kaufen könnte und ich somit bei Problemen einen Ansprechpartner habe.
Radon hat die sogenannte ServicePartner .... auch in München KLICK
 
Hi Robxy,

Ich bin neu im Forum, stelle mir aber seit einer Zeit die gleiche Frage wie Du. Ich war sogar am gleichen Tag in München, gleiche Stände. Bist du denn in deiner Entscheidung weitergekommen?

Ich persönlich liebäugle übrigens auch mit denn Slide 10.0. Wie würdest du das im Vergleich zum Levo beurteilen?

Bei Rosenheim hat Rabe außerdem alle möglichen Cubes lagernd und wenn du nett fragst kannst du alles fahren was aufgebaut da steht. Auch 140er. Auf der Straße versteht sich. Wenn das von der Entfernung für dich passt.

Viele Grüße
 
Hallo zusammen,
Bei mir war bis vor kurzem auch die Frage im Raum gestanden welches Ebike ich mir holen möchte. In die engere Wahl kam Rotwild und Specialized weil ich vom Brose–Antrieb mehr als überzeugt bin. An sich wäre es vom fahren das Specialized geworden, da mir das gesamte Konzept einen Tick besser gefallen hat, habe jetzt aber trotzdem ein Rotwild weil der Support und Service durch den Händler einfach der bessere und fast alles an Ersatz vor Ort lagerhaltig ist.
Egal was du am Ende nimmst wäre mein Rat immer einen guten vor Ort Händler zu haben – Verschleiß und Wartung kommen garantiert und das letzte was man möchte ist sein bike bis zu 8 Wochen in Reperatur stehen haben.
Was mich irritiert, das der TE in der Entscheidung zwischen Bikes mit Bosch und Brose Motor steht wo doch jeder für sich eine ganz andere Dynamik hat.
Was einen guten Restwert bzw. geringeren Wertverlust angeht bin ich am ehesten bei Specialized. Die Marke hat einfach einen sehr guten Ruf bei den E–MTB und das wird sich beim weiter verkaufen positiv bemerkbar machen.
 
Ich stand letztes Jahr vor einer ähnlichen Entscheidung, und habe dann mangels Verfügbarkeit von Neurädern mir ein gebrauchtes Haibike Allmtn Plus gekauft. Habe seitdem ein paar Dinge an dem Rad geändert, und es fährt sich immer noch ganz gut. Die Geometrie ist jetzt vielleicht nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber es macht Spaß.

Das Radon hatte ich letztes Jahr auch überlegt, es war aber zu dem Zeitpunkt noch nicht lieferbar. Finde die Motorintegration nicht gut, und Bodenfreiheit ist nicht zu unterschätzen. Du wirst mit dem E MTB sicherlich jedes Monat neue Wege fahren :) Wenn dann, würde ich beim Versender eher zu Canyon greifen.

Das Cube hatte ich nie in die engere Auswahl genommen. Das Speci gefällt mir nach wie vor mit am besten. Viele schwärmen davon, die früheren Modelle hatten relativ häufig Motorprobleme (kenne ich auch zu genüge aus dem Bekanntenkreis). Der neue Motor in den 2018er Bikes soll besser sein, aber ich würde Speci nur beim Händler kaufen. Wie oben geschrieben, Restwert ist wohl OK, zumindest ist die Nachfrage hier vorhanden. Was du aber bedenken solltest: Speci hat die letzten Jahre an dem Bike wenig geändert, daher verkaufen sich die alten Räder noch gut (wohl auch, weil man hier über Software Lösungen die Motorcharakteristik gut anpassen kann). Kommt hier in 2019 oder 2020 eine grundlegende Änderungen, beeinflusst das auch den Gebrauchtmarkt.

Meine Empfehlung: Wenn bei dir der Preis eine wichtige Rolle spielt, und du erst mal "in das E MTB fahren einsteigen" möchtest, schau mal nach einem gebrauchten Rad. Die Yamaha Motoren (auch wenn die von der Charakteristik etwas anders sind) halten sehr gut. Meine Frau hat ein Allmtn 6.0 aus 2017, das gibt es gebraucht für deutlich unter 3000 Euro. Wenn dir der PW Motor obenrum (also ab Umdrehungen von 85/90) zu wenig Power hat, schau dir das 7.0 an, das hat den PW-X Motor. Und wenn du dann - so wie ich - merkst, dass dir E MTB fahren sehr viel Spass macht, dann kannst du immer noch nach einem anderen Bike schauen. Investiere lieber in gute Reifen, vielleicht ein Upgrade der Gabel (gibt es genügend Tipps in den Foren) oder neue Laufräder. Die kannst du immer wieder verwenden.
 
Danke für Rückmeldungen und Eure Erfahrungen.

Speci hätte mich sehr gereizt, die geringe "Reichhöhe" (E-MTB 02/2018 )in Verbindung mit dem sehr schweren und unförmigen Akku is letztendlich ein Ausschlußgrund (Zweitakku im Rucksack). Außerdem hat sich bei einer Testfahrt auch einmal der Motor ausgeschaltet, vermutlich wegen Überhitzung. Das ist auch kein gutes Zeichen. Fahreigenschaften waren aber schon sehr verlockend.Wegen Restwert hab ich noch weiter geschaut, die 2017 er Modelle sind teilweise noch verfügbar und die gibts aktuell mit knapp über 20% Rabatt. Wundert mich etwas , das da überhaupt noch Räder verfügbar sind, von den anderen Herstellern sind die 2017 doch überwiegend ausverkauft.

Canyon vs Radon: Canyon hat Shimano Antrieb, fährt sich zwar gut aber hat gegenüber Bosch ca 15% weniger "Reichhöhe", hab deshalb Shimano ausgeschlossen. In der letzten E-Mtb war ein Test beider Räder drin. Beim Canyon steht zwar im Text "viel Bodenfreiheit", wenn man sich die Daten auf der Zeichnung daneben anschaut, hat das Canyon aber nur 4 mm mehr Bodenfreiheit (322 vs 326 mm) wie das Radon. Ist also letztendlich das gleiche Problem. Canyon hat nur zusätzlich noch eine kürzere Kurbel. Die kann man aber tauschen. Die anderen Bikes haben teilweise 2 cm mehr Bodenfreiheit. Somit nehmen sich Canyon / Radon hier so gut wie nichts. Radon ist lieferbar, auf Canyon muss man warten. Spricht aus meiner Sicht alles für Radon.

Rotwild kommt für mich letztendlich nicht in Frage, is mir zu teuer bzw. da bezahlt man zu viel für den Namen.

Brose vs Bosch vs Shimano. Fahrgefühl war natürlich anders, aber es war nicht so das mir das einer extrem gut gefallen hat und der andere überhaupt nicht, daher wäre grundsätzlich jeder von denen ok. Bosch gewinnt hier aber aufgrund der grösseren Reichweite/Reichhöhe. Wenn man den nicht integrierten nimmt, passt der Zweitakku dann auch noch gut in den Rucksack. Touren mit über 2.000 Hm sind dann auch gut machbar. 2.000 HM bin ich schon öfters aus eigener Kraft gefahren, dann muss das mitm E-Bike auch gehen.

Ich hab mir jetzt letztendlich das Radon 8.0 für 3499 bestellt. Hat letztendlich alles was ich brauche. Laut DHL is es grad im Paketlager im Augsburg, ich hoffe morgen wird es zugestellt (München/Radlgeschäft, lass es mir für 40€ zusammenbauen).

@Stefan, 10.0 ist meiner Meinung nach, von den Anbauteilen dem Speci weit überlegen (gegenüber 5.199 Speci). Die goldene Lackierung gefällt mir aber nicht und ob die wirklich was bringt ist fraglich. Daher würde ich max das 9.0 nehmen. Im direkten Vergleich unter Einbeziehung des Preises gewinnt das Radon. Wenn der Preis für Dich eher nebensächlich ist, dann wohl das Speci.

Wenn es hoffentlich in 2-3 Jahren vernünftige Modelle mit 2 Akkus oder mit einer Gesamtladung von 1000 Watt gibt, kann ich immer noch richtig Geld ausgeben. Range-Extender bei Haibike ist ja schon ein guter Ansatz, der Zweitakku hatt aber nur bei den Hardtails Platz. Riese und Müller (oder wie die heissen), hat ja auch 2 Akkus am Rahmen. Die sind aber erstens "potthässlich" und für den MTB Einsatz sowieso nicht geeignet.

Allen anderen auch viel Spaß und Geduld bei der Radlauswahl.
 
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